Der Sucher: Roman | Eine Geschichte von mächtiger Spannung und Schönheit (West-Irland 1)

Der Sucher: Roman | Eine Geschichte von mächtiger Spannung und Schönheit (West-Irland 1)

E-Book
4.014
EntspannenTraditionStadtfluchtIdentität

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Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
N/A
Format
E-Book
Seitenzahl
491
Preis
4.99 €

Beiträge

12
Alle
4

Ich mag es, wie Tana French Geschichten erzählt. Wenn ich diesen Roman gelesen hätte, wäre ich aber vielleicht doch etwas gelangweilt gewesen. Aber die Lesung von Wolfgang Berger war einfach wunderbar!

4

Interessante Story

Schon irgendwie spannend, aber sehr langsam. Aber gerade diese ruhige Erzählweise macht das Buch interessant. Tolle Dialoge. Und ich mochte die Beschreibung der irischen Landschaft und der Menschen. Bin schon gespannt auf den zweiten Teil.

3.5

Dieses Buch konnte mich leider nicht so ganz überzeugen 😮‍💨 Die Story war super interessant und auch gut geschrieben, aber irgendwie hat mir dann doch etwas gefehlt.. Ich bin auch nicht zu 100 % mit den Protagonisten warm geworden 🙊 Ich hätte mir in der Handlung mehr Spannung gewünscht. Allerdings nahm diese zum Ende nochmal deutlich zu 🤭 Das Setting hat mir wiederum richtig gut gefallen und war sehr detailliert beschrieben 🫶🏻

4

Dass ich innerhalb so kurzer Zeit gleich zwei Thriller lesen würde, hätte ich mir Anfang des Jahres selbst nicht geglaubt. Aber hier sind wir. Tana French scheint mein sicherer Thriller Hafen geworden zu sein, denn ich habe mich wirklich in ihren Stil und ihre Art, figurengetriebene Geschichten zu schreiben, verguckt. Deswegen hier ein Dank an eine Freundin von mir, die mir Tanas Bücher nahegelegt hat. Du hattest Recht, die sind wirklich sogar für mich geeignet. Und ich bekomme mit Mitte 20 noch Herzrasen, wenn ich nur alleine in einen dunklen Keller laufen muss. Mein Fazit ist also: vielleicht bin ich jetzt erwachsen, mutig und kann mich an die Thriller Schiene heranwagen? Vielleicht lese ich aber auch lieber weiter Tana French Bücher und bringe meinen Puls danach mit einer gewaltigen Portion Romantik wieder runter. Das klingt nach dem praktikableren Weg. Aber falls ihr an euch und euren Thriller Fähigkeiten zweifelt: Go for it! Wenn ich das schaffe, dann bekommt das wirklich jede(r) hin.

📖 Der Sucher von Tana French 📖 Hach, was für ein Buch 🥰 ich war ja schon lange Fan von Tana French. Ihre Reihe zum Dublin Murder Squad ist einfach phänomenal. Leider hatte sie mich dann mit ihrem letzten Buch - das sich nicht um die Dubliner Polizei drehte - ziemlich enttäuscht. Trotzdem wollte ich dem Sucher eine Chance geben. Und es hat sich gelohnt! Das Buch hat einfach Spass gemacht. Atmosphärisch, spannend und nicht vorhersehbar. Was will man mehr? Das Buch hat mich von der ersten Seite an fasziniert. Die Atmosphäre des kleinen irischen Dorfes, der mehr oder weniger aufdringlichen Bewohner und von Cals altem Haus hat mich einfach in ihren Bann geschlagen. Dass Cal wider Willen in eine Suche hineingezogen wurde, hat mich zunächst skeptisch gemacht. Wie er selbst sagte, ist er kein Polizist mehr und auch seine alten Kontakte nutzen ihm nichts, denn diese sind alle in Chicago. Trotzdem hat es richtig gut funktioniert. Unter anderem auch, weil Cal sich seiner Situation sehr bewusst war. Für mich ein Buch, das mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert hat. Und wer, wie ich, vom letzten Buch etwas enttäuscht war, kann es ruhig mit Der Sucher probieren. Ich finde, es lohnt sich absolut!

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5

Bis vor kurzem war Cal Hooper noch Polizist in Chicago, doch er konnte die Gewalt und die menschlichen Abgründe, mit denen er tagtäglich konfrontiert war, nicht mehr ertragen. Ihm schwebt ein ruhiges Leben in schöner Natur vor, mit freundlichen Nachbarn und dem gelegentlichen Bier im Pub, und dieses Leben sucht er nun in einer ländlichen Gegend Westirlands. Alles ist friedlich. Alles ist gut. Aber dann ist da dieses Kind, Trey, das ihn beobachtet wie ein kleines Wildtier: Scheu, aber bereit, jederzeit Zähne und Klauen einzusetzen. Trey hat gehört, dass Cal früher Polizist war, und Trey will wissen, was aus seinem Bruder Brendan geworden ist. Alle sagen, er ist abgehauen, niemand will damit zur Polizei gehen, aber Trey ist sicher, dass Brendan entführt wurde. Und schon ist Cal wieder in eine Ermittlung verstrickt, nur ohne die Ressourcen, die ihm als Polizist zur Verfügung standen – und umgeben von Nachbarn, die zunehmend feindselig wirken. Ich weiß, dass das ruhige Tempo ihrer Bücher nicht allen Lesenden gefällt. Für mich ist Tana French indes eine Meisterin der subtilen Spannung, die sich im Unbehagen des Lesers so langsam entfaltet wie ein Schwelbrand. Erst im Rückblick ergibt sich ein schlüssiges Gesamtbild, das durch psychologische Tiefe und eine feine Charakterzeichnung überzeugen kann, und doch finde ich das niemals langweilig. In jedem ihrer Bücher beweist Tana French ein tiefes Verständnis für ihre Charaktere und deren soziales Umfeld, und »Der Sucher« ist da keine Ausnahme. Die Charaktere sind wieder großartig: tiefgründig, authentisch und vielschichtig geschrieben. Mit psychologischer Finesse lotet der Roman die zwischenmenschlichen Abgründe aus, und das ist für mich die größte Stärke des Romans. »Der Sucher« ist in meinen Augen vor allem ein bestechendes Gesellschaftsdrama, denn er führt die Leser:innen in das komplizierte Geflecht einer Dorfkultur, in der vieles um des lieben Frieden willens verschwiegen und vertuscht wird. Tana French hat einen unverwechselbaren Schreibstil, der die Brücke schlägt zwischen Kriminalroman und literarischer Prosa. Mit Liebe zum Detail und einem ausgeprägten Gespür für die Bedeutung des richtigen Schauplatzes haucht sie der Geschichte Leben ein und setzt dabei auf Atmosphäre statt auf Action. Auch in den Dialogen nimmt sie sich zurück und lässt der Handlung Zeit und Raum, um ihre Wirkung zu entfalten. Fazit: Der amerikanische Cop Cal Hooper hat genug vom Sumpf des Verbrechens und zieht nach Westirland – wo er sich prompt von einem Kind einspannen lässt, nach dessen verschwundenen Bruder zu suchen. Seine bisher freundlichen Nachbarn werden abweisend, Cal steht vor einer Mauer des Schweigens, und letztlich ist »Der Sucher« vor allem ein zwischenmenschliches Drama. Die Charaktere sind komplex und die unterschwellige Spannung zieht Leser:innen durch eine Handlung voller Wendungen und Fallstricke. Zusammengehalten wird das von Tana Frenchs unverwechselbaren atmosphärischem Schreibstil. Für mich ist »Der Sucher« eines ihrer besten Bücher.

5

Außergewöhnlich gute Geschichte und eindrucksvoller Schreibstil! Klare Leseempfehlung!

4

Eine spannende Geschichte, ein dunkles Geheimnis und die Verbindung eines Dorfes Worum geht’s? Cal Hooper ist ein ehemaliger Cop, der genug von seinem Beruf hat. Er kauft sich in einem kleinen Ort ein baufälliges Haus, das er renovieren möchte und wo er einen Neuanfang machen möchte. Doch als Trey bei ihm auftaucht, wird er wieder in seine Rolle als Cop gedrängt und deckt Dinge auf, die besser im Verborgenen geblieben wären. Meine Meinung: „Der Sucher“ von Tana French ist mein erstes Buch der Autorin. Es ist ein Roman, der aber durchaus sehr spannende, krimiartige Elemente in sich birgt. Mir gefällt die Sprache der Autorin gut, in der sie uns die Geschichte von Cal erzählt. Bodenständig, wie auch Cal ist, führt sie uns durch die Geschichte. Achtet auf all die kleinen Details, die Krähen, die Landschaft, die Leute. Sie schafft mit Worten eine wunderschöne Welt, in der wir für eine kurze Weile verschwinden dürfen. Cal gefällt mir sehr gut. Er ist so, wie ich mir einen ehemaligen Cop vorstellen würde. Er wirkt ein bisschen bärbeißig, aber hat ein gutes Herz und will helfen. Und obwohl er vor seiner Vergangenheit als Cop fliehen möchte, schafft er es eben doch nicht ganz. Mir gefällt die Entwicklung, die er macht. Die Beschreibung, wie es sich in das Dorf und die Leute dort einbindet und doch nie einer von ihnen ist. Dann Trey. Trey ist anders, als ich dachte. Trey bringt Cal dazu, nach Brandon zu suchen. Und dann die ganzen anderen Charaktere. Cals Nachbar Mart, der ein bisschen der Chef des Dorfes ist. Noreen, die alles über jeden weiß. Lena, Noreens Schwester, die bestimmt die perfekte Frau für Cal wäre und all die anderen. Eine Dorfgemeinschaft, die man direkt vor sich sieht und die authentischer nicht sein könnte. Auch die Story selbst gefällt mir gut. Wir leben uns gemeinsam mit Cal im Ort ein, besonders die Szene mit Malachys Selbstgebranntem ist mir im Gedächtnis geblieben. Alte Männer, die immer noch kleine Jungs sind. Und neben diesem Einleben in den Ort baut die Autorin noch einen Fall auf über einen verschwundenen Jungen, der spannend ist. Undurchsichtig. Und der die LeserInnen am Ende an einen Punkt bringt – ich hatte das niemals so vorausgesehen. Das Buch war spannend, hatte einige wenige Längen zwischendurch, da hätte ich mir teilweise ein bisschen weniger gewünscht. Ansonsten hatte das Buch alles, was einen unterhaltsamen, kurzweiligen, spannenden und interessanten Roman ausmacht. Und auch die Lösung am Ende – ein bisschen hat man sich in ein kleines sizilianisches Dorf versetzt gefühlt, wo die Mafia das Sagen hat. Fazit: „Der Sucher“ von Tana French ist ein Roman, der einige wenige Längen hat, aber ansonsten unterhaltsam ist und spannend. Die Autorin schafft das Bild eines kleinen Dorfes, in das sich der Ex-Cop Cal einlebt. Die Menschen in dem Dorf werden in dem Buch so lebendig, man sieht sie direkt vor sich. Auch die Landschaft, das Örtchen – absolut perfekt dargestellt! Und neben der Geschichte von dem Aussteiger Cal, der sich selbst neu erfinden möchte, kommen wir hinein in einen Vermisstenfall, der Spannung mit sich bringt und den man unbedingt lösen möchte. 4 Sterne von mir für dieses durchaus fesselnde Buch!

5

Spannend und eine Geschichte die ans Herz geht

Ich hab mich wieder einmal in einer Geschichte von Tana French verloren. Wer das Gefühl kennt und spannende Geschichten sucht, wird hier fündig!

3

Die bekannte Autorin Tana French hat mit „Der Sucher“ einen weiteren Einzelband geschrieben, welcher vom Verlag als Roman deklariert wird. Klappentext: Cal Hooper, ehemaliger Cop aus Chicago, hat sich in den Westen von Irland geflüchtet. Die Natur scheint friedlich, im Dorf nimmt man ihn freundlich auf. Da springt sein langjährig trainierter innerer Alarm an: Er wird beobachtet. Immer wieder taucht ein Kind bei ihm auf. Auf den umliegenden Farmen kommen auf seltsame Weise Tiere zu Tode. Stück für Stück gerät Cal in eine Suche, die ihn tief in die Dunkelheit führt. Ich kenne bereits ein paar Werke aus der Feder von Tana French und daher war ich auf ihr neues Werk „Der Sucher“ recht gespannt, auch klang der Klappentext recht vielversprechend. Dieser hat die Aufklärung eines schwerwiegenden Geheimnisses versprochen, gepaart mit vielseitig angelegten Charakteren. Der Schreibstil ist, wie ich es bereits von Tana French gewohnt bin, angenehm und flüssig zu lesen. Gekonnt baut die Autorin eine dichte Atmosphäre auf. Diverse Beschreibungen des Lokalkolorits fließen mit in die Handlung ein. Man hat dabei als Leser das Gefühl zusammen mit den Charakteren im tiefsten England zu sein, in einem verregneten Dorf. Zusammen mit Cal lernt man die Umgebung ein wenig besser kennen, erklimmt mit ihm zusammen die Hügel in der Nähe des Dorfes oder geht mit ihm angeln oder jagen. Hier haben die Dorfbewohner so ihre Eigenarten, welche sie nicht immer sympathisch erscheinen lassen. Auch die Schafe des Dorfes spielen für die Handlung eine nicht unwesentliche Rolle. Cal steht in „Der Sucher“ definitiv im Vordergrund. Er ist ein ehemaliger Cop aus Chicago. Nach einer persönlichen Schaffenskrise zieht er ins verlassene Irland, kauft dort ein renovierungsbedürftiges Haus und will dort mit seinen dunklen Gedanken alleine sein, um diese zu verarbeiten und innere Ruhe zu finden. Bei seinen Arbeiten am Haus fühlt er sich oftmals beobachtet und auch sein Nachbar Mart ist hierbei nicht wirklich eine große Hilfe. Während der Renovierungsarbeiten an seinem Haus kommt ein Kind namens Trey aus dem Dorf auf ihn zu, dieses sucht seine Nähe. Trey erzählt Cal von einem verschwundenen Bruder und bittet Cal, diesen zu suchen und das Geheimnis um dessen Verschwinden aufzuklären. Zusammen begeben die beiden sich auf die Spuren von dem Bruder und entdecken dabei nicht nur ein dunkles Geheimnis und begeben sich hierbei auch noch zusätzlich in Gefahr. Den Einstieg in diesen Roman fand ich ein wenig mühsam. Das Buch entwickelt sich nur langsam und zu Beginn hatte ich oftmals das Gefühl, dass ich mich ein bisschen durchkämpfen musste. Man lernt am Anfang eher den Protagonisten kennen und wie er sich in das Dorfleben gewöhnt. Dieses kleine Dörfchen hat so seine Eigenheiten und auch die Dorfbewohner werden auf den ersten Seiten vorgestellt, sodass der Leser einen vielseitigen Eindruck von dem Dorf und dessen Einwohner bekommt. Meiner Meinung nach hätte man dies ein wenig straffen können. Auch allgemein fehlte mir in diesem Buch ein wenig die Spannung. Teilweise plätschert die Handlung eher dahin und es kommt keine richtige Spannung auf. Erst als sich die Suche nach dem verschollenen Bruder immer mehr zuspitzt und man langsam immer weitere Informationen dazu bekommt und alles langsam Sinn ergibt, nimmt die Handlung Fahrt auf. Erst auf den letzten Seiten kommt soetwas wie Spannung auf. Mir persönlich war der Mittelteil einfach zu lang, ein paar Kürzungen hätten dem Buch hier gut getan. Insgesamt hat mir der Roman „Der Sucher“ aus der Feder von Tana French recht gut gefallen. Die Charakterdarstellung war vielseitig und es gab auch ein paar Überraschungen, aber dennoch konnte der Spannungsbogen nicht permanent hoch gehalten werden. Daher möchte ich für dieses Buch 3 Sterne vergeben.

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