Die unglaublichen Abenteuer des Barnaby Brocket
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
John Boyne wurde 1971 in Dublin, Irland, geboren, wo er auch heute lebt. Er ist der Autor von über zwanzig Romanen, darunter Der Junge im gestreiften Pyjama, der sich weltweit über elf Millionen Mal verkaufte, zahlreiche internationale Buchpreise gewann und mit großem Erfolg verfilmt wurde. John Boynes Romane wurden in sechzig Sprachen übersetzt.
Beiträge
»Sie gingen immer weiter nach oben, und ein Mädchen namens Jeannie Jenkins stimmte voller Leidenschaft das Lied Advance Australia Fair an und versuchte, alle zum Mitsingen zu bewegen, aber niemand machte mit, deshalb gab sie nach der ersten Strophe auf. […] Katie Lynch, ein fleißiges Mädchen, rezitierte im Kopf Gedichte. Cornelius Hastings, den alle nur Corny nannten, blickte über den Rand, deutete auf jedes Gebäude, das er sah und hechelte vor Entzücken ›ich hätte meinen Fotoapparat mitnehmen sollen‹, bis Lisa Farragher, die direkt hinter ihm kam, mit Gewaltanwendung drohte. Dylan Cotter zählte die Stufen. Jean Cavanagh spielte mit ihren Haaren, Anne Griffin fragte sich, ob der Mann von nebenan seine kürzlich verstorbene Frau möglicherweise ermordet hatte, und beschloss, wenn sie wieder unten waren, sofort mit den Ermittlungen zu beginnen.«
Leseerfahrung: ⭐️⭐️⭐️⭐️ In einem Song: Nie wieder normal — CRO, Blumengarten In einem Wort: leicht Inhaltliches: Barnaby Brockets Geschichte beginnt mit den besonderen Umständen, dass der Junge sich weigerte, »dem elementarsten aller Gesetze zu gehorchen. Dem Gesetz der Schwerkraft« (S.21). In seiner bunten Familie — bestehend aus Papa Alistair, Mama Eleanor, Geschwister Henry und Melaine und Hund Captain W. E. Johns —hat der kleine Barnaby es außerordentlich schwer, den elterlich angelegten Maßstäben der Normalität nachzukommen. Da der Junge trotz mehrfacher Androhung sein Schweben nicht einzustellen zeigte, zieht Mama Eleanor kurzerhand die Reißleine und lässt den kleinen Jungen fortfliegen. Realistische und unrealistische Zufälle halten sich die Waage und bringen den Jungen Barnaby nach Brasilien, in die USA und nach Kanada, wo er schließlich von einem Zirkusdompteur aufgrund seiner Eigenarten eingefangen und entführt wird. Über den Atlantik gewandert, sieht er sich der tolerant-irischen Gesellschaft ausgesetzt: »›Hört auf, sie Freaks zu nennen. Sie sind Menschen wie du und ich, auch wenn sie anders aussehen beziehungsweise in einem Fall sehr ungewöhnlich sprechen‹, stand auf einem dritten Plakat, das ein Junge hochhielt, der offenbar nicht wusste, wie er seinem Protest wirkungsvoll Ausdruck verleihen sollte« (S.201). Barnaby flieht nach Südafrika, verbringt einige Tage an der Seite von Herkunfts-stereotypisierten Astronauten und Astronautinnen, bis er sich in seiner Heimat — Sydney, Australien — der Frage stellen muss, ob er in eine Familie zurückkehren möchte, die seiner »Abnormalität« mit so viel Verachtung gegenübersteht. »Kritisches«: Barnaby nimmt auf seiner Reise durch die Welt immer mal wieder humorvolle Ausreißer hinein in persönliche Geschichten, kehrt aber sehr regelmäßig und zielsicher in die Frage der Normalität zurück. Er darf lernen, dass es noch lange nicht bedeutet, »dass etwas nicht mit dir stimmt, nur weil deine Vorstellung von Normal nicht die gleiche ist wie die der anderen« (S.97) und dass »manche Menschen […] einfach nichts akzeptieren [können], was außerhalb ihrer Erfahrung liegt« (S.112) und »›Das hier‹ antworten und auf ihr eigenes jämmerliches Leben [zeigen]« (S.215), wenn man sie fragt, was denn normal sei. Und ist es nicht so, dass «normal zu sein vielleicht gar nicht so erstrebenswert war, wie alle sag[t]en« (S.275)? Persönliches: Wer möchte, darf sich gerne an der kindgerechten, »anspruchslosen« Sprache stören. Mir machte es nichts aus. Und wenn ich einem Kind erklären wöllte, dass Normalität relativ und das Wichtigste das Ich-Selbst-Sein ist, würde ich ihm ›Die unglaublichen Abenteuer des Barnaby Brocket‹ vorlesen.
![»Sie gingen immer weiter nach oben, und ein Mädchen namens Jeannie Jenkins stimmte voller Leidenschaft das Lied Advance Australia Fair an und versuchte, alle zum Mitsingen zu bewegen, aber niemand machte mit, deshalb gab sie nach der ersten Strophe auf. […] Katie Lynch, ein fleißiges Mädchen, rezitierte im Kopf Gedichte. Cornelius Hastings, den alle nur Corny nannten, blickte über den Rand, deutete auf jedes Gebäude, das er sah und hechelte vor Entzücken ›ich hätte meinen Fotoapparat mitnehmen sollen‹, bis Lisa Farragher, die direkt hinter ihm kam, mit Gewaltanwendung drohte. Dylan Cotter zählte die Stufen. Jean Cavanagh spielte mit ihren Haaren, Anne Griffin fragte sich, ob der Mann von nebenan seine kürzlich verstorbene Frau möglicherweise ermordet hatte, und beschloss, wenn sie wieder unten waren, sofort mit den Ermittlungen zu beginnen.«](https://social-cdn.read-o.com/images/1717683687065-82.jpg)
Ich fand das Buch sehr toll. Es war voller Abenteuer und hinter jeder Seite steckte ein neues. Das Buch hat mir klar gemacht das jeder anders ist und das es gut ist anders zu sein. Wenn alle gleich wären dann wäre es ja auch langweilig . Und man muss alle respektieren. Es hat mich auch darüber zum Nachdenken gebracht was denn eigentlich "normal" ist denn ein richtiges normal gibt es nicht. Jeder Mensch hat eine andere Betrachtung vom normalen leben. Und das ist auch gut so . Ich gebe dem Buch 10 von 10 punkten weil es super spannend und abenteuerlich war und ich empfehle das Buch allen weiter die spannendes sehr mögen.
Ein sehr schönes Kinderbuch über Toleranz und Familie. Ganz wunderbar wird die Thematik aufgeworfen, was normal ist und was nicht - bzw. Gibt es überhaupt normal?
Eine sehr spannende, liebevolle und ein wenig traurige Geschichte mit Barnaby Brocket. Eine Geschichte, die zeitlos ist und vor allem zum Nachdenken anregt. Barnaby stürzt sich ungewollt ins Abenteuer: Er besichtigt interessante Ort, reist bzw. schwebt durch Welt - und sogar noch weiter. Dabei trifft er auf viele ungewöhnlichen Menschen, die irgendwie ein ähnliches Schicksal haben wie Barnaby. Und dabei hat Barnaby nur einen Wunsch: Wieder zurück zu seiner Familie in die schönste Stadt der Welt zu kommen - auch wenn seine "normale" Familie ein paar Herausforderungen mit Barnabys Andersartigkeit haben. Ist es schlimm, anders zu sein? Und was ist überhaupt "normal"? Und was ist "anders"? Hat nicht jeder den Wunsch normal unnormal zu sein?
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Autorenbeschreibung
John Boyne wurde 1971 in Dublin, Irland, geboren, wo er auch heute lebt. Er ist der Autor von über zwanzig Romanen, darunter Der Junge im gestreiften Pyjama, der sich weltweit über elf Millionen Mal verkaufte, zahlreiche internationale Buchpreise gewann und mit großem Erfolg verfilmt wurde. John Boynes Romane wurden in sechzig Sprachen übersetzt.
Beiträge
»Sie gingen immer weiter nach oben, und ein Mädchen namens Jeannie Jenkins stimmte voller Leidenschaft das Lied Advance Australia Fair an und versuchte, alle zum Mitsingen zu bewegen, aber niemand machte mit, deshalb gab sie nach der ersten Strophe auf. […] Katie Lynch, ein fleißiges Mädchen, rezitierte im Kopf Gedichte. Cornelius Hastings, den alle nur Corny nannten, blickte über den Rand, deutete auf jedes Gebäude, das er sah und hechelte vor Entzücken ›ich hätte meinen Fotoapparat mitnehmen sollen‹, bis Lisa Farragher, die direkt hinter ihm kam, mit Gewaltanwendung drohte. Dylan Cotter zählte die Stufen. Jean Cavanagh spielte mit ihren Haaren, Anne Griffin fragte sich, ob der Mann von nebenan seine kürzlich verstorbene Frau möglicherweise ermordet hatte, und beschloss, wenn sie wieder unten waren, sofort mit den Ermittlungen zu beginnen.«
Leseerfahrung: ⭐️⭐️⭐️⭐️ In einem Song: Nie wieder normal — CRO, Blumengarten In einem Wort: leicht Inhaltliches: Barnaby Brockets Geschichte beginnt mit den besonderen Umständen, dass der Junge sich weigerte, »dem elementarsten aller Gesetze zu gehorchen. Dem Gesetz der Schwerkraft« (S.21). In seiner bunten Familie — bestehend aus Papa Alistair, Mama Eleanor, Geschwister Henry und Melaine und Hund Captain W. E. Johns —hat der kleine Barnaby es außerordentlich schwer, den elterlich angelegten Maßstäben der Normalität nachzukommen. Da der Junge trotz mehrfacher Androhung sein Schweben nicht einzustellen zeigte, zieht Mama Eleanor kurzerhand die Reißleine und lässt den kleinen Jungen fortfliegen. Realistische und unrealistische Zufälle halten sich die Waage und bringen den Jungen Barnaby nach Brasilien, in die USA und nach Kanada, wo er schließlich von einem Zirkusdompteur aufgrund seiner Eigenarten eingefangen und entführt wird. Über den Atlantik gewandert, sieht er sich der tolerant-irischen Gesellschaft ausgesetzt: »›Hört auf, sie Freaks zu nennen. Sie sind Menschen wie du und ich, auch wenn sie anders aussehen beziehungsweise in einem Fall sehr ungewöhnlich sprechen‹, stand auf einem dritten Plakat, das ein Junge hochhielt, der offenbar nicht wusste, wie er seinem Protest wirkungsvoll Ausdruck verleihen sollte« (S.201). Barnaby flieht nach Südafrika, verbringt einige Tage an der Seite von Herkunfts-stereotypisierten Astronauten und Astronautinnen, bis er sich in seiner Heimat — Sydney, Australien — der Frage stellen muss, ob er in eine Familie zurückkehren möchte, die seiner »Abnormalität« mit so viel Verachtung gegenübersteht. »Kritisches«: Barnaby nimmt auf seiner Reise durch die Welt immer mal wieder humorvolle Ausreißer hinein in persönliche Geschichten, kehrt aber sehr regelmäßig und zielsicher in die Frage der Normalität zurück. Er darf lernen, dass es noch lange nicht bedeutet, »dass etwas nicht mit dir stimmt, nur weil deine Vorstellung von Normal nicht die gleiche ist wie die der anderen« (S.97) und dass »manche Menschen […] einfach nichts akzeptieren [können], was außerhalb ihrer Erfahrung liegt« (S.112) und »›Das hier‹ antworten und auf ihr eigenes jämmerliches Leben [zeigen]« (S.215), wenn man sie fragt, was denn normal sei. Und ist es nicht so, dass «normal zu sein vielleicht gar nicht so erstrebenswert war, wie alle sag[t]en« (S.275)? Persönliches: Wer möchte, darf sich gerne an der kindgerechten, »anspruchslosen« Sprache stören. Mir machte es nichts aus. Und wenn ich einem Kind erklären wöllte, dass Normalität relativ und das Wichtigste das Ich-Selbst-Sein ist, würde ich ihm ›Die unglaublichen Abenteuer des Barnaby Brocket‹ vorlesen.
![»Sie gingen immer weiter nach oben, und ein Mädchen namens Jeannie Jenkins stimmte voller Leidenschaft das Lied Advance Australia Fair an und versuchte, alle zum Mitsingen zu bewegen, aber niemand machte mit, deshalb gab sie nach der ersten Strophe auf. […] Katie Lynch, ein fleißiges Mädchen, rezitierte im Kopf Gedichte. Cornelius Hastings, den alle nur Corny nannten, blickte über den Rand, deutete auf jedes Gebäude, das er sah und hechelte vor Entzücken ›ich hätte meinen Fotoapparat mitnehmen sollen‹, bis Lisa Farragher, die direkt hinter ihm kam, mit Gewaltanwendung drohte. Dylan Cotter zählte die Stufen. Jean Cavanagh spielte mit ihren Haaren, Anne Griffin fragte sich, ob der Mann von nebenan seine kürzlich verstorbene Frau möglicherweise ermordet hatte, und beschloss, wenn sie wieder unten waren, sofort mit den Ermittlungen zu beginnen.«](https://social-cdn.read-o.com/images/1717683687065-82.jpg)
Ich fand das Buch sehr toll. Es war voller Abenteuer und hinter jeder Seite steckte ein neues. Das Buch hat mir klar gemacht das jeder anders ist und das es gut ist anders zu sein. Wenn alle gleich wären dann wäre es ja auch langweilig . Und man muss alle respektieren. Es hat mich auch darüber zum Nachdenken gebracht was denn eigentlich "normal" ist denn ein richtiges normal gibt es nicht. Jeder Mensch hat eine andere Betrachtung vom normalen leben. Und das ist auch gut so . Ich gebe dem Buch 10 von 10 punkten weil es super spannend und abenteuerlich war und ich empfehle das Buch allen weiter die spannendes sehr mögen.