Der schlauste Mann der Welt: Roman
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War jetzt kein Highlight,aber war flüssig zu lesen .
Mein erster Eschbach und einfach mal eine ganz andere Art Buch! Unser Protagonist ist im Nachhinein gesehen ein echter Lebenskünstler. Er hatte Glück.... oder war es Erfolg und er ist am Ende doch der "schlauste" Mann der Welt? Das sollte jeder für sich entscheiden. 🙂 Manche wird der anscheinend faule und dabei überheblich wirkende Charakter ärgern, doch wenn man ihm zuhört, sich der Gedanken annimmt, hat Jens nicht vielleicht sogar Recht? Mittlerweile denke auch ich darüber nach, ob wir nicht alle zu sehr in einem System, gar Kreislauf gefangen sind und durch Arbeit, Bestreben und Einsatz unserer Lebenszeit für den Konsum aller Art uns selbst und gar die Umwelt mehr zerstören, als uns selbst bewusst ist. Zitate: "Nicht du besitzt die Dinge, die Dinge besitzen dich". & "Es sind die Fleißigen, die uns in den Untergang treiben." Warum sagt Jens beim Schreiben seiner Geschichte eigentlich immer wieder, dass er nur noch 10 Tage zu leben hat? Lest und hört es selbst. 🙂
Ich fand dieses Buch richtig klasse und hatte großen Spaß beim Lesen. Ich kann aber durchaus auch verstehen wenn jemandem dieses Buch überhaupt nicht gefällt. Nachfolgend noch zwei meiner Lieblingszitate: ... denn nicht wir besitzen die Dinge, die uns gehören, sondern die Dinge besitzen uns und machen uns zu Ihren Sklaven. (S. 25) Gier ist die Art und Weise, wie dumme Menschen versuchen, ihr Leben bedeutsam werden zu lassen. (S. 88)
Kurzweilig, humorvoll und unterhaltsam
Mein erster Eschbach. Ich mag seinen Schreibstil und werde auf jeden Fall noch weitere Bücher von ihm lesen. Eine wunderbare Story über den schlausten Mann der Welt, den man auch gut den faulsten Mann der Welt nennen könnte. Es macht Spaß die Geschichte seines Lebens mitzuverfolgen. Neben humorvollen Passagen, gibt es auch immer wieder Lebensweisheiten, die ich mir direkt notieren musste: „Vergangenheit ist nur Erinnerung, Zukunft nur Erwartung, das wirkliche Leben dagegen findet in ewiger Gegenwart statt.“ „Das alles, erkannte ich, waren nur Ängste, nichts Wirkliches. Was mich würgte, waren meine Gedanken, die ich festhalten oder weiterziehen lassen konnte, ganz, wie ich mich entschied.“ Lohnt sich auf jeden Fall zu lesen.
Mein absolutes Lesehighlight. So wenig Seiten mit soviel Klugheit angefüllt und diesmal hatte ich kein Problem mit dem Ende, wie sonst bei Herrn Eschbachs Werken. Jens Leunich ist wirklich der schlauste Mann der Welt.
Nette kleine Geschichte über einen wohlhabenden Mann der sein ganzes Leben in Luxushotels verbringt. Dabei wird unterhaltsam über Kapitalismus, Arbeitswelt, Banken und Faulheit sinniert.
Kurzweilige Geschichte mit viel Witz und Charm; während den Lesen ist man bis zum Ende im Zwiespalt zwischen Realität und Illusion
Mein erster Eschbach - und ich bin mir noch nicht ganz sicher, was ich von diesem Buch halten soll. Der Hauptprotagonist ist provokant unsympathisch, die Geschichte plätschert einigermassen unterhaltsam dahin und als Leserin fragte ich mich zusehends, warum ich einen solchen Groll gegen Jens Leunich entwickelte. Was sehr spannend ist und wohl auch so gewollt sein könnte, immerhin hallt die Geschichte in mir nach und stößt zur Selbstreflexion an. Ein etwas weiter aufgespannter Spannungsbogen hätte dem Ganzen in meinen Augen dennoch gut getan.
Pool
"Der schlauste Mann der Welt" zählt sicher nicht zu Eschbachs besten Werken, aber es ist definitiv erfrischend anders, hat leichte Gauner-Vibes und ist einfach eine wundervoll leichte Lektüre für Zwischendurch.
"Also: Es gibt ein anderes Wort für Nichtstun - ein sehr schönes, Ehrfurcht einflößendes, gesellschaftlich ganz und gar akzeptiertes Wort: Meditation. Verblüfft Sie das? Ich versichere Ihnen, es stimmt. Meditation ist nichts anderes, als dazusitzen und absolut nichts zu tun. Es ist die Kunst des Nichtstuns. Eine heilige Kunst, wie manche meinen." "Der schlauste Mann der Welt" ist eine ganz andere, teils auch recht amüsante Geschichte von Andreas Eschbach. Sie ist anders als alles, was ich bisher von ihm gelesen habe. Darum geht's: Nach dem Abitur und in Ermangelung eines Studienplatzes, reist Jens Leubich mit einem Freund nach Indien. Während sein Freund außer Frauen, Sex und Drogen keine weiteren Interessen an irgendetwas zeigt, begibt sich Jens zu einer spirituellen Reise, bei der er lernt sein Schicksal anzunehmen. So kommt es auch, dass er nicht wie geplant nach Deutschland zurückreist, sondern seinen Aufenthalt notgedrungen etwas verlängern muss. Das jedoch in einem der besten Luxushotels Indiens. Wie es dann dazu kommt, dass Jens den Rest seines Lebens in solchen Luxushotels verbringt, und er, obwohl er nicht arbeitet, Millionen auf dem Konto hat, davon erzählt er uns in diesem Buch. Wie schon erwähnt ist dieses Buch gänzlich anders als alles, was mir jemals von Eschbach in die Finger geraten ist. Es ist keine Science Fiction - absolut nicht - und trotzdem hat mich dieses Büchlein sehr gut unterhalten. Es ist eine Ode an die Faulheit und ans Nichtstun. Eine Geschichte, die uns lehrt auch mal alle fünf gerade sein zu lassen und das ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Ich mochte es sehr, wie Leubich seine Geschichte erzählt und wie er dem Schicksal offen begegnet und das bis zum Schluss. Mit einer kleinen Ausnahme zwischendurch, die sich allerdings auch gerächt hat. Das Ende des Buches entlockte mir dann auch noch einmal einen Schmunzler, hatte ich mir das doch nicht so vorgestellt. Und ich denke, wenn Jens noch nicht gestorben ist, so lebt er noch heute in irgendeinem Luxushotel, irgendwo auf der Welt...

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War jetzt kein Highlight,aber war flüssig zu lesen .
Mein erster Eschbach und einfach mal eine ganz andere Art Buch! Unser Protagonist ist im Nachhinein gesehen ein echter Lebenskünstler. Er hatte Glück.... oder war es Erfolg und er ist am Ende doch der "schlauste" Mann der Welt? Das sollte jeder für sich entscheiden. 🙂 Manche wird der anscheinend faule und dabei überheblich wirkende Charakter ärgern, doch wenn man ihm zuhört, sich der Gedanken annimmt, hat Jens nicht vielleicht sogar Recht? Mittlerweile denke auch ich darüber nach, ob wir nicht alle zu sehr in einem System, gar Kreislauf gefangen sind und durch Arbeit, Bestreben und Einsatz unserer Lebenszeit für den Konsum aller Art uns selbst und gar die Umwelt mehr zerstören, als uns selbst bewusst ist. Zitate: "Nicht du besitzt die Dinge, die Dinge besitzen dich". & "Es sind die Fleißigen, die uns in den Untergang treiben." Warum sagt Jens beim Schreiben seiner Geschichte eigentlich immer wieder, dass er nur noch 10 Tage zu leben hat? Lest und hört es selbst. 🙂
Ich fand dieses Buch richtig klasse und hatte großen Spaß beim Lesen. Ich kann aber durchaus auch verstehen wenn jemandem dieses Buch überhaupt nicht gefällt. Nachfolgend noch zwei meiner Lieblingszitate: ... denn nicht wir besitzen die Dinge, die uns gehören, sondern die Dinge besitzen uns und machen uns zu Ihren Sklaven. (S. 25) Gier ist die Art und Weise, wie dumme Menschen versuchen, ihr Leben bedeutsam werden zu lassen. (S. 88)
Kurzweilig, humorvoll und unterhaltsam
Mein erster Eschbach. Ich mag seinen Schreibstil und werde auf jeden Fall noch weitere Bücher von ihm lesen. Eine wunderbare Story über den schlausten Mann der Welt, den man auch gut den faulsten Mann der Welt nennen könnte. Es macht Spaß die Geschichte seines Lebens mitzuverfolgen. Neben humorvollen Passagen, gibt es auch immer wieder Lebensweisheiten, die ich mir direkt notieren musste: „Vergangenheit ist nur Erinnerung, Zukunft nur Erwartung, das wirkliche Leben dagegen findet in ewiger Gegenwart statt.“ „Das alles, erkannte ich, waren nur Ängste, nichts Wirkliches. Was mich würgte, waren meine Gedanken, die ich festhalten oder weiterziehen lassen konnte, ganz, wie ich mich entschied.“ Lohnt sich auf jeden Fall zu lesen.
Mein absolutes Lesehighlight. So wenig Seiten mit soviel Klugheit angefüllt und diesmal hatte ich kein Problem mit dem Ende, wie sonst bei Herrn Eschbachs Werken. Jens Leunich ist wirklich der schlauste Mann der Welt.
Nette kleine Geschichte über einen wohlhabenden Mann der sein ganzes Leben in Luxushotels verbringt. Dabei wird unterhaltsam über Kapitalismus, Arbeitswelt, Banken und Faulheit sinniert.
Kurzweilige Geschichte mit viel Witz und Charm; während den Lesen ist man bis zum Ende im Zwiespalt zwischen Realität und Illusion
Mein erster Eschbach - und ich bin mir noch nicht ganz sicher, was ich von diesem Buch halten soll. Der Hauptprotagonist ist provokant unsympathisch, die Geschichte plätschert einigermassen unterhaltsam dahin und als Leserin fragte ich mich zusehends, warum ich einen solchen Groll gegen Jens Leunich entwickelte. Was sehr spannend ist und wohl auch so gewollt sein könnte, immerhin hallt die Geschichte in mir nach und stößt zur Selbstreflexion an. Ein etwas weiter aufgespannter Spannungsbogen hätte dem Ganzen in meinen Augen dennoch gut getan.
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"Der schlauste Mann der Welt" zählt sicher nicht zu Eschbachs besten Werken, aber es ist definitiv erfrischend anders, hat leichte Gauner-Vibes und ist einfach eine wundervoll leichte Lektüre für Zwischendurch.
"Also: Es gibt ein anderes Wort für Nichtstun - ein sehr schönes, Ehrfurcht einflößendes, gesellschaftlich ganz und gar akzeptiertes Wort: Meditation. Verblüfft Sie das? Ich versichere Ihnen, es stimmt. Meditation ist nichts anderes, als dazusitzen und absolut nichts zu tun. Es ist die Kunst des Nichtstuns. Eine heilige Kunst, wie manche meinen." "Der schlauste Mann der Welt" ist eine ganz andere, teils auch recht amüsante Geschichte von Andreas Eschbach. Sie ist anders als alles, was ich bisher von ihm gelesen habe. Darum geht's: Nach dem Abitur und in Ermangelung eines Studienplatzes, reist Jens Leubich mit einem Freund nach Indien. Während sein Freund außer Frauen, Sex und Drogen keine weiteren Interessen an irgendetwas zeigt, begibt sich Jens zu einer spirituellen Reise, bei der er lernt sein Schicksal anzunehmen. So kommt es auch, dass er nicht wie geplant nach Deutschland zurückreist, sondern seinen Aufenthalt notgedrungen etwas verlängern muss. Das jedoch in einem der besten Luxushotels Indiens. Wie es dann dazu kommt, dass Jens den Rest seines Lebens in solchen Luxushotels verbringt, und er, obwohl er nicht arbeitet, Millionen auf dem Konto hat, davon erzählt er uns in diesem Buch. Wie schon erwähnt ist dieses Buch gänzlich anders als alles, was mir jemals von Eschbach in die Finger geraten ist. Es ist keine Science Fiction - absolut nicht - und trotzdem hat mich dieses Büchlein sehr gut unterhalten. Es ist eine Ode an die Faulheit und ans Nichtstun. Eine Geschichte, die uns lehrt auch mal alle fünf gerade sein zu lassen und das ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Ich mochte es sehr, wie Leubich seine Geschichte erzählt und wie er dem Schicksal offen begegnet und das bis zum Schluss. Mit einer kleinen Ausnahme zwischendurch, die sich allerdings auch gerächt hat. Das Ende des Buches entlockte mir dann auch noch einmal einen Schmunzler, hatte ich mir das doch nicht so vorgestellt. Und ich denke, wenn Jens noch nicht gestorben ist, so lebt er noch heute in irgendeinem Luxushotel, irgendwo auf der Welt...
