50 Tage - Der Sommer meines Lebens
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Die Route 66 entlang, immer der Sonne hinterher
Im Sommer 1965 steht Jade’s Leben Kopf. Eigentlich wollte sie den letzten Sommer vor ihrem 18. Geburtstag mit ihrer besten Freundin im Camp genießen, doch dann erwischt sie eben diese mit ihrem Freund auf einer Party. Fassungslos und verzweifelt tut sie etwas Verrücktes: Sie versteckt sich Hals über Kopf auf der Rückbank eines Mustangs und hofft auf das Abenteuer ihres Lebens, auf dem Weg entlang der Route 66 nach San Francisco. Doch sie hat die Rechnung ohne den Fahrer gemacht… Maya Shepherd hat DAS Sommerbuch geschrieben. Mehr Roadtrip und mehr Retro gehen gar nicht. Manches war nicht ganz akkurat, für das Jahr 1965 war der Sprit zu teuer und manche Klamotten zu modern, vielleicht hätten die 80er da besser gepasst, aber das tut der Atmosphäre keinen Abbruch. Man kann die Orte, die Jade besucht, ihre Erlebnisse und das Gefühl von Sommer und Freiheit praktisch einatmen. Natürlich gibt es auch eine Menge Kitsch, aber irgendwie passt es zu der Geschichte (und am Ende des Tages ist es ja auch ein Liebesroman, aber keiner von den billigen). Jade steht an der Grenze zwischen Jugend und Erwachsensein, manchmal ist sie naiv und kindisch, manchmal geradezu weise, fast immer kann man ihre Handlungen nachvollziehen und ihre Charakterentwicklung bewundern. Jason mag auf den ersten Blick schwer zu verstehen sein, aber sobald man länger über seine Handlungen nachdenkt, wird er der liebenswerteste Idiot aller Zeiten. Am Ende der Geschichte gibt es eine ganze Menge Hin und Her, das war ein bisschen anstrengend und ein bisschen Teenie-Kram und ein bisschen Melodrama, doch unterm Strich lohnt sich die Geschichte, für den einen Sommer, den alle für immer voller Nostalgie im Herzen tragen, für den Traum von Freiheit und der Jagd nach der untergehenden Sonne und das Gefühl, einmal über seine Ängste hinauszuwachsen und etwas zu tun, was man sich nie zugetraut hätte, wie Jade aus dem Schatten der anderen zu treten und für einen Traum zu kämpfen. 50 Tage ist ein berührendes Buch, dem man ein paar Augenroll-Momente verzeihen kann.

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Die Route 66 entlang, immer der Sonne hinterher
Im Sommer 1965 steht Jade’s Leben Kopf. Eigentlich wollte sie den letzten Sommer vor ihrem 18. Geburtstag mit ihrer besten Freundin im Camp genießen, doch dann erwischt sie eben diese mit ihrem Freund auf einer Party. Fassungslos und verzweifelt tut sie etwas Verrücktes: Sie versteckt sich Hals über Kopf auf der Rückbank eines Mustangs und hofft auf das Abenteuer ihres Lebens, auf dem Weg entlang der Route 66 nach San Francisco. Doch sie hat die Rechnung ohne den Fahrer gemacht… Maya Shepherd hat DAS Sommerbuch geschrieben. Mehr Roadtrip und mehr Retro gehen gar nicht. Manches war nicht ganz akkurat, für das Jahr 1965 war der Sprit zu teuer und manche Klamotten zu modern, vielleicht hätten die 80er da besser gepasst, aber das tut der Atmosphäre keinen Abbruch. Man kann die Orte, die Jade besucht, ihre Erlebnisse und das Gefühl von Sommer und Freiheit praktisch einatmen. Natürlich gibt es auch eine Menge Kitsch, aber irgendwie passt es zu der Geschichte (und am Ende des Tages ist es ja auch ein Liebesroman, aber keiner von den billigen). Jade steht an der Grenze zwischen Jugend und Erwachsensein, manchmal ist sie naiv und kindisch, manchmal geradezu weise, fast immer kann man ihre Handlungen nachvollziehen und ihre Charakterentwicklung bewundern. Jason mag auf den ersten Blick schwer zu verstehen sein, aber sobald man länger über seine Handlungen nachdenkt, wird er der liebenswerteste Idiot aller Zeiten. Am Ende der Geschichte gibt es eine ganze Menge Hin und Her, das war ein bisschen anstrengend und ein bisschen Teenie-Kram und ein bisschen Melodrama, doch unterm Strich lohnt sich die Geschichte, für den einen Sommer, den alle für immer voller Nostalgie im Herzen tragen, für den Traum von Freiheit und der Jagd nach der untergehenden Sonne und das Gefühl, einmal über seine Ängste hinauszuwachsen und etwas zu tun, was man sich nie zugetraut hätte, wie Jade aus dem Schatten der anderen zu treten und für einen Traum zu kämpfen. 50 Tage ist ein berührendes Buch, dem man ein paar Augenroll-Momente verzeihen kann.
