Die Shannara-Chroniken: Die dunkle Gabe von Shannara 1 - Elfenwächter
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Im Jahr 1977 veränderte sich das Leben des Rechtsanwalts Terry Brooks, geboren 1944 in Illinois, USA, grundlegend: Gleich der erste Roman des begeisterten Tolkien-Fans eroberte die Bestsellerlisten und hielt sich dort monatelang. Doch »Das Schwert von Shannara« war nur der Beginn einer atemberaubenden Karriere, denn bislang sind mehr als zwanzig Bände seiner Shannara-Saga erschienen.
Beiträge
Ich gebe gleich zu Beginn zu, dass ich durch die TV-Serie auf diese Reihe aufmerksam geworden bin. Und wie viele andere auch habe ich den ersten Teil - Das Schwert von Shannarah - übersprungen. Dadurch erschlossen sich mir ein paar wenige Einzelheiten nicht, tat der Story im großen aber keinen Abbruch. Aber zumindest in der Rezension gehen wir mal der Reihe nach: Das erste Wort, was mir auf den ersten Seiten kam, war tolkienesk, kein Wunder, erschien die Reihe doch in den 80ern. Ähnlich wie Tolkien beschreibt auch Brooks seine High-Fantasy-Welt sehr ausführlich und lässt sich sehr viel Zeit dabei. Ich wurde aber vorgewarnt. Mir wurde gesagt, die Chroniken lesen sich wie eine Herr der Ringe - Fanfiction. Da mag durchaus etwas dran sein, aber ich fühlte mich dennoch gut unterhalten. Der Beginn war fesselnd. Die Hauptstory, die sich durch das Buch zieht, war interessant. Auch das Ende war beeindruckend und hinterließ mich traurig, als auch beeindruckt. Den Mittelteil jedoch empfand ich als unspektakulär, da er sich - insbesondere durch den Erzählstil - zäh dahin zog. Zum einen störten mich die eingeschobenen Hintergrundgeschichten an den ungünstigsten Stellen. Sie ließen die Spannung aus der Handlung, wie Luft aus einem undichten Ballon. Brooks scheint zudem von einem sehr unaufmerksamen Leser auszugehen, denn er betont die gleichen Informationen um den Ellcrys in jedem Kapitel aufs neue. Mir wurde auch klar, warum sich diese Story für eine Serie anbot: Die Protagonisten treffen auf unzählige Schwierigkeiten, die es - teilweise viel zu leicht - zu überwinden gilt. Auch die Charaktere waren für mich nur sehr flach und stereotypisch beschrieben. Sie waren mir fremd und unnahbar und ich konnte nur schwer eine Bindung zu ihnen aufbauen. Sie schienen lediglich ihre Aufgabe erledigen zu wollen und die Emotionen, welche die Protagonisten doch eigentlich antreiben sollte, blieben mir auf der Strecke. Trotz all dieser Kritik mochte ich das Buch. Zum einen waren die Kampfszenen unglaublich bildlich und fesselnd beschrieben. Oftmals rolle ich bei Kampfszenen in Büchern nur mit den Augen, weil sie entweder zu langsam oder schlecht choreografiert wirken. Hier waren sie mir die liebsten Stellen. Außerdem haben Bücher dieser Art für mich immer einen besonderen Stellenwert. Eine Gruppe, die auszieht, eine fast unüberwindliche Quest zu bestehen, spricht den Rollenspiel-Fan in mir jedes mal an. Wer High-Fantasy - Stories á la Tolkien mit blumigen Beschreibungen und grandiosen Kampfszenen mag, sollte diesem Buch auf jeden Fall eine Chance geben.
„Die dunkle Gabe von Shannara – Elfenwächter“ von Terry Brooks ist der Auftaktband zu einer neuen Trilogie in der Welt von Shannara, in der es um die Suche nach den vor langer Zeit verloren gegangenen Elfensteinen geht. Magie und Wissenschaft kämpfen in den Vier Landen um die Vorherrschaft. Der Druidenorden ist schwach und in der Föderation gewinnt die Wissenschaft immer mehr an Einfluss. Aphenglow Elessedil geht auch in diesen schweren Zeiten ihrer Bestimmung nach und ist auf der Suche nach alter Magie und altem Wissen. Sie stößt auf ein Tagebuch, dass vom Verschwinden der Elfensteine erzählt. Von diesem Fund beflügelt, begibt sie sich auf die Suche nach weiteren Hinweisen auf den Verbleib der verloren gegangenen Elfensteine, die einst die Vier Lande vor den Dämonen aus der Verfemung beschützt haben. Die Serie zu den Shannara Chroniken hat mir gut gefallen und so hatte ich mir schon lange vorgenommen, ein Buch zu lesen, das in der Welt von Shannara spielt. Bei dieser Reihe handelt es sich nicht um die Geschichte aus der Serie, sondern um eine neue Trilogie, die erstmals ins Deutsche übersetzt wurde. Da ich mir ein Buch ausgesucht hatte, das nach allen anderen Bänden aus dieser Reihe spielt, hatte ich ein wenig Angst, dass ich der Geschichte nicht komplett folgen kann. Diese Sorge war allerdings unbegründet. Es gibt Verweise auf andere Bücher der Reihe, aber diese machen eher Lust darauf auch diese Geschichten zu entdecken. Der Schreibstil hat mir das gesamt Buch über gut gefallen. Die Geschichte startet eher ruhig und man lernt erstmal die Personen, die Zeit und die damit einhergehenden Veränderungen in der Welt von Shannara kennen. Erst als die Bedeutung von Aphenglows Fund klar wird, einhergehend mit den Anspielungen auf vorherige Bände, kann die Geschichte ihre volle Sogwirkung entfalten. Hierbei steht eher weniger die Action im Vordergrund, die zwar punktuell vorhanden ist, sondern mehr die Suche und die unterschwelligen Gefahren, die auf dieser Reise lauern. Die Welt von Shannara hat meiner Meinung nach viel zu bieten und ist vielschichtig angelegt, was ja auch schon die Fülle an Romanen in dieser Welt zeigt. Es gibt Elfen, Druiden, riesengroße Insekten Steine, die einen fressen können. Es gibt unterschiedliche Arten von Magien, wie das Wunschlied oder auch die Elfensteine. Andererseits gibt es aber auch Menschen und die Wissenschaft. Dieser Part blieb mir in diesem Band etwas blass. Die Suche und die fantastischen Elemente überwiegen, aber vielleicht gibt es hierzu ja mehr in den anderen Teilen der Reihe. Es gibt viele Charaktere, die eine Rolle in dieser Geschichte spielen, so dass man diese nicht alle aufzählen kann. Es wurde ein guter Mix aus Gut und Böse gefunden. Ich bin gespannt, ob es hier im weiteren Verlauf noch die ein oder andere Überraschung geben wird. Manche Personen sind etwas undurchsichtig, andere wiederum kann man eindeutig der guten oder bösen Seite zuordnen. Besonders ans Herz gewachsen ist mir Aphenglow Elessedil, die zwischen zwei Welten gefangen ist und mit ihrem Fund die ganze Geschichte ins Rollen bringt. Redden und Railing Ohmsford konnten mich mit ihrer abenteuerlustigen Art für sich einnehmen, auch wenn sie mir so manches Mal ein bisschen zu unbedacht handeln. Hier sehe ich allerdings noch großes Entwicklungspotenzial. Khyber Elessedil ist als Ard Rhys eine äußerst interessante Person. Das Leben als Druidin ist nicht leicht und von schweren Entscheidungen geprägt und ich bin gespannt, welche Opfer noch von ihr gefordert werden. Zusatzmaterial wie ein Personenerzeichnis und Glossar gibt es nicht. Ich finde es ein bisschen schade, aber ich konnte auch so gut dem Geschehen folgen. Das Buch endet mit einem Cliffhanger und wenn ihr mit der Reihe anfangt, kann es nicht schaden, den zweiten Band gleich griffbereit zu haben. Teil 3 erscheint auch sehr bald auf deutsch. Fazit: Ein toller Auftakt für diese Reihe, der mit jeder Seite an Sogkraft gewinnt. Die komplex aufgebaute Welt und die geschickt eingestreuten Hinweise auf andere Geschichten aus dieser Welt, machen Lust darauf, die Welt von Shannara zu erkunden und immer besser kennenzulernen. Eine Reihe, die ich High Fantasy Fans nur empfehlen kann. Fans von eher actionreichen Fantasy-Reihen werden hier allerdings eher weniger fündig.
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Autorenbeschreibung
Im Jahr 1977 veränderte sich das Leben des Rechtsanwalts Terry Brooks, geboren 1944 in Illinois, USA, grundlegend: Gleich der erste Roman des begeisterten Tolkien-Fans eroberte die Bestsellerlisten und hielt sich dort monatelang. Doch »Das Schwert von Shannara« war nur der Beginn einer atemberaubenden Karriere, denn bislang sind mehr als zwanzig Bände seiner Shannara-Saga erschienen.
Beiträge
Ich gebe gleich zu Beginn zu, dass ich durch die TV-Serie auf diese Reihe aufmerksam geworden bin. Und wie viele andere auch habe ich den ersten Teil - Das Schwert von Shannarah - übersprungen. Dadurch erschlossen sich mir ein paar wenige Einzelheiten nicht, tat der Story im großen aber keinen Abbruch. Aber zumindest in der Rezension gehen wir mal der Reihe nach: Das erste Wort, was mir auf den ersten Seiten kam, war tolkienesk, kein Wunder, erschien die Reihe doch in den 80ern. Ähnlich wie Tolkien beschreibt auch Brooks seine High-Fantasy-Welt sehr ausführlich und lässt sich sehr viel Zeit dabei. Ich wurde aber vorgewarnt. Mir wurde gesagt, die Chroniken lesen sich wie eine Herr der Ringe - Fanfiction. Da mag durchaus etwas dran sein, aber ich fühlte mich dennoch gut unterhalten. Der Beginn war fesselnd. Die Hauptstory, die sich durch das Buch zieht, war interessant. Auch das Ende war beeindruckend und hinterließ mich traurig, als auch beeindruckt. Den Mittelteil jedoch empfand ich als unspektakulär, da er sich - insbesondere durch den Erzählstil - zäh dahin zog. Zum einen störten mich die eingeschobenen Hintergrundgeschichten an den ungünstigsten Stellen. Sie ließen die Spannung aus der Handlung, wie Luft aus einem undichten Ballon. Brooks scheint zudem von einem sehr unaufmerksamen Leser auszugehen, denn er betont die gleichen Informationen um den Ellcrys in jedem Kapitel aufs neue. Mir wurde auch klar, warum sich diese Story für eine Serie anbot: Die Protagonisten treffen auf unzählige Schwierigkeiten, die es - teilweise viel zu leicht - zu überwinden gilt. Auch die Charaktere waren für mich nur sehr flach und stereotypisch beschrieben. Sie waren mir fremd und unnahbar und ich konnte nur schwer eine Bindung zu ihnen aufbauen. Sie schienen lediglich ihre Aufgabe erledigen zu wollen und die Emotionen, welche die Protagonisten doch eigentlich antreiben sollte, blieben mir auf der Strecke. Trotz all dieser Kritik mochte ich das Buch. Zum einen waren die Kampfszenen unglaublich bildlich und fesselnd beschrieben. Oftmals rolle ich bei Kampfszenen in Büchern nur mit den Augen, weil sie entweder zu langsam oder schlecht choreografiert wirken. Hier waren sie mir die liebsten Stellen. Außerdem haben Bücher dieser Art für mich immer einen besonderen Stellenwert. Eine Gruppe, die auszieht, eine fast unüberwindliche Quest zu bestehen, spricht den Rollenspiel-Fan in mir jedes mal an. Wer High-Fantasy - Stories á la Tolkien mit blumigen Beschreibungen und grandiosen Kampfszenen mag, sollte diesem Buch auf jeden Fall eine Chance geben.
„Die dunkle Gabe von Shannara – Elfenwächter“ von Terry Brooks ist der Auftaktband zu einer neuen Trilogie in der Welt von Shannara, in der es um die Suche nach den vor langer Zeit verloren gegangenen Elfensteinen geht. Magie und Wissenschaft kämpfen in den Vier Landen um die Vorherrschaft. Der Druidenorden ist schwach und in der Föderation gewinnt die Wissenschaft immer mehr an Einfluss. Aphenglow Elessedil geht auch in diesen schweren Zeiten ihrer Bestimmung nach und ist auf der Suche nach alter Magie und altem Wissen. Sie stößt auf ein Tagebuch, dass vom Verschwinden der Elfensteine erzählt. Von diesem Fund beflügelt, begibt sie sich auf die Suche nach weiteren Hinweisen auf den Verbleib der verloren gegangenen Elfensteine, die einst die Vier Lande vor den Dämonen aus der Verfemung beschützt haben. Die Serie zu den Shannara Chroniken hat mir gut gefallen und so hatte ich mir schon lange vorgenommen, ein Buch zu lesen, das in der Welt von Shannara spielt. Bei dieser Reihe handelt es sich nicht um die Geschichte aus der Serie, sondern um eine neue Trilogie, die erstmals ins Deutsche übersetzt wurde. Da ich mir ein Buch ausgesucht hatte, das nach allen anderen Bänden aus dieser Reihe spielt, hatte ich ein wenig Angst, dass ich der Geschichte nicht komplett folgen kann. Diese Sorge war allerdings unbegründet. Es gibt Verweise auf andere Bücher der Reihe, aber diese machen eher Lust darauf auch diese Geschichten zu entdecken. Der Schreibstil hat mir das gesamt Buch über gut gefallen. Die Geschichte startet eher ruhig und man lernt erstmal die Personen, die Zeit und die damit einhergehenden Veränderungen in der Welt von Shannara kennen. Erst als die Bedeutung von Aphenglows Fund klar wird, einhergehend mit den Anspielungen auf vorherige Bände, kann die Geschichte ihre volle Sogwirkung entfalten. Hierbei steht eher weniger die Action im Vordergrund, die zwar punktuell vorhanden ist, sondern mehr die Suche und die unterschwelligen Gefahren, die auf dieser Reise lauern. Die Welt von Shannara hat meiner Meinung nach viel zu bieten und ist vielschichtig angelegt, was ja auch schon die Fülle an Romanen in dieser Welt zeigt. Es gibt Elfen, Druiden, riesengroße Insekten Steine, die einen fressen können. Es gibt unterschiedliche Arten von Magien, wie das Wunschlied oder auch die Elfensteine. Andererseits gibt es aber auch Menschen und die Wissenschaft. Dieser Part blieb mir in diesem Band etwas blass. Die Suche und die fantastischen Elemente überwiegen, aber vielleicht gibt es hierzu ja mehr in den anderen Teilen der Reihe. Es gibt viele Charaktere, die eine Rolle in dieser Geschichte spielen, so dass man diese nicht alle aufzählen kann. Es wurde ein guter Mix aus Gut und Böse gefunden. Ich bin gespannt, ob es hier im weiteren Verlauf noch die ein oder andere Überraschung geben wird. Manche Personen sind etwas undurchsichtig, andere wiederum kann man eindeutig der guten oder bösen Seite zuordnen. Besonders ans Herz gewachsen ist mir Aphenglow Elessedil, die zwischen zwei Welten gefangen ist und mit ihrem Fund die ganze Geschichte ins Rollen bringt. Redden und Railing Ohmsford konnten mich mit ihrer abenteuerlustigen Art für sich einnehmen, auch wenn sie mir so manches Mal ein bisschen zu unbedacht handeln. Hier sehe ich allerdings noch großes Entwicklungspotenzial. Khyber Elessedil ist als Ard Rhys eine äußerst interessante Person. Das Leben als Druidin ist nicht leicht und von schweren Entscheidungen geprägt und ich bin gespannt, welche Opfer noch von ihr gefordert werden. Zusatzmaterial wie ein Personenerzeichnis und Glossar gibt es nicht. Ich finde es ein bisschen schade, aber ich konnte auch so gut dem Geschehen folgen. Das Buch endet mit einem Cliffhanger und wenn ihr mit der Reihe anfangt, kann es nicht schaden, den zweiten Band gleich griffbereit zu haben. Teil 3 erscheint auch sehr bald auf deutsch. Fazit: Ein toller Auftakt für diese Reihe, der mit jeder Seite an Sogkraft gewinnt. Die komplex aufgebaute Welt und die geschickt eingestreuten Hinweise auf andere Geschichten aus dieser Welt, machen Lust darauf, die Welt von Shannara zu erkunden und immer besser kennenzulernen. Eine Reihe, die ich High Fantasy Fans nur empfehlen kann. Fans von eher actionreichen Fantasy-Reihen werden hier allerdings eher weniger fündig.