Die hellen Tage
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Zsuzsa Bánk, geboren 1965, arbeitete als Buchhändlerin und studierte anschließend in Mainz und Washington Publizistik, Politikwissenschaft und Literatur. Heute lebt sie als Autorin in Frankfurt am Main. Für ihren ersten Roman »Der Schwimmer« wurde sie mit dem aspekte-Literaturpreis, dem Deutschen Bücherpreis, dem Jürgen-Ponto-Preis, dem Mara-Cassens-Preis sowie dem Adelbert-von-Chamisso-Preis ausgezeichnet. Für »Unter Hunden« aus ihrem Erzählungsband »Heißester Sommer« erhielt sie den Bettina-von-Arnim-Preis. Auch ihre Romane »Die hellen Tage« und »Schlafen werden wir später« wurden große Erfolge. Zuletzt erschien »Sterben im Sommer«.Literaturpreise:Open Mike-Preis 2000Jürgen-Ponto-Preis 2002aspekte-Literaturpreis 2002Deutscher Bücherpreis 2003Mara Cassens Preis 2003Bettina-von-Arnim-Preis 2003Adelbert-von-Chamisso-Preis der Robert Bosch Stiftung 2004
Beiträge
Insgesamt ist Die hellen Tage ein bewegender Roman über Freundschaft, Verlust und das Erwachsenwerden, der mit seiner sprachlichen Schönheit überzeugt. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.
Ein Roman über die lebenslange Freundschaft von drei Kindern, die auf die ein oder andere Weise vaterlos aufwachsen. Mich hat die bildgewaltige Sprache sehr berührt (auch wenn auf den 540 Seiten vergleichsweise wenig passiert) und der Zusammenhalt und die Unterstützung unter den drei Familien. Das Buch habe ich sehr gerne gelesen, auch wenn es etwas länger gedauert hat.
Was ein wunderschönes Buch. Eine Geschichte die mich quasi umhüllt hat und so richtig abtauchen lassen konnte. Die Geschichte an sich ist nicht spektakulär, lebt für mich nicht von Spannung, sondern davon in einer einfachen aber wunderschönen, teils melancholischen Erzählweise am Leben der Hauptfiguren teilzuhaben. Die Beschreibungen und Formulierungen der Autorin sind so fließend und durchdringend, so weich, zart und hingebungsvoll, dass es mich allein dadurch in seinen Bann ziehen konnte. Natürlich hat mir die Geschichte an sich auch sehr gut gefallen. Ich kann aber auch verstehen, dass vielen LeserInnen zu wenig passiert. Für mich wurde die Geschichte durch die Art der Ausdrucksweise und die ruhige, im besten Sinne dahinplätschernde Sprache, zu etwas ganz Besonderem. Für mich ein Highlight und eine große Empfehlung , wenn man zur Ruhe kommen möchte und sich auf einen ruhigen, zarten , sehr stimmungsvollen Lesegenuss einlassen mag.
Kein Buch zum schnell durchlesen. Durch die langen Sätze braucht man Zeit dafür. Lässt man sich darauf ein, landet man in einem wunderbar geschriebenen Roman, der einen achtsam drei Kinder sowie deren Eltern bis ins Erwachsenenalter begleiten lässt. Landschaften, Emotionen, Sätze und Momente, die ein Leben innerhalb von Sekunden verändern und in andere Richtungen lenken können, werden gekonnt beschrieben. Habe das Buch sehr genossen.
Ein Buch, das mich lange beschäftigt hat. Nicht nur wegen der fehlenden wörtlichen Rede und der langen Sätze, die das Lesetempo gedrosselt haben, sondern vor allem auch wegen der Geschichte. Diesen Menschen, denen Schlimmes widerfährt, die aber einander halten. Es geht um Mütter und Töchter. Um das, was ihre Beziehung ausmacht. Um Liebe zwischen Eltern und Kindern, um Freundschaft. Eine Geschichte über das Leben und das, was es mit sich bringt, was es aus uns macht. Mich hat es sehr bewegt und ich werde wohl noch eine Weile darüber nachdenken.
Das war schon ein besonderes Buch, das lag nicht etwa an der Handlung, sondern an der besonderen Erzählweise der Autorin und ihrer Art mit Worten umzugehen. Ich fand die Sprache einfach toll.
Seit ich “Heißester Sommer” gelesen habe, liebe ich den Schreibstil der Autorin. “Die hellen Tage” ist ein ruhiges Buch mit liebevoll gezeichneten Charakteren. Mit all ihren Sorgen, Problemen, ihren Schrullen und all den Charakterzügen, die ihren jeweiligen Charakter und damit ihre Geschichte bzw. “Leidensweg” ausmachen. Ganz nebenbei werden Lebensgeschichten erzählt, deren Wege sich immer wieder kreuzen und überschneiden, sich wieder trennen und am Ende doch wieder zueinander finden. Man wird an die Hand genommen und erlebt die Lebensgeschichten dieser zunächst Fremden, die einem mit jeder Seite mehr ans Herz wachsen und wenn die Ereignisse sich zuspitzen auf den letzten 150 Seiten, ist man so gefangen vom Geschehen, dass man das Buch nur schwer wieder aus der Hand legen kann. Zsuzsa Bánks “Bildsprache” lebt hier viel von Wiederholungen, die dem einen vielleicht nach einer Weile auf die Nerven gehen mögen, sich anderen jedoch ins Gedächtnis einprägt und zu einer Stimmung wird, die einen, ähnlich wie Seri’s Schilderungen von Momenten und Erinnerungen, wieder zurückbringt und aufzeigt, was durch die Zeit und das Fortschreiten des Lebens an sich, verloren ging und “nur noch” eben das ist: Erinnerung. So wie ein bestimmter Geruch mit einer bestimmten Situation in Verbindung gebracht werden kann. Zwar fehlten den hellen Tagen der melancholische Unterton, der sonst so sehr in Zsuzsa Bánk’s Werken herausklingt, aber ich hab das Buch dennoch sehr genossen.
Wunderbares Buch über Verlust, Sommer und Freundschaft
Ein tolles Buch sehr melancholisch aber zieht sich für mich am Ende und in der Mitte doch relativ in die Länge. Der Schreibstil ist jedoch sehr bemerkenswert und die lange verschachtelten Sätze haben mich schnell in den Bann des Buches gezogen.
Wunderschön geschrieben. Die Beschreibung der Orte und Personen ist einfach zum Träumen
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Zsuzsa Bánk, geboren 1965, arbeitete als Buchhändlerin und studierte anschließend in Mainz und Washington Publizistik, Politikwissenschaft und Literatur. Heute lebt sie als Autorin in Frankfurt am Main. Für ihren ersten Roman »Der Schwimmer« wurde sie mit dem aspekte-Literaturpreis, dem Deutschen Bücherpreis, dem Jürgen-Ponto-Preis, dem Mara-Cassens-Preis sowie dem Adelbert-von-Chamisso-Preis ausgezeichnet. Für »Unter Hunden« aus ihrem Erzählungsband »Heißester Sommer« erhielt sie den Bettina-von-Arnim-Preis. Auch ihre Romane »Die hellen Tage« und »Schlafen werden wir später« wurden große Erfolge. Zuletzt erschien »Sterben im Sommer«.Literaturpreise:Open Mike-Preis 2000Jürgen-Ponto-Preis 2002aspekte-Literaturpreis 2002Deutscher Bücherpreis 2003Mara Cassens Preis 2003Bettina-von-Arnim-Preis 2003Adelbert-von-Chamisso-Preis der Robert Bosch Stiftung 2004
Beiträge
Insgesamt ist Die hellen Tage ein bewegender Roman über Freundschaft, Verlust und das Erwachsenwerden, der mit seiner sprachlichen Schönheit überzeugt. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.
Ein Roman über die lebenslange Freundschaft von drei Kindern, die auf die ein oder andere Weise vaterlos aufwachsen. Mich hat die bildgewaltige Sprache sehr berührt (auch wenn auf den 540 Seiten vergleichsweise wenig passiert) und der Zusammenhalt und die Unterstützung unter den drei Familien. Das Buch habe ich sehr gerne gelesen, auch wenn es etwas länger gedauert hat.
Was ein wunderschönes Buch. Eine Geschichte die mich quasi umhüllt hat und so richtig abtauchen lassen konnte. Die Geschichte an sich ist nicht spektakulär, lebt für mich nicht von Spannung, sondern davon in einer einfachen aber wunderschönen, teils melancholischen Erzählweise am Leben der Hauptfiguren teilzuhaben. Die Beschreibungen und Formulierungen der Autorin sind so fließend und durchdringend, so weich, zart und hingebungsvoll, dass es mich allein dadurch in seinen Bann ziehen konnte. Natürlich hat mir die Geschichte an sich auch sehr gut gefallen. Ich kann aber auch verstehen, dass vielen LeserInnen zu wenig passiert. Für mich wurde die Geschichte durch die Art der Ausdrucksweise und die ruhige, im besten Sinne dahinplätschernde Sprache, zu etwas ganz Besonderem. Für mich ein Highlight und eine große Empfehlung , wenn man zur Ruhe kommen möchte und sich auf einen ruhigen, zarten , sehr stimmungsvollen Lesegenuss einlassen mag.
Kein Buch zum schnell durchlesen. Durch die langen Sätze braucht man Zeit dafür. Lässt man sich darauf ein, landet man in einem wunderbar geschriebenen Roman, der einen achtsam drei Kinder sowie deren Eltern bis ins Erwachsenenalter begleiten lässt. Landschaften, Emotionen, Sätze und Momente, die ein Leben innerhalb von Sekunden verändern und in andere Richtungen lenken können, werden gekonnt beschrieben. Habe das Buch sehr genossen.
Ein Buch, das mich lange beschäftigt hat. Nicht nur wegen der fehlenden wörtlichen Rede und der langen Sätze, die das Lesetempo gedrosselt haben, sondern vor allem auch wegen der Geschichte. Diesen Menschen, denen Schlimmes widerfährt, die aber einander halten. Es geht um Mütter und Töchter. Um das, was ihre Beziehung ausmacht. Um Liebe zwischen Eltern und Kindern, um Freundschaft. Eine Geschichte über das Leben und das, was es mit sich bringt, was es aus uns macht. Mich hat es sehr bewegt und ich werde wohl noch eine Weile darüber nachdenken.
Das war schon ein besonderes Buch, das lag nicht etwa an der Handlung, sondern an der besonderen Erzählweise der Autorin und ihrer Art mit Worten umzugehen. Ich fand die Sprache einfach toll.
Seit ich “Heißester Sommer” gelesen habe, liebe ich den Schreibstil der Autorin. “Die hellen Tage” ist ein ruhiges Buch mit liebevoll gezeichneten Charakteren. Mit all ihren Sorgen, Problemen, ihren Schrullen und all den Charakterzügen, die ihren jeweiligen Charakter und damit ihre Geschichte bzw. “Leidensweg” ausmachen. Ganz nebenbei werden Lebensgeschichten erzählt, deren Wege sich immer wieder kreuzen und überschneiden, sich wieder trennen und am Ende doch wieder zueinander finden. Man wird an die Hand genommen und erlebt die Lebensgeschichten dieser zunächst Fremden, die einem mit jeder Seite mehr ans Herz wachsen und wenn die Ereignisse sich zuspitzen auf den letzten 150 Seiten, ist man so gefangen vom Geschehen, dass man das Buch nur schwer wieder aus der Hand legen kann. Zsuzsa Bánks “Bildsprache” lebt hier viel von Wiederholungen, die dem einen vielleicht nach einer Weile auf die Nerven gehen mögen, sich anderen jedoch ins Gedächtnis einprägt und zu einer Stimmung wird, die einen, ähnlich wie Seri’s Schilderungen von Momenten und Erinnerungen, wieder zurückbringt und aufzeigt, was durch die Zeit und das Fortschreiten des Lebens an sich, verloren ging und “nur noch” eben das ist: Erinnerung. So wie ein bestimmter Geruch mit einer bestimmten Situation in Verbindung gebracht werden kann. Zwar fehlten den hellen Tagen der melancholische Unterton, der sonst so sehr in Zsuzsa Bánk’s Werken herausklingt, aber ich hab das Buch dennoch sehr genossen.
Wunderbares Buch über Verlust, Sommer und Freundschaft
Ein tolles Buch sehr melancholisch aber zieht sich für mich am Ende und in der Mitte doch relativ in die Länge. Der Schreibstil ist jedoch sehr bemerkenswert und die lange verschachtelten Sätze haben mich schnell in den Bann des Buches gezogen.
Wunderschön geschrieben. Die Beschreibung der Orte und Personen ist einfach zum Träumen