Die Klavierspielerin

Die Klavierspielerin

Taschenbuch
2.826
Mutter-Tochter BeziehungGrosse Werke. Grosse Stimmen.Mutter-Tochter-VerhältnisIsolation

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Beschreibung

«Die Klavierspielerin» brachte Elfriede Jelinek den endgültigen Durchbruch. Michael Hanekes Verfilmung triumphierte auf dem Filmfestival 2001 in Cannes: Grand Prix der Jury und Darstellerpreise für Isabelle Huppert und Benoît Magimel. Die Autorin wurde für ihr Werk im Jahr 2004 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet.

Von ihrer Mutter wurde sie unerbittlich zur Pianistin gedrillt. Und nun findet die Klavierlehrerin Erika Kohut nicht mehr aus der Isolation heraus. Unfähig, sich auf das Leben einzulassen, wird sie zur Voyeurin. Als einer ihrer Schüler ein Liebesverhältnis mit ihr anstrebt, erkennt sie, dass sie nur noch im Leiden und in der Bestrafung Lust empfindet.

«Eine literarische Glanzleistung.» (Süddeutsche Zeitung)

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
336
Preis
14.40 €

Autorenbeschreibung

Elfriede Jelinek, geboren 1946 und aufgewachsen in Wien, hat für ihr Werk eine Vielzahl von Auszeichnungen erhalten, darunter den Georg-Büchner-Preis und den Franz-Kafka-Literaturpreis. 2004 wurde ihr der Nobelpreis für Literatur verliehen.

Beiträge

8
Alle
5

Lebenslesehighlight!! Die ersten 50 Seiten funktionierten nur häppchenweise- so fremd war mir der Schreibstil, so bedeutungsschwanger jeder Satz, dass der Kopf rauchte. Ich habe so viele Sätze 3 mal lesen müssen: "Warte mal, hat sie das jetzt wirklich so geschrieben? Moment, hahaha, wie geil, nää was??!!" Eine Typische Reaktion auf fast jeder Seite. Ich liebe diese Selbstironie. Niemand, aber wirklich auch niemand wird ausgelassen. Sämtliche Menschen, Bevölkerungsgruppen, gesellschaftliche Normen bekommen ihr Fett weg. Dieses Buch ist abgrundtief bösartig. Das Fräulein Kohut, eine durch und durch kaputte Person, die sich selbst nicht mehr spürt. Die durch eine vergiftete Mutter-Tochter -Beziehung und einen wahnhaften Musikdrill, dem Leben entglitten ist. Wie weiß man zu lieben und diese zu zeigen, wenn diese nie bedingungslos erfahren wurde? Wenn man ein Gegenstand ist, Mittel zum Zweck? Völlig leer, freudlos, innerlich tot?! Wer behauptet, es ginge in dem Buch um BDSM, hat meiner Meinung nach Frau Jelinek nicht verstanden. Es geht um Selbsthass und die zerstörerische Kraft, der ihr innewohnt und eine Gesellschaft die nix checkt, außer ob das Obst nun gespritzt ist oder nicht (Großartige Wochenmarktszene). "Das letzte Stück Tag zerbröselt wie ein Kuchenrest unter ungeschickten Fingern..." Amen, Frau Jelinek. Selbst der Lauf der Zeit muss in Ungnade fallen

4

A really fantastic novel! It is beautifully written and funny but at the same time deals with very heavy topics and has some quite disturbing scenes.

! No plot spoilers but trigger warning and themes ! It's hard for me to be limited to so little space when trying to describe this book. Let me just say that this is one of the best-written books I have ever read. The prose is fantastic, at times ironic and funny but also disturbing because of its descriptivenes. It's picturesque, full of word plays, and overall a great reading experience. BUT: it is not easy to read, and it took me quite a while to get through this because of the richness of the writing. Skimming this book, or even parts of it, is neither recommendable nor possible, in my opinion. However, I should mention that this book is probably not for everyone due to the subject matter, so I would recommend doing some research before reading it (Trigger warning for self harm and sexual abuse, misogyny. Also contains voyerism, sado-masochism, toxic mother-daughter relationship, deals with gender roles, sexuality and especially the own connection to ones body and sexuality). This rating is based on my personal enjoyment, quality-wise, it's a 5/5.

4.5

Sprachlich ist dieses Buch wirklich außergewöhnlich. Eine Sprachartistik, die nicht nur Pose ist, sondern wirklich sehr gut zum ganzen Ansatz des Buches passt. Es ist dadurch schon öfter auch anstrengend zu lesen, aber es lohnt sich. Und dies ist eines der wenigen Bücher, die mir der Verfilmung eine tolle Synergie ergeben.

2

Ein Buch, an dem "sich die Geister scheiden". Ich habe mich durch das Buch quälen müssen...

1

BUCHTAUSCH: Das Buch ist in Deutsch (Taschenbuch) und ich habe es nur einmal angefangen zu lesen. Leider ist mein Name ganz vorne hinein geschrieben, aber ansonsten ist es in einem guten Zustand. Plot: A female piano teacher, whose childhood was brutal because of her mother’s stern drill to a pianist, explores that she is unable to free herself of her isolation, which she has created all by herself. First attempts, to break free and to gain some sexual feelings again, bring her to be a voyeur. Later she also experiences with one of her students that she only capable of feeling lust, if she uses uncommon methods which are painful. My thoughts : I never finished this book till the end because I didn’t like the beginning and afterwards in my opinion it only got worse. At some point I just couldn’t keep reading and had to put the book away, because the story hadn’t one good thing in it. Even the characters were weird and suffered all the time and I couldn’t gain one inspiring spark or any sympathy. Maybe this book was for some readers a good book or the even liked it or they appreciate the work which Jelinek has done, to write about problematic and haunted characters and about a taboo topic. But I think that if you write about such problematic things you don’t have to use such a vulgar language all the time and don’t have to describe in the tiniest detail the most disgusting things… and that throughout the book. I didn’t see the sense in it- I think there would be better ways. Cover: I even don’t like the cover, it was boring – but it isn’t a surprise for me, because I can’t feel any sympathy for the whole book, at the in- &outside. All in all: This is a book I would never recommend to anyone and I won’t try to read it again in the future, although I’ve to disregard my principle ‘to finish every book I start”. Handlung: Eine Klavierlehrerin, deren Kindheit durch den harten Drill ihrer Mutter zur Pianistin brutal verlief, entdeckt dass sie unfähig ist, aus ihrer eigenen Isolation, die sich selber geschaffen hat, auszubrechen. Erste Versuche aus ihr auszubrechen bestehen darin ihre sexuelle Lust als Voyeurin neu zu entdecken. Später findet sie ihre Lust, mit der Hilfe einer ihrer Schüler und mit der Kunst der Bestrafung und des „lustvollen Leidens“, wieder. Meine Gedanken: Ich habe dieses Buch selber nie zu Ende gelesen, da mich schon der Anfang nicht gepackt hat und es meiner Meinung nach auch immer schlechter geworden ist. Irgendwann kam dann der Punkt, an dem ich einfach nicht mehr weiterlesen wollte, weil dies eine Geschichte ist, aus der ich einfach nichts Positives ziehen kann. Die Charaktere sind verschroben und leiden und können mir absolut keinen Funken Sympathie abringen. Für viele mag dieses Buch ein Meisterwerk darstellen und finden es positiv, dass Jelinek sich mit einem problematischen Charakter und einem Tabuthema beschäftigt, aber ich finde, man kann es auch anders angehen und muss den Schreibstil dann nicht auch noch anpassen und vulgäre Wörter benutzen oder detailliertest die ekligsten Szenen beschreiben. Cover: Auch das Cover spricht mich überhaupt nicht an, was aber dafür passend zu der Geschichte ist, die mich ebenfalls nicht im Geringsten begeistert hat. Fazit: Ein Buch das ich keinem weiter empfehlen würde und ich mit Sicherheit nicht noch einmal anrühren werde… egal was ansonsten meine Prinzipien sagen „jedes Buch zu Ende lesen zu wollen“.

2

Ich fand es durchweg sehr schwer zu lesen, da es einen immer wieder aufs Neue schockiert. Jedes mal kamen neuen Szenen hinzu, die ich immer noch nicht erwartet hätte. Ich gebe 2 Sterne, weil das Thema sehr verstörend war und ich mich echt durch das Buch durchkämpfen musste. Trotzdem hat es sich teilweise gelohnt es zu lesen, da es mir Einblicke in eine krankhafte Beziehung gegeben hat, die ich vorher nicht hatte. Dennoch würde ich es nicht nochmal lesen und kann es auch nicht weiter empfehlen.

2

Das Buch ist eine einzige große Triggerwarnung. Alle Charaktere brauchen dringend Therapie, jede Seite ist unangenehm. Why the fuck gibt es keine Wörtliche Rede, was ist gegen Kapitel einzuwenden und warum gleich hab ich das überhaupt gelesen? Ich mag das Cover. Und zwischendurch war es so österreichisch trocken, dass ich (insgesamt vlt 2-3x, aber das zählt) schmunzeln musste. Aber wtf Elfride was hier los?!

2

Das Buch ist eine einzige große Triggerwarnung. Alle Charaktere brauchen dringend Therapie, jede Seite ist unangenehm. Why the fuck gibt es keine Wörtliche Rede, was ist gegen Kapitel einzuwenden und warum gleich hab ich das überhaupt gelesen? Ich mag das Cover. Und zwischendurch war es so österreichisch trocken, dass ich (insgesamt vlt 2-3x, aber das zählt) schmunzeln musste. Aber wtf Elfride was hier los?!

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