Die Sommer
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Ronya Othmann wurde 1993 in München geboren und lebt in Leipzig. Sie erhielt u.a. den MDR-Literaturpreis, den Caroline-Schlegel-Förderpreis für Essayistik, den Lyrik-Preis des Open Mike, den Gertrud-Kolmar-Förderpreis und den Publikumspreis des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs. 2018 war sie in der Jury des Internationalen Filmfestivals in Duhok in der Autonomen Region Kurdistan, Irak, und schrieb bis August 2020 für die taz gemeinsam mit Cemile Sahin die Kolumne "OrientExpress" über Nahost-Politik. Seit 2021 schreibt sie für die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung die Kolumne "Import Export". Bei Hanser erschienen zuletzt ihr Debütroman Die Sommer (2020), für den sie mit dem Mara-Cassens-Preis ausgezeichnet wurde, und der Gedichtband die verbrechen (2021), für den sie den Orphil-Debütpreis und den Düsseldorfer PoesieDebütPreis erhielt.
Beiträge
📌 "Hätte ich damals schon gewusst, was noch kommt, dachte Leyla, ich hätte eine Kamera mitgenommen. Alle meine Sommer bei den Großeltern über hätte ich alles fotografiert. ... Ich hätte das getan, dachte Leyla, damit nichts jemals verloren gehen kann." - S. 74 Das ist die Geschichte von Leyla, die ihre Sommer bei ihrer Großmutter in Syrien verbringt. Nur die Sommer, denn Leylas Vater, ein ezidischer Kurde, hat eine deutsche Frau geheiratet, so dass Leyla in Almanya aufwächst und die politische Aufruhr im Land ihrer Familie immer nur am Rande mitbekommt. Bis in Syrien der Bürgerkrieg ausbricht und Leyla ihre Familie nicht mehr besuchen kann. Im Kopf bleiben die zahlreichen Erinnerungen und die wachsende Sorge um ihre Familienangehörigen in der Fremde, die irgendwie auch Heimat (geworden) ist.

Auf jeden Fall eine große Leseempfehlung!
Es fällt mir nicht leicht mein Leseerlebnis in Worte zu fassen. Zunächst: das Buch wurde bei uns im Buchclub gelesen. Die Besprechung findet noch statt, vll kommt dann noch etwas sehr Einblick. Die Geschichte von Leyla wird durch verschiedene Perspektiven erzählt. Insbesondere durch die Erzählungen des Vaters. "Jeden Sommer flogen sie in das Land, in dem der Vater aufgewachsen war. Das Land hatte zwei Namen. Der eine stand auf Landkarten, Globen und offiziellen Papieren. Den anderen benutzten sie in der Familie." (S. 13). Tbc
Ein sehr aufwühlendes, definitiv empfehlenswertes Buch!
Ein schwerer Inhalt geformt in einer nostalgisch liebevollen und auch tragischen Erzählung.
Ronya Othmann nimmt einen mit ihrem Buch „Die Sommer“ langsam mit, wie ein Gebirgsbach der in einen reißenden Fluss übergeht. Die Erzählungen sind langsam und ehrlich. Sie erzählt von Familie, Erinnerungen, Verlusten und Schmerz. Solchen den man merkt und solchen den man nicht merkt. Jeder Charakter ist greifbar, jede unausgesprochene Empfindung nachvollziehbar. Ich bin sehr dankbar für das Buch und es lesen zu dürfen. Zum Ende hin war ich so investiert, dass ich weinen musste.
Leyla verbringt ihre Sommerferien in einem kleinen Dorf, in dem ihre Großeltern, Tanten, Cousins und Cousinen wohnen. Nähe der Türkei in Syrien. Das Dorf liegt eigentlich in Kurdistan. Doch wenn Leyla das ihren Mitschülern in Deutschland erzählt bekommt sie nur " das gibt es doch gar nicht" zu hören. Den Rest des Jahres verbringt Leyla wie ein ganz normales Mädchen in Deutschland. Mit den typischen "Problemen" eines Teenagers. Doch im Sommer ist Leyla in einer Art anderen Welt. Sie tauscht ihr Stadt-Leben gegen das staubige Dorfleben. Mit der Zeit verschlimmert sich die politische Lage in ihrem Heimatort in Syriens. Wie soll sich Leyla in Deutschland auf ihre. Schulabschluss und Studium konzentrieren während in dem Heimatland ihres Vaters die Menschen und ihre Familie ums Überleben kämpfen? Das Buch hat mir sehr gefallen. Es hat mich viel über den Konflikt gelehrt, was ich vorher nicht wusste. Diese schwierige Situation in der Leyla sich auf ihre Prüfungen konzentrieren muss, während ihre Familie ums Überleben kämpft ist sehr gelungen und regt zum Nachdenken an. Es ist schon detailliert beschrieben, dass man sich gut reinversetzen kann.

Ein Leben in zwei verschiedenen Kulturen. Ein Buch, das uns den Alltag der Kurden in ihrer Heimat und im Exil näher bringt. Autobiographisch. Eindringlich.
3,5 Sterne
Ronya Othmanns Debüt-Roman „Die Sommer“ erzählt die Geschichte von Leyla Hassan, die als Tochter eines kurdischen Vaters und einer deutschen Mutter in Deutschland aufwächst. Jeden Sommer reist Leyla mit ihrer Familie in das kleine Dorf in Syrien, direkt hinter der Grenze zur Türkei. Dort lebt die Familie ihres Vaters: Die Großeltern, ihre Tanten und Onkels und die Cousinen und Cousins. Leyla verbringt die Sommer damit, ihren Großeltern auf dem Hof zu helfen und mit ihre Cousine Zozan zu spielen. Als sich die Konflikte in Syrien zuspitzen und es zu gefährlich wird, reist die Familie nicht mehr zu den kurdischen Verwandten. Der Vater verfolgt die Lage täglich im Fernsehen und die Familie veruscht ihre Angehörigen aus Syrien zu sich nach Deutschland zu holen. Leyla hat inzwischen Abitur gemacht und ist zum Studieren nach Leipzig gezogen. Immer öfter gerät sie in Konflikt mit sich selbst und mit ihrer Herkunft. Ronya Othmann nimmt den Leser mit auf die Reisen nach Syrien. Das Haus der Großeltern, das Leben dort und die Charaktere werden so beschrieben, als begleite man die junge Leyla dorthin. Immer wieder wird auch die Geschichte von Leylas Vater, welcher als Flüchtling nach Deutschland kam erzählt und man erhält so einen tieferen Einblick in die Geschichte der Familie. Auch Leylas Gefühle kommen in der schlichten, aber unglaublich schönen Schreibweise gut zur Geltung. Man konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Ein hoch aktueller und traurig-schöner Roman, den man einfach gelesen haben muss! Ich freue mich auf mehr von Ronya Othmann.
mir fehlen nach über einem monat immer noch die worte für dieses buch, trotzdem will ich es allen ans herz legen! ich habe so viel gelernt beim lesen, aber auch so viel gefühlt. als wäre ich wirklich an den beschriebenen orten. ich schäme mich, dass ich so vieles vorher nicht wusste und bin der autorin dankbar für ihre wertvolle geschichte. und das ende hat mich fertig gemacht, ich mache mir wirklich fast täglich noch gedanken darüber. bitte lest es, ihr werdet es bestimmt nicht bereuen!
„Die Sommer“ von Ronya Othmann ist ein zierliches Büchlein (ca 270 beschriebene Seiten für 22€) und damit für mich der prädestinierte Gebrauchtkauf. Da es aber zum Februarbuch bei @maedelsdielesen gekürt wurde, waren innerhalb von 2 Tagen alle gebrauchten Exemplare ausverkauft, also hieß es: Geldbeutel raus und hoffen, dass sich die Lektüre auszahlt – im wahrsten Sinne ;) Tja, was soll ich sagen? Gestern habe ich „die Sommer“ beendet und dabei das Gefühl gehabt, ein Buch mit der Dichte von 600 Seiten zuzuklappen. Ich nehme das Happy End also einfach mal vorweg: Das Geld ist gut angelegt, „die Sommer“ hat mir auf ganz vielen Ebenen ganz viel gebracht. --- Seit ihrem 4. Lebensjahr verbringt Leyla die Sommer in Syrien, der Heimat ihres Vaters. Der ist jesidischer Kurde und gehört damit einer Minderheit an. Seine Großfamilie lebt in einem Dorf nahe der türkischen Grenze. Etwas mehr als die Hälfte des Romans erleben wir aus der kindlich-verträumten Perspektive des Mädchens: Wir spüren die Mittagshitze, schmecken die salzigen Sonnenblumenkerne, die süßen Tomaten aus dem Garten und hören das Flattern der Hühner im Hof. Die Erzählung ist sehr bildhaft, dabei aber nicht pathetisch aufgeladen, eher ruhig und melancholisch. Über Leylas Vater erfahren wir viel über Kurdistan, ein Land, das es offiziell gar nicht gibt. Er erzählt von Angst, Flucht, Entwurzelung und Gewalt. Mit dem arabischen Frühling 2011, der Zerstörung Aleppos und dem Genozid an den Jesiden durch den IS beginnt dann der zweite, noch eindringlichere Teil des Buchs. Nach einigen Längen im 1. Abschnitt packt mich nun die Sogwirkung. Leylas Zerrissenheit, die Angst um ihre Familie in Syrien und ihre Ohnmacht lassen mich nicht los, werden mich sicher ganz lange nicht loslassen
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Ronya Othmann wurde 1993 in München geboren und lebt in Leipzig. Sie erhielt u.a. den MDR-Literaturpreis, den Caroline-Schlegel-Förderpreis für Essayistik, den Lyrik-Preis des Open Mike, den Gertrud-Kolmar-Förderpreis und den Publikumspreis des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs. 2018 war sie in der Jury des Internationalen Filmfestivals in Duhok in der Autonomen Region Kurdistan, Irak, und schrieb bis August 2020 für die taz gemeinsam mit Cemile Sahin die Kolumne "OrientExpress" über Nahost-Politik. Seit 2021 schreibt sie für die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung die Kolumne "Import Export". Bei Hanser erschienen zuletzt ihr Debütroman Die Sommer (2020), für den sie mit dem Mara-Cassens-Preis ausgezeichnet wurde, und der Gedichtband die verbrechen (2021), für den sie den Orphil-Debütpreis und den Düsseldorfer PoesieDebütPreis erhielt.
Beiträge
📌 "Hätte ich damals schon gewusst, was noch kommt, dachte Leyla, ich hätte eine Kamera mitgenommen. Alle meine Sommer bei den Großeltern über hätte ich alles fotografiert. ... Ich hätte das getan, dachte Leyla, damit nichts jemals verloren gehen kann." - S. 74 Das ist die Geschichte von Leyla, die ihre Sommer bei ihrer Großmutter in Syrien verbringt. Nur die Sommer, denn Leylas Vater, ein ezidischer Kurde, hat eine deutsche Frau geheiratet, so dass Leyla in Almanya aufwächst und die politische Aufruhr im Land ihrer Familie immer nur am Rande mitbekommt. Bis in Syrien der Bürgerkrieg ausbricht und Leyla ihre Familie nicht mehr besuchen kann. Im Kopf bleiben die zahlreichen Erinnerungen und die wachsende Sorge um ihre Familienangehörigen in der Fremde, die irgendwie auch Heimat (geworden) ist.

Auf jeden Fall eine große Leseempfehlung!
Es fällt mir nicht leicht mein Leseerlebnis in Worte zu fassen. Zunächst: das Buch wurde bei uns im Buchclub gelesen. Die Besprechung findet noch statt, vll kommt dann noch etwas sehr Einblick. Die Geschichte von Leyla wird durch verschiedene Perspektiven erzählt. Insbesondere durch die Erzählungen des Vaters. "Jeden Sommer flogen sie in das Land, in dem der Vater aufgewachsen war. Das Land hatte zwei Namen. Der eine stand auf Landkarten, Globen und offiziellen Papieren. Den anderen benutzten sie in der Familie." (S. 13). Tbc
Ein sehr aufwühlendes, definitiv empfehlenswertes Buch!
Ein schwerer Inhalt geformt in einer nostalgisch liebevollen und auch tragischen Erzählung.
Ronya Othmann nimmt einen mit ihrem Buch „Die Sommer“ langsam mit, wie ein Gebirgsbach der in einen reißenden Fluss übergeht. Die Erzählungen sind langsam und ehrlich. Sie erzählt von Familie, Erinnerungen, Verlusten und Schmerz. Solchen den man merkt und solchen den man nicht merkt. Jeder Charakter ist greifbar, jede unausgesprochene Empfindung nachvollziehbar. Ich bin sehr dankbar für das Buch und es lesen zu dürfen. Zum Ende hin war ich so investiert, dass ich weinen musste.
Leyla verbringt ihre Sommerferien in einem kleinen Dorf, in dem ihre Großeltern, Tanten, Cousins und Cousinen wohnen. Nähe der Türkei in Syrien. Das Dorf liegt eigentlich in Kurdistan. Doch wenn Leyla das ihren Mitschülern in Deutschland erzählt bekommt sie nur " das gibt es doch gar nicht" zu hören. Den Rest des Jahres verbringt Leyla wie ein ganz normales Mädchen in Deutschland. Mit den typischen "Problemen" eines Teenagers. Doch im Sommer ist Leyla in einer Art anderen Welt. Sie tauscht ihr Stadt-Leben gegen das staubige Dorfleben. Mit der Zeit verschlimmert sich die politische Lage in ihrem Heimatort in Syriens. Wie soll sich Leyla in Deutschland auf ihre. Schulabschluss und Studium konzentrieren während in dem Heimatland ihres Vaters die Menschen und ihre Familie ums Überleben kämpfen? Das Buch hat mir sehr gefallen. Es hat mich viel über den Konflikt gelehrt, was ich vorher nicht wusste. Diese schwierige Situation in der Leyla sich auf ihre Prüfungen konzentrieren muss, während ihre Familie ums Überleben kämpft ist sehr gelungen und regt zum Nachdenken an. Es ist schon detailliert beschrieben, dass man sich gut reinversetzen kann.

Ein Leben in zwei verschiedenen Kulturen. Ein Buch, das uns den Alltag der Kurden in ihrer Heimat und im Exil näher bringt. Autobiographisch. Eindringlich.
3,5 Sterne
Ronya Othmanns Debüt-Roman „Die Sommer“ erzählt die Geschichte von Leyla Hassan, die als Tochter eines kurdischen Vaters und einer deutschen Mutter in Deutschland aufwächst. Jeden Sommer reist Leyla mit ihrer Familie in das kleine Dorf in Syrien, direkt hinter der Grenze zur Türkei. Dort lebt die Familie ihres Vaters: Die Großeltern, ihre Tanten und Onkels und die Cousinen und Cousins. Leyla verbringt die Sommer damit, ihren Großeltern auf dem Hof zu helfen und mit ihre Cousine Zozan zu spielen. Als sich die Konflikte in Syrien zuspitzen und es zu gefährlich wird, reist die Familie nicht mehr zu den kurdischen Verwandten. Der Vater verfolgt die Lage täglich im Fernsehen und die Familie veruscht ihre Angehörigen aus Syrien zu sich nach Deutschland zu holen. Leyla hat inzwischen Abitur gemacht und ist zum Studieren nach Leipzig gezogen. Immer öfter gerät sie in Konflikt mit sich selbst und mit ihrer Herkunft. Ronya Othmann nimmt den Leser mit auf die Reisen nach Syrien. Das Haus der Großeltern, das Leben dort und die Charaktere werden so beschrieben, als begleite man die junge Leyla dorthin. Immer wieder wird auch die Geschichte von Leylas Vater, welcher als Flüchtling nach Deutschland kam erzählt und man erhält so einen tieferen Einblick in die Geschichte der Familie. Auch Leylas Gefühle kommen in der schlichten, aber unglaublich schönen Schreibweise gut zur Geltung. Man konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Ein hoch aktueller und traurig-schöner Roman, den man einfach gelesen haben muss! Ich freue mich auf mehr von Ronya Othmann.
mir fehlen nach über einem monat immer noch die worte für dieses buch, trotzdem will ich es allen ans herz legen! ich habe so viel gelernt beim lesen, aber auch so viel gefühlt. als wäre ich wirklich an den beschriebenen orten. ich schäme mich, dass ich so vieles vorher nicht wusste und bin der autorin dankbar für ihre wertvolle geschichte. und das ende hat mich fertig gemacht, ich mache mir wirklich fast täglich noch gedanken darüber. bitte lest es, ihr werdet es bestimmt nicht bereuen!
„Die Sommer“ von Ronya Othmann ist ein zierliches Büchlein (ca 270 beschriebene Seiten für 22€) und damit für mich der prädestinierte Gebrauchtkauf. Da es aber zum Februarbuch bei @maedelsdielesen gekürt wurde, waren innerhalb von 2 Tagen alle gebrauchten Exemplare ausverkauft, also hieß es: Geldbeutel raus und hoffen, dass sich die Lektüre auszahlt – im wahrsten Sinne ;) Tja, was soll ich sagen? Gestern habe ich „die Sommer“ beendet und dabei das Gefühl gehabt, ein Buch mit der Dichte von 600 Seiten zuzuklappen. Ich nehme das Happy End also einfach mal vorweg: Das Geld ist gut angelegt, „die Sommer“ hat mir auf ganz vielen Ebenen ganz viel gebracht. --- Seit ihrem 4. Lebensjahr verbringt Leyla die Sommer in Syrien, der Heimat ihres Vaters. Der ist jesidischer Kurde und gehört damit einer Minderheit an. Seine Großfamilie lebt in einem Dorf nahe der türkischen Grenze. Etwas mehr als die Hälfte des Romans erleben wir aus der kindlich-verträumten Perspektive des Mädchens: Wir spüren die Mittagshitze, schmecken die salzigen Sonnenblumenkerne, die süßen Tomaten aus dem Garten und hören das Flattern der Hühner im Hof. Die Erzählung ist sehr bildhaft, dabei aber nicht pathetisch aufgeladen, eher ruhig und melancholisch. Über Leylas Vater erfahren wir viel über Kurdistan, ein Land, das es offiziell gar nicht gibt. Er erzählt von Angst, Flucht, Entwurzelung und Gewalt. Mit dem arabischen Frühling 2011, der Zerstörung Aleppos und dem Genozid an den Jesiden durch den IS beginnt dann der zweite, noch eindringlichere Teil des Buchs. Nach einigen Längen im 1. Abschnitt packt mich nun die Sogwirkung. Leylas Zerrissenheit, die Angst um ihre Familie in Syrien und ihre Ohnmacht lassen mich nicht los, werden mich sicher ganz lange nicht loslassen