Die letzten Tage der Nacht
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Graham Moore, Jahrgang 1981, arbeitet als Drehbuchautor und Schriftsteller. 2015 gewann er den Oscar für das beste Drehbuch; THE IMITATION GAME wurde mit Benedict Cumberbatch und Keira Knightley verfilmt. Bei Eichborn erschienen seine beiden ersten Romane DER MANN, DER SHERLOCK HOLMES TÖTETE und Die letzten Tage der Nacht. Graham Moore lebt in Los Angeles.
Beiträge
Ein wahnsinnig tolles Buch, das zwar die Fakten etwas strafft, aber nichts von seiner Spannung verliert.

Der junge Anwalt Paul wird mit dem wohl prestigeträchtigsten und zu gleich aussichtslosesten Fall von Westinghouse gegen Edison betraut. Die Frage lautet: "Wer hat die Glühbirne erfunden?" Dabei ist Edison ein sehr heimtückiger Gegner, der alle Register zieht. Aber gibt es dennoch einen Chance auf einen Sieg und was ist die Verbindung zu Nikola Tesla ? Ich lese gern historische fiktionale Geschichten, dennoch fand ich es zwischenzeitlich etwas schwerfällig. Spannend fand ich, aber die Sicht des Anwaltes zu sehen, dessen Name mir vorher nicht bekannt war, im Gegensatz zu Namen wie Edison, Tesla und Bell. Eine Plus Punkt bekommt es noch für die Anmerkungen des Autors am Ende, wo er beschreibt, was ausgedacht ist und was den Tatsachen entspricht.
Etwas, das wir heute als selbstverständlich ansehen, hat eine lange, hitzige & intrigenreiche Vergangenheit. Grandios.
Wenn ich mehr als 5 Sterne geben könnte würde ich es tun. Ich habe es geliebt. Super recherchierte Charaktere und und ein fesselnder Schreibstil machen dieses Buch zu einem sicheren Jahreshighlight für mich. Ich werde sicher noch mehr von diesem Autor lesen !
Die Zitate am Anfang der recht kurzen Kapitel unterbrechen unnötigerweise den Lesefluss. Für Juristen vlt. spannend, mir aber zu langatmig.
Obwohl von David Nathan sehr, sehr gut gelesen, habe ich nach dem ersten Drittel den Anschluss ein wenig verloren ... Die wirtschaftlichen Intrigen, die offensichtlich schon im 19. Jahrhundert gang und gäbe waren, haben mich vor allem in der zweiten Hälfte etwas angestrengt. Trotzdem ist es eine faszinierende Geschichte. Das Verhalten der betroffenen Parteien hätte auch genauso gut heute stattfinden können - nicht umsonst sind am Anfang Zitate von Steve Jobs und Bill Gates zu finden :). Ich schätze, ich hätte die Geschichte auch etwas mehr genießen können, wenn ich nicht schon im Vorfeld gewusst hätte, wie der sogenannte "Stromkrieg", dessen Geschichte hier erzählt wird, ausgegangen ist (Kommt davon, wenn man einen Techniker zum Freund hat). Die Idee, den Rechtsanwalt als Erzähler fungieren zu lassen, hat mir ebenfalls gut gefallen - und er ist keine rein fiktive Figur, wie ein Blick bei Google bewiesen hat. Fazit: Wer sich mit unterhaltsam erzählter Wirtschaftsgeschichte beschäftigen möchte, kann mit diesem Buch bzw. Hörbuch bestimmt nichts falsch machen. Ich empfehle aber auf jeden Fall, nicht im Vorfeld nachzulesen, wie der Stromkrieg ausgegangen ist ;).
Auf dieses wundervolle Buch wurde ich dank Lovelybooks aufmerksam. Und obwohl ich ziemlich lange brauchte, bis ich es beendet hatte, so habe ich doch jede Seite davon genossen. Man sagt ja, dass man die guten Dinge langsam geniessen soll - so war es bei mir mit diesem Buch. Seit der Hexenmeister mich mit Nikola Tesla bekannt gemacht hat, bin ich sehr fasziniert von diesem Mann und kein Buch, das sich mit dem Thema Elektrizität und Strom befasst, kommt um Tesla herum. Ein weiterer Grund, weshalb ich „Die letzten Tage der Nacht“ lesen wollte. Wer nun denkt, dass er/sie von diesen Themen doch eh nichts verstehe, sollte sich bitte nicht abschrecken lassen! Hauptperson Paul, als Normalsterblicher umgeben von Göttern, ist auch nicht ganz im Bilde, wenn es um Schaltkreise, Wechselstrom und neumodische Erfindungen wie das Telefon geht. Autor Moore beschränkt bei den technischen Sachen auf das Nötigste und das erklärt er so gut, dass man als Leser von einem Aha-Erlebnis zum nächsten hüpft. Überhaupt liest sich das Buch wie ein Eis im Sommer. Man geniesst es in vollen Zügen. Die Kapitel sind kurz gehalten, sodass man stets denken kann „eines schaff ich noch!“ und die warme, weiche Sprache Moores deckt einen zu, sodass man sich kuschelig und geborgen fühlt. Und das obwohl man sich hier mitten in ganz grosser Geschichte befindet; denn ohne diese Männer wäre unsere Gesellschaft nicht das, was sie heute ist. Die moderne Welt wäre ohne sie nicht möglich gewesen. Ich liebe Bücher, in denen man etwas lernt, während man genüsslich Tee schlürft, und „Die letzten Tage der Nacht“ ist genau so ein Buch. Wir erleben Geschichte mit, während sie geschrieben wird, und obwohl Moore darauf aufmerksam macht, dass es sich um einen Roman handelt und als solcher behandelt werden soll, so halten wir doch viele wahre Begebenheiten in der Hand. Am Ende des Buches führt Moore sogar die Punkte auf, die geändert wurden, sodass man als Leser Wahrheit und Fiktion leichter trennen kann. Ich habe vieles nachgeschlagen und muss gestehen, dass Moore sehr gute Arbeit geleistet hat. Wer sich für Geschichte interessiert, aber die Lehrwerke zu öde findet - der hat hier die perfekte Lösung für sein Problem. Als kleines Extra sind jedem Kapitel Zitate vorausgestellt, die den Stromkrieg von damals ins 21. Jahrhundert vernetzen. Namentlich kommen immer wieder Steve Jobs und Bill Gates zu Wort. Dies als kleines I-Tüpfelchen auf einem wundervollen, durch und durch grossartigen Werk. Da möge noch einmal jemand sagen, Geschichte sei langweilig…!
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Graham Moore, Jahrgang 1981, arbeitet als Drehbuchautor und Schriftsteller. 2015 gewann er den Oscar für das beste Drehbuch; THE IMITATION GAME wurde mit Benedict Cumberbatch und Keira Knightley verfilmt. Bei Eichborn erschienen seine beiden ersten Romane DER MANN, DER SHERLOCK HOLMES TÖTETE und Die letzten Tage der Nacht. Graham Moore lebt in Los Angeles.
Beiträge
Ein wahnsinnig tolles Buch, das zwar die Fakten etwas strafft, aber nichts von seiner Spannung verliert.

Der junge Anwalt Paul wird mit dem wohl prestigeträchtigsten und zu gleich aussichtslosesten Fall von Westinghouse gegen Edison betraut. Die Frage lautet: "Wer hat die Glühbirne erfunden?" Dabei ist Edison ein sehr heimtückiger Gegner, der alle Register zieht. Aber gibt es dennoch einen Chance auf einen Sieg und was ist die Verbindung zu Nikola Tesla ? Ich lese gern historische fiktionale Geschichten, dennoch fand ich es zwischenzeitlich etwas schwerfällig. Spannend fand ich, aber die Sicht des Anwaltes zu sehen, dessen Name mir vorher nicht bekannt war, im Gegensatz zu Namen wie Edison, Tesla und Bell. Eine Plus Punkt bekommt es noch für die Anmerkungen des Autors am Ende, wo er beschreibt, was ausgedacht ist und was den Tatsachen entspricht.
Etwas, das wir heute als selbstverständlich ansehen, hat eine lange, hitzige & intrigenreiche Vergangenheit. Grandios.
Wenn ich mehr als 5 Sterne geben könnte würde ich es tun. Ich habe es geliebt. Super recherchierte Charaktere und und ein fesselnder Schreibstil machen dieses Buch zu einem sicheren Jahreshighlight für mich. Ich werde sicher noch mehr von diesem Autor lesen !
Die Zitate am Anfang der recht kurzen Kapitel unterbrechen unnötigerweise den Lesefluss. Für Juristen vlt. spannend, mir aber zu langatmig.
Obwohl von David Nathan sehr, sehr gut gelesen, habe ich nach dem ersten Drittel den Anschluss ein wenig verloren ... Die wirtschaftlichen Intrigen, die offensichtlich schon im 19. Jahrhundert gang und gäbe waren, haben mich vor allem in der zweiten Hälfte etwas angestrengt. Trotzdem ist es eine faszinierende Geschichte. Das Verhalten der betroffenen Parteien hätte auch genauso gut heute stattfinden können - nicht umsonst sind am Anfang Zitate von Steve Jobs und Bill Gates zu finden :). Ich schätze, ich hätte die Geschichte auch etwas mehr genießen können, wenn ich nicht schon im Vorfeld gewusst hätte, wie der sogenannte "Stromkrieg", dessen Geschichte hier erzählt wird, ausgegangen ist (Kommt davon, wenn man einen Techniker zum Freund hat). Die Idee, den Rechtsanwalt als Erzähler fungieren zu lassen, hat mir ebenfalls gut gefallen - und er ist keine rein fiktive Figur, wie ein Blick bei Google bewiesen hat. Fazit: Wer sich mit unterhaltsam erzählter Wirtschaftsgeschichte beschäftigen möchte, kann mit diesem Buch bzw. Hörbuch bestimmt nichts falsch machen. Ich empfehle aber auf jeden Fall, nicht im Vorfeld nachzulesen, wie der Stromkrieg ausgegangen ist ;).
Auf dieses wundervolle Buch wurde ich dank Lovelybooks aufmerksam. Und obwohl ich ziemlich lange brauchte, bis ich es beendet hatte, so habe ich doch jede Seite davon genossen. Man sagt ja, dass man die guten Dinge langsam geniessen soll - so war es bei mir mit diesem Buch. Seit der Hexenmeister mich mit Nikola Tesla bekannt gemacht hat, bin ich sehr fasziniert von diesem Mann und kein Buch, das sich mit dem Thema Elektrizität und Strom befasst, kommt um Tesla herum. Ein weiterer Grund, weshalb ich „Die letzten Tage der Nacht“ lesen wollte. Wer nun denkt, dass er/sie von diesen Themen doch eh nichts verstehe, sollte sich bitte nicht abschrecken lassen! Hauptperson Paul, als Normalsterblicher umgeben von Göttern, ist auch nicht ganz im Bilde, wenn es um Schaltkreise, Wechselstrom und neumodische Erfindungen wie das Telefon geht. Autor Moore beschränkt bei den technischen Sachen auf das Nötigste und das erklärt er so gut, dass man als Leser von einem Aha-Erlebnis zum nächsten hüpft. Überhaupt liest sich das Buch wie ein Eis im Sommer. Man geniesst es in vollen Zügen. Die Kapitel sind kurz gehalten, sodass man stets denken kann „eines schaff ich noch!“ und die warme, weiche Sprache Moores deckt einen zu, sodass man sich kuschelig und geborgen fühlt. Und das obwohl man sich hier mitten in ganz grosser Geschichte befindet; denn ohne diese Männer wäre unsere Gesellschaft nicht das, was sie heute ist. Die moderne Welt wäre ohne sie nicht möglich gewesen. Ich liebe Bücher, in denen man etwas lernt, während man genüsslich Tee schlürft, und „Die letzten Tage der Nacht“ ist genau so ein Buch. Wir erleben Geschichte mit, während sie geschrieben wird, und obwohl Moore darauf aufmerksam macht, dass es sich um einen Roman handelt und als solcher behandelt werden soll, so halten wir doch viele wahre Begebenheiten in der Hand. Am Ende des Buches führt Moore sogar die Punkte auf, die geändert wurden, sodass man als Leser Wahrheit und Fiktion leichter trennen kann. Ich habe vieles nachgeschlagen und muss gestehen, dass Moore sehr gute Arbeit geleistet hat. Wer sich für Geschichte interessiert, aber die Lehrwerke zu öde findet - der hat hier die perfekte Lösung für sein Problem. Als kleines Extra sind jedem Kapitel Zitate vorausgestellt, die den Stromkrieg von damals ins 21. Jahrhundert vernetzen. Namentlich kommen immer wieder Steve Jobs und Bill Gates zu Wort. Dies als kleines I-Tüpfelchen auf einem wundervollen, durch und durch grossartigen Werk. Da möge noch einmal jemand sagen, Geschichte sei langweilig…!