Die Kinder der Toten

Die Kinder der Toten

Taschenbuch
4.02
GesellschaftskritikGeschichtsverdrängungUnfallopferAllegorie

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Beschreibung

Inmitten einer Gruppe von österreichischen Pensionsgästen versuchen drei lebende Tote ins richtige Leben zurückzugelangen - Elfriede Jelinek spielt auf zu einem Totentanz, einer barocken Allegorie gegen Geschichtsverdrängung und Vergessenheit.
«Die Toten erwachen und leben als Untote wieder auf. Sie entsteigen schmatzend der blutsatten, leichenfetten Erde und mischen sich mit den lustigen, den mordlustigen Alpen-Zombies oben zu einem Gespensterreigen ... Daß diese Spukhaftigkeit Österreichs etwas mit seiner verdrängten Vergangenheit zu tun habe, tönt als Cantus firmus durch den ganzen Text.» (Sigrid Löffler, Süddeutsche Zeitung)
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
672
Preis
24.70 €

Autorenbeschreibung

Elfriede Jelinek, geboren 1946 und aufgewachsen in Wien, hat für ihr Werk eine Vielzahl von Auszeichnungen erhalten, darunter den Georg-Büchner-Preis und den Franz-Kafka-Literaturpreis. 2004 wurde ihr der Nobelpreis für Literatur verliehen.

Beiträge

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Das war ähnlich grauenvoll zu lesen, wie „die Stunde zwischen Frau und Gitarre“. Frau Jelinek dreht Sprache und Leser sowas von durch den Wolf. Ein Dauersturz durch Raum und Zeit, Schlamm, erigierte Penisse, Eingeweide, Blut, Sportanzüge, Fernsehsendungen, Modemagazine, PkW Gestelle, Touristenbespaßung, Schuld, Grausamkeit, Verdrängung und Tod. Plot? Was ist das? Das erste Buch von Frau Jelinek, das mir zu viel war. Zu lang, zu ausufernd, zu ALLES. Ich kann dafür keine 5 Sterne geben, obwohl das Buch nichts anderes verdient hätte. Evtl kommen die Tage noch ein paar Gedanken und Auszüge hinzu. Bin gerade nur erschlagen und erschöpft. Diese Frau ist eine Wahnsinnige!!

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