Der Netzwerkeffekt
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Martha Wells ist »New York Times«-Bestsellerautorin und hat eine Vielzahl an Science-Fiction- und Fantasy-Romanen und -Kurzgeschichten sowie Jugendbücher, Film- und TV-Tie-ins wie »Star Wars«, »Stargate: Atlantis« und Essays geschrieben. Ihr Werk wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet. »Tagebuch eines Killerbots« wurde für den Philip K. Dick Award nominiert und gewann den Nebula Award, Hugo Award, ALA/YALSA Alex Award und Locus Award. Martha Wells lebt mit ihrer Familie in College Station, Texas.
Beiträge
Tja, vielleicht hätte ich mich vorher informieren sollen, dass die vier Kurzromane aus der Reihe, die hier auch noch rumstehen, vor diesem Band spielen. Vielleicht hätte ich mich dann etwas leichter getan, in dieses Buch reinzukommen. Nachdem ich mich dann aber mal in die Welt reingefunden hatte, war ich sehr begeistert. Vor allem natürlich wegen Killerbot, der/die/das der wohl sympathischste Roboter der Science-Fiction-Literatur ist, sei es nun wegen seiner Vorliebe zum Binge-Watching oder wegen seiner permanent schlechten Laune... Die Handlung ist eventuell nicht ganz originell - aber das macht nichts, wenn man sich immer wieder auf Killerbots Parenthesen und Nach-Parenthesen freuen kann.
Durchdachte und eigentlich spannende Handlung, aber streckenweise echt zäh. :-/ Die Charaktere sind aber so cool und witzig wie im ersten Band. Vielleicht kann Martha Wells kürzere Geschichten einfach besser. 😅
Absolut empfehlenswert, nach dem ersten Sammelband hatte ich sehr hohe Ansprüche und war mir unsicher ob die Erzählweise und der Humor genauso gut in der Fortsetzung sein wird, und meine Erwartungen wurde übertroffen. Man taucht immer mehr in die Welt ein und lernt SecUnit besser kennen, dieses Mal steht die Beziehung zu der für sie wichtigen Menschen im Vordergrund, jedoch geht die Spannung durch die Geschichte und deren Plotttwists nicht verloren. SecUnit lernt sich selbst und ihre Beweggründe besser kennen und die ganzen neuen Charaktere die auftauchen sind mit viel Liebe zum Detail beschrieben. Das Erzähltempo ist sehr angenehm und es fühlt sich viel kürzer an, weil man das Buch am liebsten in einer Sitzung verschlingen möchte.
Der fehlende Stern ist eigentlich eher meine Schuld. Sehr viel spielt sich über Codes und Technik ab und... Den Kontext verstehe ich, kein Problem. Aber die Details sind für mich böhmische Dörfer, weshalb ich mich immer ein klein wenig orientierungslos fühle. Was vielleicht Absicht ist, um Lesende so fühlen zu lassen, wie Murderbot, ein bisschen wie ein Fisch an Land. Aber wenn man das Gefühl eh schon das ganze Leben über hat, ist das auf Dauer eben auch ein bisschen anstrengend, auch, wenn sich der Roman dennoch schnell, flüssig und unterhaltend lesen lässt.
Nach fast zwei Jahren war es endlich soweit, Killerbot bekam seine Fortsetzung und ich konnte ein Buch mehr auf meine imaginäre Liste der TOP Bücher setzen. Wie gut es sich anfühlte, wieder von SecUnit zu lesen und alte Weggefährten zu treffen unter dramatischen Umständen. Und die Fortsetzung kann auf jeden Fall mit dem ersten Band mithalten, teilweise überragt sie seinen Vorgänger in Tiefe bei Charakteren, als auch Story. Der erste Band der Reihe ist bekannt unter dem Titel “Tagebuch eines Killerbots” und besteht aus fünf Novellen, die ineinander teilweise eingreifen. Sie erzählen die Geschichte vom Killerbot, wie es zu dem wurde, als was wir es kennen und seine ersten Abenteuer als freier Roboter. Der zweite Band wiederum ist ein Roman, mit fast 500 Seiten und die Autorin hat gut den Sprung geschafft von Novelle zu Roman mit der freidrehenden SecUnit. Wie bereits erwähnt, kann der Band gut mithalten. Er ist genauso sardonisch, actionreich und humorvoll und geht sogar einen Schritt weiter in die Tiefe. Die ich teilweise in den Novellen vermisst hatte. Wir treffen frühere Personen aus den Novellen wieder, die Autorin vertieft das Charakterbild jedes Einzelnen liebevoll und setzt die Spannung weit oben an. Der Roman startet damit, dass Killerbot auf Preservation geblieben ist bei Dr. Mensah, wo es als Mensch angenommen wird und macht weiterhin das, was es am besten kann. Menschen beschützen. Wobei es viel leichter klingt, als es ist. Um seine Menschen zu beschützen geht Killerbot mit auf eine Außenmission. Es begleitet das Forschungsteam auf einen Planeten. Ich kann Planeten nicht ausstehen. Aber auf mich hört ja niemand… Der Netzwerkeffekt – Ein Killerbot-Roman von Martha Wells Mehr werde ich der Geschichte nun nicht mehr vorweg nehmen, denn uns ist allen klar, dass die Reise nicht problemlos ablaufen wird und einige Überraschungen für Killerbot und sein Team bereithalten wird. Der Roman wird aus der Sicht von Killerbot erzählt und mit dem Schreibstil der Autorin, sardistisch, humorvoll und kurz auf den Punkt gebracht, hat sie einen der besten Sci-Fi Charaktere geschaffen. Ein Charakter, der introvertiert ist, vom jedem in Ruhe gelassen werden möchte, um seine Serien zu schauen, keine Lust auf Menschen hat, aber am Ende doch es als seinen Job ansieht sie aus dem Schlamassel rauszuholen. Das Buch empfehle ich als Fortsetzung zu den Novellen zu lesen, weil es auf die Art viel mehr Unterhaltung bietet und ihr so mehr von Killerbot habt! Für alle Sci-Fi Leser, die nichts gegen eine gute Portion Sarkasmus haben und gerne eine Geschichte aus der Sicht eines Roboters lesen möchte, der Menschen als nervig und anstrengend empfindet.
3,5 Sterne
This has everything that makes the Murderbot Diaries great: the humor, the characters and interactions, the glimpses of personal growth. However, this novel feels like it puts much more focus on action, which is just not my preference. I read Murderbot for the conversations and self-reflection scenes and as much as I understand that the moments in which our favorite SecUnit is just really good at their job contribute to feeling less awkward around humans, I'm just less engaged. I wanted the only full-length novel in the series to be a more personal story and struggled with the pacing. It takes quite a lot of time for the actual plot to reveal itself. Apart from that, the things I love about these books are just as awesome as they always are, one of my favorite side characters reappears and it was interesting to explore how Murderbot has kind of made a place for themselves but still doesn't know what exactly they want from life. The way these books handle character development as a gradual process that takes time and repetition makes them feel much more real than most contemporary stories and I appreciate that approach a lot.
Teil 2 geht genauso großartig weiter und bringt Killerbot und seine Crew in ernsthafte Probleme, als sie von einem fremden Frachtschiff gekapert werden. An Bord seltsame Menschen, die wie aus der Zeit gefallen schienen. Und um alles noch schlimmer zu machen, begreift Killerbot plötzlich, auf was für einem Schiff sie sich befinden.... Und was das bedeutet... Es geht humorvoll und aktionreich weiter und knüpft dabei an seinen Vorgänger an. Killerbot entwickelt sich weiter und beginnt langsam zu verstehen, was er tun will.
Killerbot ist zurück! Und diesmal in einem ganzen Roman - wobei ich nicht sagen kann, ob ich das Format schlechter oder besser finde. Ich fand es in den Novellen auch so gelungen umgesetzt, dass ich auch weitere Novellen lesen würde, aber der Roman zog sich nie oder war zu lang. Im Gegenteil, hier ist noch viel mehr gestrickt worden und überzeugt mit einem super Plot! Auch Killerbot entwickelt sich weiter, Stück für Stück und Seite für Seite. Dabei werden hier (leider) nicht die Beziehungen zu Menschen vertieft, die vormals große Bedeutung hatten. Auch wenn Mensah eine Rolle im Buch spielt, ist sie selbst jedoch nicht mit von der Partie bei einer Mission, bei der Killerbot wieder die Security übernehmen soll. Stattdessen gibt es neue (oder zumindest Charaktere, die ich vergessen hatte, weil sie vorher nicht so bedeutend waren) Menschen mit an Bord und dann tauchen auch alte Bekannte auf, zu denen ich aber nicht spoilern will ... Killerbot hat auf jeden Fall alle Hände zu tun, die Menschen in Sicherheit zu behalten. Eine recht mysteriöse Bedrohung, ein paar "sind sie gut oder schlecht?"-Nebencharaktere, alte Rätsel, Konzerne und ihre Bedrohung, und Alienreststoffe spielen alle eine Rolle in der sehr spannenden Handlung. Doch Killerbot muss sich auch einige tiefgehendere Fragen stellen. Was macht sie aus? Und wie steht sie zu anderen? Ist sie noch so distanziert wie bislang? Oder muss sie sich eingestehen, dass sie langsam Freundschaften schließt, dass sie zu Gemeinschaften gehören will? Ich habe "Netzwerkeffekt" absolut geliebt, weil es für mich genau die richtige Mischung aus Science Fiction, Abenteuer und FORTSCHRITT hat. Und damit meine ich, dass es hier divers gedachte Gesellschaften und Charaktere gibt und nicht, dass die Technik als einziges sich entwickelt hat, während Frauen nur sexualisierten Rollen zufällt, wie es leider immer noch zu viele andere SciFi-Romane machen.
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Autorenbeschreibung
Martha Wells ist »New York Times«-Bestsellerautorin und hat eine Vielzahl an Science-Fiction- und Fantasy-Romanen und -Kurzgeschichten sowie Jugendbücher, Film- und TV-Tie-ins wie »Star Wars«, »Stargate: Atlantis« und Essays geschrieben. Ihr Werk wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet. »Tagebuch eines Killerbots« wurde für den Philip K. Dick Award nominiert und gewann den Nebula Award, Hugo Award, ALA/YALSA Alex Award und Locus Award. Martha Wells lebt mit ihrer Familie in College Station, Texas.
Beiträge
Tja, vielleicht hätte ich mich vorher informieren sollen, dass die vier Kurzromane aus der Reihe, die hier auch noch rumstehen, vor diesem Band spielen. Vielleicht hätte ich mich dann etwas leichter getan, in dieses Buch reinzukommen. Nachdem ich mich dann aber mal in die Welt reingefunden hatte, war ich sehr begeistert. Vor allem natürlich wegen Killerbot, der/die/das der wohl sympathischste Roboter der Science-Fiction-Literatur ist, sei es nun wegen seiner Vorliebe zum Binge-Watching oder wegen seiner permanent schlechten Laune... Die Handlung ist eventuell nicht ganz originell - aber das macht nichts, wenn man sich immer wieder auf Killerbots Parenthesen und Nach-Parenthesen freuen kann.
Durchdachte und eigentlich spannende Handlung, aber streckenweise echt zäh. :-/ Die Charaktere sind aber so cool und witzig wie im ersten Band. Vielleicht kann Martha Wells kürzere Geschichten einfach besser. 😅
Absolut empfehlenswert, nach dem ersten Sammelband hatte ich sehr hohe Ansprüche und war mir unsicher ob die Erzählweise und der Humor genauso gut in der Fortsetzung sein wird, und meine Erwartungen wurde übertroffen. Man taucht immer mehr in die Welt ein und lernt SecUnit besser kennen, dieses Mal steht die Beziehung zu der für sie wichtigen Menschen im Vordergrund, jedoch geht die Spannung durch die Geschichte und deren Plotttwists nicht verloren. SecUnit lernt sich selbst und ihre Beweggründe besser kennen und die ganzen neuen Charaktere die auftauchen sind mit viel Liebe zum Detail beschrieben. Das Erzähltempo ist sehr angenehm und es fühlt sich viel kürzer an, weil man das Buch am liebsten in einer Sitzung verschlingen möchte.
Der fehlende Stern ist eigentlich eher meine Schuld. Sehr viel spielt sich über Codes und Technik ab und... Den Kontext verstehe ich, kein Problem. Aber die Details sind für mich böhmische Dörfer, weshalb ich mich immer ein klein wenig orientierungslos fühle. Was vielleicht Absicht ist, um Lesende so fühlen zu lassen, wie Murderbot, ein bisschen wie ein Fisch an Land. Aber wenn man das Gefühl eh schon das ganze Leben über hat, ist das auf Dauer eben auch ein bisschen anstrengend, auch, wenn sich der Roman dennoch schnell, flüssig und unterhaltend lesen lässt.
Nach fast zwei Jahren war es endlich soweit, Killerbot bekam seine Fortsetzung und ich konnte ein Buch mehr auf meine imaginäre Liste der TOP Bücher setzen. Wie gut es sich anfühlte, wieder von SecUnit zu lesen und alte Weggefährten zu treffen unter dramatischen Umständen. Und die Fortsetzung kann auf jeden Fall mit dem ersten Band mithalten, teilweise überragt sie seinen Vorgänger in Tiefe bei Charakteren, als auch Story. Der erste Band der Reihe ist bekannt unter dem Titel “Tagebuch eines Killerbots” und besteht aus fünf Novellen, die ineinander teilweise eingreifen. Sie erzählen die Geschichte vom Killerbot, wie es zu dem wurde, als was wir es kennen und seine ersten Abenteuer als freier Roboter. Der zweite Band wiederum ist ein Roman, mit fast 500 Seiten und die Autorin hat gut den Sprung geschafft von Novelle zu Roman mit der freidrehenden SecUnit. Wie bereits erwähnt, kann der Band gut mithalten. Er ist genauso sardonisch, actionreich und humorvoll und geht sogar einen Schritt weiter in die Tiefe. Die ich teilweise in den Novellen vermisst hatte. Wir treffen frühere Personen aus den Novellen wieder, die Autorin vertieft das Charakterbild jedes Einzelnen liebevoll und setzt die Spannung weit oben an. Der Roman startet damit, dass Killerbot auf Preservation geblieben ist bei Dr. Mensah, wo es als Mensch angenommen wird und macht weiterhin das, was es am besten kann. Menschen beschützen. Wobei es viel leichter klingt, als es ist. Um seine Menschen zu beschützen geht Killerbot mit auf eine Außenmission. Es begleitet das Forschungsteam auf einen Planeten. Ich kann Planeten nicht ausstehen. Aber auf mich hört ja niemand… Der Netzwerkeffekt – Ein Killerbot-Roman von Martha Wells Mehr werde ich der Geschichte nun nicht mehr vorweg nehmen, denn uns ist allen klar, dass die Reise nicht problemlos ablaufen wird und einige Überraschungen für Killerbot und sein Team bereithalten wird. Der Roman wird aus der Sicht von Killerbot erzählt und mit dem Schreibstil der Autorin, sardistisch, humorvoll und kurz auf den Punkt gebracht, hat sie einen der besten Sci-Fi Charaktere geschaffen. Ein Charakter, der introvertiert ist, vom jedem in Ruhe gelassen werden möchte, um seine Serien zu schauen, keine Lust auf Menschen hat, aber am Ende doch es als seinen Job ansieht sie aus dem Schlamassel rauszuholen. Das Buch empfehle ich als Fortsetzung zu den Novellen zu lesen, weil es auf die Art viel mehr Unterhaltung bietet und ihr so mehr von Killerbot habt! Für alle Sci-Fi Leser, die nichts gegen eine gute Portion Sarkasmus haben und gerne eine Geschichte aus der Sicht eines Roboters lesen möchte, der Menschen als nervig und anstrengend empfindet.
3,5 Sterne
This has everything that makes the Murderbot Diaries great: the humor, the characters and interactions, the glimpses of personal growth. However, this novel feels like it puts much more focus on action, which is just not my preference. I read Murderbot for the conversations and self-reflection scenes and as much as I understand that the moments in which our favorite SecUnit is just really good at their job contribute to feeling less awkward around humans, I'm just less engaged. I wanted the only full-length novel in the series to be a more personal story and struggled with the pacing. It takes quite a lot of time for the actual plot to reveal itself. Apart from that, the things I love about these books are just as awesome as they always are, one of my favorite side characters reappears and it was interesting to explore how Murderbot has kind of made a place for themselves but still doesn't know what exactly they want from life. The way these books handle character development as a gradual process that takes time and repetition makes them feel much more real than most contemporary stories and I appreciate that approach a lot.
Teil 2 geht genauso großartig weiter und bringt Killerbot und seine Crew in ernsthafte Probleme, als sie von einem fremden Frachtschiff gekapert werden. An Bord seltsame Menschen, die wie aus der Zeit gefallen schienen. Und um alles noch schlimmer zu machen, begreift Killerbot plötzlich, auf was für einem Schiff sie sich befinden.... Und was das bedeutet... Es geht humorvoll und aktionreich weiter und knüpft dabei an seinen Vorgänger an. Killerbot entwickelt sich weiter und beginnt langsam zu verstehen, was er tun will.
Killerbot ist zurück! Und diesmal in einem ganzen Roman - wobei ich nicht sagen kann, ob ich das Format schlechter oder besser finde. Ich fand es in den Novellen auch so gelungen umgesetzt, dass ich auch weitere Novellen lesen würde, aber der Roman zog sich nie oder war zu lang. Im Gegenteil, hier ist noch viel mehr gestrickt worden und überzeugt mit einem super Plot! Auch Killerbot entwickelt sich weiter, Stück für Stück und Seite für Seite. Dabei werden hier (leider) nicht die Beziehungen zu Menschen vertieft, die vormals große Bedeutung hatten. Auch wenn Mensah eine Rolle im Buch spielt, ist sie selbst jedoch nicht mit von der Partie bei einer Mission, bei der Killerbot wieder die Security übernehmen soll. Stattdessen gibt es neue (oder zumindest Charaktere, die ich vergessen hatte, weil sie vorher nicht so bedeutend waren) Menschen mit an Bord und dann tauchen auch alte Bekannte auf, zu denen ich aber nicht spoilern will ... Killerbot hat auf jeden Fall alle Hände zu tun, die Menschen in Sicherheit zu behalten. Eine recht mysteriöse Bedrohung, ein paar "sind sie gut oder schlecht?"-Nebencharaktere, alte Rätsel, Konzerne und ihre Bedrohung, und Alienreststoffe spielen alle eine Rolle in der sehr spannenden Handlung. Doch Killerbot muss sich auch einige tiefgehendere Fragen stellen. Was macht sie aus? Und wie steht sie zu anderen? Ist sie noch so distanziert wie bislang? Oder muss sie sich eingestehen, dass sie langsam Freundschaften schließt, dass sie zu Gemeinschaften gehören will? Ich habe "Netzwerkeffekt" absolut geliebt, weil es für mich genau die richtige Mischung aus Science Fiction, Abenteuer und FORTSCHRITT hat. Und damit meine ich, dass es hier divers gedachte Gesellschaften und Charaktere gibt und nicht, dass die Technik als einziges sich entwickelt hat, während Frauen nur sexualisierten Rollen zufällt, wie es leider immer noch zu viele andere SciFi-Romane machen.