Der Prozess

Der Prozess

Taschenbuch
3.460

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Beschreibung

Eines Morgens wird Josef K. scheinbar grundlos verhaftet. Er ist sich keiner Schuld bewusst, gerät aber trotzdem in das Räderwerk einer unbekannten Macht hinein, an dem er allmählich verzweifelt. Das hier vorliegende Buch umfasst nicht nur den Roman, sondern auch eine Kurzversion desselben in kommentierten Schlüsselszenen, eine Kurzbiografie des Autors sowie Analysen aus verschiedenen Perspektiven. Es eignet sich deshalb auch für Schüler oder für das Selbststudium.
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Klassiker
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
300
Preis
34.00 €

Autorenbeschreibung

Franz Kafka wurde am 3. Juli 1883 als ältestes Kind einer jüdischen Familie in der Prager Altstadt geboren. Auf Betreiben seiner Eltern besuchte er dort von 1889-1901 deutsche Schulen, danach studierte er Jura an der Deutschen Universität in Prag, wo er 1902 Max Brod kennen lernte. Ab 1904 entstehen erste Kurzgeschichten und Prosatexte. Nach der Promotion und einem Volontariat beginnt Kafka im Juli 1908 in der Arbeiter-Versicherungs-Anstalt zu arbeiten. In seiner Freizeit besucht er – oft mit Max Brod zusammen – Kabaretts und Kaffeehäuser und lernt mehrere Mitglieder des sog. Prager Kreises kennen; u.a. Franz Werfel und Gustav Meyrink. Im Laufe der Jahre verlobt und entlobt sich Kafka zwei Mal mit Felice Bauer. 1915 erscheint bei Kurt Wolff „Die Verwandlung“, 1916 im selben Verlag „Das Urteil“. Im Herbst 1917 wird bei Kafka Lungentuberkulose diagnostiziert. Etliche Kuraufenthalte folgen. Im Juni 1922 wird er krankheitshalber frühpensioniert. Von September 1923 bis März 1924 lebt Kafka mit seiner Geliebten Dora Diamant in Berlin. Nach der Rückkehr nach Prag verschlechtert sich sein Zustand zusehends; Kafka stirbt am 3. Juni 1924 im Alter von 40 Jahren in einem Sanatorium nahe Prag. Sein bester Freund Max Brod missachtet den letzten Willen Kafkas, der darin bestand, sämtliche noch unveröffentlichte Manuskripte zu vernichten.

Beiträge

56
Alle
5

Absolut bedrückend

Dieses Buch lässt mich richtig niedergeschlagen zurück. Fast hätte ich es gar nicht gelesen, da mir die Leute, die es in der Schule gelesen haben, davon abgeraten haben. Ich wollte jedoch anlässlich seines 100. Todesjahres endlich dieses Buch lesen und zum Glück habe ich es getan. Es ist eben ein Unterschied ob man etwas lesen muss oder es will. Josef K. wird an seinem 30. Geburtstag überraschend verhaftet und so in ein Gerichtswesen reingesogen, dass absolut undurchdringlich ist und nichts mit einer ordentlichen Gerichtsbarkeit zu tun hat. Diese Verwirrtheit und völlige Hilflosigkeit des K überträgt sich komplett auf den Leser. Man spürt regelrecht die Unfairness, die K zermürbt. Wie er von den Mühlen dieser geheimen Justiz zermahlen und sich gegen die undurchdringliche Bürokratie wehren will macht einen einfach nur fertig. Auch wenn K kein sonderlich sympathischer Charakter ist, will man ihm doch einfach nur helfen, muss aber mit ansehen, wie der Prozess alles von ihm abverlangt. Ich dachte auch, es wird schwieriger zu lesen sein, das hat sich jedoch nicht bestätigt. Der Schreibstil ist angenehmer als gedacht. Ich rechne es Büchern auch hoch an, wenn sie etwas in einem auslösen, auch wenn es wie in diesem Fall nur dauerhaftes Unwohlsein war. Ein wirklich belastendes aber zeitloses Werk.

1.5

Einfach nur langweilig…

…und mega weird geschrieben. Wenn man vom teils seltsamen Schreibstil absieht, ist auch die Story einfach nur komisch. Es kommt einfach kein Lesefluss auf und man springt von einer verrückten Situation in die nächste. Habe abgebrochen, weil ich nach 30 Seiten schon ständig dachte, wann es endlich vorbei ist. Herr K. und ich wurden also keine Freunde.

5

Ein Klassiker von Kafka - von Reiner Stach kommentiert - muss ich mehr sagen?! 👩‍⚖️❣️😻

„Jemand musste Josef K. verläumdet haben, denn ohne dass er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet.“ Mit diesem weltberühmten ersten Satz, welcher den Leser gleich zu Beginn mitten ins Geschehen katapultiert, beginnt „Der Process“ von Franz Kafka. Josef K. (im Buch dann kurz K. genannt) ist Prokurist einer Bank und wird, ohne über die Hintergründe informiert zu werden, am Morgen seines 30. Geburtstages verhaftet. Doch diese Verhaftung ist keine im gewöhnlichen Sinn, denn „[d]as Verfahren ist nämlich im allgemeinen nicht nur vor der Öffentlichkeit geheim, sondern auch vor dem Angeklagten.“ K. weiß nicht, wessen er angeklagt wurde. Der Leser übrigens auch nicht. K. sucht Hilfe, um herauszufinden, weswegen er angeklagt wurde und gerät in die Fänge der Bürokratie. Mysteriöse Zwischenfälle streifen K. und sein Verfahren scheint ein Eigenleben entwickelt zu haben, welches allgegenwärtig über ihm schwebt. Seinem Advokat, der dem Gericht näher zu stehen scheint, als seinem Mandanten, wird daher gekündigt. Immer tiefer und tiefer wird er in diesen Sumpf aus Willkür gezogen, dem auch Frauen keine unbeträchtliche Rolle spielen. Gegen Ende wird diese Willkür ihn mehr kosten, als nur seine Geduld - doch zu viel möchte ich gar nicht über den Inhalt verraten; man muss den Process selbst gelesen haben, um in sein faszinierendes Kuriosum eintauchen zu können. Reiner Stach bietet eine neue Lesart des Process‘ mit aufschlussreichen Kommentaren und einem Nachwort. Auch seine Aufteilung des Romans ist klar geordnet: zunächst elf vollständig oder fast abgeschlossene Kapitel (mit „B.s Freundin“ an der richtigen Stelle), danach fünf kurze Kapitel-Fragmente. Diese wundervolle, kommentierte Edition lässt uns Kafkas Werk besser verstehen - mithilfe von Erklärungen und Anmerkungen zu Kafkas Schreibwerkstatt, Überlieferung und Wahrnehmung und das vom bedeutendsten Kafka-Forscher: Reiner Stach! Eine intensive Auseinandersetzung mit dem Text wird hierdurch ermöglicht. Diese Ausgabe gewährleistet eine tiefgründige Beschäftigung mit einem Klassiker, der wohl immer aktuell bleiben wird - grandios!

4

Witzig, tiefsinnig und manchmal etwas gaga

Mein zweiter Kafka hat mir auch echt gut gefallen. Manchmal muss man den Text etwas mehr Humor lesen. Die Sprünge sind auch etwas seltsam, aber wenn man sich auf das Buch einlässt, macht es Spaß, das Buch zu lesen.

5

Kafka beschreibt mit unvergleichlicher Nüchternheit und Präzision diverse Höllen, hier die Abgründe einer unendlichen und undurchschaubaren Gerichtsbehörde. Zeitlos und absolut lesenswert!

4

Mir hat Der Roman Der Prozess von Franz Kafka sehr gut gefallen, es war sehr spannend und unvorhersehbar. Zudem ist die Sprache ansich gut verständlich und die Wortwahl hat mir sehr gefallen. Teilweise war die Geschichte inhaltlich ein wenig verwirrend und das Ende war verstörend. Es ist das erste Werk, dass ich von Kafka gelesen habe und ich habe vor in Zukunft noch weitere zu Lesen.

3.5

Ich bin der festen Überzeugung das es uns alle nichts angeht was Kafka mit seinem Schreiben ausdrücken wollte. Das ist ein Konversation zwischen Ihm und dem Universum. Dahingehend kann ich sagen das ich überraschend gut durch das Buch durchkam, wenn ich einmal am Lesen war. Sehr fein.

4

Mit dem reread lief es nicht so geschmeidig, doch mit den anhängigen Kommentaren zur Erläuterung, wurde es dennoch eine runde Sache.

3.5

Interessant

Mein erstes Werk von Kafka. Story klang interessant, war sie dann auch aber ich fand sie gleichermaßen auch irgendwo verwirrend.

4

🫥🫥🫥🫥🫥

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