Die italienischen Schuhe

Die italienischen Schuhe

von Henning Mankell·Buch 5 von 8
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Beschreibung

"Wenn der Schuh passt, denkt man nicht an den Fuß", sagt ein Sprichwort. Aber was, wenn das ganze Leben nicht zu passen scheint? Seit ihm als Arzt ein schicksalshafter Fehler unterlaufen ist, lebt Fredrik Welin allein auf einer Schäreninsel. Menschenscheu hat er sich völlig in die Stille zurückgezogen. Doch an einem Wintertag nähert sich seiner Insel eine dunkle Gestalt zu Fuß über das Eis, und in Welins Leben beginnt es zu tauen...
Axel Milberg liest sich schwedisch zurückhaltend in die Stille der Eisnächte, in die rauschenden Wälder Skandinaviens und nicht zuletzt in die Herzen der Hörer.

(Laufzeit: 4h 52)
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
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Seitenzahl
N/A
Preis
9.95 €

Autorenbeschreibung

Henning Mankell wurde 1948 in Stockholm geboren und wuchs im schwedischen Härjedalen auf. Schon im Alter von 17 Jahren ging er an das Riks Theater und arbeitete bereits ab 1968 als Regisseur und Autor. Mit einer Reise nach Afrika erfüllte er sich 1972 einen Kindheitswunsch. Die Faszination für dieses Land ließ Henning Mankell auch in seiner schwedischen Heimat nicht mehr los. Seit 1990 widmete er sich den Fällen des Kommissar Wallander, die mittlerweile in über 40 Sprachen übersetzt wurden und auch in Fernsehen und Kino weltweit erfolgreich sind. Der vielbeschäftigte Schriftsteller, Drehbuchautor und Intendant leitete seit 1996 das Teatro Avenida in Maputo. 2015 verstarb Henning Mankell im Alter von 67 Jahren.

Beiträge

7
Alle
3

Ein stiller Roman

Mankell schreibt eine Geschichte über einen Chirurgen a.D., der zurückgezogen auf einer schwedischen Insel lebt. Plötzlich taucht seine Jugendliebe auf ... Und damit ändert sich alles.

5

Sehr tiefgreifend

Ich hatte mich nun an dieses Buch gewagt. Es liest sich sehr gut und ist sehr tiefgreifend über das Ende, den Rückblick und Neuorientierung des Lebens. Dieses Buch muss man aushalten können. Es hat mich sehr bewegt und ergriffen. Sogar zu Tränen gerührt. Darüber werde ich noch lange nachdenken. Ich kann es nur sehr empfehlen. Kann aber zu Reaktionen führen.

4

„Die italienischen Schuhe“ – Eine leise, nachdenkliche Reise zu sich selbst Henning Mankell, bekannt für seine Wallander-Krimis, zeigt in „Die italienischen Schuhe“ eine ganz andere Seite seines Schaffens. Dieser Roman ist keine Geschichte über Verbrechen, sondern ein stilles, tiefgründiges Werk über Einsamkeit, Reue und die Suche nach Vergebung. Stärken: Mankells Stärke liegt in seiner Fähigkeit, die Natur und Atmosphäre der schwedischen Schärenlandschaft lebendig werden zu lassen. Seine Beschreibungen von Land und Leuten sind poetisch und eindringlich, fast greifbar. Die Geschichte ist still, aber kraftvoll. Sie regt zum Nachdenken über das Leben, die Entscheidungen, die man trifft, und die Spuren, die man bei anderen hinterlässt, an. Schwächen: Für Leser, die einen typischen Spannungsbogen oder einen klaren Plot erwarten, mag der Roman zu langsam oder episodenhaft wirken. Es ist weniger eine Geschichte, die erzählt wird, als ein innerer Monolog, der sich nach und nach entfaltet. Fazit: „Die italienischen Schuhe“ ist ein leiser, nachdenklicher Roman, der durch seine sprachliche Schönheit und emotionale Tiefe besticht. Mankell zeigt hier eine reife, introspektive Seite, die den Leser dazu einlädt, über das eigene Leben, verpasste Chancen und das Loslassen nachzudenken.

1.5

Langatmig

Das Buch hat sich sehr dahingezogen. Ob es an dem Schreibstil oder der Geschichte lag ist fraglich, wahrscheinlich an beidem. Von Seite zu Seite wurde die Geschichte unglaubwürdiger und die Charaktere verwirrender. Manchmal hat der Autor fast die Kurve bekommen, tiefsinniger über das Leben und den Verlauf zu erzählen, aber leider wurden diese Teile dann auch stumpf und abrupt aufgelöst. Ich war froh, als es vorbei war.

5

"Zwischen dem was gesagt, aber nicht so gemeint war, und dem, was gemeint aber nicht so gesagt wurde, geht die meiste Liebe verloren." Dieses bekannte Zitat von Kahlil Gibran kam mir soeben in den Sinn als ich darüber grübelte , wie ich eine Meinung zu diesem Buch verfassen könnte, die ihm auch gerecht würde. Nun, das Zitat beschreibt erstaunlich gut um was es in dieser Erzählung geht. Das Beenden dieses Romans hinterlässt mich in einer melancholischen, traurigen Stimmung. Henning Mankell vermag es hier mit einfachen Worten über das Scheitern im Leben zu schreiben, über die Endlichkeit von uns allen, die Schuld- und Reuegefühle die wir auf unseren Schultern tragen. Und darüber, dass die Liebe und die Wahrheit das Einzige sind, was über uns hinaus bestehen bleibt. Buchzitat: "Bis hierher waren wir gekommen. Nicht weiter, aber bis hierher." Ein wundervoll trauriges Buch über das Leben und die Menschen. Ich freue mich auf zwei weitere Mankell Romane auf meinem SuB ❤️

 "Zwischen dem was gesagt, aber nicht so gemeint war,  und dem, was gemeint aber nicht so gesagt wurde, geht die meiste Liebe verloren." 
Dieses bekannte Zitat von Kahlil Gibran kam mir soeben in den Sinn als ich darüber grübelte , wie ich eine Meinung zu diesem Buch verfassen könnte, die ihm auch gerecht würde. 
Nun, das Zitat beschreibt erstaunlich gut um was es in dieser Erzählung geht.

Das Beenden dieses Romans hinterlässt mich in einer melancholischen, traurigen Stimmung. 
Henning Mankell vermag es hier mit einfachen Worten über das Scheitern im Leben zu schreiben, über die Endlichkeit von uns allen, die Schuld- und Reuegefühle die wir auf unseren Schultern tragen. Und darüber, dass die Liebe und die Wahrheit das  Einzige sind,  was über uns hinaus bestehen bleibt. 
Buchzitat: 
"Bis hierher waren wir gekommen. Nicht weiter, aber bis hierher."
Ein wundervoll trauriges Buch über das Leben und die Menschen. 

Ich freue mich auf zwei weitere Mankell Romane auf meinem SuB ❤️
2

Als ich jünger war, gab mir meine Mutter ein paar Bücher von Henning Mankell zu lesen. Ich sagte, dass ich sie mochte, obwohl ich es eigentlich nicht tat. Da es sich jedoch zeigt, dass sich der Lesegeschmack über die Jahre ändern kann (siehe Max Frisch), dachte ich, ich könnte es noch einmal mit Mankell versuchen. In diesem Falle jedoch vergebens. Denn Mankell ist noch immer nicht meins. Ich fühlte mich, als sei ich ein Eindringling in die Geschichte, als würden mich die Figuren gar nicht dabei haben wollen. Auch kam mir das Buch vor wie ein übermässig gefüllter Koffer. Zwar geht es grundsätzlich ums Sterben, aber Mankell stopft noch so viel mehr in diese paar Seiten, dass es einfach zu viel wurde. Zumindest für mich. Je nachdem versuche ich mich mit 60 noch einmal an Makell. Vielleicht.

4

Nachdenklich, ruhig, schwedisch!

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