Die Erfindung des Inselmenschen

Die Erfindung des Inselmenschen

Taschenbuch

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Beschreibung

Was bleibt vom Menschen, wenn man ihm alle kulturellen Deutungsmuster nimmt? ›Die Erfindung des Inselmenschen‹ ist ein radikales Gedankenexperiment – eine philosophisch-anthropologische Entkernung unserer Selbstverständlichkeiten. Der Inselmensch ist keine historische Figur, sondern eine Denkfigur: isoliert von Tradition, Sprache, Religion und Technik. Ein Wesen, das weder Schuld noch Scham kennt, keine Mythen überliefert, keinen Gott braucht – und doch Mensch ist. Dieses Buch fragt, was den Menschen wirklich zum Menschen macht – jenseits von Erziehung, Moral und sozialer Kontrolle. Es analysiert Bewusstsein, Intersubjektivität und kulturelle Konstrukte wie Eigentum, Fortschritt oder Erhabenheit. Dabei werden tradierte Selbstbilder herausgefordert und zentrale Kategorien wie Individualität, Freiheit oder Reifung auf ihre Grundlagen hin untersucht. In präziser Sprache und mit analytischer Schärfe entfaltet das Werk einen Denkraum, der nichts als gegeben hinnimmt. Wer wissen will, wie viel Mensch im Menschen steckt – und was davon bleibt, wenn alles andere wegfällt –, findet hier eine provozierende und zugleich tiefgründige Auseinandersetzung mit dem Wesen des Menschseins. Ein Buch für alle, die lieber fragen als glauben – und lieber denken als deuten.
Haupt-Genre
Fachbücher
Sub-Genre
Sprachen
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
208
Preis
16.99 €

Autorenbeschreibung

Lutz Spilker wurde am 17.2. des Jahres 1955 in Duisburg geboren. Bevor er zum Schreiben von Büchern und Dokumentationen fand, verließen bisher unzählige Kurzgeschichten, Kolumnen und Versdichtungen seine Feder. In seinen Veröffentlichungen befasst er sich vorrangig mit dem menschlichen Bewusstsein und der damit verbundenen Wahrnehmung. Seine Grenzen sind nicht die, welche mit der Endlichkeit des Denkens, des Handelns und des Lebens begrenzt werden, sondern jene, die der empirischen Denkform noch nicht unterliegen. Es sind die Möglichkeiten des Machbaren, die Dinge, welche sich allein in der Vorstellung eines jeden Menschen darstellen und aufgrund der Flüchtigkeit des Geistes unbewiesen bleiben. Die Erkenntnis besitzt ihre Gültigkeit lediglich bis zur Erlangung einer neuen und die passiert zu jeder weiteren Sekunde. Die Welt von Lutz Spilker beginnt dort, wo zu Beginn allen Seins nichts Fassbares war, als leerer Raum. Kein Vorne, kein Hinten, kein Oben und kein Unten. Kein Glaube, kein Wissen, keine Moral, keine Gesetze und keine Grenzen. Nichts. In Lutz Spilkers Romanen passieren heimtückische Morde ebenso wie die Zauber eines Märchens. Seine Bücher sind oftmals Thriller, Krimi, Abenteuer, Science Fiction, Fantasy und selbst Love-Story in einem. »Ich liebe die Sprache: Sie vermag zu streicheln, zu liebkosen und zu Tränen zu rühren. Doch sie kann ebenso stachelig sein, wie der Dorn einer Rose und mit nur einem Hieb zerschmettern.«