Die goldenen Wölfe (Bd. 1)
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Roshani Chokshi, geboren 1991, stand mit der Kinderbuchreihe Aru Sha und ihren Fantasy-Romanen The Star Touched Queen und A Crown Of Wishes auf der New York Times-Bestsellerliste. Auf ihren sozialen Kanälen erreicht sie seither eine große Fangemeinde. Chokshi hat indische und philippinische Wurzeln, ist verheiratet und lebt in Georgia.
Beiträge
4,5 ⭐ Sehr gutes Buch. Fantastisch geschrieben und liebenswerte Charaktere in die man sich sehr gut hineinversetzen kann. Einzig das teilweise späte Erkennen von Zusammenhängen stört mich etwas.
Tolles Heist Buch! 🙌🏻
Von Anfang an hatte ich ein bisschen ein Problem mit einigen Protagonisten. Mit manchen bin ich einfach nicht warm geworden. Das hat sich bis zum Ende auch nicht mehr geändert. Meine Lieblinge sind auf jeden Fall Laila, Hypnos und Enrique. 😍 In der Mitte dachte ich mir, dass mich das Buch gar nicht mehr fesseln kann, aber dann zum Schluss kamen so viele Emotionen hoch und ich wollte das Buch am liebsten gegen die Wand schmeißen, im positiven Sinn. 🫣

Ein sehr interessantes Buch.
Gute Idee, schlecht geschrieben
Tolle Charaktere und eine Diebesgeschichte machen das Buch auf jeden Fall lesenswert. Doch irgendwas hat mir gefehlt, dieser letzte Funke. Aber weiterlesen werde ich auf alle Fälle!
Die Goldenen Wölfe hat mir sehr gut gefallen. Ich war von Anfang an gleich richtig drin. Das lesen hat einfach Spaß gemacht und ich freue mich schon auf die weiteren Bände.
Eine spannende Fantasy-Geschichte über eine Gruppe von (mehr oder weniger) Freunden, die ein Artefakt rauben müssen, um ihre ganz eigenen Ziele zu erreichen. Eine Geschichte voller Gefahr und Magie. Mir hätte ein kurzes Glossar mit den wichtigsten magischen Begriffen arg geholfen mich zurecht zu finden. Gerade am Anfang. Hier und da hätte ich mir auch etwas mehr Beschreibungen zur Umgebung gewünscht. Die Figuren sind mir total ans Herz gewachsen und ich konnte mitfiebern. Alles in allem eine tolle Story, die Lust auf mehr macht. Ich freue mich auf Band 2
2.5 __ In einer Welt voller Magie, der Schmiedekunst, treffen fünf Menschen in einer schier unmöglichen Mission aufeinander. Doch dieser Auftrag birgt Gefahren, die sie alle an ihre Grenzen bringen wird - und darüber hinaus... Der Leser wird mitten ins Geschehen hineingeworfen, doch auch auf den folgenden Seiten gibt es nur wenige Informationen über die Schmiedekunst, die Magie, die es in dieser Welt gibt: Bis zum 13. Geburtstag erwacht sie in jenen Menschen, die dazu bestimmt sind, die verschiedensten Materialien zu bearbeiten und ihnen Eigenschaften beizubringen, die an Magie grenzen. Aber nicht nur hier wird mit Informationen gegeizt: Auch die Vergangenheit der Hauptfiguren, vor allem Séverin, Laila, Enrique und Zofia, bleibt weitestgehend im Dunkeln. Damit meine ich nicht unbedingt die dunklen Geheimnisse in ihrer Vergangenheit, die in den Kapiteln, die jeweils aus ihren Perspektiven erzählt werden, nach und nach enthüllt werden, damit meine ich vor allem: Wie haben diese fünf so unterschiedlichen Menschen zusammengefunden? Immer wieder wird angedeutet, dass sie schon oft gemeinsam Objekte akquiriert haben (was wohl bedeutet, dass sie eigentlich eine geschickte Diebesbande sind), aber nichts darüber erfährt man. Und es wären diese Informationen, die das Ganze runder gemacht hätten. So wirkt es streckenweise nur wie eine zu ihrem Zweck dieser Handlung zusammengebrachte Gruppe von Figuren, eine weitere Anhäufung ungerecht behandelter Menschen, die allesamt eigene Motive verfolgt. Bei keinem von ihnen ist mir klar geworden, wie alt sie eigentlich sind, was nur dazu beiträgt, dass man sich verloren fühlt in alle dem, was nicht erzählt wird. Es hätte so viel dazu beigetragen, der Geschichte etwas mehr Zeit zu lassen, statt in dem irrsinnigen Tempo, das in den Action-Szenen viel Sinn und vor allem Spaß macht, von Szene zu Szene zu springen. Ich habe die ruhigen Zwischentöne vermisst und stand nach über 400 Seiten immer noch mit immensen Fragezeichen der Welt und der Magie und auch den Hauptfiguren gegenüber. Der Stil der Autorin ist toll, man kann das Buch sehr angenehm lesen und es hat viel Wortwitz. Zwischendurch wirkten die Wortwechsel der Figuren zu bemüht, aber vielleicht liegt es auch daran, dass mir das Konzept der unglaublich intelligenten und geschickten Außenseiter gegen den Rest der Welt aufstößt, wenn ich die Figuren davon unabhängig nicht kennenlernen kann. Das Ende wartet dann mit immensen Zeitsprüngen auf mich, die wiederum auch nur den Wunsch wecken, dass es auch die Szenen gibt, in denen die Figuren einfach miteinander interagieren. Nichtsdestotrotz werde ich Band 2 lesen, denn an sich ist diese Welt und Geschichte vielversprechend und hat viel Steigerungspotenzial.
Der Einstieg ins Buch ist mir doch etwas schwerer gefallen als ich erwartet habe.Jedes Kapitel ist abwechselnd aus der Sicht von einem der 4 Hauptcharaktere geschrieben. Jeder Charakter hat so seine eigene Persönlichkeit und eine entsprechende Backstory bekommen. Richtig gemocht, aber auch nicht unbedingt gehasst, habe ich bis zu einem bestimmten Punkt keinen. Außer vielleicht Zofia. Also was das mögen angeht.Man hat herausgelesen, dass alle Charaktere eine besondere Beziehung zueinander haben. Das kam in den Unterhaltungen als auch in den entsprechenden Kapiteln, Spitznamen und kleinen erwähnenswerten Details deutlich zum Vorschein. Das fand ich rückblickend doch sehr nett. Jedes Gespräch, in das Hypnos involviert war sollte einen gewisse humorvollen Unterton haben, was leider leicht erzwungen rüber kam. Auch wenn viele Charaktere darauf eingegangen sind.Lailas Art zu sprechen war entweder sehr liebevoll oder zickig (?) oder absolut ruhig und ich habe bei den meisten Sätzen nur geraten.Das Alter aller Charaktere hat sich auch gefühlt bei jedem Dialog geändert. Manchmal dachte ich, ich lese ein Gespräch zwischen 16jährigen, manchmal waren es Mitte 20jährige. Obwohl das tatsächliche Alter aller Beteiligten zwischen 18-22 liegen müsste.(Ein Anfang 20jähriger leitet eines der erfolgreichsten Hotels in Paris...ok? Eine 18 oder 19jährige ist eine der bekanntesten Cabaret Tänzerinnen der Stadt. Oder des Landes ? I guess so.)Ich glaube mein größtes Problem waren die Rätsel bzw. die vielen geschichtlichen Hintergründe und Erklärungen. Auch wenn es einerseits sehr interessant war, war es auch teilweise etwas too much information die man verarbeiten musste/sollte um hinterherzukommen.Die Erzählgeschwindigkeit hat sich im letzten Drittel deutlich angehoben, was wahrscheinlich an den kürzeren Kapiteln lag und ich sehr angenehm fand.Das Ende hat doch Lust auf mehr gemacht (und ich habe auch schon ca. 1/3 des zweiten Bandes gelesen während ich das hier schreibe).
Auf "Die goldene Wölfe" bin ich bereits im Januar aufmerksam geworden, als die englische Originalausgabe erschienen ist und das Buch auf Goodreads einen Hype erlebt hat. Ich habe mich sehr gefreut, als ich gehört habe, dass das Buch so zeitnah auf Deutsch erscheinen wird. Das Buch begeistert nicht nur mit einem interessanten Klappentext, sondern auch mit einem wunderschönen Cover, das mir sofort ins Auge gestochen ist. Die Geschichte spielt im alten Paris des 19. Jahrhunderts und wird aus mehreren Perspektiven erzählt. Der Fokus der Geschichte wird auf Séverin Montagnet-Alarie gelegt, einem jungen Hotélier aus Paris, der gemeinsamen mit seinen Freunden einen Raub plant. Bei der Gestaltung ihrer Charaktere hat die Autorin sehr viel Diversität bewiesen. Dabei wird nicht nur den unterschiedlichen kulturellen Hintergründen der Protagonisten Rechnung getragen, sondern auch LGBT-Themen authentisch in die Geschichte eingeflochten. Die Heist-Clique besteht neben Séverin aus Enrique, Laila, Zofia und Tristan. Drei von ihnen haben magische Fähigkeiten. Während Laila Gegenstände "lesen" kann, haben Zofia und Tristan die Gabe, flüssige oder feste Materie zu "schmieden". Insgesamt kann man sagen, dass jeder seine Stärken in das Team einbringt. Zu Beginn geling es der Clique erfolgreich einen Raubzug zu absolvieren, sie werden allerdings von Hypnos erwischt, der sie mittels Erpressung zu einem weiteren Raub zwingt, um ihm ein wertvolles Artefakt zu beschaffen. Und Séverin bleibt nichts anderes übrig, als einzuwilligen. Gemeinsam mit seinen Freunden schmiedet er einen Plan, um das Horusauge in seinen Besitz zu kriegen. Der Heist-Plot klang zunächst sehr interessant und hat mich an eine Mischung aus "Das Lied der Krähen" und "Das Sakrileg" erinnert - letzteres, weil die Artefakte im Buch mit sogenannten Babelfragmenten verknüpft sind, die ihren Ursprung aus der Bibel haben. Man erfährt zudem, dass es 4 französische Fraktionen in Paris gibt: Das Haus Nyx (deren Erbe Hypnos ist), das Haus Kore, das Haus Vanth (deren Erbe eigentlich Séverin wäre) und das gefallene Haus, das mittlerweile nicht mehr existiert. Und da begann bereits mein Problem mit dem Buch: Es werden Tatsachen in den Raum geworfen, ohne dass diese näher erläutert werden. Mehr als die Namen der verschiedenen Häuser und ihre Symbole, sowie ihre ursprüngliche Aufgabe, das Geheimnis des Babelfragments zu schützen, erfährt man leider nicht. Das gleiche gilt für die magischen Fähigkeiten und Gegenstände, die einfach so als gegeben hingestellt werden, ohne dass mehr über die Hintergründe erfährt. Jedes Mal, wenn das Team von Séverin vor einer potentiellen Schwierigkeit gestanden hat, gab es "praktischerweise" irgendeinen magischen Gegenstand oder eine Gabe, die das Problem gelöst hat. Das hat leider dazu geführt, dass der Heist-Plot nicht wirklich Spannung aufbauen konnte. Die fehlende Tiefe trifft leider auch auf die Charaktere zu. Diversität ist schön und gut, aber neben den kulturellen Wurzeln und den sexuellen Orientierungen der Charaktere erfährt man praktisch nichts über sie und sie bleiben bis zuletzt blass. Ich könnte keine einzige Charaktereigenschaft nennen (sei es nun eine Stärke oder Schwäche), die ich spezifisch einem der Charaktere zuordnen könnte. Auch die Story hatte in meinen Augen ihre Schwächen. Neben dem Heist-Plot (der sich ganze dreimal im Buch wiederholt!), war mir bis zuletzt nicht klar, wohin die Geschichte eigentlich führen soll. Ständig war von dem Geheimnis um die Babelfragmente die Rede, aber was es damit auf sich hat (inklusive der kompletten Hintergrundgeschichte) wurde nicht erläutert. Insgesamt lässt sich sagen, dass in diesem Buch so viel Potential verschenkt wurde, dass das Endprodukt leider nicht überzeugen kann. Am Ende des Buches hatte ich mehr Fragen zum Worldbuilding, als zu Beginn. Es erschien mir fast so, als hätte die Autorin zu viele Ideen gehabt, die sie besser hätte ausarbeiten müssen. In ihrer Anmerkung am Schluss geht sie beispielsweise auf die Weltausstellung 1889 ein, die wohl eine besondere Rolle im Buch hätte spielen sollen. Das ist beim Lesen allerdings völlig an mir vorbeigegangen. Vielleicht hätte das Buch mehr bei mir punkten können, wenn nicht ganz so viele unterschiedliche Themen reingepackt worden wären, das Buch dafür mehr Tiefe gehabt hätte. Fazit: "Die goldenen Wölfe" erzählt einen Heist-Plot im historischen Paris im 19. Jahrhundert. Das Buch erinnert an eine Mischung aus "Das Lied der Krähen" und "Das Sakrileg", schneidet aber viele Themen nur kurz an, ohne näher darauf einzugehen. Am Ende des Buches hatte ich deshalb mehr Fragen, als zu Beginn. Dem Buch fehlt es an einem logischen roten Faden, sowie Hintergrundinformationen zum Worldbuilding, das mit magischen Gaben und Gegenständen ausgestattet worden war, ohne näher darauf einzugehen. Auch die Charaktere bleiben allesamt blass. Für mich leider kein überzeugender Reihenauftakt, in dem sehr viel Potential verschenkt wurde. Ich kann leider nur 2 Sterne vergeben und werde die Reihe auch nicht mehr weiterverfolgen.
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Autorenbeschreibung
Roshani Chokshi, geboren 1991, stand mit der Kinderbuchreihe Aru Sha und ihren Fantasy-Romanen The Star Touched Queen und A Crown Of Wishes auf der New York Times-Bestsellerliste. Auf ihren sozialen Kanälen erreicht sie seither eine große Fangemeinde. Chokshi hat indische und philippinische Wurzeln, ist verheiratet und lebt in Georgia.
Beiträge
4,5 ⭐ Sehr gutes Buch. Fantastisch geschrieben und liebenswerte Charaktere in die man sich sehr gut hineinversetzen kann. Einzig das teilweise späte Erkennen von Zusammenhängen stört mich etwas.
Tolles Heist Buch! 🙌🏻
Von Anfang an hatte ich ein bisschen ein Problem mit einigen Protagonisten. Mit manchen bin ich einfach nicht warm geworden. Das hat sich bis zum Ende auch nicht mehr geändert. Meine Lieblinge sind auf jeden Fall Laila, Hypnos und Enrique. 😍 In der Mitte dachte ich mir, dass mich das Buch gar nicht mehr fesseln kann, aber dann zum Schluss kamen so viele Emotionen hoch und ich wollte das Buch am liebsten gegen die Wand schmeißen, im positiven Sinn. 🫣

Ein sehr interessantes Buch.
Gute Idee, schlecht geschrieben
Tolle Charaktere und eine Diebesgeschichte machen das Buch auf jeden Fall lesenswert. Doch irgendwas hat mir gefehlt, dieser letzte Funke. Aber weiterlesen werde ich auf alle Fälle!
Die Goldenen Wölfe hat mir sehr gut gefallen. Ich war von Anfang an gleich richtig drin. Das lesen hat einfach Spaß gemacht und ich freue mich schon auf die weiteren Bände.
Eine spannende Fantasy-Geschichte über eine Gruppe von (mehr oder weniger) Freunden, die ein Artefakt rauben müssen, um ihre ganz eigenen Ziele zu erreichen. Eine Geschichte voller Gefahr und Magie. Mir hätte ein kurzes Glossar mit den wichtigsten magischen Begriffen arg geholfen mich zurecht zu finden. Gerade am Anfang. Hier und da hätte ich mir auch etwas mehr Beschreibungen zur Umgebung gewünscht. Die Figuren sind mir total ans Herz gewachsen und ich konnte mitfiebern. Alles in allem eine tolle Story, die Lust auf mehr macht. Ich freue mich auf Band 2
2.5 __ In einer Welt voller Magie, der Schmiedekunst, treffen fünf Menschen in einer schier unmöglichen Mission aufeinander. Doch dieser Auftrag birgt Gefahren, die sie alle an ihre Grenzen bringen wird - und darüber hinaus... Der Leser wird mitten ins Geschehen hineingeworfen, doch auch auf den folgenden Seiten gibt es nur wenige Informationen über die Schmiedekunst, die Magie, die es in dieser Welt gibt: Bis zum 13. Geburtstag erwacht sie in jenen Menschen, die dazu bestimmt sind, die verschiedensten Materialien zu bearbeiten und ihnen Eigenschaften beizubringen, die an Magie grenzen. Aber nicht nur hier wird mit Informationen gegeizt: Auch die Vergangenheit der Hauptfiguren, vor allem Séverin, Laila, Enrique und Zofia, bleibt weitestgehend im Dunkeln. Damit meine ich nicht unbedingt die dunklen Geheimnisse in ihrer Vergangenheit, die in den Kapiteln, die jeweils aus ihren Perspektiven erzählt werden, nach und nach enthüllt werden, damit meine ich vor allem: Wie haben diese fünf so unterschiedlichen Menschen zusammengefunden? Immer wieder wird angedeutet, dass sie schon oft gemeinsam Objekte akquiriert haben (was wohl bedeutet, dass sie eigentlich eine geschickte Diebesbande sind), aber nichts darüber erfährt man. Und es wären diese Informationen, die das Ganze runder gemacht hätten. So wirkt es streckenweise nur wie eine zu ihrem Zweck dieser Handlung zusammengebrachte Gruppe von Figuren, eine weitere Anhäufung ungerecht behandelter Menschen, die allesamt eigene Motive verfolgt. Bei keinem von ihnen ist mir klar geworden, wie alt sie eigentlich sind, was nur dazu beiträgt, dass man sich verloren fühlt in alle dem, was nicht erzählt wird. Es hätte so viel dazu beigetragen, der Geschichte etwas mehr Zeit zu lassen, statt in dem irrsinnigen Tempo, das in den Action-Szenen viel Sinn und vor allem Spaß macht, von Szene zu Szene zu springen. Ich habe die ruhigen Zwischentöne vermisst und stand nach über 400 Seiten immer noch mit immensen Fragezeichen der Welt und der Magie und auch den Hauptfiguren gegenüber. Der Stil der Autorin ist toll, man kann das Buch sehr angenehm lesen und es hat viel Wortwitz. Zwischendurch wirkten die Wortwechsel der Figuren zu bemüht, aber vielleicht liegt es auch daran, dass mir das Konzept der unglaublich intelligenten und geschickten Außenseiter gegen den Rest der Welt aufstößt, wenn ich die Figuren davon unabhängig nicht kennenlernen kann. Das Ende wartet dann mit immensen Zeitsprüngen auf mich, die wiederum auch nur den Wunsch wecken, dass es auch die Szenen gibt, in denen die Figuren einfach miteinander interagieren. Nichtsdestotrotz werde ich Band 2 lesen, denn an sich ist diese Welt und Geschichte vielversprechend und hat viel Steigerungspotenzial.
Der Einstieg ins Buch ist mir doch etwas schwerer gefallen als ich erwartet habe.Jedes Kapitel ist abwechselnd aus der Sicht von einem der 4 Hauptcharaktere geschrieben. Jeder Charakter hat so seine eigene Persönlichkeit und eine entsprechende Backstory bekommen. Richtig gemocht, aber auch nicht unbedingt gehasst, habe ich bis zu einem bestimmten Punkt keinen. Außer vielleicht Zofia. Also was das mögen angeht.Man hat herausgelesen, dass alle Charaktere eine besondere Beziehung zueinander haben. Das kam in den Unterhaltungen als auch in den entsprechenden Kapiteln, Spitznamen und kleinen erwähnenswerten Details deutlich zum Vorschein. Das fand ich rückblickend doch sehr nett. Jedes Gespräch, in das Hypnos involviert war sollte einen gewisse humorvollen Unterton haben, was leider leicht erzwungen rüber kam. Auch wenn viele Charaktere darauf eingegangen sind.Lailas Art zu sprechen war entweder sehr liebevoll oder zickig (?) oder absolut ruhig und ich habe bei den meisten Sätzen nur geraten.Das Alter aller Charaktere hat sich auch gefühlt bei jedem Dialog geändert. Manchmal dachte ich, ich lese ein Gespräch zwischen 16jährigen, manchmal waren es Mitte 20jährige. Obwohl das tatsächliche Alter aller Beteiligten zwischen 18-22 liegen müsste.(Ein Anfang 20jähriger leitet eines der erfolgreichsten Hotels in Paris...ok? Eine 18 oder 19jährige ist eine der bekanntesten Cabaret Tänzerinnen der Stadt. Oder des Landes ? I guess so.)Ich glaube mein größtes Problem waren die Rätsel bzw. die vielen geschichtlichen Hintergründe und Erklärungen. Auch wenn es einerseits sehr interessant war, war es auch teilweise etwas too much information die man verarbeiten musste/sollte um hinterherzukommen.Die Erzählgeschwindigkeit hat sich im letzten Drittel deutlich angehoben, was wahrscheinlich an den kürzeren Kapiteln lag und ich sehr angenehm fand.Das Ende hat doch Lust auf mehr gemacht (und ich habe auch schon ca. 1/3 des zweiten Bandes gelesen während ich das hier schreibe).
Auf "Die goldene Wölfe" bin ich bereits im Januar aufmerksam geworden, als die englische Originalausgabe erschienen ist und das Buch auf Goodreads einen Hype erlebt hat. Ich habe mich sehr gefreut, als ich gehört habe, dass das Buch so zeitnah auf Deutsch erscheinen wird. Das Buch begeistert nicht nur mit einem interessanten Klappentext, sondern auch mit einem wunderschönen Cover, das mir sofort ins Auge gestochen ist. Die Geschichte spielt im alten Paris des 19. Jahrhunderts und wird aus mehreren Perspektiven erzählt. Der Fokus der Geschichte wird auf Séverin Montagnet-Alarie gelegt, einem jungen Hotélier aus Paris, der gemeinsamen mit seinen Freunden einen Raub plant. Bei der Gestaltung ihrer Charaktere hat die Autorin sehr viel Diversität bewiesen. Dabei wird nicht nur den unterschiedlichen kulturellen Hintergründen der Protagonisten Rechnung getragen, sondern auch LGBT-Themen authentisch in die Geschichte eingeflochten. Die Heist-Clique besteht neben Séverin aus Enrique, Laila, Zofia und Tristan. Drei von ihnen haben magische Fähigkeiten. Während Laila Gegenstände "lesen" kann, haben Zofia und Tristan die Gabe, flüssige oder feste Materie zu "schmieden". Insgesamt kann man sagen, dass jeder seine Stärken in das Team einbringt. Zu Beginn geling es der Clique erfolgreich einen Raubzug zu absolvieren, sie werden allerdings von Hypnos erwischt, der sie mittels Erpressung zu einem weiteren Raub zwingt, um ihm ein wertvolles Artefakt zu beschaffen. Und Séverin bleibt nichts anderes übrig, als einzuwilligen. Gemeinsam mit seinen Freunden schmiedet er einen Plan, um das Horusauge in seinen Besitz zu kriegen. Der Heist-Plot klang zunächst sehr interessant und hat mich an eine Mischung aus "Das Lied der Krähen" und "Das Sakrileg" erinnert - letzteres, weil die Artefakte im Buch mit sogenannten Babelfragmenten verknüpft sind, die ihren Ursprung aus der Bibel haben. Man erfährt zudem, dass es 4 französische Fraktionen in Paris gibt: Das Haus Nyx (deren Erbe Hypnos ist), das Haus Kore, das Haus Vanth (deren Erbe eigentlich Séverin wäre) und das gefallene Haus, das mittlerweile nicht mehr existiert. Und da begann bereits mein Problem mit dem Buch: Es werden Tatsachen in den Raum geworfen, ohne dass diese näher erläutert werden. Mehr als die Namen der verschiedenen Häuser und ihre Symbole, sowie ihre ursprüngliche Aufgabe, das Geheimnis des Babelfragments zu schützen, erfährt man leider nicht. Das gleiche gilt für die magischen Fähigkeiten und Gegenstände, die einfach so als gegeben hingestellt werden, ohne dass mehr über die Hintergründe erfährt. Jedes Mal, wenn das Team von Séverin vor einer potentiellen Schwierigkeit gestanden hat, gab es "praktischerweise" irgendeinen magischen Gegenstand oder eine Gabe, die das Problem gelöst hat. Das hat leider dazu geführt, dass der Heist-Plot nicht wirklich Spannung aufbauen konnte. Die fehlende Tiefe trifft leider auch auf die Charaktere zu. Diversität ist schön und gut, aber neben den kulturellen Wurzeln und den sexuellen Orientierungen der Charaktere erfährt man praktisch nichts über sie und sie bleiben bis zuletzt blass. Ich könnte keine einzige Charaktereigenschaft nennen (sei es nun eine Stärke oder Schwäche), die ich spezifisch einem der Charaktere zuordnen könnte. Auch die Story hatte in meinen Augen ihre Schwächen. Neben dem Heist-Plot (der sich ganze dreimal im Buch wiederholt!), war mir bis zuletzt nicht klar, wohin die Geschichte eigentlich führen soll. Ständig war von dem Geheimnis um die Babelfragmente die Rede, aber was es damit auf sich hat (inklusive der kompletten Hintergrundgeschichte) wurde nicht erläutert. Insgesamt lässt sich sagen, dass in diesem Buch so viel Potential verschenkt wurde, dass das Endprodukt leider nicht überzeugen kann. Am Ende des Buches hatte ich mehr Fragen zum Worldbuilding, als zu Beginn. Es erschien mir fast so, als hätte die Autorin zu viele Ideen gehabt, die sie besser hätte ausarbeiten müssen. In ihrer Anmerkung am Schluss geht sie beispielsweise auf die Weltausstellung 1889 ein, die wohl eine besondere Rolle im Buch hätte spielen sollen. Das ist beim Lesen allerdings völlig an mir vorbeigegangen. Vielleicht hätte das Buch mehr bei mir punkten können, wenn nicht ganz so viele unterschiedliche Themen reingepackt worden wären, das Buch dafür mehr Tiefe gehabt hätte. Fazit: "Die goldenen Wölfe" erzählt einen Heist-Plot im historischen Paris im 19. Jahrhundert. Das Buch erinnert an eine Mischung aus "Das Lied der Krähen" und "Das Sakrileg", schneidet aber viele Themen nur kurz an, ohne näher darauf einzugehen. Am Ende des Buches hatte ich deshalb mehr Fragen, als zu Beginn. Dem Buch fehlt es an einem logischen roten Faden, sowie Hintergrundinformationen zum Worldbuilding, das mit magischen Gaben und Gegenständen ausgestattet worden war, ohne näher darauf einzugehen. Auch die Charaktere bleiben allesamt blass. Für mich leider kein überzeugender Reihenauftakt, in dem sehr viel Potential verschenkt wurde. Ich kann leider nur 2 Sterne vergeben und werde die Reihe auch nicht mehr weiterverfolgen.