Die Stadt des Affengottes
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Der internationale Bestseller-Autor Douglas Preston wurde 1956 in Cambridge, Massachusetts, geboren. Er studierte in Kalifornien zunächst Mathematik, Biologie, Chemie, Physik, Geologie, Anthropologie und Astronomie und später Englische Literatur. Er arbeitete eine Weile beim American Museum of Natural History in New York und an der Princeton University, bevor er sich dem Schreiben widmete. Neben zahlreichen Thrillern hat er auch Sachbücher zur amerikanischen Geschichte verfasst. Er veröffentlicht zudem regelmäßig Artikel in Magazinen wie Harper’s, The Atlantic und National Geographic.
Beiträge
Gibt es in den tiefen Urwäldern des Honduras versunkene Städte und kann man diese mit modernster Technik finden? Douglas Preston schildert in diesem Werk wie er eine mythische Stadt mitten im Urwald findet und dadurch einen neuen Blick auf das Leben erhält. Wie kam es das die Zvilisation verschwunden ist und was haben die Eroberungen der Europäer damit zu tun? War Kolumbus schuld, indem er Krankheiten aus der alten Welt mitgebracht hatte, oder waren es die bereits vorhanden Umweltbedingungen? Douglas Preston nimmt den Leser mit zu einem Ort wo Brüllaffen der Wecker sind und giftige Schlangen über 2 Meter lang werden. Ein Buch was man definitiv einmal gelesen haben sollte.
Merke: Der Dschungel will dich töten! Ich komme zwar selbst auch aus der Wissenschaft, gehöre jedoch zu den Menschen die gerne auf Nummer Sicher gehen. Ich bin immer wieder erstaunt wie wenig manche Menschen von Gefahren die ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden bedrohen, beeindruckt sind und sich immer wieder in die Gefahr stürzen. Oder sagen wir lieber, ich bin erstaunt dass sich diese Menschen nicht von den endlosen Bedrohungen des Dschungels und der Tropen verscheuchen lassen. Das ist ein Klimat welches mich nie anziehen wird. Bei einer Expedition in die Antarktis oder Arktis wäre ich schon eher dabei. Daher bin ich Douglas Preston sehr dankbar, dass er über die faszinierenden Erlebnisse und Entdeckung archäologischer Fundstätten im honduranischen Urwald so ausführlich berichtet hat. Dank dieses Buches kann ich bei gemäßigten Temperaturen, auf meiner Couch sitzend, den Herausforderungen der tropischen Breiten lauschen.
Douglas Preston ist ein bekannter Autor, der man in erster Linie von seiner Pendergast-Serie kennt – Thriller mit Horror und SciFi-Elementen. Umso überraschter war ich, als ich entdeckte, dass er nicht nur ein Buch über eine Expedition geschrieben, sondern sogar an ihr teilgenommen hat. Ich habe mich bislang nur am Rande mit untergegangenen Kulturen befasst und meist waren es die Maya, die mein Interesse weckten. Preston jedoch begab sich auf eine Reise nach Honduras auf der Suche nach einer Stadt, die von einer bis dato unbekannten Zivilisation erbaut worden war. Die ersten 100 Seiten behandeln die Vorgeschichte dieser mysteriösen Fundstätte und welche Bestrebungen es zuvor gegeben hatte, sie aus den Klauen des Urwaldes zu befreien. Es ist nicht uninteressant, doch wer auf das eigentliche Abenteuer wartet, muss ein wenig Geduld aufbringen – oder die ersten Seiten überschlagen und am Ende zu ihnen zurückkehren. Preston ist ein erfahrener Schriftsteller, allerdings kein Experte für Forschungsreisen. Sehr anschaulich mit Blick aufs Detail und sogar ein wenig Spannung schildert er das Vorgehen seines Teams während der Erkundung der unbekannten Region. Hin und wieder wirft er Fachbegriffe ein, die er jedoch verständlich erklärt, so dass man als Leser das Geschehen gut nachvollziehen kann. Seine Schilderungen werden nie ausschweifend, es gibt kaum etwas Überflüssiges, das er erwähnt, alles ist Teil eines ehrlichen Berichts der Expedition. Er lässt auch seine Gefühle und Ängste nicht unerwähnt. Er lässt seine Leser spüren, dass er kein Held ist, aber dass seine Neugier stets obsiegt. Preston beendet seine Dokumentation mit den Ereignissen, die diese Urwaldentdeckung nach sich zog. Nicht nur wurden kritische Stimmen laut, er selbst wurde zudem von einer nicht ganz ungefährlichen Krankheit heimgesucht. Gefallen hat mir darüber hinaus, dass im Mittelteil des Buches Farbfotos zu sehen sind. Meiner Meinung nach hätten es noch sehr viel mehr sein dürfen, sie lassen die Geschichte lebendig werden. Ich weiß allerdings auch, dass vermutlich Lizenzen ein Hindernis für den Abdruck weiterer Bilder waren. Ich hätte Douglas Preston ehrlich gesagt nie so viel Mut zugetraut und ich habe großen Respekt vor seinem Ausflug in den Dschungel. Daraus entstanden ist ein sehr interessantes Buch, das mich neugierig gemacht und zu weiteren Onlinerecherchen bewogen hat.
4 Sterne = sehr gut, würde ich weiter empfehlen Wer hier eine reine Indianer Jones Geschichte erwartet ist hier an der falschen Adresse, aber die Geschichte, die Douglas Preston erzählt ist nicht weniger spannend und interessant. Es handelt sich hierbei um einen Erfahrungsbericht über die Expedition 2015 in den Regenwald von Honduras, um die verlorene Stadt des Affengottes zu finden. Die Expedition an sich macht aber nur einen kleineren Teil des Buches aus. Im Zentrum steht das Gesamtpaket der Expedition, inklusive der Vorbereitungen, die bereits 2012 angefangen haben, die Historie der Expeditionsstätte und die Nachbereitung und Folgen der Entdeckung. Ich fand es sehr interessant zu erfahren welcher finanzielle, aber vor allem organisatorische Aufwand, so eine Expedition darstellt und auch welche Folgen diese haben kann. Unfassbar wie gefährlich der Regenwald für Menschen sein kann und wie mutig diese Forscher, Entdecker und Journalisten waren, diese Gefahren auf sich zu nehmen. Ich fand den Schreibstil von Douglas Preston sehr gut und ansprechend und während der Passage über die eigentliche Expedition kam tatsächlich ein bisschen Indiana Jones Feeling auf. Ich habe auch wirklich viel gelernt, z.B. über die technischen Möglichkeiten der Kartierung, über die Geschichte von Zentralamerika und deren Völker oder über Leishmaniose. Ich fand alles wirklich spannend und interessant. Insbesondere ging es in der Geschichte von Zentralamerika viel um Pandemien, was speziell vor dem heutigen Hintergrund der Corona-Pandemie nochmal ein ganz anderes Licht auf die Sache wirft. Dadurch, dass es zu der Expedition Foto- und Videomaterial gibt kann man sich im Internet einiges zu dem Thema ansehen und so die Eindrücke im Nachgang noch etwas vertiefen.
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Autorenbeschreibung
Der internationale Bestseller-Autor Douglas Preston wurde 1956 in Cambridge, Massachusetts, geboren. Er studierte in Kalifornien zunächst Mathematik, Biologie, Chemie, Physik, Geologie, Anthropologie und Astronomie und später Englische Literatur. Er arbeitete eine Weile beim American Museum of Natural History in New York und an der Princeton University, bevor er sich dem Schreiben widmete. Neben zahlreichen Thrillern hat er auch Sachbücher zur amerikanischen Geschichte verfasst. Er veröffentlicht zudem regelmäßig Artikel in Magazinen wie Harper’s, The Atlantic und National Geographic.
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Gibt es in den tiefen Urwäldern des Honduras versunkene Städte und kann man diese mit modernster Technik finden? Douglas Preston schildert in diesem Werk wie er eine mythische Stadt mitten im Urwald findet und dadurch einen neuen Blick auf das Leben erhält. Wie kam es das die Zvilisation verschwunden ist und was haben die Eroberungen der Europäer damit zu tun? War Kolumbus schuld, indem er Krankheiten aus der alten Welt mitgebracht hatte, oder waren es die bereits vorhanden Umweltbedingungen? Douglas Preston nimmt den Leser mit zu einem Ort wo Brüllaffen der Wecker sind und giftige Schlangen über 2 Meter lang werden. Ein Buch was man definitiv einmal gelesen haben sollte.
Merke: Der Dschungel will dich töten! Ich komme zwar selbst auch aus der Wissenschaft, gehöre jedoch zu den Menschen die gerne auf Nummer Sicher gehen. Ich bin immer wieder erstaunt wie wenig manche Menschen von Gefahren die ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden bedrohen, beeindruckt sind und sich immer wieder in die Gefahr stürzen. Oder sagen wir lieber, ich bin erstaunt dass sich diese Menschen nicht von den endlosen Bedrohungen des Dschungels und der Tropen verscheuchen lassen. Das ist ein Klimat welches mich nie anziehen wird. Bei einer Expedition in die Antarktis oder Arktis wäre ich schon eher dabei. Daher bin ich Douglas Preston sehr dankbar, dass er über die faszinierenden Erlebnisse und Entdeckung archäologischer Fundstätten im honduranischen Urwald so ausführlich berichtet hat. Dank dieses Buches kann ich bei gemäßigten Temperaturen, auf meiner Couch sitzend, den Herausforderungen der tropischen Breiten lauschen.
Douglas Preston ist ein bekannter Autor, der man in erster Linie von seiner Pendergast-Serie kennt – Thriller mit Horror und SciFi-Elementen. Umso überraschter war ich, als ich entdeckte, dass er nicht nur ein Buch über eine Expedition geschrieben, sondern sogar an ihr teilgenommen hat. Ich habe mich bislang nur am Rande mit untergegangenen Kulturen befasst und meist waren es die Maya, die mein Interesse weckten. Preston jedoch begab sich auf eine Reise nach Honduras auf der Suche nach einer Stadt, die von einer bis dato unbekannten Zivilisation erbaut worden war. Die ersten 100 Seiten behandeln die Vorgeschichte dieser mysteriösen Fundstätte und welche Bestrebungen es zuvor gegeben hatte, sie aus den Klauen des Urwaldes zu befreien. Es ist nicht uninteressant, doch wer auf das eigentliche Abenteuer wartet, muss ein wenig Geduld aufbringen – oder die ersten Seiten überschlagen und am Ende zu ihnen zurückkehren. Preston ist ein erfahrener Schriftsteller, allerdings kein Experte für Forschungsreisen. Sehr anschaulich mit Blick aufs Detail und sogar ein wenig Spannung schildert er das Vorgehen seines Teams während der Erkundung der unbekannten Region. Hin und wieder wirft er Fachbegriffe ein, die er jedoch verständlich erklärt, so dass man als Leser das Geschehen gut nachvollziehen kann. Seine Schilderungen werden nie ausschweifend, es gibt kaum etwas Überflüssiges, das er erwähnt, alles ist Teil eines ehrlichen Berichts der Expedition. Er lässt auch seine Gefühle und Ängste nicht unerwähnt. Er lässt seine Leser spüren, dass er kein Held ist, aber dass seine Neugier stets obsiegt. Preston beendet seine Dokumentation mit den Ereignissen, die diese Urwaldentdeckung nach sich zog. Nicht nur wurden kritische Stimmen laut, er selbst wurde zudem von einer nicht ganz ungefährlichen Krankheit heimgesucht. Gefallen hat mir darüber hinaus, dass im Mittelteil des Buches Farbfotos zu sehen sind. Meiner Meinung nach hätten es noch sehr viel mehr sein dürfen, sie lassen die Geschichte lebendig werden. Ich weiß allerdings auch, dass vermutlich Lizenzen ein Hindernis für den Abdruck weiterer Bilder waren. Ich hätte Douglas Preston ehrlich gesagt nie so viel Mut zugetraut und ich habe großen Respekt vor seinem Ausflug in den Dschungel. Daraus entstanden ist ein sehr interessantes Buch, das mich neugierig gemacht und zu weiteren Onlinerecherchen bewogen hat.
4 Sterne = sehr gut, würde ich weiter empfehlen Wer hier eine reine Indianer Jones Geschichte erwartet ist hier an der falschen Adresse, aber die Geschichte, die Douglas Preston erzählt ist nicht weniger spannend und interessant. Es handelt sich hierbei um einen Erfahrungsbericht über die Expedition 2015 in den Regenwald von Honduras, um die verlorene Stadt des Affengottes zu finden. Die Expedition an sich macht aber nur einen kleineren Teil des Buches aus. Im Zentrum steht das Gesamtpaket der Expedition, inklusive der Vorbereitungen, die bereits 2012 angefangen haben, die Historie der Expeditionsstätte und die Nachbereitung und Folgen der Entdeckung. Ich fand es sehr interessant zu erfahren welcher finanzielle, aber vor allem organisatorische Aufwand, so eine Expedition darstellt und auch welche Folgen diese haben kann. Unfassbar wie gefährlich der Regenwald für Menschen sein kann und wie mutig diese Forscher, Entdecker und Journalisten waren, diese Gefahren auf sich zu nehmen. Ich fand den Schreibstil von Douglas Preston sehr gut und ansprechend und während der Passage über die eigentliche Expedition kam tatsächlich ein bisschen Indiana Jones Feeling auf. Ich habe auch wirklich viel gelernt, z.B. über die technischen Möglichkeiten der Kartierung, über die Geschichte von Zentralamerika und deren Völker oder über Leishmaniose. Ich fand alles wirklich spannend und interessant. Insbesondere ging es in der Geschichte von Zentralamerika viel um Pandemien, was speziell vor dem heutigen Hintergrund der Corona-Pandemie nochmal ein ganz anderes Licht auf die Sache wirft. Dadurch, dass es zu der Expedition Foto- und Videomaterial gibt kann man sich im Internet einiges zu dem Thema ansehen und so die Eindrücke im Nachgang noch etwas vertiefen.