Der Ruf des Eisvogels
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Anne Prettin ist eine Hamburger Autorin und schreibt Reden für Auftraggeber aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Sie studierte Politikwissenschaften und Soziologie in Freiburg, Hamburg und Bordeaux und arbeitete als freie Journalistin für verschiedene Tageszeitungen. Sie ist verheiratet und lebte mit ihrer Familie in Neuseeland, als ihr Debutroman - DIE VIER GEZEITEN - entstand. Für ihren neuen Roman hat sie sich von der Geschichte ihrer eigenen Familie inspirieren lassen.
Beiträge
Der Ruf des Eisvogels ist ein historischer Roman. Er spielt auf verschiedenen Zeitebenen. Ich habe ein bisschen gebraucht, bis ich mich so richtig zurechtgefunden hatte. Wurde dann aber schnell besser und besser und ich konnte kaum mehr aufhören, die bewegende Geschichte von Olga, einer unheimlich starken und liebevollen Frau, aus der Hand zu legen. "Wie Mamme immer sagte: "Man begegnet in seinem Leben vielen Leuten, aber nur wenigen Menschen."
Die Geschichte von Olga hat mich stark berührt. Beginnend im 2. Weltkrieg entwickelt sich eine starke Frau, die vor allem für Andere kämpft. Ihre Schuldgefühle - schon allein ausgelöst durch den Tod ihrer Mutter bei ihrer Geburt - ziehen sich durch das ganze Buch. Sie werden sehr ausführlich und tiefgründig beschrieben, trotz allem war das Ende für mich überraschend. Neben den schlimmen Erlebnissen im 2. Weltkrieg haben mich die Beschreibungen der Ereignisse in der Nachkriegszeit in der Ostzone sehr aufgewühlt. Das Buch lässt einen nachdenklich zurück, die Geschichte bewegt weiter. Von mir eine klare Leseempfehlung!
Ein Buch über starke Frauen, Freundschaft, Familie und die Liebe!
Mir hat besonders gut gefallen, dass dieses Buch in 2 Zeiten spielt, die aufeinander zugehen. Man bekommt etwas mit aus der Vergangenheit (1925-1956) und aus dem „Hier und Jetzt“ (1991) und ist so unglaublich gespannt, wie sich alles dazwischen entwickelt und weitergeht. Mich hat dieses Buch sehr berührt und sehr gut gefallen und bekommt deshalb von mir eine absolute Leseempfehlung.

Sprachlich schön und nicht vorhersehbar, auch wenn die Grübelneigung der Hauptfigur manchmal für Längen sorgt. Viel des Zaubers des Buchs kommt gewiss aus der Liebe zum Detail in der Recherche und den ruhigen Momenten in denen Landschaft und Menschen lebhaft werden.
Eine berührende Geschichte über Freundschaft, Liebe und Familie. Schöne, bildhafte Beschreibungen von Mensch und Natur . Beeindruckend fand ich die Entwicklung von Olga, die wir durch schwere und erfolgreiche Zeiten begleiten durften. Das Buch spielt wieder in verschiedenen Zeitebenen , war aber flüssig zu lesen. Klare Weiterempfehlung !
Buchinfo 21 Gramm, so viel wiegt eine Seele, weiß Olga. Ungefähr so viel wie der Eisvogel, in dem die Seele ihrer Mutter fortlebt, ewig und drei Tage. Das zumindest behauptet ihr Großvater, obwohl er Arzt ist und doch eigentlich an Wissenschaft glaubt. Er ist es auch, der Olga die Wunder der Natur erklärt und in ihr die Liebe zur Medizin weckt. Denn der kühle, distanzierte Vater hat kein Verständnis dafür, dass Olga die Welt mit eigenen Augen sieht. Dann bricht der zweite Weltkrieg in die Idylle der Uckermark ein. Die Achtzehnjährige muss fliehen, und nichts ist mehr, wie es war. Erst fünfzig Jahre später kehrt sie mit Tochter und Enkelin zurück.(Quelle: Amazon) Anfang Das Unglück war genauso plötzlich da wie das Glück. In dem Moment, in dem Olga ihren ersten Schrei tat, um das Leben zu begrüßen, tat Elli Blume ihren letzten, lautlos, das eingefallene Gesicht wie in stummer Anklage zu ihrem Mann gedreht. Meine Meinung Olgas Geburtstag am 01. April 1925 ist auch gleichzeitig der Todestag ihrer Mutter, denn Elli Blume stirbt bei der Geburt ihrer Tochter. Otto Blume, Olgas Vater und Ellis Mann, ist nicht ganz unschuldig an der Sache und kann deswegen keine Beziehung zu seiner Tochter aufbauen. Olga wächst zu einem fröhlichen Kind und Teenager heran, denn sie hat ja ihren Großvater Pa und die Medizin. Gemeinsam mit ihm versorgt sie seine Patienten in Ginsterburg und der Umgebung. Je älter sie wird, umso mehr darf sie assistieren und selbstständig übernehmen, wordurch in ihr der Wunsch heranwächst, ebenfalls Medizin zu studieren und Ärztin zu werden. Doch mit der Machtergreifung durch die Nazis, kommt auch der Zweite Weltkrieg - wenn auch etwas zeitverzögert - in die beschauliche und ländliche Uckermark und alles ändert sich. Da sie nie viel von ihrer frühen Vergangenheit erzählt hat, aber ihre Tochter Becki und ihre Enkelin Sara gerne mehr wissen wollen, entführen sie Olga 1991 zu einem Geburtstagswochenende von Plön nach Ginsterburg und wissen nicht, was sie damit anrichten... Wie ihr euch schon ausrechnen könnt, umfasst dieses Buch ziemlich viele Jahre. 66 um genau zu sein. Blickt man auf die deutsche Geschichte zu dieser Zeitspanne, wird deutlich, dass da zeimlich viel passiert ist. Die Machtübernahme der Nazis, der Zweite Weltkrieg, der Bau der Berliner Mauer und deren Fall mit anschließender Wiedervereinigung - um mal die größten Ereignisse zu nennen. Und all diese Dinge erleben wir gemeinsam mit Olga und den Menschen an ihrer Seite. Anne Prettin ist es gelungen, Olga unter den Augen der Lesenden und mit den Herausforderungen ihrer Zeit realistisch erwachsen werden zu lassen. Ich hatte nie das Gefühl, dass irgendetwas zu konstruiert zusammengeschrieben wurde, nur damit es passt. Es hat einfach immer gepasst und alle Zahnrädchen haben ineinandergegriffen, um die Geschichte lebensecht voran zu bringen. Das beinhaltet aber leider auch, dass in Olgas Leben nicht immer alles reibungslos verlief und ich beim Lesen stellenweise sehr mitgelitten, oder mich geärgert habe. Aber genauso konnte ich mich eben auch mit Olga und ihren Wegbegleiter:innen freuen. Fazit Ein Buch, dass nicht nur viel Inhalt, sondern auch eine Menge zu erzählen hat. Zwischen den Buchdeckeln verbirgt sich eine Familiengeschichte, die mich auch nach dem Lesen immer mal wieder beschäftigt hat. Die nicht chronologischen Sprünge in den verschiedenen Jahrzehnten sind nicht für alle etwas und benötigen durchaus Konzentration beim Lesen, aber ich für meinen Teil war eigentlich nie verwirrt oder hätte mich neu in die Geschichte einfinden müssen. Ein tolles Buch über Freundschaft, Familiensinn und die Liebe, dass ich allen ans Herz legen möchte, die diese Art der (Familien)Geschichten und Bücher über starke Frauen mögen und zu schätzen wissen!

Dieses Buch beinhaltet so viele unterschiedliche Themen, die doch wieder eine Gemeinsamkeit haben - Frauen, deren Lebensziele, Ideen und Wünsche . Eine schöne Geschichte in einer anspruchsvollen Zeit. Irgendwie hatte ich mir was ganz anderes vorgestellt, daher war es nicht ganz leicht für mich ins Buch zu finden, aber es hat sich gelohnt bis zum Schluss durchzuhalten.
Ein bewegender, starker Roman.
Dieses Buch hat mich mit seinem großartigen Cover direkt für sich eingenommen. Sieht es nicht einfach großartig aus? "Der Ruf des Eisvogels" von Anna Prettin, erschienen im Verlag @bastei_luebbe Wir tauchen in diesen Roman ein in die Geschichte von Olga. Olga, deren Mutter bei ihr Geburt starb, was ihr Vater ihr und sich selbst nie verziehen hat. Aufgewachsen ist sie bei ihrem Großvater. Einem Arzt, der ihr nicht nur die Grundlagen der Medizin, insbesondere der Frauenheilkunde beigebracht hat, sondern der ihr auch eine tiefe Liebe zur Natur und einen unerschütterlichen Glauben an sich selbst mitgegeben hat. Olgas ruhiges Leben in der Uckermark gerät mit dem zweiten Weltkrieg aus den Fugen. Als starke, junge Frau will sie immer nur eins: helfen und das Richtige tun. So sie trifft Entscheidungen, die sie bis in die Gegenwart anzeifelt und verheimlicht. Wir lesen von den Kriegsjahren und der Zeit nach dem Krieg, begleiten Olga beim Wachsen und Reifen. Als Mutter, Ärztin und Frau. Erst als ihre Tochter und ihre Enkelin sie an ihrem 66. Geburtstag mit einer Reise in die Uckermark überraschen, stellt sie sich, nicht ganz freiwillig ihrer Vergangenheit... Olga ist eine großartige, starke Protagonistin! Sie ist mir während des Lesens sehr ans Herz gewachsen. Als herzliche, liebevolle Ärztin geht sie mutig und selbständig ihren Weg in einer Zeit, in der dies für Frauen alles andere als selbstverständlich war. Ein starker, bewegender Roman, dessen Ende mich unerwartet und überraschend getroffen hat! Ein absolutes 5-Sternebuch⭐
Dieses Buch hat mich auf eine Reise durch die Zeit und Emotionen mitgenommen. Ich habe mit den Figuren lachen, weinen, glücklich und sprachlos sein können. Und am Ende habe ich mit einer Sache gar nicht gerechnet. Es ist ein tolles Buch über eine Frau, die in der Nachkriegszeit und auch schon während und vor dem Krieg ihren Weg sucht und dann auch findet. Die mit den Hemmnissen ihrer Zeit umgehen muss und bei sich selbst bleiben will. Eine klare Leseempfehlung von mir!
„Und wenn der Eisvogel ruft nach dir, dann fliege ich stehendes Fußes zurück zu dir.“ S. 111 Der Ruf des Eisvogels, ein Familienroman von Anne Prettin ist normalerweise nicht mein üblicher Lesestoff. Da der Roman aber in der schönen Uckermark angesiedelt ist, zumindest am Anfang und auch später, und die Geschichte über mehrere Zeitebenen erzählt wird wurde ich trotzdem neugierig. Und ich kann sagen, ich wurde nicht enttäuscht! . Der Roman spielt wie gesagt auf mehreren Zeitebenen und erzählt das Leben von Olga Blume, unserer Protagonistin. Die Geschichte beginnt im Frühjahr 1925 mit Olgas Geburt. Wir begleiten Olgas Familie allen voran Pa (ihrem Großvater) der sie als wegweisender Kompass durch’s Leben führt und ihre Freunde durch die Jugend und durch die Jahre der NS-Zeit, den Krieg und die frühe Nachkriegszeit. Diese Jahre nehmen den Großteil der Erzählung ein. Was auch nötig ist, denn nur, wenn man Olga durch diese Zeit begleitet erfährt man wie sie zu der Frau wurde die 1991 nach dem Mauerfall, mit Tochter und Enkelin zurück in alte Heimat findet. . Was ich sehr spannend fand war, das die Zeitebenen nicht „hintereinander“ erzählt wurden. Die Zeitebene von 1991 wird parallel zu den Jahren 1925 bis 1956 erzählt. Somit lernt man auch Becki und Sara sehr früh im Buch kennen. Dadurch das parallele erzählen offenbart Olga immer nur ein Stück von sich selbst wodurch mich das Ende sprachlos zurückgelassen hat. Aus dem Grund hab ich das Buch nachdem ich es beendet hatte gleich ein 2. Mal gelesen.🤭 . Neben Olga, wuchsen mir ganz besonders Pa und Fritz ans Herz. Die beiden sind, die einzigen Menschen die Olga so wahrgenommen und verstanden haben wie sie es verdient hat! Bei den beiden musste sie sich nicht verbiegen - sie konnte so sein wie sie war ohne belächelt oder kritisiert zu werden. . Der angenehme Schreibstil, der Aufbau und die Charakteren ließen mich nur so durch‘s Buch fliegen. Ich kann es also nur empfehlen - obwohl es durch das 1. Kapitel eventuell etwas abschrecken könnte.

Beschreibung
Autorenbeschreibung
Anne Prettin ist eine Hamburger Autorin und schreibt Reden für Auftraggeber aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Sie studierte Politikwissenschaften und Soziologie in Freiburg, Hamburg und Bordeaux und arbeitete als freie Journalistin für verschiedene Tageszeitungen. Sie ist verheiratet und lebte mit ihrer Familie in Neuseeland, als ihr Debutroman - DIE VIER GEZEITEN - entstand. Für ihren neuen Roman hat sie sich von der Geschichte ihrer eigenen Familie inspirieren lassen.
Beiträge
Der Ruf des Eisvogels ist ein historischer Roman. Er spielt auf verschiedenen Zeitebenen. Ich habe ein bisschen gebraucht, bis ich mich so richtig zurechtgefunden hatte. Wurde dann aber schnell besser und besser und ich konnte kaum mehr aufhören, die bewegende Geschichte von Olga, einer unheimlich starken und liebevollen Frau, aus der Hand zu legen. "Wie Mamme immer sagte: "Man begegnet in seinem Leben vielen Leuten, aber nur wenigen Menschen."
Die Geschichte von Olga hat mich stark berührt. Beginnend im 2. Weltkrieg entwickelt sich eine starke Frau, die vor allem für Andere kämpft. Ihre Schuldgefühle - schon allein ausgelöst durch den Tod ihrer Mutter bei ihrer Geburt - ziehen sich durch das ganze Buch. Sie werden sehr ausführlich und tiefgründig beschrieben, trotz allem war das Ende für mich überraschend. Neben den schlimmen Erlebnissen im 2. Weltkrieg haben mich die Beschreibungen der Ereignisse in der Nachkriegszeit in der Ostzone sehr aufgewühlt. Das Buch lässt einen nachdenklich zurück, die Geschichte bewegt weiter. Von mir eine klare Leseempfehlung!
Ein Buch über starke Frauen, Freundschaft, Familie und die Liebe!
Mir hat besonders gut gefallen, dass dieses Buch in 2 Zeiten spielt, die aufeinander zugehen. Man bekommt etwas mit aus der Vergangenheit (1925-1956) und aus dem „Hier und Jetzt“ (1991) und ist so unglaublich gespannt, wie sich alles dazwischen entwickelt und weitergeht. Mich hat dieses Buch sehr berührt und sehr gut gefallen und bekommt deshalb von mir eine absolute Leseempfehlung.

Sprachlich schön und nicht vorhersehbar, auch wenn die Grübelneigung der Hauptfigur manchmal für Längen sorgt. Viel des Zaubers des Buchs kommt gewiss aus der Liebe zum Detail in der Recherche und den ruhigen Momenten in denen Landschaft und Menschen lebhaft werden.
Eine berührende Geschichte über Freundschaft, Liebe und Familie. Schöne, bildhafte Beschreibungen von Mensch und Natur . Beeindruckend fand ich die Entwicklung von Olga, die wir durch schwere und erfolgreiche Zeiten begleiten durften. Das Buch spielt wieder in verschiedenen Zeitebenen , war aber flüssig zu lesen. Klare Weiterempfehlung !
Buchinfo 21 Gramm, so viel wiegt eine Seele, weiß Olga. Ungefähr so viel wie der Eisvogel, in dem die Seele ihrer Mutter fortlebt, ewig und drei Tage. Das zumindest behauptet ihr Großvater, obwohl er Arzt ist und doch eigentlich an Wissenschaft glaubt. Er ist es auch, der Olga die Wunder der Natur erklärt und in ihr die Liebe zur Medizin weckt. Denn der kühle, distanzierte Vater hat kein Verständnis dafür, dass Olga die Welt mit eigenen Augen sieht. Dann bricht der zweite Weltkrieg in die Idylle der Uckermark ein. Die Achtzehnjährige muss fliehen, und nichts ist mehr, wie es war. Erst fünfzig Jahre später kehrt sie mit Tochter und Enkelin zurück.(Quelle: Amazon) Anfang Das Unglück war genauso plötzlich da wie das Glück. In dem Moment, in dem Olga ihren ersten Schrei tat, um das Leben zu begrüßen, tat Elli Blume ihren letzten, lautlos, das eingefallene Gesicht wie in stummer Anklage zu ihrem Mann gedreht. Meine Meinung Olgas Geburtstag am 01. April 1925 ist auch gleichzeitig der Todestag ihrer Mutter, denn Elli Blume stirbt bei der Geburt ihrer Tochter. Otto Blume, Olgas Vater und Ellis Mann, ist nicht ganz unschuldig an der Sache und kann deswegen keine Beziehung zu seiner Tochter aufbauen. Olga wächst zu einem fröhlichen Kind und Teenager heran, denn sie hat ja ihren Großvater Pa und die Medizin. Gemeinsam mit ihm versorgt sie seine Patienten in Ginsterburg und der Umgebung. Je älter sie wird, umso mehr darf sie assistieren und selbstständig übernehmen, wordurch in ihr der Wunsch heranwächst, ebenfalls Medizin zu studieren und Ärztin zu werden. Doch mit der Machtergreifung durch die Nazis, kommt auch der Zweite Weltkrieg - wenn auch etwas zeitverzögert - in die beschauliche und ländliche Uckermark und alles ändert sich. Da sie nie viel von ihrer frühen Vergangenheit erzählt hat, aber ihre Tochter Becki und ihre Enkelin Sara gerne mehr wissen wollen, entführen sie Olga 1991 zu einem Geburtstagswochenende von Plön nach Ginsterburg und wissen nicht, was sie damit anrichten... Wie ihr euch schon ausrechnen könnt, umfasst dieses Buch ziemlich viele Jahre. 66 um genau zu sein. Blickt man auf die deutsche Geschichte zu dieser Zeitspanne, wird deutlich, dass da zeimlich viel passiert ist. Die Machtübernahme der Nazis, der Zweite Weltkrieg, der Bau der Berliner Mauer und deren Fall mit anschließender Wiedervereinigung - um mal die größten Ereignisse zu nennen. Und all diese Dinge erleben wir gemeinsam mit Olga und den Menschen an ihrer Seite. Anne Prettin ist es gelungen, Olga unter den Augen der Lesenden und mit den Herausforderungen ihrer Zeit realistisch erwachsen werden zu lassen. Ich hatte nie das Gefühl, dass irgendetwas zu konstruiert zusammengeschrieben wurde, nur damit es passt. Es hat einfach immer gepasst und alle Zahnrädchen haben ineinandergegriffen, um die Geschichte lebensecht voran zu bringen. Das beinhaltet aber leider auch, dass in Olgas Leben nicht immer alles reibungslos verlief und ich beim Lesen stellenweise sehr mitgelitten, oder mich geärgert habe. Aber genauso konnte ich mich eben auch mit Olga und ihren Wegbegleiter:innen freuen. Fazit Ein Buch, dass nicht nur viel Inhalt, sondern auch eine Menge zu erzählen hat. Zwischen den Buchdeckeln verbirgt sich eine Familiengeschichte, die mich auch nach dem Lesen immer mal wieder beschäftigt hat. Die nicht chronologischen Sprünge in den verschiedenen Jahrzehnten sind nicht für alle etwas und benötigen durchaus Konzentration beim Lesen, aber ich für meinen Teil war eigentlich nie verwirrt oder hätte mich neu in die Geschichte einfinden müssen. Ein tolles Buch über Freundschaft, Familiensinn und die Liebe, dass ich allen ans Herz legen möchte, die diese Art der (Familien)Geschichten und Bücher über starke Frauen mögen und zu schätzen wissen!

Dieses Buch beinhaltet so viele unterschiedliche Themen, die doch wieder eine Gemeinsamkeit haben - Frauen, deren Lebensziele, Ideen und Wünsche . Eine schöne Geschichte in einer anspruchsvollen Zeit. Irgendwie hatte ich mir was ganz anderes vorgestellt, daher war es nicht ganz leicht für mich ins Buch zu finden, aber es hat sich gelohnt bis zum Schluss durchzuhalten.
Ein bewegender, starker Roman.
Dieses Buch hat mich mit seinem großartigen Cover direkt für sich eingenommen. Sieht es nicht einfach großartig aus? "Der Ruf des Eisvogels" von Anna Prettin, erschienen im Verlag @bastei_luebbe Wir tauchen in diesen Roman ein in die Geschichte von Olga. Olga, deren Mutter bei ihr Geburt starb, was ihr Vater ihr und sich selbst nie verziehen hat. Aufgewachsen ist sie bei ihrem Großvater. Einem Arzt, der ihr nicht nur die Grundlagen der Medizin, insbesondere der Frauenheilkunde beigebracht hat, sondern der ihr auch eine tiefe Liebe zur Natur und einen unerschütterlichen Glauben an sich selbst mitgegeben hat. Olgas ruhiges Leben in der Uckermark gerät mit dem zweiten Weltkrieg aus den Fugen. Als starke, junge Frau will sie immer nur eins: helfen und das Richtige tun. So sie trifft Entscheidungen, die sie bis in die Gegenwart anzeifelt und verheimlicht. Wir lesen von den Kriegsjahren und der Zeit nach dem Krieg, begleiten Olga beim Wachsen und Reifen. Als Mutter, Ärztin und Frau. Erst als ihre Tochter und ihre Enkelin sie an ihrem 66. Geburtstag mit einer Reise in die Uckermark überraschen, stellt sie sich, nicht ganz freiwillig ihrer Vergangenheit... Olga ist eine großartige, starke Protagonistin! Sie ist mir während des Lesens sehr ans Herz gewachsen. Als herzliche, liebevolle Ärztin geht sie mutig und selbständig ihren Weg in einer Zeit, in der dies für Frauen alles andere als selbstverständlich war. Ein starker, bewegender Roman, dessen Ende mich unerwartet und überraschend getroffen hat! Ein absolutes 5-Sternebuch⭐
Dieses Buch hat mich auf eine Reise durch die Zeit und Emotionen mitgenommen. Ich habe mit den Figuren lachen, weinen, glücklich und sprachlos sein können. Und am Ende habe ich mit einer Sache gar nicht gerechnet. Es ist ein tolles Buch über eine Frau, die in der Nachkriegszeit und auch schon während und vor dem Krieg ihren Weg sucht und dann auch findet. Die mit den Hemmnissen ihrer Zeit umgehen muss und bei sich selbst bleiben will. Eine klare Leseempfehlung von mir!
„Und wenn der Eisvogel ruft nach dir, dann fliege ich stehendes Fußes zurück zu dir.“ S. 111 Der Ruf des Eisvogels, ein Familienroman von Anne Prettin ist normalerweise nicht mein üblicher Lesestoff. Da der Roman aber in der schönen Uckermark angesiedelt ist, zumindest am Anfang und auch später, und die Geschichte über mehrere Zeitebenen erzählt wird wurde ich trotzdem neugierig. Und ich kann sagen, ich wurde nicht enttäuscht! . Der Roman spielt wie gesagt auf mehreren Zeitebenen und erzählt das Leben von Olga Blume, unserer Protagonistin. Die Geschichte beginnt im Frühjahr 1925 mit Olgas Geburt. Wir begleiten Olgas Familie allen voran Pa (ihrem Großvater) der sie als wegweisender Kompass durch’s Leben führt und ihre Freunde durch die Jugend und durch die Jahre der NS-Zeit, den Krieg und die frühe Nachkriegszeit. Diese Jahre nehmen den Großteil der Erzählung ein. Was auch nötig ist, denn nur, wenn man Olga durch diese Zeit begleitet erfährt man wie sie zu der Frau wurde die 1991 nach dem Mauerfall, mit Tochter und Enkelin zurück in alte Heimat findet. . Was ich sehr spannend fand war, das die Zeitebenen nicht „hintereinander“ erzählt wurden. Die Zeitebene von 1991 wird parallel zu den Jahren 1925 bis 1956 erzählt. Somit lernt man auch Becki und Sara sehr früh im Buch kennen. Dadurch das parallele erzählen offenbart Olga immer nur ein Stück von sich selbst wodurch mich das Ende sprachlos zurückgelassen hat. Aus dem Grund hab ich das Buch nachdem ich es beendet hatte gleich ein 2. Mal gelesen.🤭 . Neben Olga, wuchsen mir ganz besonders Pa und Fritz ans Herz. Die beiden sind, die einzigen Menschen die Olga so wahrgenommen und verstanden haben wie sie es verdient hat! Bei den beiden musste sie sich nicht verbiegen - sie konnte so sein wie sie war ohne belächelt oder kritisiert zu werden. . Der angenehme Schreibstil, der Aufbau und die Charakteren ließen mich nur so durch‘s Buch fliegen. Ich kann es also nur empfehlen - obwohl es durch das 1. Kapitel eventuell etwas abschrecken könnte.
