Die Erfindung der Anti-Baby-Pille

Die Erfindung der Anti-Baby-Pille

Taschenbuch

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Beschreibung

Die Erfindung der Anti-Baby-Pille - Selbstbestimmung, Täuschung und Verrat Sie war eine technische Sensation – und zugleich eine kulturelle Zäsur: Mit der Einführung der Anti-Baby-Pille Anfang der 1960er-Jahre veränderte sich das Selbstverständnis der Frau grundlegend. Erstmals ließ sich das Potenzial zur Mutterschaft durch ein kleines, chemisches Mittel kontrollieren – zuverlässig, dauerhaft und unsichtbar. Doch was als Befreiung gefeiert wurde, war zugleich ein Angriff auf überkommene Moralvorstellungen, auf patriarchale Ordnungen und auf die kirchliche Sakramentenlehre. Dieses Buch erzählt die Geschichte der Pille nicht nur als medizinischen Meilenstein, sondern als gesellschaftliche Umwälzung. Es dokumentiert die chronologische Entwicklung weiblicher Sexualität im Kontext von Kontrolle, Treue, Schuld und Macht. Dabei rückt es auch die Schattenseiten ins Licht: Täuschungen, Erwartungen, ethische Dilemmata. Die Bezeichnung ›Anti-Baby‹ ist mehr als ein Begriff – sie ist ein sprachliches Symptom einer Zeit, in der Fortpflanzung zur Verhandlungssache wurde. Und sie wirft die Frage auf: Was bedeutet es, wenn ein Leben verhindert wird, bevor es beginnt? Ein Buch über Körper und Kontrolle, Moral und Moderne – und über die stille Zukunft, die niemals kam.
Haupt-Genre
Fachbücher
Sub-Genre
Gesellschaft & Sozialwissenschaften
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
223
Preis
16.99 €

Autorenbeschreibung

Lutz Spilker wurde am 17.2. des Jahres 1955 in Duisburg geboren. Bevor er zum Schreiben von Büchern und Dokumentationen fand, verließen bisher unzählige Kurzgeschichten, Kolumnen und Versdichtungen seine Feder. In seinen Veröffentlichungen befasst er sich vorrangig mit dem menschlichen Bewusstsein und der damit verbundenen Wahrnehmung. Seine Grenzen sind nicht die, welche mit der Endlichkeit des Denkens, des Handelns und des Lebens begrenzt werden, sondern jene, die der empirischen Denkform noch nicht unterliegen. Es sind die Möglichkeiten des Machbaren, die Dinge, welche sich allein in der Vorstellung eines jeden Menschen darstellen und aufgrund der Flüchtigkeit des Geistes unbewiesen bleiben. Die Erkenntnis besitzt ihre Gültigkeit lediglich bis zur Erlangung einer neuen und die passiert zu jeder weiteren Sekunde. Die Welt von Lutz Spilker beginnt dort, wo zu Beginn allen Seins nichts Fassbares war, als leerer Raum. Kein Vorne, kein Hinten, kein Oben und kein Unten. Kein Glaube, kein Wissen, keine Moral, keine Gesetze und keine Grenzen. Nichts. In Lutz Spilkers Romanen passieren heimtückische Morde ebenso wie die Zauber eines Märchens. Seine Bücher sind oftmals Thriller, Krimi, Abenteuer, Science Fiction, Fantasy und selbst Love-Story in einem. »Ich liebe die Sprache: Sie vermag zu streicheln, zu liebkosen und zu Tränen zu rühren. Doch sie kann ebenso stachelig sein, wie der Dorn einer Rose und mit nur einem Hieb zerschmettern.«