Die Montagsgedichte

Die Montagsgedichte

Taschenbuch
3.03

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Beschreibung

Gebrauchsgedichte voller Leben

Die Montagsgedichte entstanden zwischen 1928 und 1930, als der junge Erich Kästner wöchentlich ein Gedicht in der Berliner Zeitung Montag Morgen veröffentlichte. Sie sind sowohl bissige Anmerkungen zum Zeitgeschehen als auch humorvolle Überspitzungen der kleinen und großen menschlichen Schwächen. Zudem liefern sie ein schillerndes Alltagspanorama Berlins und der Weimarer Republik in den 20er Jahren. Mit einem Vorwort von Marcel Reich-Ranicki.

Haupt-Genre
Lyrik & Dramen
Sub-Genre
Moderne Lyrik (ab 1900)
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
224
Preis
12.40 €

Autorenbeschreibung

Erich Kästner, 1899 in Dresden geboren, begründete gleich mit zwei seiner ersten Bücher seinen Weltruhm: Herz auf Taille (1928) und Emil und die Detektive (1929). Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurden seine Bücher verbrannt, sein Werk erschien nunmehr in der Schweiz im Atrium Verlag. Erich Kästner erhielt zahlreiche literarische Auszeichnungen, u.a. den Georg-Büchner-Preis. Er starb 1974 in München.

Beiträge

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Erich Kästner verfasste 2 Jahre lang (1928-1930) wöchentlich ein Gedicht für die Berliner Zeitung "Montag Morgen“. Die hier versammelten 91 Gedichte sind sicherlich nicht Kästners stärkste Texte. Sie zeigen allerdings, wie der Lyriker seinen Alltag, die politische Lage der Zeit und die Stimmung in der Bevölkerung wahrnahm und zeichnen ein interessantes zeitgeschichtliches, wenn natürlich auch sehr subjektives Bild. Für Kästnerbegeisterte bestimmt ein Buch, das man lesen kann, es gibt aber definitiv bessere!

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Erich Kästner hat von 1928 bis 1930 knapp zwei Jahre lang jeden Montag ein Gedicht im Berliner "Montag Morgen" veröffentlicht, diese finden sich gesammelt in der hier gezeigten Ausgabe des Aufbau Verlags. In den meisten Gedichten kommentiert er das Zeitgeschehen, in gewohnter Manier kritisch, satirisch bis zynisch. Kästner rechnet ab mit der Kriegsverherrlichung, mit der Weltpolitik, mit Nazis und deren Toleranz in der Gesellschaft, aber auch mit der Leistungsgesellschaft und Ausbeutung der Arbeiter:innen. All das macht er mit einer herrlichen Leichtigkeit, die mir schon immer viel Spaß gemacht hat. Zwischendurch geht's auch einfach mal ums Wetter oder Aprilscherze. Sicherlich finden sich unter den Montagsgedichten nicht seine Meisterwerke, auch stoßen in manchen Texten leider leicht misogyne Beschreibungen sauer auf. Ich will diese nicht verteidigen, würde sie aber in den Kontext der Satire der 30er Jahre stellen und demnach nicht so hart mit Kästner ins Gericht gehen.

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