Der Uhrmacher in der Filigree Street
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Beschreibung
Beiträge
Schwierig zu bewerten. Toller Schreibstil, aber eine sehr abstrakte Story & eine sehr unsympathische weibliche Prota. 🫣
Die Bewertung dieses Buches fällt mir echt Mega schwer. Der Schreibstil war richtig gut & hat mich dazu gebracht weiterzulesen, obwohl ich von Anfang an mit Grace auf dem Kriegsfuß stand. Selten war ich von Beginn an so negativ gegen eine Prota eingestellt & das hat sich komplett durchgezogen … wurde sogar schlimmer. 🫣 Die Story an sich, fand ich interessant & wollte wissen auf was das Ganze hinausläuft. Bei der Stange gehalten haben mich Thaniel & Mori, auch wenn letzterer sehr undurchsichtig war. Trotzdem fand ich die Beiden sehr spannend. Das Highlight war für mich definitiv der kleine Krake Katsu! 😂🥰 Der war einfach nur Zucker! Insgesamt fand ich die Story sehr abstrakt & ein bisschen verworren. Aber vielleicht bin ich auch nur nicht clever genug. 😉🤷🏻♀️
Sehr gelungene Kriminal-Geschichte mit einem Hauch Fantasy. Kurzweilig und interessante Charaktere.
"Der Uhrmacher von Filigree Street" von Natasha Pulley ist ein faszinierendes Buch, das mit seiner Mischung aus historischer Genauigkeit und magischem Realismus beeindruckt. Die Charaktere sind das Herzstück dieser Geschichte und werden von Pulley mit einer beeindruckenden Tiefe und Komplexität dargestellt. Besonders Thaniel, der Protagonist, ist ein äußerst sympathischer und vielschichtiger Charakter. Seine innere Zerrissenheit zwischen Pflichterfüllung und persönlicher Freiheit wird einfühlsam dargestellt und macht ihn für den Leser sehr greifbar. Auch Mori, der geheimnisvolle Uhrmacher mit seinen japanischen Wurzeln, fasziniert durch seine Rätselhaftigkeit und seine ungewöhnlichen Fähigkeiten. Die Beziehung zwischen Thaniel und Mori ist das Kernstück des Romans und wird auf eine einfühlsame und nuancierte Weise entwickelt. Ihre gegenseitige Anziehungskraft und ihr Vertrauen zueinander bilden einen starken emotionalen Anker für die Handlung. Obwohl das Buch insgesamt mit seiner Atmosphäre und seinem Erzählstil überzeugt, gibt es einige Momente, in denen die Handlung etwas ins Stocken gerät und das Tempo nachlässt. Zudem hätte ich mir manchmal etwas mehr Hintergrundinformationen zu einigen Nebencharakteren gewünscht, um ihr Verhalten besser nachvollziehen zu können. Dennoch ist "Der Uhrmacher von Filigree Street" ein beeindruckendes Buch, das mit seiner einfallsreichen Handlung und seinen faszinierenden Charakteren überzeugt. Fans von historischen Romanen mit einem Hauch von Magie werden von diesem Buch sicherlich begeistert sein. Bewertung: ★★★★
Ein sehr interessantes Buch mit sehr interessanten Charakteren. Eine Prise Skurrilität, ein Hauch Magie und eine Story, die neugierig macht. Die Protagonisten erinnerten mich sogar ein wenig an T.J. Klune. Gefielen mir also sehr gut. Dennoch konnte es mich nicht komplett überzeugen. Mir fehlte sehr lange der rote Faden und erst im letzten Drittel hatte man das Gefühl, man weiß wo es hingehen soll. Und auch erst da begriff ich, dass da wohl unterschwellig eine Message vergraben sein soll. Davor hatte ich oft das Gefühl, es seien lose Erzählungen über die Personen, die nirgendwo hinführen. Es konnte mich demnach auch lange nicht fesseln und ich kam nur langsam voran. Am Ende ging es dann nochmal ordentlich zur Sache. Mein Fazit: Ein nettes Buch für Zwischendurch, mit sehr interessanten Charakteren. Wenn man nicht allzu viel erwartet und sich darauf einlässt, erhält man eine schöne Geschichte.
Anderes erwartet, in der Mitte gelangweilt, am Ende etwas versöhnt
Klappentext und der Beginn versprechen gänzlich Anderes. Das erste Viertel war sehr interessant und der Figurenaufbau gut zu verfolgen. Aber dann sackt das Lesevergnügen stark ab. Es tröpfelt dahin. Die Figuren gehen einem mit der Zeit auf die Nerven. Das viktorianische London kommt nicht mehr heraus. Die Story geht nur schleppend voran. Das letzte Viertel war wieder spannend und die Figuren entwickeln sich durch und mit der Geschichte. Endlich kommt auch wieder das London des 19. Jahrhunderts heraus. Zur Story: Thaniel, ein Beamter im Telegraphenamt, stammt aus Schottland und muss seine verwitwete Schwester unterstützen. Durch eine Taschenuhr, plötzlich auf seinem Bett liegend, rettet ihm das Leben bei einem Bombenanschlag. Ermittler binden ihn ein, als diese erfahren, dass Thaniel bereits zum Uhrmacher Mori, dem Macher seiner Taschenuhr, gegangen ist. Mitten drin erfährt man von Moris Vergangenheit in Japan. Und Grace, eine junge Chemikerin, wird von der Leserschaft in ihrem verzweifelten Forschen am Äther an der Uni begleitet. Das muss sie aufgeben, Thaniel und Mori freunden sich an, die Ermittlungen werden unwichtig und Thaniel lernt Grace kennen. Das genaue Fortschreiten möchte ich nicht beschreiben. Allgemein verbinden sich Stränge, aber mit kaum spürbarem Plot. Am Ende kippt alles, verbindet sich neu und mit den letzten Seiten, so abrundend sie sind, wurde zumindest ich etwas unzufrieden aus der Story entlassen.
Angenehm zu lesende Geschichte mit interessanten Charakteren und lebendigem viktorianischem London und historischem Japan. Aber so richtig gefesselt hat es mich leider nicht.
Am Anfang war es etwas stockend doch dann wurde ich ins Jahr 1884 gezogen und die Geschichte hinter Mori und Thaniel hat mich mitgenommen. Gut das es bald den zweiten Teil gibt ☺️
Den 2. Roman den ich in diesem Jahr beendet habe. Ein Buch welches im viktorianischen London des 18 Jahrhunderts spielt. Ein Setting was mir sehr zusagt. In der Geschichte geht es um Thaniel Steepleton der ein eher langweiliges und monotones Leben führt. Sein Leben läuft wie ein Uhrwerk, exakt getimt, seine Arbeit ist die des Telegrafen, er wohnt in einer winzigen Wohnung in London und hat kaum Freunde. Doch eines Tages entdeckt er eine merkwürdige Taschenuhr in seiner Wohnung. Die Bauweise und Konstruktion scheint nicht aus dieser Welt zu stammen. Der Timer ist gestellt. 6 Monate später geht eine Bombe in Scotland Yard hoch. Diesen Anschlag überlebt er nur knapp. Er macht sich daraufhin auf die Suche nach dem Uhrmacher. Keita Mori ist ein Mann der aus Japan stammt und etwas zu verbergen hat.. Das Besondere an diesem Buch ist das Setting. Viktorianisches London gemischt mit der japanischen Kultur des 19 Jahrhunderts. Eine phantastische, magische Welt. Das Setting wird wirklich gut beschrieben und aufgebaut. Die Charaktere sind auch interessant . Allen voran der Uhrmacher und der Protagonist. Man kann in die Welt vollkommen abtauchen. Jedoch habe ich ziemlich lange für dieses Buch gebraucht. Und hatte auch einige Pausen wo ich es nicht gelesen habe. Trotz Stärken im Worldbuilding hat es meiner Meinung nach große Schwächen im Storyaufbau. Die ist nicht immer so gut beschrieben. Ich habe auch das Gefühl nicht alles verstanden zu haben. Das Buch hat deutliche Längen. Es kann sich ziehen und langweilig erscheinen. Ich bin allerdings froh es doch durchgelesen zu haben. Die Stellen wo es interessant wird und die Story Fahrt aufnimmt sind wirklich gut. Und es fesselt einen. Allerdings ist der Lesefluss durch lange Pausen stark gehemmt und vergisst das ein oder andere Detail. Daher konnte ich am Ende nicht alles nachvollziehen und der Showdown war auch unspektakulär. Es ist ein gutes Buch. Ich würde es empfehlen wer auf viktorianisches London Setting steht und japanische Kultur interessant findet. Die Thematik mit den Uhren ist nämlich auch sehr interessant.
Faszinierende Mischung aus allem
Allein der Oktopus ist ein Knaller. Aber die Kombination aus Zeitsprüngen, Liebe, Spannung, Intrigen und Pflichten der Gesellschaft haben es sehr spannend und unterhaltsam gemacht. Ich bin sehr gespannt auf den zweiten Teil.
𝐃𝐞𝐫 𝐔𝐡𝐫𝐦𝐚𝐜𝐡𝐞𝐫 𝐢𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐅𝐢𝐥𝐢𝐠𝐫𝐞𝐞 𝐒𝐭𝐫𝐞𝐞𝐭 Dieses Buch hat mir richtig gut gefallen. Es war Natasha Pulleys Debutroman und für mich hat sie hier sehr vieles richtig gemacht. Schon die Genreeinschätzung ist ein interessanter Vorgang, denn in diesem Buch steckt einiges drin: Fantasy ganz zart, viel Historie und sehr viel Mystery. Die Hauptperson ist Thaniel, ein Musiker, der nun aber im Telegraphenamt arbeitet. Seit einem halben Jahr besitzt er eine Taschenuhr, die jemand in sein Zimmer gelegt hatte. Eines abends rettet diese Uhr ihm das Leben, denn im viktorianischen London sind irische Terroristen unterwegs, die Bomben zünden und diese Uhr bringt Thaniel dazu, durch ein lautes Alarmzeichen ein Gebäude zu verlassen, dass kurz darauf in die Luft fliegt. Zum einen mit dem Auftrag der Ermittler, den besten Uhrenmacher und damit vielleicht auch Zeitzünderbauer Londons auszuspionieren und gleichzeitig auch dem Erbauer seiner Uhr kennenzulernen, sucht Thaniel Mr. Mori auf und dieser Besuch wird sein Leben verändern. Soweit die Prämisse... Ich mag Natasha Pulleys Schreibstil. Ganz langsam entwickelt sich alles. Die Autorin hat keine Eile. Der Mysteryaspekt wird durch immer neue Enthüllungen voran getrieben. Aber es ist kein Abenteuerroman. Immer wieder ist Zeit da für Philosophisches. Mr. Mori, der aus Japan stammt ist für mich die spannendste Figur. Er wirkt ein bischen undurchschaubar, ist gespickt mit Weisheiten und er kann sich an die Zukunft erinnern. Immer deutlicher wird, dass dieser Mann grosse Geheimnisse hat. Thaniel ist fasziniert von ihm und verstrickt sich mehr und mehr in Interesse und Zuneigung zu Mori, der er letztendlich nicht entkommen kann. Eine zarte Liebesgeschichte wird zum Ende angedeutet, die nun im neuen Buch der Autorin, dass im Oktober 2023 erscheint ins Zentrum rückt. Es ist ein bischen symptomatisch, dass ich beim Verfassen der Rezension die dritte Hauptfigur gar nicht erwähne. Das ist einer meiner Kritikpunkte. Denn so sollte das mit Protagonisten nicht sein. Dennoch hatte ich nie das Gefühl, dass Grace wirklich substantiell zur Handlung beitrug. Im besten Fall hat sie uns mit ihrer wissenschaftlichen Sicht nur geholfen, Mr.Moris Zauber zu verstehen. Apropros, wer liebt eigentlich nicht diesen Oktopus?

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Schwierig zu bewerten. Toller Schreibstil, aber eine sehr abstrakte Story & eine sehr unsympathische weibliche Prota. 🫣
Die Bewertung dieses Buches fällt mir echt Mega schwer. Der Schreibstil war richtig gut & hat mich dazu gebracht weiterzulesen, obwohl ich von Anfang an mit Grace auf dem Kriegsfuß stand. Selten war ich von Beginn an so negativ gegen eine Prota eingestellt & das hat sich komplett durchgezogen … wurde sogar schlimmer. 🫣 Die Story an sich, fand ich interessant & wollte wissen auf was das Ganze hinausläuft. Bei der Stange gehalten haben mich Thaniel & Mori, auch wenn letzterer sehr undurchsichtig war. Trotzdem fand ich die Beiden sehr spannend. Das Highlight war für mich definitiv der kleine Krake Katsu! 😂🥰 Der war einfach nur Zucker! Insgesamt fand ich die Story sehr abstrakt & ein bisschen verworren. Aber vielleicht bin ich auch nur nicht clever genug. 😉🤷🏻♀️
Sehr gelungene Kriminal-Geschichte mit einem Hauch Fantasy. Kurzweilig und interessante Charaktere.
"Der Uhrmacher von Filigree Street" von Natasha Pulley ist ein faszinierendes Buch, das mit seiner Mischung aus historischer Genauigkeit und magischem Realismus beeindruckt. Die Charaktere sind das Herzstück dieser Geschichte und werden von Pulley mit einer beeindruckenden Tiefe und Komplexität dargestellt. Besonders Thaniel, der Protagonist, ist ein äußerst sympathischer und vielschichtiger Charakter. Seine innere Zerrissenheit zwischen Pflichterfüllung und persönlicher Freiheit wird einfühlsam dargestellt und macht ihn für den Leser sehr greifbar. Auch Mori, der geheimnisvolle Uhrmacher mit seinen japanischen Wurzeln, fasziniert durch seine Rätselhaftigkeit und seine ungewöhnlichen Fähigkeiten. Die Beziehung zwischen Thaniel und Mori ist das Kernstück des Romans und wird auf eine einfühlsame und nuancierte Weise entwickelt. Ihre gegenseitige Anziehungskraft und ihr Vertrauen zueinander bilden einen starken emotionalen Anker für die Handlung. Obwohl das Buch insgesamt mit seiner Atmosphäre und seinem Erzählstil überzeugt, gibt es einige Momente, in denen die Handlung etwas ins Stocken gerät und das Tempo nachlässt. Zudem hätte ich mir manchmal etwas mehr Hintergrundinformationen zu einigen Nebencharakteren gewünscht, um ihr Verhalten besser nachvollziehen zu können. Dennoch ist "Der Uhrmacher von Filigree Street" ein beeindruckendes Buch, das mit seiner einfallsreichen Handlung und seinen faszinierenden Charakteren überzeugt. Fans von historischen Romanen mit einem Hauch von Magie werden von diesem Buch sicherlich begeistert sein. Bewertung: ★★★★
Ein sehr interessantes Buch mit sehr interessanten Charakteren. Eine Prise Skurrilität, ein Hauch Magie und eine Story, die neugierig macht. Die Protagonisten erinnerten mich sogar ein wenig an T.J. Klune. Gefielen mir also sehr gut. Dennoch konnte es mich nicht komplett überzeugen. Mir fehlte sehr lange der rote Faden und erst im letzten Drittel hatte man das Gefühl, man weiß wo es hingehen soll. Und auch erst da begriff ich, dass da wohl unterschwellig eine Message vergraben sein soll. Davor hatte ich oft das Gefühl, es seien lose Erzählungen über die Personen, die nirgendwo hinführen. Es konnte mich demnach auch lange nicht fesseln und ich kam nur langsam voran. Am Ende ging es dann nochmal ordentlich zur Sache. Mein Fazit: Ein nettes Buch für Zwischendurch, mit sehr interessanten Charakteren. Wenn man nicht allzu viel erwartet und sich darauf einlässt, erhält man eine schöne Geschichte.
Anderes erwartet, in der Mitte gelangweilt, am Ende etwas versöhnt
Klappentext und der Beginn versprechen gänzlich Anderes. Das erste Viertel war sehr interessant und der Figurenaufbau gut zu verfolgen. Aber dann sackt das Lesevergnügen stark ab. Es tröpfelt dahin. Die Figuren gehen einem mit der Zeit auf die Nerven. Das viktorianische London kommt nicht mehr heraus. Die Story geht nur schleppend voran. Das letzte Viertel war wieder spannend und die Figuren entwickeln sich durch und mit der Geschichte. Endlich kommt auch wieder das London des 19. Jahrhunderts heraus. Zur Story: Thaniel, ein Beamter im Telegraphenamt, stammt aus Schottland und muss seine verwitwete Schwester unterstützen. Durch eine Taschenuhr, plötzlich auf seinem Bett liegend, rettet ihm das Leben bei einem Bombenanschlag. Ermittler binden ihn ein, als diese erfahren, dass Thaniel bereits zum Uhrmacher Mori, dem Macher seiner Taschenuhr, gegangen ist. Mitten drin erfährt man von Moris Vergangenheit in Japan. Und Grace, eine junge Chemikerin, wird von der Leserschaft in ihrem verzweifelten Forschen am Äther an der Uni begleitet. Das muss sie aufgeben, Thaniel und Mori freunden sich an, die Ermittlungen werden unwichtig und Thaniel lernt Grace kennen. Das genaue Fortschreiten möchte ich nicht beschreiben. Allgemein verbinden sich Stränge, aber mit kaum spürbarem Plot. Am Ende kippt alles, verbindet sich neu und mit den letzten Seiten, so abrundend sie sind, wurde zumindest ich etwas unzufrieden aus der Story entlassen.
Angenehm zu lesende Geschichte mit interessanten Charakteren und lebendigem viktorianischem London und historischem Japan. Aber so richtig gefesselt hat es mich leider nicht.
Am Anfang war es etwas stockend doch dann wurde ich ins Jahr 1884 gezogen und die Geschichte hinter Mori und Thaniel hat mich mitgenommen. Gut das es bald den zweiten Teil gibt ☺️
Den 2. Roman den ich in diesem Jahr beendet habe. Ein Buch welches im viktorianischen London des 18 Jahrhunderts spielt. Ein Setting was mir sehr zusagt. In der Geschichte geht es um Thaniel Steepleton der ein eher langweiliges und monotones Leben führt. Sein Leben läuft wie ein Uhrwerk, exakt getimt, seine Arbeit ist die des Telegrafen, er wohnt in einer winzigen Wohnung in London und hat kaum Freunde. Doch eines Tages entdeckt er eine merkwürdige Taschenuhr in seiner Wohnung. Die Bauweise und Konstruktion scheint nicht aus dieser Welt zu stammen. Der Timer ist gestellt. 6 Monate später geht eine Bombe in Scotland Yard hoch. Diesen Anschlag überlebt er nur knapp. Er macht sich daraufhin auf die Suche nach dem Uhrmacher. Keita Mori ist ein Mann der aus Japan stammt und etwas zu verbergen hat.. Das Besondere an diesem Buch ist das Setting. Viktorianisches London gemischt mit der japanischen Kultur des 19 Jahrhunderts. Eine phantastische, magische Welt. Das Setting wird wirklich gut beschrieben und aufgebaut. Die Charaktere sind auch interessant . Allen voran der Uhrmacher und der Protagonist. Man kann in die Welt vollkommen abtauchen. Jedoch habe ich ziemlich lange für dieses Buch gebraucht. Und hatte auch einige Pausen wo ich es nicht gelesen habe. Trotz Stärken im Worldbuilding hat es meiner Meinung nach große Schwächen im Storyaufbau. Die ist nicht immer so gut beschrieben. Ich habe auch das Gefühl nicht alles verstanden zu haben. Das Buch hat deutliche Längen. Es kann sich ziehen und langweilig erscheinen. Ich bin allerdings froh es doch durchgelesen zu haben. Die Stellen wo es interessant wird und die Story Fahrt aufnimmt sind wirklich gut. Und es fesselt einen. Allerdings ist der Lesefluss durch lange Pausen stark gehemmt und vergisst das ein oder andere Detail. Daher konnte ich am Ende nicht alles nachvollziehen und der Showdown war auch unspektakulär. Es ist ein gutes Buch. Ich würde es empfehlen wer auf viktorianisches London Setting steht und japanische Kultur interessant findet. Die Thematik mit den Uhren ist nämlich auch sehr interessant.
Faszinierende Mischung aus allem
Allein der Oktopus ist ein Knaller. Aber die Kombination aus Zeitsprüngen, Liebe, Spannung, Intrigen und Pflichten der Gesellschaft haben es sehr spannend und unterhaltsam gemacht. Ich bin sehr gespannt auf den zweiten Teil.
𝐃𝐞𝐫 𝐔𝐡𝐫𝐦𝐚𝐜𝐡𝐞𝐫 𝐢𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐅𝐢𝐥𝐢𝐠𝐫𝐞𝐞 𝐒𝐭𝐫𝐞𝐞𝐭 Dieses Buch hat mir richtig gut gefallen. Es war Natasha Pulleys Debutroman und für mich hat sie hier sehr vieles richtig gemacht. Schon die Genreeinschätzung ist ein interessanter Vorgang, denn in diesem Buch steckt einiges drin: Fantasy ganz zart, viel Historie und sehr viel Mystery. Die Hauptperson ist Thaniel, ein Musiker, der nun aber im Telegraphenamt arbeitet. Seit einem halben Jahr besitzt er eine Taschenuhr, die jemand in sein Zimmer gelegt hatte. Eines abends rettet diese Uhr ihm das Leben, denn im viktorianischen London sind irische Terroristen unterwegs, die Bomben zünden und diese Uhr bringt Thaniel dazu, durch ein lautes Alarmzeichen ein Gebäude zu verlassen, dass kurz darauf in die Luft fliegt. Zum einen mit dem Auftrag der Ermittler, den besten Uhrenmacher und damit vielleicht auch Zeitzünderbauer Londons auszuspionieren und gleichzeitig auch dem Erbauer seiner Uhr kennenzulernen, sucht Thaniel Mr. Mori auf und dieser Besuch wird sein Leben verändern. Soweit die Prämisse... Ich mag Natasha Pulleys Schreibstil. Ganz langsam entwickelt sich alles. Die Autorin hat keine Eile. Der Mysteryaspekt wird durch immer neue Enthüllungen voran getrieben. Aber es ist kein Abenteuerroman. Immer wieder ist Zeit da für Philosophisches. Mr. Mori, der aus Japan stammt ist für mich die spannendste Figur. Er wirkt ein bischen undurchschaubar, ist gespickt mit Weisheiten und er kann sich an die Zukunft erinnern. Immer deutlicher wird, dass dieser Mann grosse Geheimnisse hat. Thaniel ist fasziniert von ihm und verstrickt sich mehr und mehr in Interesse und Zuneigung zu Mori, der er letztendlich nicht entkommen kann. Eine zarte Liebesgeschichte wird zum Ende angedeutet, die nun im neuen Buch der Autorin, dass im Oktober 2023 erscheint ins Zentrum rückt. Es ist ein bischen symptomatisch, dass ich beim Verfassen der Rezension die dritte Hauptfigur gar nicht erwähne. Das ist einer meiner Kritikpunkte. Denn so sollte das mit Protagonisten nicht sein. Dennoch hatte ich nie das Gefühl, dass Grace wirklich substantiell zur Handlung beitrug. Im besten Fall hat sie uns mit ihrer wissenschaftlichen Sicht nur geholfen, Mr.Moris Zauber zu verstehen. Apropros, wer liebt eigentlich nicht diesen Oktopus?
