Die Erbin
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Claire Winter studierte Literaturwissenschaften und arbeitete als Journalistin, bevor sie entschied, sich ganz dem Schreiben zu widmen. Sie liebt es, in fremde Welten einzutauchen, historische Fakten genau zu recherchieren, um sie mit ihren Geschichten zu verweben, und ihrer Fantasie dann freien Lauf zu lassen. Claire Winters Romane finden sich regelmäßig auf den SPIEGEL-Bestsellerlisten. Die Autorin lebt in Berlin.
Beiträge
Hochspannender Roman über die Verbrechen der (Nach)Kriegszeiten. Cosima hat mir als Protagonistin sehr gut gefallen
Ein unglaublich toller Roman
Toggle navigation Nadys Bücherwelt Ein Tag ohne Buch, ist wie eine Nacht ohne Sterne Die Erbin von Claire Winter / Rezension Die Erbin von Claire Winter / Rezension 1. Juni 2025 Nady Kommentare 0 Kommentare © Heyne Verlag © Foto: nadys-buecherwelt.de Autorin: Claire Winter studierte Literaturwissenschaften und arbeitete als Journalistin, bevor sie entschied, sich ganz dem Schreiben zu widmen. Sie liebt es, in fremde Welten einzutauchen, historische Fakten genau zu recherchieren, um sie mit ihren Geschichten zu verweben, und ihrer Fantasie dann freien Lauf zu lassen. Claire Winters Romane finden sich regelmäßig auf den SPIEGEL-Bestsellerlisten. Die Autorin lebt in Berlin. © Michael Scheel Klappentext: Köln, 50er Jahre: Cosima ist Erbin der einflussreichen Industriellenfamilie Liefenstein. Doch mit der Gründung einer Stiftung für bedürftige Frauen und Mütter geht sie ihren eigenen Weg. Da tritt der Journalist Leo Marktgraf in ihr Leben, der Nachforschungen über den Tod eines Freundes anstellt. Die Leiche des Anwalts wurde am Ufer des Rheins gefunden, nur kurz nachdem er öffentlich schwere Anschuldigungen gegen die Liefensteins erhoben hatte. Cosima will Licht in die dunkle Vergangenheit ihrer Familie bringen und muss schon bald erkennen, dass nichts so ist wie es scheint. Aber in der jungen Bundesrepublik, in der niemand mehr an die Zeit des Dritten Reiches erinnert werden will, gibt es ein Netzwerk von Menschen, die noch immer mächtig sind. Sie sind bereit, alles dafür zu tun, dass Cosima und Leo der Wahrheit nicht auf die Spur kommen … Rezension: Wie habe ich mich gefreut, als ich gelesen habe, dass ein neuer Roman von Claire Winter erscheint. Die Autorin zählt zu einer meiner Lieblingsautorinnen und ich konnte es daher kaum erwarten, es in meinen Händen zu halten. Auch dieses Mal hat mich Claire Winter nicht enttäuscht. Dieser Roman ist in 2 Zeitepochen geschrieben. Unter anderem beginnt die Story in den 50er Jahren in der Stadt Köln. Wir lernen hier Cosima Liefenstein kennen. Sie ist die Tochter der Industriellenfamilie Liefenstein und möchte eine Stiftung für bedürftige Frauen insbesondere alleinstehenden Müttern, gründen. Cosima und ihre Mutter leben, seit dem Tod ihres Vaters, bei ihrem Onkel Theodor, der sie bei ihrem Vorhaben unterstützt. Durch einen kleinen Verkehrsunfall lernt sie den Journalisten Leo Marktgraf kennen. Obwohl er eigentlich nach Köln gekommen ist, um den Mord eines Freundes aufzuklären, verspricht er Cosima auch über ihre Stiftung zu schreiben. Cosima verspricht sich davon, eine größere Publicity um so mehrere Spender zu erreichen. Als sie, auf der Suche nach alten Möbeln, den Dachboden ihrer Familie durchstöbert, findet sie alte Briefe, die ihr bisheriges Leben völlig auf den Kopf stellen. Zusammen mit Leo Marktgraf beginnt sie über ihre Familie zu recherchieren. Die zweite Zeitepoche spielt dann vor und während des zweiten Weltkrieges. Hier lernen wir die junge Elisa kennen. Sie arbeitet als Hausmädchen bei den Liefensteins. Der Hausherr Wilhelm herrscht streng über seine Familie. Die Söhne Albert und Theodor sollen, nach seiner Ansicht, irgendwann die Firma übernehmen. Sein jüngster Sohn Edmund ist, seiner Meinung nach, nicht dafür geeignet. Edmund hat auch kein Interesse an der Firma seines Vaters und widmet sich lieber seiner geliebten Malerei. Für Wilhelm ist Edmund unwichtig, da er nicht so ist, wie seine beiden anderen Söhne. Trotzdem ist Edmund gezwungen standesgemäß zu heiraten. So heiratet er die mondäne Rita, die ihm auch bald die süße Tochter, Cosima, schenkt. Doch statt sich um ihre Tochter zu kümmern, widmet sich Rita lieber ihrem gesellschaftlichen Ansehen. Bald schon ist Elisa als Kindermädchen für Cosima da und auch Edmund kümmert sich rührend um sein kleines Mädchen. Durch diese beiden Zeitebenen stellt man schnell fest, dass die Liefensteins sehr viele Intrigen und Geheimnisse haben und Cosima möchte diese unbedingt aufdecken. Besonders als ein ihr fremder Mann eine große Summe für ihre Stiftung spenden möchte, geht ihr Onkel Theodor dazwischen. Mit diesem Mann möchte er und auch seine Familie nichts zu tun haben. Cosima möchte jetzt natürlich herausbekommen, warum ihr Onkel sich dermaßen weigert. Fazit: Wow, was für ein spannender Roman. Ich habe mit der Geschichte begonnen und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Claire Winter hat eine so großartige Geschichte erzählt und die Charaktere waren so lebendig beschrieben. Beide Zeitzonen waren jede für sich interessant. Die Autorin hat sowohl Kriegsgeschehnisse, Familiengeheimnisse und Liebesdramen geschickt miteinander verbunden und sowohl fiktive, als auch wahre Begebenheiten einfließen lassen. Ich bin von dem Buch dermaßen begeistert und kann jedem diesen Roman wärmstens empfehlen. Von mir erhält „Die Erbin“ 5 von 5 Sterne ♥.

Wieder ein spannender historischer Roman von Claire Winter, den ich nicht aus der Hand legen konnte. Köln, 1957: Cosima Liefenstein, 22, hat zwölf Jahre nach Kriegsende viele Fragen, die ihre Familie nicht beantworten will. Wie hat das erfolgreiche und angesehene Familienunternehmen die NS-Zeit unbeschadet überstanden? Journalist Leo Markgraf unterstützt Cosima auf ihrer Reise in die Vergangenheit. Sie haben mächtige Gegner, die sich nicht scheuen, über Leichen zu gehen, um Taten und Ereignisse aus der NS-Zeit nicht publik zu machen. Ein aufwühlender Roman, in dem die Autorin die Nachkriegszeit spannend und informativ aufarbeitet . Für mich ein Highlight!
Die deutschen Industriellen und ihre Macht durch das Naziregime
Cosima Liefenstein ist die Tochter eines reichen Industriellen, die im 2. Weltkrieg Kind war und gar nicht so wirklich die Zusammenhänge verstanden hat. Als erwachsenen Frau gründet sie im Namen des Großvaters eine Stiftung für alleinstehende Frauen, denen es in den Nachkriegsjahren finanziell oft sehr schlecht geht. Als sie dann auf dem Dachboden einige Funde macht, ihre Familie betreffend, stellen sich für sie einige Fragen was denn im 2. Weltkrieg wirklich geschehen ist. Zum Beispiel was Zwangsarbeit, der Profit durch die Arisierung aber auch den Tod ihres Vaters. Dieser wurde immer als Jagdunfall geschildert, aber stimmt das wirklich. Auf alle Nachfragen reagiert ihr Onkel Theodor und ihre Mutter nur ausweichend. Zeitgleich versucht der Journalist Leo Marktgraf über Cosima Kontakt zur Familie Liefenstein aufzunehmen um mehr über den Tod seines Freundes und Anwalts herauszufinden. Stecken die Liefensteins da mit drin und wenn ja, warum? Je mehr die Beiden nachforschen umso merkwürdiger und gefährliche Dinge geschehen um sie herum. Sie werden verfolgt und bespitzelt und sogar bedroht. Was ist das für ein Geheimnis das Onkel Theodor und sein Bruder so vehement hüten und wer sind die mächtigen Drahtzieher im Hintergrund? Die Geschichte der Liefensteins steht symbolisch für all die deutschen Großindustriellen, die mit dem Naziregime gemeinsame Sache gemacht haben, Hitler unterstützt haben und dabei großen Profit herausgeschlagen haben. Was da zum Teil bis heute unter den Teppich gekehrt wird lässt einem die Haare zu berge stehen und zeugt von großer Ungerechtigkeit. Auch die alten Seilschaften bestehen da noch lange und zum Teil bis in nächste Generationen- Die Autorin versteht es in flüssigem Schreibstil und einer sehr sympathischen Protagonistin eine Geschichte zu erstellen, die einen mitreißt, einen schockiert und zugleich gut informiert. Denn Claire Winter hat hier wirklich gut recherchiert. Und auch wenn die Liefensteins nur erfunden sind, so ist es so oder sehr ähnlich bestimmt passiert und wir können nur hoffen, daß es nie mehr soweit kommt. Ich empfehle dieses Buch uneingeschränkt weiter!
Darum geht es: Köln 1957: Cosima Liefenstein stammt aus einer angesehenen Industriellenfamilie, doch statt sich in die traditionellen Rollen zu fügen, fährt sie ihren eigenen Kurs. Mit der Gründung einer Stiftung will sie benachteiligten Frauen und Müttern helfen. Ein mutiger Schritt in einer noch immer konservativen Gesellschaft. Als der Journalist Leo Marktgraf in ihr Leben tritt, gerät alles ins Wanken. Er recherchiert den mysteriösen Tod eines Anwalts, dessen Leiche am Rheinufer gefunden wurde, kurz nachdem er öffentlich schwere Vorwürfe gegen Cosimas Familie erhoben hat. Cosima beginnt, Fragen zu stellen, die lange niemand mehr laut auszusprechen wagte. Sie erkennt bald: Die Schatten der NS-Zeit reichen tiefer in ihre Familie, und in die junge Bundesrepublik, als sie je vermutet hätte. Je näher Cosima und Leo der Wahrheit kommen, desto gefährlicher wird ihre Suche. Denn einflussreiche Kreise setzen alles daran, dass die Vergangenheit im Verborgenen bleibt. Mein Leseeindruck: Der neue Roman von Claire Winter ist intensiv, spannend und dabei äußerst kompakt. Dabei ist keine Seite zu viel und kein Wort verschenkt. Besonders gefällt mir die Struktur der Geschichte. Die Autorin erzählt auf zwei Zeitebenen, einerseits in der Gegenwart des Jahres 1957 und andererseits in Rückblicken aus dem Leben von Cosimas Familie. Claire Winter lässt ihre Protagonisten zu Wort kommen. Das verleiht dem Ganzen eine Vielschichtigkeit, eine enorme Tiefe und eine emotionale Wucht. Die Rückblicke öffnen ein Fenster in die Zeit des Nationalsozialismus und haben ganz erschütternd gezeigt, wie sehr persönliche und politische Schuld miteinander verwoben sind. Die historische Recherche ist exzellent, ohne je belehrend zu wirken. Vielmehr entsteht eine Sogwirkung. Man will, muss einfach wissen, wie tief die Abgründe reichen, was unter der Oberfläche der Vergangenheit verborgen liegt. Die Aspekte der NS-Zeit sind meisterhaft in die Geschichte Cosimas eingebettet. Bewegend, glaubwürdig und von großer erzählerischer Relevanz. Fazit: Jahreshighlight! Chapeau, liebe Claire Winter! Ein eindrucksvoller, historisch fundierter Roman über das Weiterwirken der NS-Zeit, mutige Wahrheitssuche und verdrängte Schuld. Absolute Empfehlung!

🐎 Ein dunkles Familiengeheimnis 🐎
🖼 Meine Meinung 🖼 Mit diesem dicken Schmöker hat Claire Winter wieder einen hervorragenden historischen Roman abgeliefert und mich extrem gut unterhalten, auch wenn die Thematik schwer zu ertragen war mit der NS-Zeit und der Ausbeutung der Juden. Der Roman ist gut recherchiert, aber das bin ich von der Autorin gewohnt, und sie hat mit Cosima und Elisa zwei starke und beeindruckende Frauen erschaffen. Zu unterschiedlich schweren Zeiten hat jede ihr persönliches Päckchen zu tragen. Beide hören auf ihr Herz, lassen sich nicht hinters Licht führen und begeben sich oftmals absichtlich in Gefahr um der Wahrheit ein Stückchen näher zu kommen. Durch einen Mord bekommt der Plot auch noch einiges an Spannung hinzu und über allem schwebt das große, nie ausgesprochene Geheimnis welches die ganze Familie Liefenstein betrifft. Das hat mich als weiter voran getrieben, so das ich das Buch innerhalb von drei Tagen durchgelesen habe.
Emotional, tiefgründig und mitreißend! Ein Roman, der historische Themen greifbar macht.
╰ 𝗠𝗘𝗜𝗡 𝗟𝗘𝗦𝗘𝗘𝗜𝗡𝗗𝗥𝗨𝗖𝗞 Claire Winter schafft es mit wenigen Worten neugierig auf das Buch zu machen, intensive Bilder zu zeichnen und eine Atmosphäre zu erzeugen, die einen nicht mehr loslässt. Die Geschichte „Die Erbin“ spielt auf zwei Zeitebenen: 1957 und in Rückblicken zur NS-Zeit. Die Autorin verwebt dabei beide Zeitebenen mit einer Intensität, die emotional trifft. Besonders berührt haben mich die Szenen, die während der NS-Zeit spielen: Emotional, erschütternd und gleichzeitig so feinfühlig erzählt, dass es unter die Haut geht, weil es sich Schicksale handelt. Wenn auch vieles beim Lesen vermutet wird, so schafft es Claire Winter trotzdem an die Geschichte zu fesseln. Besonders Cosimas Suche nach der Wahrheit über ihre Familie hat mich bewegt. Die Frage was verschwiegen, verdrängt oder sogar bewusst vertuscht wurde, entwickelt eine Sogwirkung. Ingesamt ist das Buch ein fesselnder Roman über verdrängte Schuld, mutige Wahrheitssuche und die Frage, was Erinnerung mit uns macht. Claire Winter erzählt mit viel Herz und großem Respekt für die Geschichte. Ganz großes Kino auf Buchseiten oder vielleicht doch auch mal auf der Leinwand? ╰ 𝗠𝗘𝗜𝗡 𝗙𝗔𝗭𝗜𝗧 Emotional, tiefgründig und mitreißend! Ein Roman, der historische Themen greifbar macht. ╰ 𝗠𝗘𝗜𝗡𝗘 𝗕𝗘𝗪𝗘𝗥𝗧𝗨𝗡𝗚 5 / 5 ⭐️ Liebste Grüße 📚📖 Jeanette

Macht, Liebe, Mord, Verstrickungen in der Familie. Cosima, eine reiche Erbin, gründet eine Stiftung für bedürftige Frauen. Doch mit dieser Gründung tauchen plötzlich Fragen auf, die mit der Vergangenheit ihrer Familie zu tun haben. Schreckliche Taten, Zwangsarbeit, NS Vergangenheit ihrer Familie - all das bringt Cosima in Gefahr. Sie stellt Fragen, die sie nicht stellen soll. Wem kann sie jetzt noch vertrauen? Fiktion und Wahrheit, ganz klare Leseempfehlung von mir 👍👍👍
Der Autorin ist es wieder hervorragend gelungen Fiktion und Wahrheit zusammenzufügen. Wie alle Bücher von Claire Winter war auch "Die Erbin" ein absolutes Lesehighlight.
Absolutes Highlight, ein fantastisches Buch: Krimi, Liebesroman, zeitgeschichtliches Thema und wichtige Aufarbeitung. Sehr fesselnd geschrieben und ein Erbe, dass nie vergessen werden darf.
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Autorenbeschreibung
Claire Winter studierte Literaturwissenschaften und arbeitete als Journalistin, bevor sie entschied, sich ganz dem Schreiben zu widmen. Sie liebt es, in fremde Welten einzutauchen, historische Fakten genau zu recherchieren, um sie mit ihren Geschichten zu verweben, und ihrer Fantasie dann freien Lauf zu lassen. Claire Winters Romane finden sich regelmäßig auf den SPIEGEL-Bestsellerlisten. Die Autorin lebt in Berlin.
Beiträge
Hochspannender Roman über die Verbrechen der (Nach)Kriegszeiten. Cosima hat mir als Protagonistin sehr gut gefallen
Ein unglaublich toller Roman
Toggle navigation Nadys Bücherwelt Ein Tag ohne Buch, ist wie eine Nacht ohne Sterne Die Erbin von Claire Winter / Rezension Die Erbin von Claire Winter / Rezension 1. Juni 2025 Nady Kommentare 0 Kommentare © Heyne Verlag © Foto: nadys-buecherwelt.de Autorin: Claire Winter studierte Literaturwissenschaften und arbeitete als Journalistin, bevor sie entschied, sich ganz dem Schreiben zu widmen. Sie liebt es, in fremde Welten einzutauchen, historische Fakten genau zu recherchieren, um sie mit ihren Geschichten zu verweben, und ihrer Fantasie dann freien Lauf zu lassen. Claire Winters Romane finden sich regelmäßig auf den SPIEGEL-Bestsellerlisten. Die Autorin lebt in Berlin. © Michael Scheel Klappentext: Köln, 50er Jahre: Cosima ist Erbin der einflussreichen Industriellenfamilie Liefenstein. Doch mit der Gründung einer Stiftung für bedürftige Frauen und Mütter geht sie ihren eigenen Weg. Da tritt der Journalist Leo Marktgraf in ihr Leben, der Nachforschungen über den Tod eines Freundes anstellt. Die Leiche des Anwalts wurde am Ufer des Rheins gefunden, nur kurz nachdem er öffentlich schwere Anschuldigungen gegen die Liefensteins erhoben hatte. Cosima will Licht in die dunkle Vergangenheit ihrer Familie bringen und muss schon bald erkennen, dass nichts so ist wie es scheint. Aber in der jungen Bundesrepublik, in der niemand mehr an die Zeit des Dritten Reiches erinnert werden will, gibt es ein Netzwerk von Menschen, die noch immer mächtig sind. Sie sind bereit, alles dafür zu tun, dass Cosima und Leo der Wahrheit nicht auf die Spur kommen … Rezension: Wie habe ich mich gefreut, als ich gelesen habe, dass ein neuer Roman von Claire Winter erscheint. Die Autorin zählt zu einer meiner Lieblingsautorinnen und ich konnte es daher kaum erwarten, es in meinen Händen zu halten. Auch dieses Mal hat mich Claire Winter nicht enttäuscht. Dieser Roman ist in 2 Zeitepochen geschrieben. Unter anderem beginnt die Story in den 50er Jahren in der Stadt Köln. Wir lernen hier Cosima Liefenstein kennen. Sie ist die Tochter der Industriellenfamilie Liefenstein und möchte eine Stiftung für bedürftige Frauen insbesondere alleinstehenden Müttern, gründen. Cosima und ihre Mutter leben, seit dem Tod ihres Vaters, bei ihrem Onkel Theodor, der sie bei ihrem Vorhaben unterstützt. Durch einen kleinen Verkehrsunfall lernt sie den Journalisten Leo Marktgraf kennen. Obwohl er eigentlich nach Köln gekommen ist, um den Mord eines Freundes aufzuklären, verspricht er Cosima auch über ihre Stiftung zu schreiben. Cosima verspricht sich davon, eine größere Publicity um so mehrere Spender zu erreichen. Als sie, auf der Suche nach alten Möbeln, den Dachboden ihrer Familie durchstöbert, findet sie alte Briefe, die ihr bisheriges Leben völlig auf den Kopf stellen. Zusammen mit Leo Marktgraf beginnt sie über ihre Familie zu recherchieren. Die zweite Zeitepoche spielt dann vor und während des zweiten Weltkrieges. Hier lernen wir die junge Elisa kennen. Sie arbeitet als Hausmädchen bei den Liefensteins. Der Hausherr Wilhelm herrscht streng über seine Familie. Die Söhne Albert und Theodor sollen, nach seiner Ansicht, irgendwann die Firma übernehmen. Sein jüngster Sohn Edmund ist, seiner Meinung nach, nicht dafür geeignet. Edmund hat auch kein Interesse an der Firma seines Vaters und widmet sich lieber seiner geliebten Malerei. Für Wilhelm ist Edmund unwichtig, da er nicht so ist, wie seine beiden anderen Söhne. Trotzdem ist Edmund gezwungen standesgemäß zu heiraten. So heiratet er die mondäne Rita, die ihm auch bald die süße Tochter, Cosima, schenkt. Doch statt sich um ihre Tochter zu kümmern, widmet sich Rita lieber ihrem gesellschaftlichen Ansehen. Bald schon ist Elisa als Kindermädchen für Cosima da und auch Edmund kümmert sich rührend um sein kleines Mädchen. Durch diese beiden Zeitebenen stellt man schnell fest, dass die Liefensteins sehr viele Intrigen und Geheimnisse haben und Cosima möchte diese unbedingt aufdecken. Besonders als ein ihr fremder Mann eine große Summe für ihre Stiftung spenden möchte, geht ihr Onkel Theodor dazwischen. Mit diesem Mann möchte er und auch seine Familie nichts zu tun haben. Cosima möchte jetzt natürlich herausbekommen, warum ihr Onkel sich dermaßen weigert. Fazit: Wow, was für ein spannender Roman. Ich habe mit der Geschichte begonnen und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Claire Winter hat eine so großartige Geschichte erzählt und die Charaktere waren so lebendig beschrieben. Beide Zeitzonen waren jede für sich interessant. Die Autorin hat sowohl Kriegsgeschehnisse, Familiengeheimnisse und Liebesdramen geschickt miteinander verbunden und sowohl fiktive, als auch wahre Begebenheiten einfließen lassen. Ich bin von dem Buch dermaßen begeistert und kann jedem diesen Roman wärmstens empfehlen. Von mir erhält „Die Erbin“ 5 von 5 Sterne ♥.

Wieder ein spannender historischer Roman von Claire Winter, den ich nicht aus der Hand legen konnte. Köln, 1957: Cosima Liefenstein, 22, hat zwölf Jahre nach Kriegsende viele Fragen, die ihre Familie nicht beantworten will. Wie hat das erfolgreiche und angesehene Familienunternehmen die NS-Zeit unbeschadet überstanden? Journalist Leo Markgraf unterstützt Cosima auf ihrer Reise in die Vergangenheit. Sie haben mächtige Gegner, die sich nicht scheuen, über Leichen zu gehen, um Taten und Ereignisse aus der NS-Zeit nicht publik zu machen. Ein aufwühlender Roman, in dem die Autorin die Nachkriegszeit spannend und informativ aufarbeitet . Für mich ein Highlight!
Die deutschen Industriellen und ihre Macht durch das Naziregime
Cosima Liefenstein ist die Tochter eines reichen Industriellen, die im 2. Weltkrieg Kind war und gar nicht so wirklich die Zusammenhänge verstanden hat. Als erwachsenen Frau gründet sie im Namen des Großvaters eine Stiftung für alleinstehende Frauen, denen es in den Nachkriegsjahren finanziell oft sehr schlecht geht. Als sie dann auf dem Dachboden einige Funde macht, ihre Familie betreffend, stellen sich für sie einige Fragen was denn im 2. Weltkrieg wirklich geschehen ist. Zum Beispiel was Zwangsarbeit, der Profit durch die Arisierung aber auch den Tod ihres Vaters. Dieser wurde immer als Jagdunfall geschildert, aber stimmt das wirklich. Auf alle Nachfragen reagiert ihr Onkel Theodor und ihre Mutter nur ausweichend. Zeitgleich versucht der Journalist Leo Marktgraf über Cosima Kontakt zur Familie Liefenstein aufzunehmen um mehr über den Tod seines Freundes und Anwalts herauszufinden. Stecken die Liefensteins da mit drin und wenn ja, warum? Je mehr die Beiden nachforschen umso merkwürdiger und gefährliche Dinge geschehen um sie herum. Sie werden verfolgt und bespitzelt und sogar bedroht. Was ist das für ein Geheimnis das Onkel Theodor und sein Bruder so vehement hüten und wer sind die mächtigen Drahtzieher im Hintergrund? Die Geschichte der Liefensteins steht symbolisch für all die deutschen Großindustriellen, die mit dem Naziregime gemeinsame Sache gemacht haben, Hitler unterstützt haben und dabei großen Profit herausgeschlagen haben. Was da zum Teil bis heute unter den Teppich gekehrt wird lässt einem die Haare zu berge stehen und zeugt von großer Ungerechtigkeit. Auch die alten Seilschaften bestehen da noch lange und zum Teil bis in nächste Generationen- Die Autorin versteht es in flüssigem Schreibstil und einer sehr sympathischen Protagonistin eine Geschichte zu erstellen, die einen mitreißt, einen schockiert und zugleich gut informiert. Denn Claire Winter hat hier wirklich gut recherchiert. Und auch wenn die Liefensteins nur erfunden sind, so ist es so oder sehr ähnlich bestimmt passiert und wir können nur hoffen, daß es nie mehr soweit kommt. Ich empfehle dieses Buch uneingeschränkt weiter!
Darum geht es: Köln 1957: Cosima Liefenstein stammt aus einer angesehenen Industriellenfamilie, doch statt sich in die traditionellen Rollen zu fügen, fährt sie ihren eigenen Kurs. Mit der Gründung einer Stiftung will sie benachteiligten Frauen und Müttern helfen. Ein mutiger Schritt in einer noch immer konservativen Gesellschaft. Als der Journalist Leo Marktgraf in ihr Leben tritt, gerät alles ins Wanken. Er recherchiert den mysteriösen Tod eines Anwalts, dessen Leiche am Rheinufer gefunden wurde, kurz nachdem er öffentlich schwere Vorwürfe gegen Cosimas Familie erhoben hat. Cosima beginnt, Fragen zu stellen, die lange niemand mehr laut auszusprechen wagte. Sie erkennt bald: Die Schatten der NS-Zeit reichen tiefer in ihre Familie, und in die junge Bundesrepublik, als sie je vermutet hätte. Je näher Cosima und Leo der Wahrheit kommen, desto gefährlicher wird ihre Suche. Denn einflussreiche Kreise setzen alles daran, dass die Vergangenheit im Verborgenen bleibt. Mein Leseeindruck: Der neue Roman von Claire Winter ist intensiv, spannend und dabei äußerst kompakt. Dabei ist keine Seite zu viel und kein Wort verschenkt. Besonders gefällt mir die Struktur der Geschichte. Die Autorin erzählt auf zwei Zeitebenen, einerseits in der Gegenwart des Jahres 1957 und andererseits in Rückblicken aus dem Leben von Cosimas Familie. Claire Winter lässt ihre Protagonisten zu Wort kommen. Das verleiht dem Ganzen eine Vielschichtigkeit, eine enorme Tiefe und eine emotionale Wucht. Die Rückblicke öffnen ein Fenster in die Zeit des Nationalsozialismus und haben ganz erschütternd gezeigt, wie sehr persönliche und politische Schuld miteinander verwoben sind. Die historische Recherche ist exzellent, ohne je belehrend zu wirken. Vielmehr entsteht eine Sogwirkung. Man will, muss einfach wissen, wie tief die Abgründe reichen, was unter der Oberfläche der Vergangenheit verborgen liegt. Die Aspekte der NS-Zeit sind meisterhaft in die Geschichte Cosimas eingebettet. Bewegend, glaubwürdig und von großer erzählerischer Relevanz. Fazit: Jahreshighlight! Chapeau, liebe Claire Winter! Ein eindrucksvoller, historisch fundierter Roman über das Weiterwirken der NS-Zeit, mutige Wahrheitssuche und verdrängte Schuld. Absolute Empfehlung!

🐎 Ein dunkles Familiengeheimnis 🐎
🖼 Meine Meinung 🖼 Mit diesem dicken Schmöker hat Claire Winter wieder einen hervorragenden historischen Roman abgeliefert und mich extrem gut unterhalten, auch wenn die Thematik schwer zu ertragen war mit der NS-Zeit und der Ausbeutung der Juden. Der Roman ist gut recherchiert, aber das bin ich von der Autorin gewohnt, und sie hat mit Cosima und Elisa zwei starke und beeindruckende Frauen erschaffen. Zu unterschiedlich schweren Zeiten hat jede ihr persönliches Päckchen zu tragen. Beide hören auf ihr Herz, lassen sich nicht hinters Licht führen und begeben sich oftmals absichtlich in Gefahr um der Wahrheit ein Stückchen näher zu kommen. Durch einen Mord bekommt der Plot auch noch einiges an Spannung hinzu und über allem schwebt das große, nie ausgesprochene Geheimnis welches die ganze Familie Liefenstein betrifft. Das hat mich als weiter voran getrieben, so das ich das Buch innerhalb von drei Tagen durchgelesen habe.
Emotional, tiefgründig und mitreißend! Ein Roman, der historische Themen greifbar macht.
╰ 𝗠𝗘𝗜𝗡 𝗟𝗘𝗦𝗘𝗘𝗜𝗡𝗗𝗥𝗨𝗖𝗞 Claire Winter schafft es mit wenigen Worten neugierig auf das Buch zu machen, intensive Bilder zu zeichnen und eine Atmosphäre zu erzeugen, die einen nicht mehr loslässt. Die Geschichte „Die Erbin“ spielt auf zwei Zeitebenen: 1957 und in Rückblicken zur NS-Zeit. Die Autorin verwebt dabei beide Zeitebenen mit einer Intensität, die emotional trifft. Besonders berührt haben mich die Szenen, die während der NS-Zeit spielen: Emotional, erschütternd und gleichzeitig so feinfühlig erzählt, dass es unter die Haut geht, weil es sich Schicksale handelt. Wenn auch vieles beim Lesen vermutet wird, so schafft es Claire Winter trotzdem an die Geschichte zu fesseln. Besonders Cosimas Suche nach der Wahrheit über ihre Familie hat mich bewegt. Die Frage was verschwiegen, verdrängt oder sogar bewusst vertuscht wurde, entwickelt eine Sogwirkung. Ingesamt ist das Buch ein fesselnder Roman über verdrängte Schuld, mutige Wahrheitssuche und die Frage, was Erinnerung mit uns macht. Claire Winter erzählt mit viel Herz und großem Respekt für die Geschichte. Ganz großes Kino auf Buchseiten oder vielleicht doch auch mal auf der Leinwand? ╰ 𝗠𝗘𝗜𝗡 𝗙𝗔𝗭𝗜𝗧 Emotional, tiefgründig und mitreißend! Ein Roman, der historische Themen greifbar macht. ╰ 𝗠𝗘𝗜𝗡𝗘 𝗕𝗘𝗪𝗘𝗥𝗧𝗨𝗡𝗚 5 / 5 ⭐️ Liebste Grüße 📚📖 Jeanette

Macht, Liebe, Mord, Verstrickungen in der Familie. Cosima, eine reiche Erbin, gründet eine Stiftung für bedürftige Frauen. Doch mit dieser Gründung tauchen plötzlich Fragen auf, die mit der Vergangenheit ihrer Familie zu tun haben. Schreckliche Taten, Zwangsarbeit, NS Vergangenheit ihrer Familie - all das bringt Cosima in Gefahr. Sie stellt Fragen, die sie nicht stellen soll. Wem kann sie jetzt noch vertrauen? Fiktion und Wahrheit, ganz klare Leseempfehlung von mir 👍👍👍