Der Vertraute

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23.23 €

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146
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4.5

Hörbuch

Spanien zu Beginn des Goldenen Zeitalters: In einem heruntergekommenen Haus in Madrid nutzt die junge Luzia Cotado einen Hauch von Magie, um die endlose Schufterei als Küchenmädchen zu überstehen. Doch als ihre intrigante Herrin entdeckt, dass ihre Dienerin ein Talent für kleine Wunder besitzt, verlangt sie, dass Luzia diese Gabe einsetzt, um die gesellschaftliche Stellung der Familie zu verbessern. Dieses Unterfangen nimmt eine gefährliche Wendung, als Antonio Pérez, der in Ungnade gefallene Sekretär des Königs, auf Luzia aufmerksam wird. Pérez schreckt vor nichts zurück, um die Gunst des Hofes zurückzuerlangen. Und der spanische Herrscher ist noch immer von der Niederlage seiner Armada erschüttert und sucht verzweifelt nach einem Vorteil im Krieg gegen Englands ketzerische Königin. Luzia ist fest entschlossen, diese eine Chance auf ein besseres Leben zu ergreifen, und taucht ein in die Welt von Sehern, Alchemisten, Heiligen und Gaunern, in der die Grenzen zwischen Magie, Wissenschaft und Betrug schon bald verschwimmen. Um zu überleben, muss sie alles wagen – auch wenn das bedeutet, dass sie die Hilfe von Guillén Santangel in Anspruch nehmen muss, ihrem unsterblichen Vertrauten, dessen eigene Geheimnisse sich für beide als tödlich erweisen könnten. Magie,Alchemie,tödliche Geheimnisse, Unsterbliche,Spanien, history meets Fantasy. Ein wirklich gutes Hörbuch.

Hörbuch
4

🦂

Eine tolle Geschichte in der Zeit der spanischen Inquisition. Die Liebesgeschichte ist eher subtil im Hintergrund.

4

Eine Geschichte über Magie, Glauben, Macht und Liebe, wo man sie am wenigsten vermutet. Gut gezeichnete Figuren und unerwartete Wendungen machen es spannend.

3

War ganz ok aber leider konnte mich das Buch nicht so richtig überzeugen und vor allem auch nicht fesseln. Deshalb sind meine Gedanken beim Lesen immer mehr und mehr abgeschweift, so dass ich gar nicht mehr richtig wahrgenommen habe was ich gerade überhaupt lese. 😮

4

Für mich war es das erste Kennenlernen mit Leigh Bardugo und nach so vielen positiv vernommenen Stimmen zu ihren Büchern, war ich doppelt neugierig, denn die Inhaltsangabe hat eine tolle Geschichte versprochen. Mir hat der erste Eindruck sehr gefallen, denn ich fand den Schreibstil direkt angenehm und konnte ohne Probleme in die Story finden, die mich auch bereits nach den ersten gelesen Seiten gefesselt hat. Ich war relativ schnell von Luzia beeindruckt und von ihrem Charakter fasziniert, aber auch die anderen Haupt- und Nebenfiguren hat Leigh Bardugo toll und interessant gezeichnet. Die Entwicklung der einzelnen Figuren war spannend, genau wie das Aufdecken der Geheimnisse. Leigh Bardugo punktet stark mit dem Einsetzen einer unglaublich intensiven Atmosphäre, was mich durchweg begeistern konnte. Was meinen Lesefluss allerdings manchmal kurzzeitig gebremst hat, waren die spanischen Begriffe und Sätze, die die Autorin mit einfliessen lässt. Diese passen zwar sehr gut in die Atmosphäre, hätte ich aber nicht so oft gebraucht. Die Mischung aus Romance und Fantasy habe ich als angenehm und nicht als zu viel empfunden, was mir ein zusätzliches Vergnügen beschert hat. Das Ende fand ich gut, auch wenn ich es mir ein wenig anders gewünscht hätte. Insgesamt wurde ich sehr gut und spannend unterhalten, und das in einem coolen, für mich mal etwas anderem, Setting - Spanien zu den goldenen Zeiten. Mit „Der Vertraute“ hat Leigh Bardugo mich von sich überzeugt, sodass ich unbedingt mehr von ihr lesen möchte. Happy reading! Jasmin ♡

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4

Historische Fantasy inmitten der spanischen Inquisition

"Ich weiß, wie es ist, Demut zu heucheln, die Augen zu Boden zu richten und unsichtbar werden zu wollen. Zu nichts zu werden ist gefährlich. Man hofft, dass einen niemand anschaut, und wenn man dann eines Tages sich selbst sucht, findet man nur noch Staub. Man hat sich selbst so lange vernachlässigt, dass nichts mehr übrig geblieben ist." Leigh Bardugos historischer Fantasyroman "Der Vertraute" wirft uns ins Goldene Zeitalter Spaniens zur Zeit der Inquisition und König Phillip II von Spanien. Die junge Luzia Cotado muss als Küchenmädchen hart in der Casa Ordoño schuften. Ihre Herrin Doña Valentina ist eine verbitterte Frau, denn einerseits ist ihr Mann kaum an ihr interessiert und andererseits schwindet sein Vermögen mehr und mehr dahin. Was bedeutet, dass Doña Valentina nur wenige Bedienstete hat. Genaugenommen nur Luzia und die Köchin Águeda, die jedoch gerade zu nicht viel zu gebrauchen ist, da die Sorge um ihren Sohn zu angebrannten Broten und versalzenen Suppen führt. Glücklicherweise hat Luzia eine Gabe und kann kleine Wunder vollbringen. So macht sie aus verbranntem Brot wieder ein Brot mit knusprig-goldener Kruste, und auch die versalzenen Suppen werden wieder schmackhaft. Doch als Doña Valentin hinter Luzias Geheimnis kommt, wird sie gezwungen ihre Gabe zur Besserung der gesellschaftlichen Stellung ihrer Herrin und ihres Herren einzusetzen. Natürlich macht die Nachricht von Luzias Wundern die Runde, was nicht ungefährlich ist. Denn diese Wunder, die Milagritos, können sowohl als Zeichen und Gnade Gottes gewertet werden, jedoch können sie ebenso als Hexen- oder Teufelswerk gesehen werden. Ein schmaler Grat, der schnell die Inquisition auf den Plan rufen kann. In Luzias Fall rufen diese Wunder Antonio Pérez auf den Plan. Ehemals Sekretär des Königs, aktuell jedoch in Ungnade gefallen, hat er den Plan Luzia für seine Zwecke zu nutzen, um die Gunst des Königs zurückzugewinnen. Denn der König sammelt Wunder ... Bardugo hat hier eine wirklich schöne Welt voller Magie und interessanter Charaktere erschaffen. Gauner treffen auf Heilige, Seher auf Alchemisten und über allem schwebt der Unsterbliche, der Vertraute und Glücksbringer von Víctor de Paredes: Guillén Santángel. Ein sehr geheimnisvoller Charakter, dessen Hintergrundgeschichte mir ganz besonders gefallen hat, die hat sich Bardugo in meinen Augen wirklich großartig ausgedacht. Und auch Luzia selbst, unsere Hauptfigur der Story, ist eine tolle Protagonistin. Ein zu Beginn noch bescheidenes Mädchen, die durch ihre Lieder, die sogenannten Refranes, Wunder wirken kann. Diese Refranes werden in einer Sprache gesungen, die eine Mischung aus Spanisch, Latein und Hebräisch ist (wenn ich mir das richtig gemerkt habe). Luzia macht im Laufe des Buches eine tolle Entwicklung durch, die mehr und mehr an Selbstbewusstsein gewinnt, mutiger wird und sich eigene Träume und Wünsche zugesteht. Doch auch die Nebencharaktere können in diesem Buch wirklich glänzen. Doña Valentina finde ich hier ganz besonders erwähnenswert. Aber ich möchte euch hier nicht zu viel verraten. Wer mich kennt bzw. meine Rezensionen schon länger liest, der weiß, dass ich von Liebesgeschichten in Fantasyromanen unglaublich genervt bin, sind sie doch meist schnulzig, klischeebehaftet und störend. Und natürlich gibt es auch in "Der Vertraute" eine Liebesgeschichte. Doch kann ich sagen, dass diese sehr erwachsen war und sich sehr authentisch in die eigentliche Geschichte einfügte. Hier gab es nichts Kindisches, kein Gekicher, kein ständiges Erröten oder Stottern und glücklicherweise auch keinen Spice. Nur das Ende des Buches war mir persönlich etwas zu übertrieben, das Ganze hätte für mich auch gerne anders ausgehen können.

Historische Fantasy inmitten der spanischen Inquisition
4

Fesselnder historischer Roman mit Fantasyelementen

Der Vertraute von Leigh Bardugo spielt im 16. Jahrhundert in Spanien im sogenannten Goldenen Zeitalter. Das Buch handelt von Luzia, die bei einer weniger angesehenen Adelsfamilie als Küchenmagd arbeitet. Dort ist sie zwar sicher, führt aber ein hartes und entbehrungsreiches Leben. Als ihr Herrin herausfindet, dass sie über magische Kräfte verfügt, verlangt sie von ihr, diese vorzuführen, um die gesellschaftliche Stellung der Familie zu verbessern. Luzia gerät in politische Intrigen und muss versuchen die Quelle ihrer Magie geheim zu halten, damit die Inquisition nicht auf sie aufmerksam wird. Allerdings ist sie dabei nicht alleine, sie hat Santangel, einen mysteriösen Vertrauten, an ihrer Seite. Am Anfang bin ich etwas schwer in das Buch gestartet, da sich die Geschichte sehr langsam entwickelt. Mit der Zeit nimmt das Buch an Fahrt auf und irgendwann kann man es vor lauter Spannung und unerwarteten Twists nicht mehr aus der Hand legen. Da lohnt es sich also ein wenig am Ball zu bleiben. Die Atmosphäre ist düster und intensiv. Luzia ist ein toller Charakter, den man sofort in sein Herz schließt. Sie entwickelt sich vom geplagten Küchenmädchen mit großen Träumen zu einer starken und vor allem selbstwussten Frau. Aber auch die anderen Charaktere sind super ausgearbeitet. Neben den großartigen Charakteren hat mir tatsächlich der Romanceanteil am besten gefallen, der hätte sogar noch etwas ausführlicher sein können. So zart und subtil und doch so intensiv. Das Ende des Buches war für mich überraschend und ich bin sehr zufrieden zurückgeblieben.

3,5🌟 Ich habe ein bisschen gebraucht um mich in die Geschichte richtig hineinzufinden, da ich mich erst an Bardugos Schreibstil und der speziellen Welt gewöhnen musste. Als ich mich jedoch dann zurecht fand, habe ich ständig mit Luzia mitgefiebert. Ich wollte immer nur das Beste für sie. Trotz der spanischen Begriffe die ab und an in die Dialoge mit heinflossen, konnte ich, dank meinem Kindle und der Funktion zum Übersetzen, fast alles recht gut verstehen. Die Atmosphäre des Buches gab mir eine bestimmte Stimmung, die bisher noch an keinem Buch heranreichen konnte. Als jemand, der eigentlich keine historische Bücher liest, fand ich dieses Buch angenehm zu lesen und fand nicht, dass es zu viel war. Doch ab und an kam es zum Thema Religion und leider kenne ich mich in diesen Thema nicht aus, wodurch ich vermutlich manche Handlungen nicht so gut verstehen konnte. Irgendwie hätte ich mir auch gewünscht, dass es mehr politisch wird und man auch einmal den Prinzen "gesehen" oder die Figuren mit ihm geredet hättet. So, hatte man bisher nämlich nur aus zweiter Hand Dinge erfahren. Die Liebesgeschichte die sich zwischen Luzia und Santángel entwickelt hat, konnte ich von Luzias Seite aus irgendwie nicht ganz nachempfinden. Aus meiner Sicht fühlte es sich eher mehr freundschaftlich und gleichzeitig sexuell an, was sie für ihn empfand, während ich wahrhaftig denke, dass zumindestens er sie wirklich liebte. Das Buch hätte für mich ein Highlight werden können, wenn ich schneller hereingefunden hätte und es mehr politisch zugegangen wär. Nichtsdestotrotz freue ich mich, damit mein erstes Leigh Bardugo Buch gelesen zu haben. [ 𝚆𝚎𝚛𝚋𝚞𝚗𝚐 • 𝚁𝚎𝚣𝚎𝚗𝚜𝚒𝚘𝚗𝚜𝚎𝚡𝚎𝚖𝚙𝚕𝚊𝚛 ]

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3.5

Leigh Bardugo: Der Vertraute 🦂✨

Inhaltsangabe: Luzia arbeitet als einfaches Küchenmädchen im Hause der Ordonos und erleichtert sich hier und da mit ein bisschen Magie den schweren Alltag. Als ihre Herrin allerdings eines Tages mitbekommt, was unter ihrem Dach passiert, stellt sie Luzia eine Falle, welche ihr aller Leben auf den Kopf stellen wird.. Kritik: Das Buch hat eigentlich alles was ich gern lese und mag: ein tolles Cover (der schwarze Farbschnitt tut sein übriges), Magie und eine Liebesgeschichte. Auch historische Geschichten finde ich interessant und mit der Hexenverfolgung habe ich mich auch schon einige Male beschäftigt. Aber so richtig konnte der Funke nicht überspringen. Die Charaktere blieben immer etwas schwer greifbar für mich. Auch wenn es mit der Zeit etwas spannender wurde, konnte es mich leider nicht ganz überzeugen. Ich habe wirklich lange gebraucht, um in die Geschichte und Leigh Bardugos Schreibstil zu finden. Was ich mochte war, wie mühelos sie zwischen den Charakteren gewechselt ist (das Buch ist nicht aus der Ich-Perspektive geschrieben), ohne dass es zu verwirrend wurde. Interessant waren die historischen Ereignisse kombiniert mit magischen / Fantasy Elementen. Das Ende mochte ich ebenfalls, auch wenn es im Vergleich zum Rest des Buches, für meinen Geschmack, etwas schnell abgehandelt wurde. Fußnoten oder eine Art Glossar wären für die spanischen Wörter und verschiedenen Titel / Bezeichnungen denke ich hilfreich gewesen. Fazit: kann man gelesen haben, muss man aber nicht. Überzeugt euch am besten selbst, denn Geschmäcker sind ja zum Glück unterschiedlich.

Leigh Bardugo: Der Vertraute 🦂✨
4

Luzia arbeitet in einem kleinen Haushalt, wo sie sich und der Köchin auch mal mit einer kleinen Zauberei behilft. Allerdings bekommt dies auch eines Tages ihre Herrin mit. Das junge Mädchen soll ihr helfen die gesellschaftliche Stellung zu verbessern. Was aber natürlich auch nicht unentdeckt bleibt. Luzia landet bei einem Gönner und für ihn soll sie an einem Wettbewerb teilnehmen. An ihrer Seite Guillén Santangel ein Unsterblicher. Doch ob dieser Luzia wirklich helfen kann ihr Leben zu retten ist fraglich. Erneut vermischt die Autorin reale Welt mit Fantasy und kann damit bei mir punkten. Auch der historische Aspekt, mit Personen die es einst gab, war super, wenn auch ziemlich wahrscheinlich nicht Alles auf wahren Begebenheiten beruht oder geschichtlich korrekt ist. Im Grunde haben wir es hier damit zu tun, dass Spanien erobern möchte, die letzte Armada allerdings buchstäblich baden gegangen ist. Nun sucht der spanische König nach einem Wunder, um sich gegenüber England einen Vorteil zu verschaffen, und veranstaltet einen Wettkampf, um genau diesen auch zu bekommen. Allerdings müssen die Teilnehmer auch aufpassen, denn die spanische Inquisition hat ebenfalls ein Auge auf sie. Es gilt also die Fähigkeiten unter Beweis zu erstellen, somit ein „besseres“ Leben zu bekommen und das Alles im Namen des Herrn. Die ganze Story kommt in einem eher gemächlich Tempo daher und glänzt nicht unbedingt durch Actionreichtum. Was mich, ehrlich gesagt, auch nicht so sehr gestört hat. Über Allem schwebt halt diese etwas düstere Atmosphäre und man wartet praktisch drauf, dass die Stimmung kippt. Die Autorin hat es geschafft, dies super rüber zu bringen. Für Spannung sorgt definitiv, dass man nicht wirklich weiß, wer auf welcher Seite steht. Wer ist gut? Wer ist böse? Wer benutzt die Anderen nur als Mittel zum Zweck? Fazit Es gibt Ränkespiele, Machtdemonstrationen, Verrat und Liebe. Also eine wirklich gute Mischung, die hier zu einer soliden Story zusammen findet. Es erschlossen sich mir nicht alle Sachen die geschehen sind, aber im Großen und Ganzen war es rund. Am Ende gibt es 4 Sterne von mir.

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