Die Schlampe

Die kleine Dunkelhaarige, die auf ihren hohen Stiefeln durch die Fußgängerzone tänzelt, ist ihm sofort aufgefallen. Das Spiel ihres Hinterns ist perfekt, und während sie an den Geschäften vorbei läuft, kann sich Gregor nur auf das Spiel der beiden kleinen Halbkugeln konzentrieren, die in einer knallengen Bluejeans stecken. Das kurze dunkle Haar steht frech ab und unter ihrer engen roten Lederjacke präsentiert sich einladend eine gute Handvoll Brüste. Sie ist jung, sehr jung sogar. Gregor schätzt sie auf vielleicht neunzehn Jahre. Er ist überrascht über sich selbst. Eigentlich ist sie so gar nicht das Mädchen, nach dem er sich umschauen würde und dem er nun schon seit mehr als einer Stunde durch die Straßen und die Geschäfte folgt. Immerhin ist er ja schon im gesetzten Alter und hier hat er einen hübschen, kleinen Backfisch vor sich. Wie könnte das nur was werden? Gregor spürt, dass ihr Anblick und ihre Bewegungen eine kleine Revolution zwischen seinen Schenkeln auslösen. Lustvoll reibt sich seine beginnende Erektion am rauen Stoff seiner Unterwäsche. Eigentlich macht Gregor so etwas nie. Er läuft in der Regel keinem jungen Mädchen nach, aber dieses Mädchen fasziniert ihn. Wieder betritt sie ein Kaufhaus. Gregor muss lächeln und folgt der jungen Frau ins Getümmel. Zielstrebig wandert sie in die Wäscheabteilung. Gregors Blut pocht. Was für Wäsche wird sie sich wohl aussuchen? Was mag sie wohl? Sie greift scheinbar wahllos zu einigen Spitzendessous und dreht sich dann zu ihm um. Lächelnd schaut sie ihn an und kommt langsam mit wiegenden Hüften auf ihn zu. Hau ab, Gregor! Hau ab! Seine innere Stimme gibt ihm diesen Ratschlag, aber sein Körper gehorcht nicht. Sie steht jetzt vor ihm und ihre dunklen Augen blinzeln ihn an. „Meinst du, es gehört sich, in deinem Alter stundenlang jungen Frauen hinterherzulaufen?“ Er fühlt sich ertappt und wird rot. Sein Blick ist auf die Dessous in ihrer Hand gerichtet. „Würdest du die jetzt gerne an mir sehen?“ Ihre Stimme bringt sein Blut noch mehr in Wallung, und er kommt sich vor wie ein ertappter Schuljunge.