Das Haus der Verlassenen
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Emily Gunnis arbeitete lange beim Fernsehen, unter anderem als erfolgreiche Drehbuchautorin. Die Tochter der internationalen Bestsellerautorin Penny Vincenzi lebt mit ihrer Familie im südenglischen Sussex. Ebenfalls bei Heyne erschienen sind ihre Romane »Das Haus der Verlassenen«, »Die verlorene Frau« und »Das Geheimnis des Mädchens«.
Beiträge
Spannend von Anfang bis Ende! Sehr zu empfehlen.
Ein solider Roman auf 2 Zeitebenen mit wahrem Hintergrund. Die dramatische Action zum Schluss gibt nochmal das spezielle Etwas. Tolle Charaktere, gut durchdachte Story.
Erwartungen übertroffen!
Das Buch liegt schon länger auf meinem SUB. Zu Unrecht. An wenigen Stellen war es mir zu konfus, doch das war wohl Plan der Autorin. Viele anderen Stellen sind sehr rasant geschrieben, der Rest ist voller Geheimnisse. Kurze Kapitel bringen ihr Übriges. Am Besten gefällt mir aber, dass man auf die Situationen in damaligen Mutter-Kind-Heimen aufmerksam gemacht worden ist. Dass das Trauma auch über Generationen weitergegeben werden kann. Mit der Auflösung bin ich moralisch nur bedingt zufrieden. Alles andere wäre aber doch sehr langweilig geworden. Weil ich nicht von Anfang an an der Hook war & es die erwähnten Auffälligkeiten gibt, gibt es nur 3,5. Sonst wären mehr definitiv angebracht.
Einfach eine herzzerreisende Geschichte
Ich schwanke zwischen drei und vier Sterne. Es war ein aufwühlendes Buch, was die Verhältnisse von unverheirateten, schwangeren Frauen Ende der 50er Jahre beschreibt. Die Thematik hat mir gut gefallen und war auch gut umgesetzt, der Gegenwartsstrang hingegen wirkte für mich manchmal etwas zu konstruiert.
Unfassbar spannend! Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen! Die düstere Stimmung zieht sich durch die gesamte Geschichte. Leider ist der Spannungsbogen am Schluss für mich persönlich etwas abgeflacht.
Worum geht´s? Ende der 50er Jahre wird die junge Ivy ungewollt schwanger. Der Kindsvater ist zu einer Heirat nicht bereit und so wird die junge Engländerin in ein Heim für ledige Mütter geschickt. 60 Jahre später findet die Journalistin Sam Ivys Briefe bei ihrer Großmutter und macht sich auf die Suche nach Ivys Spur. Meine Meinung: Das Buch hat mich sehr überrascht und konnte mich durchweg überzeugen. Deklariert als Roman ist es in meinen Augen vielmehr ein packender Krimi und ein Einblick in das Leben junger Mütter, die gesellschaftlich ins Abseits geraten, weil sie schwanger wurden, ohne verheiratet zu sein. Das Buch wird in zwei Zeitebenen erzählt, welche im Laufe der Geschichte immer enger miteinander verwoben werden. Der Blick in die Vergangenheit auf Ivys Schicksal hat mich stark berührt und mich teilweise zum Weinen gebracht. Emotional und schonungslos schildert die Autorin hier das Leben der jungen Frau, welche versucht um ihr Kind und sich selbst zu kämpfen. Die Gegenwart besticht durch die Recherchearbeit der jungen Journalistin Sam, die immer mehr Ungereimtheiten um das mittlerweile zum Abriss stehende Heim an die Oberfläche zieht. Nicht zuletzt sorgen einige Todesfälle für unglaubliche Spannung und die Wendung am Ende des Buches war zwar vorhersehbar, aber dennoch unglaublich spannend und gut gelöst. Der Schreibstil und die Charakterzeichnung der Protagonisten waren das Sahnehäubchen und haben mir ein großartiges Leseerlebnis beschert. Fazit: Ein packender und emotionaler Roman, der insbesondere für Krimifans interessant ist. Absolut Lesenswert!
Journalistin Sam findet bei ihrer Großmutter Briefe einer jungen Frau namens Ivy. Diese bittet ihren Liebsten inständig sie aus dem St. Margaret's Heim für ledige Mütter zu holen. Sam erfährt aus den Briefen Ivy's, dass diese unverheiratet schwanger wurde. 1956 in England eine Todsünde. Ihr Stiefvater zwang sie, sofort zu verschwinden und das Kind in dem von Nonnen geführten Heim zur Welt zu bringen. Die dort herrschenden Zustände und unmenschlichen Behandlungen schockieren Sam dermaßen, dass sie die Geschichte von Ivy weiter recherchiert. Nach und nach deckt sie dabei unvorstellbare Gräueltaten auf. Der temporeiche Schreibstil von Emily Gunnis hat mich von der ersten Seite an gepackt. Die Geschichte wird wechselseitig heute und in den 50er Jahren erzählt. So gewinnt man nach und nach immer mehr Einblicke in die Geschehnisse. Gleichzeitig verstrickt sich die Gegenwart mit der Vergangenheit. Die ganze Story ist dermaßen packend und mitreißend, dass man immer wieder lesen möchte um mehr zu erfahren. Die Gefühle Ivy's sind sehr nachvollziehbar beschrieben, so dass es sehr leicht fällt die junge Frau zu verstehen. Mich hat dieses Buch vollkommen umgehauen. Ich war nicht ansatzweise auf dieses intensive und herzzerreißende Thema vorbereitet. Ich habe eine seichte Liebesgeschichte erwartet und wurde mit einem unfassbar genial erzähltem Buch belohnt. Die Handlungsstränge sind perfekt verknüpft und die ganze Story einfach großartig geschrieben. Daher 5 von 5 Sternen.
Gefühlvoller Roman über grausame Zustände, die noch Generationen später eine Rolle spielen. Die Autorin springt nachvollziehbar durch die Zeiten und Perspektiven. Besonder wie die Briefe eingebaut wurden, hat mir sehr gut gefallen. Die riesige Spanne der lebenden Generationen hat mich immer wieder ins Grübeln und nachrechnen gebracht. Hier wäre ein kleiner Stammbaum, der sich zwdurch weiter füllt und verändert ein schönes Extra gewesen. Lediglich eine Stelle hat mich mehr als verwirrt: die Erkenntnis über den Beruf des Vaters kam für mich ziemlich überraschend, den dazugehörigen Brief wie es heißt, habe ich wohl übersehen. Darüber hinaus wurde für mich zu kurz die Erkenntnis über die Verbindung zu Kittys Verlobten behandelt. Ansonsten empfand ich das Werk als sehr lesenswert & wichtig. Allein die Vorstellung solcher Mutter-Kind-Heime ist schrecklich, dass sie keine Fiktion sind umso grauenvoller.
„Vielleicht spielt es gar keine Rolle mehr, ob man mich ins Irrenhaus steckt. Nichts kann schlimmer sein als diese Hölle hier.“ - S. 277. ~ Samantha ist Journalistin und findet bei ihrer Großmutter alte Briefe, die von Ivy verfasst sind. Sie spiegeln die schlimmen Zustände im Mutter-Kind-Heim wieder, in der sich Ivy nach einer ungeplanten Schwangerschaft befindet. Die Nonnen sind grauenvoll, gewalttätig und der Meinung, die Frauen müssen Büße tun. Eine herzzerreißende Geschichte, die unter die Haut geht. Man leidet mit Ivy und hofft, dass Sam endlich alles Schlimme aufdeckt. Leider hab ich mich aber mit dem Lesen schwer getan. Durch die Zeitsprünge war es sehr holprig und teilweise verwirrend, da hin und her gesprungen wird. Ein paar Handlungstränge verliefen auch ins nichts und wurden nicht mehr erwähnt. Hier hat mir der rote Faden und ein bisschen mehr Struktur gefehlt. Trotzdem berührt einen die Story sehr und ist defintiv etwas für Fans von die Schweigende. Und wieder einmal bin ich unendlich froh, nicht in dieser Zeit geboren zu sein. Bewertung: 3,5/5 ⭐️

Beschreibung
Autorenbeschreibung
Emily Gunnis arbeitete lange beim Fernsehen, unter anderem als erfolgreiche Drehbuchautorin. Die Tochter der internationalen Bestsellerautorin Penny Vincenzi lebt mit ihrer Familie im südenglischen Sussex. Ebenfalls bei Heyne erschienen sind ihre Romane »Das Haus der Verlassenen«, »Die verlorene Frau« und »Das Geheimnis des Mädchens«.
Beiträge
Spannend von Anfang bis Ende! Sehr zu empfehlen.
Ein solider Roman auf 2 Zeitebenen mit wahrem Hintergrund. Die dramatische Action zum Schluss gibt nochmal das spezielle Etwas. Tolle Charaktere, gut durchdachte Story.
Erwartungen übertroffen!
Das Buch liegt schon länger auf meinem SUB. Zu Unrecht. An wenigen Stellen war es mir zu konfus, doch das war wohl Plan der Autorin. Viele anderen Stellen sind sehr rasant geschrieben, der Rest ist voller Geheimnisse. Kurze Kapitel bringen ihr Übriges. Am Besten gefällt mir aber, dass man auf die Situationen in damaligen Mutter-Kind-Heimen aufmerksam gemacht worden ist. Dass das Trauma auch über Generationen weitergegeben werden kann. Mit der Auflösung bin ich moralisch nur bedingt zufrieden. Alles andere wäre aber doch sehr langweilig geworden. Weil ich nicht von Anfang an an der Hook war & es die erwähnten Auffälligkeiten gibt, gibt es nur 3,5. Sonst wären mehr definitiv angebracht.
Einfach eine herzzerreisende Geschichte
Ich schwanke zwischen drei und vier Sterne. Es war ein aufwühlendes Buch, was die Verhältnisse von unverheirateten, schwangeren Frauen Ende der 50er Jahre beschreibt. Die Thematik hat mir gut gefallen und war auch gut umgesetzt, der Gegenwartsstrang hingegen wirkte für mich manchmal etwas zu konstruiert.
Unfassbar spannend! Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen! Die düstere Stimmung zieht sich durch die gesamte Geschichte. Leider ist der Spannungsbogen am Schluss für mich persönlich etwas abgeflacht.
Worum geht´s? Ende der 50er Jahre wird die junge Ivy ungewollt schwanger. Der Kindsvater ist zu einer Heirat nicht bereit und so wird die junge Engländerin in ein Heim für ledige Mütter geschickt. 60 Jahre später findet die Journalistin Sam Ivys Briefe bei ihrer Großmutter und macht sich auf die Suche nach Ivys Spur. Meine Meinung: Das Buch hat mich sehr überrascht und konnte mich durchweg überzeugen. Deklariert als Roman ist es in meinen Augen vielmehr ein packender Krimi und ein Einblick in das Leben junger Mütter, die gesellschaftlich ins Abseits geraten, weil sie schwanger wurden, ohne verheiratet zu sein. Das Buch wird in zwei Zeitebenen erzählt, welche im Laufe der Geschichte immer enger miteinander verwoben werden. Der Blick in die Vergangenheit auf Ivys Schicksal hat mich stark berührt und mich teilweise zum Weinen gebracht. Emotional und schonungslos schildert die Autorin hier das Leben der jungen Frau, welche versucht um ihr Kind und sich selbst zu kämpfen. Die Gegenwart besticht durch die Recherchearbeit der jungen Journalistin Sam, die immer mehr Ungereimtheiten um das mittlerweile zum Abriss stehende Heim an die Oberfläche zieht. Nicht zuletzt sorgen einige Todesfälle für unglaubliche Spannung und die Wendung am Ende des Buches war zwar vorhersehbar, aber dennoch unglaublich spannend und gut gelöst. Der Schreibstil und die Charakterzeichnung der Protagonisten waren das Sahnehäubchen und haben mir ein großartiges Leseerlebnis beschert. Fazit: Ein packender und emotionaler Roman, der insbesondere für Krimifans interessant ist. Absolut Lesenswert!
Journalistin Sam findet bei ihrer Großmutter Briefe einer jungen Frau namens Ivy. Diese bittet ihren Liebsten inständig sie aus dem St. Margaret's Heim für ledige Mütter zu holen. Sam erfährt aus den Briefen Ivy's, dass diese unverheiratet schwanger wurde. 1956 in England eine Todsünde. Ihr Stiefvater zwang sie, sofort zu verschwinden und das Kind in dem von Nonnen geführten Heim zur Welt zu bringen. Die dort herrschenden Zustände und unmenschlichen Behandlungen schockieren Sam dermaßen, dass sie die Geschichte von Ivy weiter recherchiert. Nach und nach deckt sie dabei unvorstellbare Gräueltaten auf. Der temporeiche Schreibstil von Emily Gunnis hat mich von der ersten Seite an gepackt. Die Geschichte wird wechselseitig heute und in den 50er Jahren erzählt. So gewinnt man nach und nach immer mehr Einblicke in die Geschehnisse. Gleichzeitig verstrickt sich die Gegenwart mit der Vergangenheit. Die ganze Story ist dermaßen packend und mitreißend, dass man immer wieder lesen möchte um mehr zu erfahren. Die Gefühle Ivy's sind sehr nachvollziehbar beschrieben, so dass es sehr leicht fällt die junge Frau zu verstehen. Mich hat dieses Buch vollkommen umgehauen. Ich war nicht ansatzweise auf dieses intensive und herzzerreißende Thema vorbereitet. Ich habe eine seichte Liebesgeschichte erwartet und wurde mit einem unfassbar genial erzähltem Buch belohnt. Die Handlungsstränge sind perfekt verknüpft und die ganze Story einfach großartig geschrieben. Daher 5 von 5 Sternen.
Gefühlvoller Roman über grausame Zustände, die noch Generationen später eine Rolle spielen. Die Autorin springt nachvollziehbar durch die Zeiten und Perspektiven. Besonder wie die Briefe eingebaut wurden, hat mir sehr gut gefallen. Die riesige Spanne der lebenden Generationen hat mich immer wieder ins Grübeln und nachrechnen gebracht. Hier wäre ein kleiner Stammbaum, der sich zwdurch weiter füllt und verändert ein schönes Extra gewesen. Lediglich eine Stelle hat mich mehr als verwirrt: die Erkenntnis über den Beruf des Vaters kam für mich ziemlich überraschend, den dazugehörigen Brief wie es heißt, habe ich wohl übersehen. Darüber hinaus wurde für mich zu kurz die Erkenntnis über die Verbindung zu Kittys Verlobten behandelt. Ansonsten empfand ich das Werk als sehr lesenswert & wichtig. Allein die Vorstellung solcher Mutter-Kind-Heime ist schrecklich, dass sie keine Fiktion sind umso grauenvoller.
„Vielleicht spielt es gar keine Rolle mehr, ob man mich ins Irrenhaus steckt. Nichts kann schlimmer sein als diese Hölle hier.“ - S. 277. ~ Samantha ist Journalistin und findet bei ihrer Großmutter alte Briefe, die von Ivy verfasst sind. Sie spiegeln die schlimmen Zustände im Mutter-Kind-Heim wieder, in der sich Ivy nach einer ungeplanten Schwangerschaft befindet. Die Nonnen sind grauenvoll, gewalttätig und der Meinung, die Frauen müssen Büße tun. Eine herzzerreißende Geschichte, die unter die Haut geht. Man leidet mit Ivy und hofft, dass Sam endlich alles Schlimme aufdeckt. Leider hab ich mich aber mit dem Lesen schwer getan. Durch die Zeitsprünge war es sehr holprig und teilweise verwirrend, da hin und her gesprungen wird. Ein paar Handlungstränge verliefen auch ins nichts und wurden nicht mehr erwähnt. Hier hat mir der rote Faden und ein bisschen mehr Struktur gefehlt. Trotzdem berührt einen die Story sehr und ist defintiv etwas für Fans von die Schweigende. Und wieder einmal bin ich unendlich froh, nicht in dieser Zeit geboren zu sein. Bewertung: 3,5/5 ⭐️
