Die Freundinnen vom Strandbad (Die Müggelsee-Saga 2)

Die Freundinnen vom Strandbad (Die Müggelsee-Saga 2)

von Julie Heiland·Buch 1 von 2
Taschenbuch
4.529
FrauenromanPalastStrandFrau

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Beschreibung

Eine Freundinnengeschichte auf beiden Seiten der Mauer 

Ost-Berlin, August 1961.  Die Jugendfreundinnen Martha und Betty verbringen einen Nachmittag im Strandbad Müggelsee, doch die Dritte im Bunde fehlt: Clara ist nach West-Berlin geflohen, um sich ein neues Leben aufzubauen. Während es Betty nach einem Schicksalsschlag gelingt, als Schauspielerin Fuß zu fassen, beginnt Martha, gegen die Regierung zu protestieren. Ausgerechnet Betty wird von der Stasi gezwungen, Martha auszuspionieren, um ihre Karriere zu retten. Die Leben der Frauen entwickeln sich in völlig unterschiedliche Richtungen, und ihre Freundschaft droht  zu zerbrechen. Werden die drei trotz aller politischen Widrigkeiten eines Tages wieder zueinanderfinden? 

 

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
592
Preis
12.40 €

Autorenbeschreibung

Julie Heiland wurde 1991 geboren. Sie hat Journalistik studiert und eine Rhetorik- und Schauspielausbildung gemacht. Sie lebt in der Nähe von München.

Beiträge

13
Alle
5

Endlich habe ich Band 2 der Freundinnen vom Strandbad gelesen. Die Autorin hat einen tollen Schreibstil, so dass ich die knapp 600 Seiten in wenigen Tagen durchgesucht habe. 1961: Clara hat es geschafft, sie lebt jetzt auf der anderen Seite der Mauer in Westberlin. Sie vermisst ihre Freundinnen Betty und Martha sehr, am meisten fehlt ihr Alex. Betty heiratet Kurt, obwohl sie in Charlie verliebt ist. Martha arbeitet für eine Frauenzeitschrift und gibt heimlich eine Regime-kritische Zeitung heraus. Das Buch endet kurz nach dem Mauerfall in den 1990er Jahren im Strandbad am Müggelsee, wo Band 1 fast 40 Jahre davor angefangen hatte, als die Mädchen sich nach einer gemeinsamen Rettungsaktion angefreundet haben. Ich mochte Band 2 genauso wie den Vorgänger und empfehle die Ost/West-Berlin-Dilogie gerne weiter.

4

Es sind 3 Freundinnen vom Strandbad. Und ich bin die 4. Zumindest gibt mir das Buch und die Autorin das Gefühl. 😊 Ich habe bis zur letzten Seite mitgefiebert und gehofft, dass sich für die 3 alles fügen wird. Ihre Schicksale haben mich sehr bewegt, und jede Menge Emotionen in mir ausgelöst. Die Frauen sind so unglaublich stark. Sie schenken jede Menge Mut und Hoffnung. Sie haben gegen alle Widrigkeiten gekämpft und sich selbst niemals aufgegeben. Denn Wunder geschehen. 😁🤗 Ich persönlich fand jedoch das Ende, im Vergleich zum Rest des Buches, etwas "eilig". Kann aber auch einfach daran liegen, dass ich die Freundinnen nicht gehen lassen wollte.

4

Teil 2 der Reihe um die Müggelseefreundinnen Martha, Betty und Clara war wiederum ein Abtauchen in die deutsche Vergangenheit. Wie die Staatssicherheit das Leben der Menschen völlig zerstören konnte, wenn sie nicht systemgetreu handelten. Grausam! In der 2. Hälfte war einiges für mich unlogisch. Beispielsweise konnten doch DDR-Flüchtlinge nicht einfach wieder in die DDR einreisen? Und die Stasi spielte auf einmal gar keine Rolle mehr. Trotzdem gibt es eine Leseempfehlung für dieses unterhaltsame Stück deutsch-deutscher Geschichte. Toll, wie die Frauen für ihre damals noch sehr eingeschränkten Rechte gekämpft haben.

5

Bei „Wogen der Freiheit“ handelt es sich um Teil 2 der Müggelsee-Saga, deren ersten Band im Mai diesen Jahres erschienen ist. Theoretisch kann Band 2 unabhängig von Band 1 gelesen werden, ich empfehle jedoch (innerer Monk und so) zuvor Band 1 gelesen zu haben, da die Geschichte fortlaufend ist. Wobei, und das ist leider auch ein kleiner Kritikpunkt von mir, unheimlich viele Wiederholungen immer wieder im Buch eingebaut sind, so dass es dann teilweise auch etwas langatmig wurde. Band 2 knüpft also nahtlos an Band 1 an. Die Protagonisten befinden sich im Jahr 1961 und die Mauer wird gerade gebaut. Fortan verfolgt man als Leser die unterschiedlichen Leben von Martha und Betty, welche beide im Osten wohnen und daher ihre Freundschaft weiter intensiv pflegen können, und auf der anderen Seite begleitet man Clara welche im Westen einen Neuanfang wagt und dabei auch sehr viel erlebt. Die Protagonisten hatte ich ja in Band 1 schon sehr ins Herz geschlossen und es war schön, sie weiter verfolgen zu können. Dennoch fiel mir bei diesem Buch das erste Mal auf wie viele Themen doch alle in die eine Geschichte gequetscht wurden, als ob wirklich jedes Detail was einem zu DDR und Stasi einfallen einen Platz finden müsste. Da wäre vielleicht weniger auch einfach mehr gewesen. Dennoch konnte ich auch hier zeitweise das Buch nicht beiseite legen, weil ich einfach immer wieder der Geschichte folgen wollte. Dann wiederum ging mir alles auch ein wenig zu schnell. Es war einerseits wirklich schön zu lesen, wie die Mauer fiel und was das mit den Freundinnen gemacht hat, aber das Ende kam mir einfach zu plötzlich. Ich könnte mir hier durchaus einen dritten Teil vorstellen, in dem dann die Freundinnen wieder „so richtig“ zueinander finden, glaube aber die Reihe ist wohl abgeschlossen. Fazit: Die Fortsetzung konnte mich leider nicht zu 100% überzeugen, im Gesamtbild gefällt mir die Diologie aber doch sehr gut.

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5

Nachdem ich Band 1 beendet hatte, musste ich sofort erfahren, wie es weitergeht. Natürlich habe ich so Teil 2 auch direkt in kürzester Zeit verschlungen. Und jetzt bin ich traurig, dass es vorbei ist. Für mich hätte es noch ewig weitergehen können, weil ich die drei Freundinnen einfach so, so gerne mochte. Ich bewundere ihren Mut, sich für ihre Freiheit einzusetzen und sich gegenseitig immer wieder zu unterstützen, egal wie schwer es auch gerade sein mag. Diese Buchreihe handelt von einer innigen und wunderbaren Freundschaft, eingebettet in die deutsche Geschichte rund um den Mauerbau. Am Ende ging mir alles ein wenig zu schnell, aber hauptsächlich deshalb, weil ich mich einfach nicht aus der Geschichte verabschieden wollte. Auch Teil 2 hat wieder super viele Emotionen bei mir ausgelöst und das ist immer ein sehr, sehr gutes Zeichen! Auch hier wieder eine ganz klare Leseempfehlung!

5

Wunderschön

Ich liebe diese Reihe und ich liebe die sehr gelungene Fortsetzung. Es wird nie langweilig und bleibt durchgehend interessant und spannend. Am liebsten würde ich immer weiter über die drei Freundinnen lesen. Ich kann die Bücher nur jedem empfehlen. Einfach wunderschön!

5

Mitreißend, emotional, berührend

Der Fortsetzungsband hat meine Erwartungen übertroffen. Mitfühlend und sehr plastisch wird die Geschichte der 3 Freundinnen weitererzählt, die, Jede auf den Spuren ihres eigenen tragischen Schicksals, doch immer zusammenhalten. Man kann den Duft von Prasselkuchen und Westberliner Luft fast selbst riechen.

5

Ich liebe diese Reihe! Absolut empfehlenswert!

Die drei Freundinnen durch die Mauer getrennt Berlin 1961: Claras Flucht in den Westen Berlins durch den Teltower Kanal ist geglückt, doch als sie endlich an Land gehen konnte war sie halb erfroren. Durch einen glücklichen Zufall ist sie auf die knapp 40-jährige Lilli gestoßen, die sie sofort ins Krankenhaus gebracht hat und ihr nach der Entlassung von dort ein Zimmer in ihrer Wohnung anbietet. So hat Clara etwas Anschluss gefunden und fühlt sich zumindest tagsüber nicht mehr so einsam. Für Betty und Martha ist es schwer nicht zu wissen, ob Clara ihre Flucht gelungen ist und sie denken immer wieder an sie, denn jeden Tag gibt es Situationen, zu denen Claras Anwesenheit gehörte. Doch Betty hat auch eigene Probleme, denn ihre Ehe mit dem Regisseur Kurt Weiler ist alles andere als glücklich, hält er doch seine Versprechen nicht und möchte nur, dass sie zuhause auf ihn wartet und sich um ihn kümmert. An eine Rolle für sie denkt er nicht mehr, denn eine Schwangere muss sich schließlich schonen und sollte nicht arbeiten. Martha dagegen findet einfach keine Arbeitsstelle, da ihr Adoptivvater ihr nach dem Streit Steine in den Weg legt. Aber Martha gibt nicht auf und findet Arbeit in der Redaktion der bekannten Zeitschrift "Evelyn". Sie liebt die Tätigkeit als Journalistin und gibt alles. Julie Heiland hat einen sehr gut zu lesenden Schreibstil, sodass die Seiten nur so dahinfliegen. Die Handlung ist immer interessant und weist keinerlei Längen auf. Da die Erzählperspektiven zwischen den drei Freundinnen und Ost- und West-Berlin wechseln, bleibt es zusätzlich interessant und spannend. Innerhalb von nur zwei Tagen habe ich die knapp 600 Seiten gelesen, denn ich war so gefesselt und wollte unbedingt wissen, wie es nun weitergeht mit der Freundschaft der drei jungen Frauen und auch, ob sie nun alle ihr Glück finden oder ob es bis zur Wiedervereinigung dauert. Das Ende fand ich richtig schön und sehr gelungen, denn es rundet die Handlung perfekt ab. Eine perfekte Reihe, die ich jedem nur ans Herz legen kann!

Ich liebe diese Reihe! Absolut empfehlenswert!
4

Hier kommt der 2.Teil der Müggelsee-Saga: DIE FREUNDINNEN VOM STRANDBAD (Band 2) - Wogen der Freiheit Julie Heiland Sommer 1961, Ostberlin: Clara nimmt den gefährlichen Fluchtversuch auf sich und schwimmt durch den Teltowkanal in die BRD. Dort will sie studieren und ein freies Leben führen - das wurde ihr in der DDR verwehrt. Die Flucht gelingt und sie findet bei der Dozentin Lilli ein neues Zuhause. Betty und Martha bleiben in der DDR zurück. Betty, die ihr ganzes Leben lang den Traum hatte Schauspielerin zu werden, muss diesen aufgeben: Konrad, ihr Ehemann verbietet ihr weitere Rollenangebote anzunehmen. Doch die ‚Rolle‘ des Heimchen am Herdes gefällt ihr nicht und als sie dann auch noch ihr Baby verliert, entgleitet ihr das Leben total. Martha, hadert noch immer mit ihrer Lebenssituation: Sie wurde als Baby ihrer Dissidenten-Mutter weggenommen und einem DDR-Vorzeige-Ehepaar zur Adoption überlassen. Diese haben es nie für nötig gehalten, Martha von dieser Adoption zu erzählen. Als Martha nicht nur diese Tatsache herausfindet, sondern auch noch erfährt, dass ihr Adoptivvater ein hoher Stasibeamter ist, der jeden in der Nachbarschaft und ihre Freunde bespitzelt hat, verlässt Martha ihr Elternhaus. Sie kommt bei Bettys Mutter unter und bewirbt sich bei der progressiven Zeitschrift Evelyn als Journalistin. Abwechselnd und chronologisch erzählen die drei Frauen ihre Geschichten. Die Freundschaft der drei ganz unterschiedlichen Frauen ist hier nur sekundär, vielmehr steht das schwierige Leben in der DDR im Fokus: Erpressung und Bespitzelung durch die Stasi, Freiheitsberaubung, mangelnde Selbstbestimmung und Verbot der freien Meinungsäusserung. Sehr gut beschrieben wurden auch die Unterschiede zwischen Ost und West, die ganz natürlich in die Geschichte integriert wurden. Der Roman liest sich, wie sein Vorgänger, rasant und flott. Langeweile kam bei mir nicht auf, dennoch muss ich sagen, dass mir der erste Teil ein wenig besser gefiel. Das Ende kam mir zu plötzlich, die Zeitsprünge waren teilweise groß und der eine wichtige Mann (ich kann hier leider seinen Namen nicht nennen - no Spoiler) kam zum Ende gar nicht mehr vor … Fazit: Ein gutes Buch ohne Längen, gute Leseunterhaltung und deshalb gibt es von mir auch eine Leseempfehlung, aber unbedingt den Vorgänger zuerst lesen!

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4

Sehr schöner Abschluss, ab Mitte zu große Zeitsprünge, um die Story rund zu machen

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