Die Assistentin

Nur für ganz geduldige Leser

Florence Darrow ist Mitte 20, liebt Literatur und träumt davon eines Tages eine bekannte Autorin zu werden. Bis dahin muss sie sich jedoch als Lektorin in einem New Yorker Verlag um die kümmern, die den Durchbruch bereits geschafft haben. Als ihr Liebhaber ihr einen Buchdeal in Aussicht stellt, der sich im Nachhinein als großer Schwindel entpuppt, dreht Florence durch und wird daraufhin fristlos gekündigt. Wie passend, dass die eigenbrötlerische Erfolgsautorin Maude Dixon gerade eine neue Assistentin sucht. Maude Dixon heißt eigentlich Helen Wilcox, legt jedoch größten Wert auf ihre Privatsphäre, deswegen kennt auch kaum jemand ihr Gesicht oder ihren echten Namen. Dies schreckt Florence jedoch nicht ab, denn sie bewundert die Autorin und nimmt daher das Angebot an, für sie zu arbeiten und zu ihr in die Einöde zu ziehen. Dabei stört sie auch nicht, dass ihr Arbeitsalltag als Assistentin eigentlich bloß aus dem Abtippen von Helens neuestem Manuskript, dem Bezahlen von Rechnungen und der Korrespondenz mit Medien und Helens Vertragspartnern besteht. Als Helen zu Recherchezwecken nach Marokko reist, begleitet Florence sie selbstverständlich. Aber dann ereignet sich eines Tages auf der Rückfahrt von einem Restaurantbesuch ein schweren Autounfall und als Florence mit Gedächtnisverlust im Krankenhaus aufwacht, fehlt von Helen jede Spur. Im Krankenhaus hält sie jeder für Helen Wilcox und nach anfänglicher Besorgnis fasst Florence den Entschluss, sich endlich ihren Lebenstraum zu erfüllen und die Rolle einer erfolgreichen Autorin einzunehmen. Die Geschichte brauchte wirklich lange, um Fahrt aufzunehmen. Anfangs werden viele private Details aus Florence’ Leben aufgedröselt und auch über das Verlagsleben und Helen Wilcox erfährt man jede Menge was jedoch alles für die spätere Handlung nicht unwichtig ist. Florence ist mir während des gesamten Buches nicht wirklich sympathisch geworden. Dies hat mir aber gut geholfen, ihre Gedanken und Handlungen objektiv zu betrachten. So richtig spannend wurde es tatsächlich erst im letzten Drittel des Buches. Wer gerne Thriller mit rasanter Handlung liest, sollte lieber einen Bogen um “Die Assistentin” machen, denn die Spannung baut sich äußerst langsam auf. Dafür sind der Plottwist, der Showdown und die Auflösung umso besser und haben mich mit offen stehendem Mund gefesselt. Gesprochen wird das Hörbuch auf sehr spannende Art von Viola Müller.

Ein eher ruhiger Thriller

Irgendwie hatte ich mir mehr erhofft. Der Klappentext klingt spannend und auch das Cover hat mich angesprochen. Allerdings plätscherte die erste Hälfte des Buches so dahin und ich wartete immer darauf, dass was spannendes passiert. Ab der zweiten Hälfte zog das Buch an und ich wurde sogar mit einigen Plot-Twists überrascht. Insgesamt konnte ich mich aber für keine der Charaktere im Buch erwärmen. Die Grundeinstellung und so mache Entscheidungen konnte ich einfach nicht nachvollziehen. Fazit: Wer etwas Geduld mitbringt, könnte das Buch durchaus spannend finden.

Bis zur Hälfte fand ich das Buch tatsächlich solide, aber nicht sonderlich spannend. Es hat sich unheimlich gut gelesen, aber zwischenzeitlich habe ich mich gefragt, wieso es als Thriller eingeordnet wurde. Die Antwort darauf habe ich dann im zweiten Teil des Buches bekommen. Und was für eine! Ein absolut temporeicher Thriller mit zahlreichen Wendungen, einer unglaublichen Story und Charakteren, wie sie fieser nicht sein könnten! Ein Katz und Maus Spiel erster Klasse, bei dem man sich zwischendurch selbst manchmal fragt, auf wessen Seite man eigentlich steht.

Ein Thriller genau nach meinem Geschmack, denn wenn es um Autor*innen geht, um die Verlagswelt und dem ganzen Drumherum: Her damit! Jedoch hat die Geschichte ihre Zeit gebraucht, um Spannung aufzubauen. Es war zwar angenehm zu lesen und die Dynamik zwischen Autorin und Assistentin sehr interessant, doch hat es sich eher nach Roman als nach Psychothriller angefühlt. Doch als der (erste!) Twist kam, war es nur noch spannend. Dabei war nicht nur die Storyline wirklich gut durchdacht, sondern ich war auch fasziniert von der Skrupellosigkeit der Figuren und dem Fehlen jeglicher moralischer Werte. Ein paar Twists konnte ich vorhersehen, aber meist endeten sie in einem weiteren und die Geschichte konnte mich somit nicht nur fesseln sondern auch überraschen. Sehr empfehlenswert für Leser*innen, die Spannung suchen, dabei aber auch ein bisschen Geduld mitbringen und interessante Charaktere mögen, denen man eigentlich nie wirklich Sympathie entgegenbringen kann.

Grandios! Absoluter Pageturner. Die ganzen Plott Twists sind so spannend und schlau in die Geschichte eingebaut, dass man das Buch gar nicht mehr weglegen will!

Der Anfang lässt nicht ahnen, dass ein Thriller wird.

Fängt eher an wie ein Frauenbuch, zwei Frauen fahren in Urlaub nach Marokko. Doch so einfach ist die Handlung nicht. Viel Spaß mit der ständig steigenden Spannung. Ein sehr gutes Debüt.

Ich bin ein bisschen zwiegespalten bei diesem Buch: einerseits hat es mich total fasziniert, da mir alle Protas unsympathisch. Aber so unsympathisch, dass ich darüber lachen musste..also die Florence macht vor allem anfangs Aussagen, hui. Dann passierte von mir aus gesehen in den ersten 300 Seiten nicht wirklich genug, um es als zu Psychothriller zu definieren. Der Einstieg ist ganz okay, aber dann dauert es echt lange, bis mal etwas passiert. Und dann gleich alles miteinander. Die Spannung auf den letzten 100 Seiten ist sehr hoch und wirklich grosse Klasse. Und ich hätte nicht gedacht, dass es so endet. Wäre das ganze Buch in diesem Rhythmus gewesen - ich hätte es supergut gefunden. Die Idee ist wirklich sehr gut, ich hätte aber definitiv den Anfang und Mittelteil angepasst, überarbeitet. Evtl um die Spannung höher zu halten, hätte ich eine Prota "liebevoller" gemacht, so empfand ich beide sehr speziell und gönnte keiner ein Happy End - weisst Du, wie ich meine? Auch hatte ich mehr von NYC gewünscht, aber die Geschichte spielt hauptsächlich in Marokko. Und auch hier wird das Setting nicht besonders beschrieben. Sicher ein gutes Debut und ich bin gespannt auf die zweite Geschichte von Alexandra Andrews, aber nicht ganz so rund für mich.

Beschreibung Eine erfolgreiche Schriftstellerin zu werden ist Florence Darrows größter Traum, doch bisher gibt ihre Arbeit in einem großen New Yorker Verlag kein Trittbrett für die große Karriere her. Als Florence arbeitslos wird, ist das Glück endlich auf ihrer Seite, denn sie bekommt eine Stelle als Assistentin der von ihr bewunderten Bestsellerautorin Maud Dixon, die ein zurückgezogenes Landleben hinter ihrem geheimen Pseudonym führt und mindestens genauso eigensinnig wie polarisierend ist. Als Florence eingeladen wird, die Autorin auf ihrer Recherchereise nach Marokko zu begleiten, eröffnet sich ihr eine faszinierende Welt, bis Florence bei einem schweren Autounfall verletzt wird und Maud Dixon spurlos verschwindet. Meine Meinung Alexandra Andrews Debütroman »Die Assistentin« verspricht viel Spannung und eine interessante Story mit exotischen Vibes. Somit hat sich dieser Psychothriller als Urlaubslektüre qualifiziert. Die Geschichte beginnt ziemlich gemächlich und wird aus der Perspektive von Florence Darrow, einer Frau mit dem Traum eine berühmte Schriftstellerin zu werden, erzählt. Bald wird klar, dass Florence für ihr bisheriges Versagen überall die Schuld sucht, nur nicht bei sich selbst. Durch einen Zwischenfall zwischen Arbeit, Affäre und Erpressung verliert Florence auch noch ihre Arbeit in einem großen New Yorker Verlag. Das Schicksal eröffnet ihr schließlich, in Form einer Assistentinnenstelle bei der berühmten Schriftstellerin Maud Dixon, einen Weg, um ihren Traum wahr werden zu lassen. Zwischen der schüchternen Florence und der extrovertierten Maud entsteht ein freundschaftliches Band, wobei Maud mit ihrer selbstbewussten und überschwänglichen Art für Florence vom Vorbild zur Mentorin wird. Zwischen den Zeilen spürt man förmlich, wie sehr sich Florence das Leben von Maud wünscht und eine Verkettung verschiedener Umstände führen im weit entfernten Marokko schließlich zu ihrer großen Chance. Nach einem feuchtfröhlichen Abend erwacht Florence im Krankenhaus. Sie hat einen schweren Autounfall überlebt und Maud, die mit im Auto saß, ist spurlos verschwunden. Die äußere Ähnlichkeit zwischen den Freundinnen macht es Florence leicht, in das Leben von Maud zu schlüpfen. Da ahnt Florence noch nicht, welch durchtriebenes Spiel ihre Arbeitgeberin und Freundin mit ihr spielt. Auch wenn die Geschichte eine gewisse Anlaufzeit benötigt, lohnt sich das Durchhalten, denn dann wird man mit einem spannungsgeladenen Handlungsverlauf gespickt mit überraschenden Wendungen und jeder Menge Nervenkitzel. Die Assistentin mausert sich so zum guten Schluss doch noch zu einem aufreibenden Psychothriller, der für fesselnde Lesestunden sorgt. Eine klare Leseempfehlung! Fazit Fesselnder Psychothriller, über die Verlagswelt und den Traum einer angehenden Schriftstellerin. -------------------------------- © Bellas Wonderworld; Rezension vom 24.10.2022

Wer gerne ein Buch mit einem ruhigen Verlauf und einem temporeichen Ende lesen möchte, ist mit dem Buch gut bedient. Für mich war der Vorspann leider einfach zu lang.

Undurchsichtig beginnt zunächst das Buch für Leser*innen. Irgendwo findet man sich mitten in einer Szenerie wieder… Die Autorin verweilt nicht lange dort, denn dann folgt ein plötzlicher Szenenwechsel… Als Leser*in lernst Du Florence kennen, die in einem Verlag tätig ist und mit ihrer Art doch gewöhnungsbedürftig ist. Neid und das Streben nach Erfolg treiben Florence zu seltsamen Handlungen. Unverhofft bietet sich für die Protagonistin die Chance auf einen Erfolg, der seine Tücken mit sich bringt. Die Geschichte rund um Florence las sich für mich zunächst überwiegend wie ein Roman. Zwischenzeitlich kommt das Gefühl auf, dass es spannend wird. Doch die Autorin hat sich für mich in dem langen Vorspann verloren. Die anfängliche Undurchsichtigkeit wird im Verlauf aufgelöst. Dies hat allerdings für mich zu lange gedauert. Das letzte Drittel hingegen wurde spannend und rasant, was aber für mich nicht dazu geführt hat, dass zwei Drittel des Buches einem Roman glichen. 》 ғᴀᴢɪᴛ Wer gerne ein Buch mit einem ruhigen Verlauf und einem temporeichen Ende lesen möchte, ist mit dem Buch gut bedient. Für mich war der Vorspann leider einfach zu lang. 2,75 | 5 Sterne ☆ ….………..♥︎………….. Liebe Grüße, Jeanette.

Voll verrückt

Anfang bis Mitte hat es sich etwas gezogen, aber so nach und nach wurde es interessanter. Den Plott habe ich mir aber schon gedacht. Ist die Psychothriller Edition von yellow face