Die Spur der Schakale

Die Spur der Schakale

E-Book
3.04
PolizistPolizeiMordUsa

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Beschreibung

An einem eiskalten Osloer Wintermorgen liegt im Vorgarten von Berit Berglund, Chefin der Geheimdiensteinheit E 39, eine grotesk drapierte Leiche: Hauke Ingstad, zuletzt stellvertretender CEO von «Nordic Invest», dem größten Staatsfonds der Welt.
Als auch der Leiter des norwegischen Rechenzentrums «Green Valley», Erling Opdal, tot aufgefunden wird, verdichten sich die Anzeichen, dass es jemand auf das Vermögen und den Datenschatz des ganzen Landes abgesehen hat. Welche Fäden zieht der amerikanische Investmentfonds «BlackHawk» bei diesen Machenschaften, was hat die kalifornische Datenkrake «Elendilmir» mit den Morden zu tun? Und wie kann es sein, dass ein amerikanischer Killer von zwei norwegischen Polizisten beschützt wird? Mit ihrem Team, der deutschen Journalistin Sophie Schelling, die sich vor dem Zugriff der NSA nach Oslo gerettet hat, und Harald Nansen, einem Geheimpolizisten pakistanischer Herkunft, nimmt Berit Berglund die Jagd auf, die bis in höchste Polizei- und Regierungskreise führt. Michael Lüders hat einen packenden, schockierend realistischen Politthriller geschrieben: Wer wissen will, wer die Welt regiert, muss nur der Spur des Geldes folgen.
Haupt-Genre
Thriller
Sub-Genre
Politik & Justiz
Format
E-Book
Seitenzahl
394
Preis
11.99 €

Beiträge

1
Alle
3

Der Politthriller ist der zweite Teil einer Reihe mit der Protagonistin Sophie Schelling. Erschienen ist dieses Buch im Januar 2020 beim C.H. Beck Verlag. Der Autor Michael Lüders ist deutscher Politik- und Islamwissenschaftler. Bei diesem Buch ist es mir nicht gelungen Zugang zu den Figuren oder der Handlung zu finden. Die Idee der Story, aufzuzeigen wie Banken und die Regierung zusammenhängen und aufeinander wirken ist super. Dabei beschreibt der Autor dieses Wirken als Synergieeffekte. Diese Synergien sind allerdings nur vordergründig das positive Aushängeschild für Interaktionen der „Schakale“. Anstatt an win-win-Situationen zu arbeiten, geht es um die Erlangung von Geld, Einfluss, Wissen und Macht, dafür scheint jedes Mittel erlaubt, auch die Tötung eines Menschen. Die Umsetzung dieser Idee hat mir allerdings gar nicht gefallen. Zwar sind die erschreckenden Szenarien die Lüders beschreibt nicht unrealistisch (Geld bedeutet Einfluss und Macht, die Sammelwut von personenbezogenen Daten, …), aber durch ewig lange Kapitel (3. Kapitel für knapp 400 Seiten) und somit fehlende Cliffhanger entwickelte sich nicht richtig Spannung und meine Motivation am Buch weiterzulesen wurde mit jeder Seite geschmälert. Das Buch ist in einem sehr sachlichen Ton verfasst, was mich überhaupt nicht stört, aber dadurch wirken emotionale Handlungen der Charaktere steif und stellenweise aufgesetzt. Optische Aufmachung, Titel und Klappentext sind sehr stimmig mit dem Inhalt des Buches. Fazit: Solider Politthriller, allerdings mit fehlendem Höhepunkt.

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