Die Grimm-Chroniken (Band 22): Der Märchenschreiber

Wow, Band 22 der Grimm Chroniken. Nachdem ich lange Zeit die Buchreihe pausiert habe, habe ich mir endlich diesen Teil vorgenommen und ich war sehr gespannt, denn es geht um Jacob Grimm. Als wichtige Nebenfigur tauchte er in der Vergangenheit immer wieder mal auf, aber wirklich viel hat man über ihn bisher nicht erfahren. Nachdem Jacob von Elisabeth in den schwarzen Spiegel gezogen wurde, muss er sich seiner Vergangenheit stellen, um den Ausweg aus der Spiegelwelt zu finden. Aus seiner Perspektive erfahren wir, wie er damals mit Wilhelms Körper auf das Schiff von Vlad Dracul gelangen ist, erleben das sein erstes Treffen mit Mary und wie ihm die Flucht von dem Schiff gelungen ist. Dieser Teil der Geschichte hat mir auch gut gefallen, aber alles was danach passiert ist, hat sich für so angefühlt, als würde die Geschichte in die Länge gestreckt werden. Ich liebe es, dass in den Grimm Chroniken so viele verschiedene Märchen eingearbeitet werden - auch in Band 22. Gemeinsam mit Jacob lernen reisen wir auf die Insel zu Peter Pan, die verlorenen Kindern und Kapitän Hook sowie ins Wunderland zu Alice und die rote Königin. Mein Fazit: Ich bin etwas zwiegespalten. Auf der einen Seite hat es mir gefallen, dass hier Jacob im Vordergrund stand und man mehr über hin erfahren hat. Auf der anderen Seite weiß ich nicht, ob ich diesen "Zwischenband" unbedingt gebraucht hätte. Es fällt mir schwer, mich festzulegen. Aber ich weiß mit Sicherheit, dass ich mich auf den nächsten Teil freue, denn es bleiben nur noch 4 Bände bis zum Ende.

Endlich

Nachdem mich die letzten 3 Teile nun nicht wirklich überzeugen konnten fand ich "Der Märchenschreiber" Teil 22/26 endlich mal wieder richtig spannend. Warum? Weil wir dieses Mal nur eine Figur durch alle Zeiten begleiten. Bringt uns in der Hauptstory gefühlt nur mäßig vorwärts, hat trotzdem Spaß gemacht zu lesen. Dieser Teil zeigt uns, wann und wo Jacob während bestimmter Ereignisse war. Dabei macht er einen auf Ebenezer Scrooge, indem er sich Entscheidungen aus seiner Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft anschaut. Nebenbei gibt es so einen Ausflug nach Neverland und ins Wunderland. Zwei "Märchenwelten" die ich sehr liebe. Ob ihm das dabei hilft die Menschen zu retten, die ihm wichtig sind? Wir werden sehen. Teil 23 hat den verheißungsvollen Namen "Das Unglückskind". Ich lass mich überraschen.

Cover: Wieder mal einfach wunderschön. 😍 Meinung: Mein Lesefluss war dank des tollen Schreibstils wieder einmal absolut hervorragend. Ich finde Kapitelzierden wieder absolut wundervoll und die detailreichen Überschriften superpraktisch. Anders als bei den Vorgängern lesen wir dieses Mal nicht aus vielen verschiedenen Perspektiven, sondern begleiten Jacob auf einer Reise durch die Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart. Über Band 22 denke ich unglaublich zwiegespalten. Denn einerseits gibt es einige interessante neue Informationen und sehr überraschende Enthüllungen, andererseits fand ich ein Teil des Buches diesmal ein wenig langweilig und es fühlte sich unnötig in die Länge gezogen an. Es war schön zu erfahren, wie genau Mary und Jacob sich kennengelernt haben. Die Umstände waren wirklich besonders und den Teil der Geschichte fand ich total spannend. Auch die Tatsache, dass Jacob etwas sehr Wichtiges über Mary weiß, was er ihr jedoch verheimlicht, war sehr interessant, ich bin gespannt, ob dies im Verlauf noch aufgedeckt wird. Das Jacob einiges für seinen Bruder durch gemacht hat, ist nichts neues, doch wie krass er wirklich für ihn gelitten hat, wird hier noch mal deutlich. Den Teil fand ich sehr berührend. Ich bin auf jeden Fall weiterhin gespannt, wie es weiter geht und vor allem wie diese Geschichte enden wird. 💖

Meiner Meinung nach, ein eher schwächerer Teil der „Grimm Chroniken“ aber dennoch so unglaublich wichtig für die Geschichte insgesamt.

. . Die Angangssequenzen „Was bisher geschah“ finde ich nach wie vor wunderbar, auch wenn ich es dieses Mal absolut nicht brauchte. Dieser Band ist wieder eines der kürzeren Bücher aus dieser Reihe, was seine Vor- und Nachteile hat. Jedenfalls kann ich darüber sagen, dass sich durch die Kürze eine gewisse Schnelligkeit ergibt und man gut und schnell in der Story voran kommt. Das der Preis für dieses kleine Buch ziemlich happig ist, lasse ich hier mal weitestgehend unkommentiert. In diesem Teil der Reihe geht es nun endlich um Jacob und um die Frage, wie es ihm in dem Spiegel ergeht. Dennoch bin ich etwas ratlos. Denn ganz so gut hat mir dieses Buch nicht gefallen. Es hat leider nicht ganz meine Erwartungen erfüllt. Die Geschichte rund um Jacob im Spiegel war stellenweise etwas langatmig und hat sich deshalb etwas gezogen. Das Buch hätte man durchaus etwas kürzen können, und um die Spannung aufrecht zu erhalten auch die anderen Sieben mit einbringen können, denn diese kommen hier gar nicht vor. Das gesamte Buch erfahren wir nur aus Jacobs Sicht von den Geschehnissen. Macht euch also keine Hoffnungen, dass die anderen hier zu Wort kommen. Klar, war es trotzdem spannend zu erfahren wie es ihm ergeht und in seinem Teil der Geschichte weiter voran zu kommen. Durch die Rückblende, werden wir an die ersten Teile der „Grimm Chroniken“ erinnert. Leider haben mich aber auch diese Kapitel so massiv gestört, denn das Geschehene kannten wir ja schon aus Mary`s Sicht. Es hätte für meinen Geschmack gerne etwas schneller abgehandelt werden können.
Das klingt jetzt alles so negativ richtig? So soll es aber gar nicht gemeint sein, denn natürlich ist dieses Buch lesenswert und so wichtig für das Weiterkommen innerhalb der Geschichte. Maya Shepherds Schreibstil ist locker und leicht, sodass man schnell in das Geschriebene eintauchen kann. Das Cover passt insgesamt gut in die Reihe, entspricht aber nicht ganz meinem Geschmack. Die Innengestaltung ist dafür mehr als Traumhaft! . Fazit: Meiner Meinung nach, ein eher schwächerer Teil der „Grimm Chroniken“ aber dennoch so unglaublich wichtig für die Geschichte insgesamt.

Mein letztes Buch in diesem Jahr hat mich auf eine kleine Zeitreise an der Seite von Jacob Grimm geschickt. Der ist nach seinem Sturz in den Spiegel die einzige Chance für Engelland. Um seinen Platz auf dem Spielbrett einnehmen zu können, muss er jedoch erstmal zurück in seine Vergangenheit reisen. Band 22 der "Grimm-Chroniken" war ganz nach meinem Geschmack, auch, weil diesmal 2 Geschichten eine Rolle spielen, die ich persönlich einfach nur liebe. Der Fokus liegt diesmal auf Jacob, alle anderen haben erst einmal Sendepause. Auch wenn das im ersten Moment vielleicht nicht ganz so spannend klingt, ist gerade dieser Teil für mich ein absolutes Highlight, schade, dass es nun unwiderruflich dem Ende entgegengeht.

Also irgendwie waren nur die letzten 30 Seiten wichtig…

Den Großteil dieses Buches hätte ich wirklich nicht gebraucht. Mir hätten die letzten 30 Seiten vollkommen gereicht

Hmm der Band war iwie überflüssig 🤷🏻‍♀️ Ein Nebenstrang, der in die Länge gezogen wurde und iwie hat's mich gelangweilt.

Maya schafft es immer wieder mich mit ihren Geschichten zu überraschen und es ist jedes mal wie nach Hause zu kommen, wenn ich mich auf einen neuen Band der Grimm Chroniken stürze. Man merkt wie viel Herzblut in den einzelnen Teilen steckt und auch nach Band 22 bin ich absolut sprachlos und kann es kaum erwarten den nächsten zu lesen. Endlich bekommt Jacob Grimm seinen eigenen Band und man begibt sich mit ihm auf eine Reise durch die Welten und sieht alles aus seinem Blickwinkel, was sehr aufschlussreich und interessant ist. Er begegnet seltsamen Geschöpfen und wird sich seiner Entscheidungen und deren Auswirkungen bewusst. Dieser Band ist anders, als alle bisherigen, denn es gibt diesmal kein "was bisher geschah" am Anfang des Buches. Es beginnt mit einem Prolog und dann wird man mit Jacob zusammen in den Spiegel auf dem Spiegelball gerissen. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Es geht um den Märchenschreiber Jacob Grimm und dieser Band ist aus seiner Sicht geschrieben, sodass man einen hervorragenden Überblick über seine Gedanken und Gefühle bekommt. Man kann seine Reaktionen sehr gut nachvollziehen. Die Protagonisten sind alle individuell und liebevoll gestaltet. Jacob kennt man schon aus vielen vorherigen Bänden, denn immer wenn es aussichtslos erschienen ist, taucht er aus dem nichts mit seiner Pfeife auf. Ich habe die ganze Zeit auf einen Band von und über ihn gehofft und ich liebe ihn. Das Cover zeigt ein altes Märchenbuch, das vor einem Spiegle über einem Schachspiel schwebt. Das Buch leuchtet von innen und Spielkarten fliegen herum. Es passt zu Jacob und seiner Geschichte. Fazit: Der 22. Band der Grimm Chroniken hat mich vom Anfang bis zum Ende hervorragend unterhalten und einmal angefangen konnte ich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Der Märchenschreiber nimmt einen mit auf eine Reise durch die Welten und man begegnet vielen kuriosen Kreaturen. Alle, die Märchen gerne mal anders lesen, sollten sich die Grimm Chroniken nicht entgehen lassen.

Das ist der 22. Band der Grimm Chroniken und in diesem Buch kommt Jacob Grimm zu Wort. Der Leser bekommt seine Sicht der Dinge geschildert. Dies geschieht mit einem flüssigen Schreibstil. Dieser lässt sich sehr angenehm lesen. Außerdem ist das Cover echt ein Blickfang. Zudem weicht dieser Band von den anderen ab ,es fehlt der Rückblick stattdessen bekommt der Leser einen Prolog. Zusammenfassend hat mir diese Episode gut gefallen und konnte mich auch gut unterhalten, daher gibt es vier von 5 Sterne.