Die Vergessenen

Die Vergessenen

Taschenbuch
4.147
NationalsozialismusGenerationenromanStellaNpd

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Beschreibung

Die einen wollen vergessen. Die anderen können es nicht.

1944. Kathrin Mändler tritt eine Stelle als Krankenschwester an und meint, endlich ihren Platz im Leben gefunden zu haben. Als die junge Frau kurz darauf dem charismatischen Arzt Karl Landmann begegnet, fühlt sie sich unweigerlich zu ihm hingezogen. Zu spät merkt sie, dass Landmanns Arbeit das Leben vieler Menschen bedroht – auch ihr eigenes.

2013. In München lebt ein Mann für besondere Aufträge, Manolis Lefteris. Als er geheimnisvolle Akten aufspüren soll, die sich im Besitz einer alten Dame befinden, hält er das für reine Routine. Er ahnt nicht, dass er im Begriff ist, ein Verbrechen aufzudecken, das Generationen überdauert hat ...

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
528
Preis
11.40 €

Autorenbeschreibung

Ellen Sandberg ist das Pseudonym einer erfolgreichen Münchner Autorin. Sie arbeitete zunächst in der Werbebranche, ehe sie sich ganz dem Schreiben widmete. Ihr erster Roman »Die Vergessenen« sprang auf Platz 2 der Bestsellerliste und begeisterte Leser und die Presse. Parallel zur Taschenbuchausgabe erscheint »Der Verrat«, Ellen Sandbergs zweiter groß angelegter Spannungs- und Familienroman.

Beiträge

28
Alle
4

Dicht und atmosphärisch erzählt

Ein faszinierend gut recherchiertes Buch. Es hatte seine Längen, aber der Kern der Geschichte war umso spannender. Das Thema Euthanasie ist erschütternd, aber von der Autorin sensibel aufgearbeitet worden. Das Ende hingegen ging mir dann ein wenig zu schnell. Von Manolis habe ich mir ein bisschen mehr gewünscht, da ist viel Potential verloren gegangen.

4

4 Sterne. Ein unglaublich interessanter Roman der zwischen den Genres Thriller und historischer Roman auf zwei Zeitebenen wechselt. Mir hat die Geschichte in der Vergangenheit gut gefallen, obwohl sie so erschreckendes berichtet. Es ist interessant, bedrückend und man möchte unbedingt Gerechtigkeit. Einen Handlungsstrang konnte ich leider nicht greifen. Ich kann dieses Buch sehr empfehlen, der etwas über die Zeit der Nationalsozialisten in einem Heil-und Pflegeheim lesen mag. Dennoch kann ich sagen, dass man besonders zu Anfang oft schlucken muss und nicht begreifen kann, wie Menschen so grauenhaft sein können.

5

Wie immer ein Buch, was mich von der ersten Seite ab gefesselt hat. Die Geschichte ist krass, vor allem wenn man bedenkt, dass der Inhalt früher nicht unüblich war. Absolute Leseempfehlung.

5

Spannender Roman gegen das Vergessen

Ich fand den Roman ganz toll! Ellen Sandberg erinnert in diesem Roman an die Vergessenen Menschen, besonders Kinder, die in der Nazizeit der Euthanasie zum Opfer gefallen sind. Ihr Schicksal hat das Erinnern verdient. Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen. Einmal begleiten wir Kathrin, welche 1944 in der Pflegeanstalt Winkelberg als Krankenschwester arbeitet und feststellt das es hier zu ungewöhnlichen Vorgängen kommt. Dann sind wir wieder im Jahr 2013 bei Manolis Leferis der ein erfolgreiches Autohaus betreibt und nebenbei noch spezielle Aufträge erledigt. Diesmal soll er geheime Akten aufspüren. Manolis merkt rasch das es sich hier um brisante Unterlagen aus der Nazizeit handelt. Je länger der Auftrag dauert desto mehr kommt seine eigene tragische Familiengeschichte wieder hoch. Dämonen werden wach und somit auch das Verlangen nach Gerechtigkeit.

5

Ellen Sandberg hat ein ausgesprochen gutes Gespür für Geschichten und für Geschichte. Bereits in "Das Erbe" beschäftigt sie sich mit Geheimnissen aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Nun nimmt sie sich eines sehr tragischen Themas an: Euthanasie im Dritten Reich. Ausgangspunkt dieser Geschichte ist die Suche nach einem Dossier. Papiere, Fotos oder ähnliches. Während die Journalistin Vera erst langsam herausfinden, welche Informationen sie eigentlich sucht, erfährt der Leser viel über ihre Tante Kathrin, die 1944 in einem Pflegeheim für geistig und körperlich Behinderten als Pflegerin zu arbeiten anfängt. Dort begegnet sie dem Leiter Dr. Landmann, der sie in seinen Bann zieht. Kathrin beginnt jedoch bald genauer hinzuschauen. Viele Patienten sterben, werden verlegt und tauen nie mehr auf. Sie kommt hinter Landmanns Geheimnis und durchschaut das perfide System. 68 Jahre später nimmt sich Vera der Geschichte an. Zwar hat sie einen unsichtbaren Verfolger, der ebenso sehr an dem Dossier interessiert ist wie sie, aber Unwissenheit ist manchmal auch ein Segen. So forscht sie weiter und erhält aber auch Unterstützung. So ist sie in der Lage die Puzzleteile Stück für Stück zusammenzusetzen. Ich trenne mal zwischen dem spannenden Fall der Suche und der Geschichte. Die Suche: Hänsel und Gretel wären stolz auf die Autorin. Einen Krümel nach dem anderen lässt sie fallen und wir folgen den Spuren. Zusätzlich gibt es noch einen geheimen Auftraggeber, einen skrupellosen? Beschaffer von Informationen somit ist für Spannung gesorgt. Die Geschichte in der Geschichte: Im Nachwort erklärt die Autorin, dass es dieses Pflegeheim nicht gegeben hat. Es aber stellvertretend für andere stehen könnte. Euthanasie ist ein Thema, das gerade in den letzten Tagen bei uns in Tirol wieder aktuell war. In Hall i. T. gab/gibt es ein Pflegeheim. Damals wurde es zwar nicht zu einer Tötungsstation aber viele PatientInnen wurden in andere Heime verlegt und kamen nie mehr wieder nach Hause. 360 Menschen, die in ihren Familien schmerzlich vermisst wurden. Für zigtausende steht hier in dem Buch Therese, deren Schicksal mich weinen hat lassen. Wie grausam Menschen sein können, überrascht mich leider immer wieder. Ende Oktober erscheint von Ellen Sandberg "Die Schweigende". Dieses wird sicherlich auf meiner Weihnachtsliste landen.

3.5

Irgendwie war das leider nicht so meins. Es wurde unglaublich viel Geschichte aufgebaut, ganz viele Nebenhandlungen eröffnet nur um dann nachher so richtig stumpf ohne wirkliche Pointe zu enden. Vielleicht habe ich es auch einfach nur nicht wirklich verstanden, aber für mich persönlich war’s leider nichts. Obwohl es so vielversprechend klang.

4

Es wurden für meinen Geschmack ein paar Töpfe zu viel aufgemacht

2

nicht spannend genug

für mich war das kein Krimi, am Anfang bin ich schwer in die Geschichte gekommen, zu viel Zeitebene und zu viele Namen, dann war es streckenweise ok, aber gegen Ende wieder zu langatmig.

5

Ganz tolle Geschichte, unbedingte Empfehlung!

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