Die längste Nacht

Perfektes Jugendbuch für den Sommer

Voller Sehnsüchte und lebenslangen Geheimnissen. An manchen Stellen überzogen, doch vielleicht ist es von der Kunstfreiheit gedeckt. Ziemlich schnell ist man tief in der Geschichte an einem idyllischen italienischen Urlaubsort, eventuell selbst wieder 17 und entdeckt, was damals geschehen ist...

Ich habe zwar was ganz anderes erwartet, aber es hat mich positiv überrascht. Der Fokus liegt in dem Buch sehr stark auf dem Mystery-Aspekten. Ich fand diese jedoch sehr gut umgesetzt und gut durchdacht. Es war wirklich sehr spannend und der Plott hat mich sehr überrascht. Mir hat es auch echt gut gefallen, dass dies die Hauptthematik in der Geschichte war und der Fokus wirklich auf dieser Entwicklung lag. Es hat meiner Meinung nach wirklich nicht mehr gebraucht. Leider fand ich es schade, dass ein paar Charaktere irgendwann einfach nicht mehr mit einbezogen wurden, weil sie nicht mehr „gebraucht“ wurden. Aber im großen ganzen ein gutes Buch, welches mich sehr unterhalten hat.

Poetisch, spannend, düster und voller Wendungen!

Das Ende war am spannendsten …

… doch bis man sich bis dahin durchgekämpft hat, war es ein langer Weg. Deshalb konnte mich das Hörbuch zu „Die längste Nacht“ von Isabel Abedi leider nicht komplett überzeugen. Der Verlauf der Geschichte war schon zäh, langatmig und vorhersehbar. Man hatte nach einer gewissen Zeit kein Interesse mehr daran, zu erfahren wie es zum tragischen Tod von Livia und Nando kam bzw. habe ich mir oft gewünscht, dass sie jetzt doch bitte endlich auflösen wie es zu dem Tod der beiden kam. Die eigentliche Auflösung war dann nochmal krass, damit habe ich wiederum nicht gerechnet. Meiner Meinung nach wäre es cooler gewesen, wenn Vita nach und nach selbst herausgefunden hätte, was die wahren Gründe waren — ohne ständig mit jemandem sprechen zu müssen. Alles wurde in Dialogen aufgelöst, wo ich mir mehr Spannung durch eigenständige Forschungen und Entdeckungen durch Luca und Vita gewünscht hätte …

Unglaublich Atmosphärisch

Eine Reise nach Italien, eine Reise in die Vergangenheit, die Suche nach der Erinnerung und nach der Wahrheit. Emotionen Pur! Ein rascher Wechsel von einem bedrückendem Gefühl in der Brust und einem aufgeregten Feuerwerk der ersten großen Liebe. Das Konstrukt Familie. In Deutschland und in Italien. Diese Geschichte ist so lebendig und mitreißend geschrieben. Wer "Rain Song" von @antje.babendererde.autorin geliebt hat, wird auch die langste Nacht von @isabel.abedi lieben und umgekehrt. #bookstagram #germanbookstagram #bookstagramdeutschland #bookstagramgermany

3.5⭐️

(Reread) Sehr schöne Geschichte, aber “vollbusiges Rasseweib”?! Ich finde einige Formulierungen sehr problematisch. Lässt man dies außen vor, ist das Buch eine Comfortgeschichte für mich :)

Interessant und gut geschrieben, jedoch sehr vorhersehbar und gegen Ende nicht gut aufgelöst.

Wahrscheinlich hätte ich das Buch nicht so kurz nach Whisper lesen sollen, denn obwohl die zwei inhaltlich nicht viele Überschneidungen haben, haben sie sich vom Vibe her doch sehr ähnlich angefühlt. Mein größter Kritikpunkt ist, dass sich die Handlung für mich ziemlich zog.

Spannender Pageturner mit viel Tiefe und sehr angenehmem Stil.

Vita hat endlich das Abitur geschafft und gemeinsam mit ihren besten Freunden Trixie und Danilo möchte sie eine Reise quer durch Europa machen. Der erste Halt ist Italien. Dort kommen sie in ein kleines Dorf namens Viagello. Aber es ist kein Zufall, dass sie dort landen, denn ein unveröffentlichtest Manuskript, welches Vita bei ihrem Vater, der Verleger ist, in die Hände gefallen ist. Und dort kommt dieser Ort vor. Vita weiß, dass es irgendeinen Zusammenhang zwischen ihrem Leben und dieser Geschichte gibt. Dann trifft sie den jungen Luca, der sie vom ersten Moment an magisch anzuziehen scheint. Doch Luca ist kein Fremder. Was hat es mit dem Manuskript auf sich und was verheimlichen die Eltern der beiden Jugendlichen? Dies war mein drittes Buch von der Autorin und ich habe mich schon sehr auf die Geschichte gefreut, weil sie einfach echt toll geklungen hat und ich bin auch nicht enttäuscht worden. Vita hat ein sehr komisches Verhältnis zu ihren Eltern, speziell zu ihrer Mutter. Als sie klein war, hatte sie eine große Schwester, die aber gestorben ist. Darum wird ein riesen großes Geheimnis gemacht und nie wird darüber gesprochen. Vita möchte schon lange wissen, was für ein Mensch ihre Schwester war, doch bisher hatte sie dazu keine Chance. Die Kulisse Italiens hat mir unglaublich gut gefallen. Die Autorin hat die Schauplätze super beschrieben, sodass ich sie mir prima bildlich vorstellen konnte und Vita und ihre Freunde auf ihrer Reise begleiten konnte. In Italien lernen wir Lucas Familie kennen und ich muss zugeben, dass ich bei den ganzen Namen erst einmal Probleme hatte, sie den jeweiligen Personen zuzuordnen, ohne sie dauernd miteinander zu verwechseln, aber das hat sich irgendwann dann auch gelegt. Es gibt einige überraschende Wendungen, mit denen ich absolut nicht gerechnet hätte, aber genau das hat die Geschichte spannend und zu etwas besonderem gemacht. Mit der Auflösung am Ende habe ich so nicht gerechnet und bis dahin hat die Autorin uns auch immer wieder auf den Holzweg geführt und neue Möglichkeiten kreiert, die es dann letztendlich doch alle nicht waren. Das hat mir aber gut gefallen, denn so blieb es spannend und man konnte miträtseln. Die Beziehung die sich zwischen Luca und Vita entwickelt hat, stand nicht zu sehr im Fokus, sondern lief eher nebenher, aber das war genau richtig und hat dem Buch noch einen zusätzlichen Pluspunkt eingebracht. Alles in allem war es also wirklich ein tolles Jugendbuch, mit spannenden Wendungen und dunklen Geheimnissen. Klare Leseempfehlung!