Die Reisgöttin
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Doris Dörrie, geboren in Hannover, studierte Theater und Schauspiel in Kalifornien und in New York, entschloss sich dann aber, lieber Regie zu führen. Parallel zu ihrer Filmarbeit (u. a. ›Männer‹, ›Mitten ins Herz‹, ›Kirschblüten – Hanami‹) veröffentlichte sie Kurzgeschichten, Romane, ein Buch über das Schreiben (›Leben, schreiben, atmen‹) und Kinderbücher. Sie leitet den Lehrstuhl ›Creative Writing‹ an der Filmhochschule München und gibt immer wieder Schreibworkshops. Sie lebt in München.
Beiträge
„Sentimental value nennt man das, den eingebildeten Wert, der immer größer ist als der reale. Je größer die Einbildung, desto größer der persönliche Wert.“ Ich mochte die sentimentale Auseinandersetzung mit den besonderen Objekten und fühle mich inspiriert für meine nächste Reise.
Wie ein Abrisskalender oder vielleicht auch ein Adventskalender, der immer nur einen kleinen, kurzen Genuss bietet präsentiert uns Doris Dörrie hier Geschichten zu ihrem „Gerümpel“, Ansammlungen von gekauften Gegenständen die keiner braucht, auf ihren unzähligen Reisen. Ist das interessant? Vielleicht vor allem für die Autorin, aber kann man von sich so schnell auf andere schliessen? Die auch von mir so hochgeschätzte Filmemacherin und zum Teil auch Autorin scheint es sich hier zu einfach zu machen, die zu kurzen Geschichten bekommen schnell etwas Banales, dem leider durch die Kürze die Tiefe, wenn nicht sogar die Bedeutung abhanden kommt. Vielleicht doch eher etwas zum Lesen, als zum Hören, so könnte man wenigstens das Tempo bestimmen.
Diogenes hat es sich mit dem ,Zugpferd‘ aus der neuen Reihe ,Tapir‘ etwas sehr leicht gemacht. Von 47 kurzen Geschichten sind gerade einmal 3 (!) neue Geschichten dabei. Der Rest erschien bereits zwischen 2017 und 2020 in Doris Dörries Kolumne ,Aus meinem Handgepäck‘ in der Wochenzeitung ,Die Zeit‘. Im eBook erscheint diese Information erst am Ende, ob es auf der Rückseite des Hardcover vermerkt ist, ist mir nicht bekannt, in den Beschreibungen bei Thalia und Co. steht davon nichts. Für 24 Euro Verkaufspreis hätte ich mich sehr geärgert, vor allem, wenn die Geschichten noch in Erinnerung sind. Ich habe das Buch jedoch als eBook bei der Bibliothek ausgeliehen. Trotzdem: Kurzweilig und mit einigen herrlichen Lachern!
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Autorenbeschreibung
Doris Dörrie, geboren in Hannover, studierte Theater und Schauspiel in Kalifornien und in New York, entschloss sich dann aber, lieber Regie zu führen. Parallel zu ihrer Filmarbeit (u. a. ›Männer‹, ›Mitten ins Herz‹, ›Kirschblüten – Hanami‹) veröffentlichte sie Kurzgeschichten, Romane, ein Buch über das Schreiben (›Leben, schreiben, atmen‹) und Kinderbücher. Sie leitet den Lehrstuhl ›Creative Writing‹ an der Filmhochschule München und gibt immer wieder Schreibworkshops. Sie lebt in München.
Beiträge
„Sentimental value nennt man das, den eingebildeten Wert, der immer größer ist als der reale. Je größer die Einbildung, desto größer der persönliche Wert.“ Ich mochte die sentimentale Auseinandersetzung mit den besonderen Objekten und fühle mich inspiriert für meine nächste Reise.
Wie ein Abrisskalender oder vielleicht auch ein Adventskalender, der immer nur einen kleinen, kurzen Genuss bietet präsentiert uns Doris Dörrie hier Geschichten zu ihrem „Gerümpel“, Ansammlungen von gekauften Gegenständen die keiner braucht, auf ihren unzähligen Reisen. Ist das interessant? Vielleicht vor allem für die Autorin, aber kann man von sich so schnell auf andere schliessen? Die auch von mir so hochgeschätzte Filmemacherin und zum Teil auch Autorin scheint es sich hier zu einfach zu machen, die zu kurzen Geschichten bekommen schnell etwas Banales, dem leider durch die Kürze die Tiefe, wenn nicht sogar die Bedeutung abhanden kommt. Vielleicht doch eher etwas zum Lesen, als zum Hören, so könnte man wenigstens das Tempo bestimmen.