Die Schwester
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Petra Johann, Jahrgang 1971, ist promovierte Mathematikerin. Sie arbeitete mehrere Jahre in der Forschung und in der Softwarebranche, bevor sie sich entschloss, Schriftstellerin zu werden. Sie ist im Ruhrgebiet aufgewachsen und lebt mittlerweile in Niedersachsen.Bei Rütten & Loening und im Aufbau Taschenbuch sind ebenfalls ihre Spannungsromane »Die Frau vom Strand«, »Der Buchhändler« und »Die Schwester« lieferbar. Zuletzt erschien von ihr der Thriller »Der Steg«.
Beiträge
Dr. Lisa Bader ist erfolgreiche Ärztin und liebevolle Mutter, ihre Ehe glücklich und ihr Leben sorgenfrei. Als sie nach einer Tagung nicht nach Hause kommt und alles nach einem freiwilligen Verschwinden aussieht, machen sich Familie und Freunde auf die Suche nach ihr … Es fällt mir sehr schwer, diesen Roman zu bewerten, weil er sich nicht wirklich in eine Kategorie einordnen lässt. Für einen Krimi passiert in meinen Augen zu wenig kriminalistisches, weswegen die Autorin leider zu völlig unnötigen Nebensträngen greift (Oliver könnte man komplett aus dem Buch streichen, er trägt nichts zur Handlung bei und die Geschichte mit ihm und Mara ist absolut überflüssiges Füllmaterial), die die Geschichte nicht voranbringen und für Längen sorgen. Eher ist ‚Die Schwester‘ ein familiärer Spannungsroman im Stil einer Lucy Clarke - allerdings fehlt hierfür leider die psychologische Tiefe und der Fokus wird viel zu lange auf Mara gelegt - nach der Lektüre fragte ich mich wirklich, warum? Die Auflösung ahnt man schon früh, die Erklärung die am Ende des Buches kommt, hat dann aber zu wenig Tiefe, da Lisa das ganze Buch über viel zu vage bleibt. Wirklich geärgert hat mich allerdings, dass die Autorin einen Begriff in den Raum stellt, der ein sehr komplexes gesellschaftliches Problem anspricht, dass allerdings mit dem, was Lisa bewegt, absolut nichts zu tun hat. Es gibt auch kein klärendes Nachwort oder sonst etwas dazu, was ich fast fahrlässig finde, da betroffene Frauen in ein völlig falsches Licht gerückt werden. Was ich allerdings nicht verleugnen kann, dass der flüssige Schreibstil der Autorin wirklich hervorragend ist, vor allem die Dialoge sind fast wie ‚echte‘ Gespräche und ein Genuss zu lesen - was die Anzahl an Sternen dann schließlich noch ein bisschen gerettet hat …
Auch dieses Buch der Autorin hat mir wieder gut gefallen, obwohl es zwischendurch einige Längen hatte. Trotzdem war es spannend und unterhaltsam geschrieben, so dass ich immer wissen wollte wie es weiter geht. Es gab immer wieder neue Wendungen. Auf die sexuellen Gedanken und Handlungen bestimmter Protagonisten im Gossenjargon hätte ich allerdings verzichten können. Besonders gut fand ich die Auflösung. Ein interessantes Thema, das ich bisher noch in keinem Buch gefunden habe. Leseempfehlung !
"Die Schwester" ist ein absolut spannender Kriminalroman, der mich mit seinem Ende total überrascht hat - das habe ich so nicht kommen sehen. Ein Buch, dessen Thematik nicht ohne ist und einem definitiv zu denken gibt. Sehr tiefgreifend, komplex und irgendwie beklemmend. Petra Johanns Schreibstil ist ungemein schmissig und hat mich nur so durch die Seiten fliegen lassen. Ein echter Pageturner! Von mir definitiv eine Leseempfehlung und garantiert nicht mein letztes Buch der Autorin.
Mehr Roman als Krimi, aber der Plot hat mich sehr überrascht, denn mir ist kein Buch mit ähnlicher Geschichte bekannt.
Zwei Schwestern, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten: während Mara sich mit Gelegenheitsjobs und einem Only Fans-Account durchs Leben schlägt und bei der Wahl ihrer Partner vor allem auf Unverbindlichkeit Wert legt hat ihre erfolgreiche Schwester Lisa es im Gegensatz nach ihrem 1er-Abi zu einem Medizinstudium, einer Anstellung als Ärztin und einem Haus samt Ehemann und zwei Kinder gebracht. Schon als Kind war Mara ihrer Mutter nie gut genug und wurde immer an den Leistungen der acht Jahre älteren Lisa gemessen, denn Lisa schien mit Leichtigkeit durch alle Tücken des Lebens zu gehen. Dies hat sich auch im Erwachsenenalter nicht geändert. Aber trotz oder vielleicht sogar wegen dieser Unterschiede haben Mara und Lisa ein gutes Verhältnis zueinander. Deshalb fällt Mara auch aus allen Wolken, als ihre Schwester nach einer Tagung nicht nach Hause kommt. Für sie ist es selbstverständlich, dass sie in die Enge ihrer Heimatstadt zurückkehrt und sich an der Suche nach Lisa beteiligt, denn Lisas Ehemann Tim ist in einer Schockstarre und die Polizei ermittelt nur halbherzig. Leider arbeitet ausgerechnet Maras Exfreund Oliver inzwischen für die Polizei, ist in die Suche involviert und hofft darauf, an alte Zeiten mit Mara anknüpfen zu können. Als wäre das nicht schon genug, findet Mara heraus, dass sie ihre Schwester doch nicht so gut kannte, denn Lisa hatte Geheimnisse, die nicht ins Bild einer heilen Familie passen. Gesprochen wird das Hörbuch von Sarah Dorsel, welche die Geschichte gut vermitteln kann. Der Plot selbst hat mich überrascht, denn ich habe noch kein Buch mit einer ähnlichen Geschichte gelesen. Dennoch ist es kein Krimi im klassischen Sinn, sondern gleicht für mich einem Roman. Was mich etwas enttäuscht zurücklässt, sind einige zwischenmenschliche Handlungen, die zu keinem Ende gebracht wurden. So gab es beispielsweise eine Auseinandersetzung zwischen Mara und Oliver als es um alte Zeiten, einen Neuanfang, Maras Only Fans-Aktivitäten und Olivers Lügen ging, der in Handgreiflichkeiten durch Oliver endete. Und obwohl Mara sich an die Tat erinnern konnte, wurde diese hier einfach abgebrochen und für Oliver sind keine Konsequenzen daraus entstanden. Alles in allem aber trotz diesem Kritikpunkt und einigen Längen ein wirklich gutes (Hör)Buch.
Sehr unterhaltsam mit einigen Wendungen - das Thema hat mir sehr gut gefallen!
Als Hörbuch gehört. Für ein Kriminalroman wirklich gut. Charaktere gut ausgearbeitet, interessantes Thema, für mich passendes Ende.
Mochte ich sehr gern hätte aber null mit dem ende gerechnet 🥰
Ein spannender Kriminalroman der im ersten Drittel stark überzeugen konnte, dann aber leider nachlässt.
Lisa steht Mitten im Leben. Sie ist eine erfolgreiche Ärztin, verheiratet und Mutter von zwei Kindern. Ihre Schwester Mara ist das komplette Gegenteil von Lisa. Sie lebt in den Tag hinein, hat wechselnde Partner und meist nur Gelegenheitsjobs. Gemeinsam mit zwei Freunden lebt Mara in einer WG. Das Unglück in diesem Buch beginnt als Lisa zu einer wichtigen Tagung aufbricht und ihr Ehemann zu einem Junggesellenabschied in Hamburg eingeladen ist. Mara übernimmt wie auch schon oft zuvor den Kinderdienst für ihre Nichte und ihren Neffen. Nur das dieses Mal alles anders sein wird. Denn Lisa kommt nicht nach Hause. Sie ist verschwunden. Die Polizei sieht sich den Fall an, ermittelt aber nicht lange. Mara kann dies absolut nicht hinnehmen und beginnt mit eigenen Ermittlungen. Diese Ermittlungen führen sie immer tiefer ins Leben von Lisa. Viele unglaubliche Dinge und Tatsachen kommen zu Tage. Mara muss sich nun die Frage stellen ob sie ihre Schwester tatsächlich kennt. Oder kennen Mara und alle anderen Personen in Lisas Umfeld nur das was sie kennen sollen? Für Mara und ihren Schwager beginnt nun einen schwere Zeit. Sie organisieren mit viel Hilfe die Suche nach Lisa und müssen gleichzeitig den Kindern eine heile Welt vorspielen um zu verbergen wie schlimm es tatsächlich im die Familie und die Zukunft steht. Wird die Such erfolgreich sein? Wir Mara ihre Schwester jemals mit den vielen Dingen die sie rausgefunden hat konfrontieren können? Oder werden all diese Fragen für immer offen bleiben..... Ich bin ein großer Fan von Petra Johann. Ich habe mich daher sehr über das neue Buch gefreut. Der Einstieg ins Buch sowie das erste Drittel sind extrem spannend. Die Seiten fliegen nur so dahin, die Geschichte lässt sich richtig flott lesen. Als Leser wird man sofort in die ganze Geschichte eingebunden, man beginnt zu rätseln und zu überlegen, was genau passiert sein könnte. Wie zu erwarten beginnt in so einem Fall schnell das Misstrauen. Das Misstrauen das alle beteiligten Protagonisten aufbauen. Gegenüber dem Ehemann, den Nachbarn, den Kollegen, den Freunden. Doch ab der Mitte hat für mich das Buch dann umgeschlagen. Es wurde verwirrend. Teils sehr langatmig und ausschweifend. Die Auflösung fand ich wieder gelungen, das Ende war für mich dann aber wieder nicht optimal, nein ich mochte es nicht. Das Kernthema der Geschichte fand ich sehr interessant. Ich kannte das so noch nicht und fand es wirklich gelungen dies in einem Kriminalroman zu verpacken. Für mich ein solider Krimi der mich dann leider doch nicht so richtig abholen konnte.
detektivisch, modern, abwechslungsreich
„Die Schwester“ von Petra Johann, ein spannender Krimi aus dem Hause der Aufbau Verlage – danke für das Rezensionsexemplar! Mara hat keinen fixen Job, verdient sich das Geld, das sie braucht, über OnlyFans, hat bunte Haare und lebt alles andere als ein konventionelles Leben. Im Gegensetz zu ihrer Schwester Lisa. Diese führt das klassische Leben: verheiratet, zwei Kinder, Haus mit Garten, toller Job. Mara liebt ihr Leben, zweifelt aber immer wieder, ob sie nicht mehr wie Lisa sein möchte. Bis diese verschwindet. Eine hoffnungslose Suche nach Lisa beginnt. Zum Verzweifeln ist, dass die Polizei erstmals an kein Verbrechen glaubt und wertvolle Zeit verstreicht, die verschwundene Frau zu finden. So macht sich Mara selbst auf Spurensuche und rekonstruiert Schritt für Schritt die letzten Wege ihrer Schwester. Aus verschiedenen Perspektiven verfolgt man die Suche nach Lisa. Mal aus der Sicht ihrer Schwester Mara, mal aus der der Polizei wird Schritt für Schritt zurückverfolgt, was Lisa zugestoßen ist. Je nach dem ist das Buch im Stil eines Tatsachenberichts formuliert und dann wieder erlebt man Lisas Verschwinden mit dem emotionalen Blick der Schwester. Mir hat die Rekonstruktion des letzten Tages sehr gut gefallen, richtig detektivisch geht da die Schwester vor. Mal fällt der Verdacht auf den Nachbarn, mal auf den Ehemann, aber so richtig scheinen die Puzzlestücke nie zusammenzupassen. Und dann kommt das Ende so unerwartet! Im letzten Drittel nimmt das Buch Fahrt auf und führt zu einem Schluss, den ich so nicht erwartet habe. Ich will nichts verraten, aber das Thema das hier aufgegriffen wird, reiht sich topaktuell in die gegenwärtige Literatur ein. Ich finde es ganz gut, dass es in die Unterhaltungsliteratur Eingang findet und so vielleicht breiteres Bewusstsein schafft. Auch wenn es, zugegeben, in einem Kriminalroman nicht den Raum bekommt, differenziert betrachtet zu werden. Conclusio: Das Buch hat mir gut gefallen und kann es Krimifans empfehlen!

Wahnsinnig gut!
Eine wahnsinnige Geschichte. Alleine schon dieses ausdrucksstarke Cover- welches im gedruckten Zustand und in Farbe natürlich nochmal sehr viel mehr strahlt- konnte mich dazu verleiten,zu diesem Buch zu greifen. "Die Schwester" hatte für mich genau das,was ich in einem Kriminalroman lesen möchte. Eine gute Mischung aus Ermittler- und Betroffenen- Sicht. Die vierzigjährige Lisa Bader hat alles was sich sehr viele Menschen wünschen würden: Einen guten Job,einen liebenswürdigen Ehemann und zwei wundervolle Kinder. Ihre jüngere Schwester Mara hat nichts von alldem. Als Mara an einem Wochenende auf ihre Nichte und ihren Neffen aufpassen sollte, kommt ihre Schwester von ihrem Wochenendtrip aber nicht wie erwartet wieder. Es stellt sich bei allen Beteiligten die Frage was Lisa zugestoßen ist. Richtig gute Atmosphäre,tolles Tempo und die Spannung kam für meinen Geschmack auch nicht zu kurz. Immer mal wieder gibt es Cliffhanger die dazu verleiten,direkt weiterlesen zu wollen. Der Mittelteil hat etwas geschwächelt weil immer wieder die gleichen Theorien zur Sprache kamen. ABER DAS ENDE! Ich habe es nicht kommen sehen. Ich hatte viele Theorien,jedoch empfand ich diese Möglichkeit als besonders erschreckend. Krasses Thema,was mich aber vollkommen überzeugt hat. Ich war regelrecht versunken in diesem Buch. Zu jeder Zeit! Absolute Leseempfehlung meinerseits!

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Autorenbeschreibung
Petra Johann, Jahrgang 1971, ist promovierte Mathematikerin. Sie arbeitete mehrere Jahre in der Forschung und in der Softwarebranche, bevor sie sich entschloss, Schriftstellerin zu werden. Sie ist im Ruhrgebiet aufgewachsen und lebt mittlerweile in Niedersachsen.Bei Rütten & Loening und im Aufbau Taschenbuch sind ebenfalls ihre Spannungsromane »Die Frau vom Strand«, »Der Buchhändler« und »Die Schwester« lieferbar. Zuletzt erschien von ihr der Thriller »Der Steg«.
Beiträge
Dr. Lisa Bader ist erfolgreiche Ärztin und liebevolle Mutter, ihre Ehe glücklich und ihr Leben sorgenfrei. Als sie nach einer Tagung nicht nach Hause kommt und alles nach einem freiwilligen Verschwinden aussieht, machen sich Familie und Freunde auf die Suche nach ihr … Es fällt mir sehr schwer, diesen Roman zu bewerten, weil er sich nicht wirklich in eine Kategorie einordnen lässt. Für einen Krimi passiert in meinen Augen zu wenig kriminalistisches, weswegen die Autorin leider zu völlig unnötigen Nebensträngen greift (Oliver könnte man komplett aus dem Buch streichen, er trägt nichts zur Handlung bei und die Geschichte mit ihm und Mara ist absolut überflüssiges Füllmaterial), die die Geschichte nicht voranbringen und für Längen sorgen. Eher ist ‚Die Schwester‘ ein familiärer Spannungsroman im Stil einer Lucy Clarke - allerdings fehlt hierfür leider die psychologische Tiefe und der Fokus wird viel zu lange auf Mara gelegt - nach der Lektüre fragte ich mich wirklich, warum? Die Auflösung ahnt man schon früh, die Erklärung die am Ende des Buches kommt, hat dann aber zu wenig Tiefe, da Lisa das ganze Buch über viel zu vage bleibt. Wirklich geärgert hat mich allerdings, dass die Autorin einen Begriff in den Raum stellt, der ein sehr komplexes gesellschaftliches Problem anspricht, dass allerdings mit dem, was Lisa bewegt, absolut nichts zu tun hat. Es gibt auch kein klärendes Nachwort oder sonst etwas dazu, was ich fast fahrlässig finde, da betroffene Frauen in ein völlig falsches Licht gerückt werden. Was ich allerdings nicht verleugnen kann, dass der flüssige Schreibstil der Autorin wirklich hervorragend ist, vor allem die Dialoge sind fast wie ‚echte‘ Gespräche und ein Genuss zu lesen - was die Anzahl an Sternen dann schließlich noch ein bisschen gerettet hat …
Auch dieses Buch der Autorin hat mir wieder gut gefallen, obwohl es zwischendurch einige Längen hatte. Trotzdem war es spannend und unterhaltsam geschrieben, so dass ich immer wissen wollte wie es weiter geht. Es gab immer wieder neue Wendungen. Auf die sexuellen Gedanken und Handlungen bestimmter Protagonisten im Gossenjargon hätte ich allerdings verzichten können. Besonders gut fand ich die Auflösung. Ein interessantes Thema, das ich bisher noch in keinem Buch gefunden habe. Leseempfehlung !
"Die Schwester" ist ein absolut spannender Kriminalroman, der mich mit seinem Ende total überrascht hat - das habe ich so nicht kommen sehen. Ein Buch, dessen Thematik nicht ohne ist und einem definitiv zu denken gibt. Sehr tiefgreifend, komplex und irgendwie beklemmend. Petra Johanns Schreibstil ist ungemein schmissig und hat mich nur so durch die Seiten fliegen lassen. Ein echter Pageturner! Von mir definitiv eine Leseempfehlung und garantiert nicht mein letztes Buch der Autorin.
Mehr Roman als Krimi, aber der Plot hat mich sehr überrascht, denn mir ist kein Buch mit ähnlicher Geschichte bekannt.
Zwei Schwestern, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten: während Mara sich mit Gelegenheitsjobs und einem Only Fans-Account durchs Leben schlägt und bei der Wahl ihrer Partner vor allem auf Unverbindlichkeit Wert legt hat ihre erfolgreiche Schwester Lisa es im Gegensatz nach ihrem 1er-Abi zu einem Medizinstudium, einer Anstellung als Ärztin und einem Haus samt Ehemann und zwei Kinder gebracht. Schon als Kind war Mara ihrer Mutter nie gut genug und wurde immer an den Leistungen der acht Jahre älteren Lisa gemessen, denn Lisa schien mit Leichtigkeit durch alle Tücken des Lebens zu gehen. Dies hat sich auch im Erwachsenenalter nicht geändert. Aber trotz oder vielleicht sogar wegen dieser Unterschiede haben Mara und Lisa ein gutes Verhältnis zueinander. Deshalb fällt Mara auch aus allen Wolken, als ihre Schwester nach einer Tagung nicht nach Hause kommt. Für sie ist es selbstverständlich, dass sie in die Enge ihrer Heimatstadt zurückkehrt und sich an der Suche nach Lisa beteiligt, denn Lisas Ehemann Tim ist in einer Schockstarre und die Polizei ermittelt nur halbherzig. Leider arbeitet ausgerechnet Maras Exfreund Oliver inzwischen für die Polizei, ist in die Suche involviert und hofft darauf, an alte Zeiten mit Mara anknüpfen zu können. Als wäre das nicht schon genug, findet Mara heraus, dass sie ihre Schwester doch nicht so gut kannte, denn Lisa hatte Geheimnisse, die nicht ins Bild einer heilen Familie passen. Gesprochen wird das Hörbuch von Sarah Dorsel, welche die Geschichte gut vermitteln kann. Der Plot selbst hat mich überrascht, denn ich habe noch kein Buch mit einer ähnlichen Geschichte gelesen. Dennoch ist es kein Krimi im klassischen Sinn, sondern gleicht für mich einem Roman. Was mich etwas enttäuscht zurücklässt, sind einige zwischenmenschliche Handlungen, die zu keinem Ende gebracht wurden. So gab es beispielsweise eine Auseinandersetzung zwischen Mara und Oliver als es um alte Zeiten, einen Neuanfang, Maras Only Fans-Aktivitäten und Olivers Lügen ging, der in Handgreiflichkeiten durch Oliver endete. Und obwohl Mara sich an die Tat erinnern konnte, wurde diese hier einfach abgebrochen und für Oliver sind keine Konsequenzen daraus entstanden. Alles in allem aber trotz diesem Kritikpunkt und einigen Längen ein wirklich gutes (Hör)Buch.
Sehr unterhaltsam mit einigen Wendungen - das Thema hat mir sehr gut gefallen!
Als Hörbuch gehört. Für ein Kriminalroman wirklich gut. Charaktere gut ausgearbeitet, interessantes Thema, für mich passendes Ende.
Mochte ich sehr gern hätte aber null mit dem ende gerechnet 🥰
Ein spannender Kriminalroman der im ersten Drittel stark überzeugen konnte, dann aber leider nachlässt.
Lisa steht Mitten im Leben. Sie ist eine erfolgreiche Ärztin, verheiratet und Mutter von zwei Kindern. Ihre Schwester Mara ist das komplette Gegenteil von Lisa. Sie lebt in den Tag hinein, hat wechselnde Partner und meist nur Gelegenheitsjobs. Gemeinsam mit zwei Freunden lebt Mara in einer WG. Das Unglück in diesem Buch beginnt als Lisa zu einer wichtigen Tagung aufbricht und ihr Ehemann zu einem Junggesellenabschied in Hamburg eingeladen ist. Mara übernimmt wie auch schon oft zuvor den Kinderdienst für ihre Nichte und ihren Neffen. Nur das dieses Mal alles anders sein wird. Denn Lisa kommt nicht nach Hause. Sie ist verschwunden. Die Polizei sieht sich den Fall an, ermittelt aber nicht lange. Mara kann dies absolut nicht hinnehmen und beginnt mit eigenen Ermittlungen. Diese Ermittlungen führen sie immer tiefer ins Leben von Lisa. Viele unglaubliche Dinge und Tatsachen kommen zu Tage. Mara muss sich nun die Frage stellen ob sie ihre Schwester tatsächlich kennt. Oder kennen Mara und alle anderen Personen in Lisas Umfeld nur das was sie kennen sollen? Für Mara und ihren Schwager beginnt nun einen schwere Zeit. Sie organisieren mit viel Hilfe die Suche nach Lisa und müssen gleichzeitig den Kindern eine heile Welt vorspielen um zu verbergen wie schlimm es tatsächlich im die Familie und die Zukunft steht. Wird die Such erfolgreich sein? Wir Mara ihre Schwester jemals mit den vielen Dingen die sie rausgefunden hat konfrontieren können? Oder werden all diese Fragen für immer offen bleiben..... Ich bin ein großer Fan von Petra Johann. Ich habe mich daher sehr über das neue Buch gefreut. Der Einstieg ins Buch sowie das erste Drittel sind extrem spannend. Die Seiten fliegen nur so dahin, die Geschichte lässt sich richtig flott lesen. Als Leser wird man sofort in die ganze Geschichte eingebunden, man beginnt zu rätseln und zu überlegen, was genau passiert sein könnte. Wie zu erwarten beginnt in so einem Fall schnell das Misstrauen. Das Misstrauen das alle beteiligten Protagonisten aufbauen. Gegenüber dem Ehemann, den Nachbarn, den Kollegen, den Freunden. Doch ab der Mitte hat für mich das Buch dann umgeschlagen. Es wurde verwirrend. Teils sehr langatmig und ausschweifend. Die Auflösung fand ich wieder gelungen, das Ende war für mich dann aber wieder nicht optimal, nein ich mochte es nicht. Das Kernthema der Geschichte fand ich sehr interessant. Ich kannte das so noch nicht und fand es wirklich gelungen dies in einem Kriminalroman zu verpacken. Für mich ein solider Krimi der mich dann leider doch nicht so richtig abholen konnte.
detektivisch, modern, abwechslungsreich
„Die Schwester“ von Petra Johann, ein spannender Krimi aus dem Hause der Aufbau Verlage – danke für das Rezensionsexemplar! Mara hat keinen fixen Job, verdient sich das Geld, das sie braucht, über OnlyFans, hat bunte Haare und lebt alles andere als ein konventionelles Leben. Im Gegensetz zu ihrer Schwester Lisa. Diese führt das klassische Leben: verheiratet, zwei Kinder, Haus mit Garten, toller Job. Mara liebt ihr Leben, zweifelt aber immer wieder, ob sie nicht mehr wie Lisa sein möchte. Bis diese verschwindet. Eine hoffnungslose Suche nach Lisa beginnt. Zum Verzweifeln ist, dass die Polizei erstmals an kein Verbrechen glaubt und wertvolle Zeit verstreicht, die verschwundene Frau zu finden. So macht sich Mara selbst auf Spurensuche und rekonstruiert Schritt für Schritt die letzten Wege ihrer Schwester. Aus verschiedenen Perspektiven verfolgt man die Suche nach Lisa. Mal aus der Sicht ihrer Schwester Mara, mal aus der der Polizei wird Schritt für Schritt zurückverfolgt, was Lisa zugestoßen ist. Je nach dem ist das Buch im Stil eines Tatsachenberichts formuliert und dann wieder erlebt man Lisas Verschwinden mit dem emotionalen Blick der Schwester. Mir hat die Rekonstruktion des letzten Tages sehr gut gefallen, richtig detektivisch geht da die Schwester vor. Mal fällt der Verdacht auf den Nachbarn, mal auf den Ehemann, aber so richtig scheinen die Puzzlestücke nie zusammenzupassen. Und dann kommt das Ende so unerwartet! Im letzten Drittel nimmt das Buch Fahrt auf und führt zu einem Schluss, den ich so nicht erwartet habe. Ich will nichts verraten, aber das Thema das hier aufgegriffen wird, reiht sich topaktuell in die gegenwärtige Literatur ein. Ich finde es ganz gut, dass es in die Unterhaltungsliteratur Eingang findet und so vielleicht breiteres Bewusstsein schafft. Auch wenn es, zugegeben, in einem Kriminalroman nicht den Raum bekommt, differenziert betrachtet zu werden. Conclusio: Das Buch hat mir gut gefallen und kann es Krimifans empfehlen!

Wahnsinnig gut!
Eine wahnsinnige Geschichte. Alleine schon dieses ausdrucksstarke Cover- welches im gedruckten Zustand und in Farbe natürlich nochmal sehr viel mehr strahlt- konnte mich dazu verleiten,zu diesem Buch zu greifen. "Die Schwester" hatte für mich genau das,was ich in einem Kriminalroman lesen möchte. Eine gute Mischung aus Ermittler- und Betroffenen- Sicht. Die vierzigjährige Lisa Bader hat alles was sich sehr viele Menschen wünschen würden: Einen guten Job,einen liebenswürdigen Ehemann und zwei wundervolle Kinder. Ihre jüngere Schwester Mara hat nichts von alldem. Als Mara an einem Wochenende auf ihre Nichte und ihren Neffen aufpassen sollte, kommt ihre Schwester von ihrem Wochenendtrip aber nicht wie erwartet wieder. Es stellt sich bei allen Beteiligten die Frage was Lisa zugestoßen ist. Richtig gute Atmosphäre,tolles Tempo und die Spannung kam für meinen Geschmack auch nicht zu kurz. Immer mal wieder gibt es Cliffhanger die dazu verleiten,direkt weiterlesen zu wollen. Der Mittelteil hat etwas geschwächelt weil immer wieder die gleichen Theorien zur Sprache kamen. ABER DAS ENDE! Ich habe es nicht kommen sehen. Ich hatte viele Theorien,jedoch empfand ich diese Möglichkeit als besonders erschreckend. Krasses Thema,was mich aber vollkommen überzeugt hat. Ich war regelrecht versunken in diesem Buch. Zu jeder Zeit! Absolute Leseempfehlung meinerseits!
