Der rote Terror

Der rote Terror

Taschenbuch
5.04
TerrorWarschauer PaktSowjetunionStalinismus

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Beschreibung

Seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion dringen Einzelheiten über das Ausmaß der Gewalt und des Schreckens in Stalins dreißigjähriger Herrschaft an die Öffentlichkeit. Allmählich werden Archive geöffnet, und das Bild der sowjetischen Geschichte wird wesentlich verändert. Es ist nunmehr unbestritten, dass der Diktator selbst den Massenterror vorantrieb. Noch vor dem Beginn des Zweiten Weltkriegs ließ sein Regime Millionen deportieren, ganze Völkergruppen, Hunderttausende kamen um, auch während des Kriegs und nach 1945 hörten die terroristischen Übergriffe des Regimes gegen Zivilisten und Soldaten nicht auf. Erst mit Stalins Tod 1953 nahm die Gewaltorgie ein Ende. Eine eindrucksvolle Darstellung des Stalinismus voll neuer Perspektiven.

Haupt-Genre
Fachbücher
Sub-Genre
Geschichte & Archäologie
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
288
Preis
20.60 €

Autorenbeschreibung

Jörg Baberowski, geboren 1961, studierte Geschichte und Philosophie und ist seit 2002 Professor für Geschichte Osteuropas an der Humboldt-Universität zu Berlin. Zu seinen Veröffentlichungen zählen: ›Der Rote Terror. Die Geschichte des Stalinismus‹ (2003), ›Der Sinn der Geschichte. Geschichtstheorien von Hegel bis Foucault‹ (2005) und ›Verbrannte Erde. Stalins Herrschaft der Gewalt‹ (2012, im Fischer Taschenbuch 2014). ›Verbrannte Erde‹ wurde 2012 mit dem Preis des Leipziger Buchmesse ausgezeichnet und stand mehrere Wochen auf der »Spiegel«-Bestsellerliste. Zuletzt erschien von ihm ›Räume der Gewalt‹ (Fischer Taschenbuch 2018).

Beiträge

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Die Geschichte des Stalinismus ist eine Geschichte des Scheiterns der Politik der Bolschewiki. Zahlreiche Folgen traten erst nach dem Zerfall der Sowjetunion zutage. "Die Sowjetunion war ein Personenverbandsstaat, in dem die Macht errang, wer auf der Klaviatur der persönlichen Beziehungen zu spielen verstand. Das galt für die Partei mehr als für die Staatsbehörden, denn im Orden der Bolschewiki dienten keine Staatsbeamten, sondern Revolutionäre, die auf die Verwaltung des Status quo nichts gaben" (S. 86.). Das ist gerade heute ein sehr interessanter Ansatz. Gut geschrieben, dennoch kompakt, sehr lesenswert.

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Ein sehr wichtuges und gutes historisches Buch. Genozid an osteuropäische Völker aus dem Osten selbst, der UdSSR.

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