Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit

Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit

Taschenbuch
3.943

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Beschreibung

»Halten sie sich ein Wochenende frei und lassen Sie sich entführen!«New York Times

1898 erwacht Joe Tournier ohne jegliche Erinnerungen am Bahnhof Gare du Roi in Londres. Die Welt steht Kopf: England ist französisch, und Joe wird in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Nur wenig später, als er wieder in Freiheit ist, trifft eine rätselhafte Postkarte bei ihm ein, die 90 Jahre zu ihm unterwegs war.

Auf der Postkarte ist ein Leuchtturm auf einer Insel in den Äußeren Hebriden mit dem Namen Eilean Mor abgebildet, auf der Rückseite steht ein kurzer Text: "Liebster Joe, komm nach Hause, wenn du dich erinnerst. M."  Was hat es mit dem Leuchtturm auf sich und wie kann ein Mann mittleren Alters aus einer 90jährigen Vergangenheit heraus vermisst werden? Und wer ist M.? Joe macht sich schließlich auf die nicht ungefährliche Reise nach Schottland, um den Leuchtturm zu suchen und findet stattdessen einen Weg in die Vergangenheit. Unversehens gerät er in die Turbulenzen der großen Schlachten zwischen England und Frankreich, die lange vor seiner Geburt entschieden wurden. Schnell wird klar, dass jeder Schritt in die Vergangenheit auch seine Zukunft beeinflusst. 

Haupt-Genre
Fantasy
Sub-Genre
Historisch
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
544
Preis
14.40 €

Autorenbeschreibung

Natasha Pulley studierte in Oxford Englische Literatur. Nach Stationen im Buchhandel und bei der Cambridge University Press in den Bereichen Astronomie und Mathematik setzte sie ihre Studien in Tokyo fort. Sie erhielt ein Stipendium der Gladstone’s Library als Writer in Residence. Gegenwärtig hat sie Lehraufträge an den Universitäten von Bath und Cambridge. Ihr Debüt Der Uhrmacher in der Filigree Street gewann den Betty Trask Award und wurde ein internationale Bestseller. Zuletzt erschien in der Hobbit Presse ihr Roman Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit.

Merkmale

2 Bewertungen

Stimmung

Traurig
Witzig
Gruselig
Erotisch
Spannend
Romantisch
Verstörend
Nachdenklich
Informativ
Herzerwärmend
40%
60%
N/A
N/A
90%
30%
15%
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70%

Hauptfigur(en)

Sympathisch
Glaubwürdig
Entwickelnd
Vielschichtig
100%
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Handlungsgeschwindigkeit

Schnell0%
Langsam50%
Mittel50%
Variabel0%

Schreibstil

Einfach0%
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Mittel100%
Bildhaft (100%)Poetisch (100%)

Beiträge

32
Alle
3.5

Gute Unterhaltung mit kleinen Mankos.

Natasha Pulley hat mit "Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit" einen historischen Zeitreiseroman geschrieben, der es geschafft hat mich insgesamt ganz gut zu unterhalten. (Übersetzt aus dem Englischen von Jochen Schwarzer.) Auf der kleinen schottischen Insel Eilean Mòr steht ein geheimnisvoller Leuchtturm. Je nachdem von wo man einen Blick darauf wirft, sieht er entweder wie eine alte Ruine aus oder wie neu gebaut. Joe ist verwirrt, er kann sich weder an sein Leben noch an seine angebliche Frau Alice erinnern, geschweige denn daran Leibeigener zu sein. Nur an seinen Namen kann er sich erinnern. Und so fügt er sich seinem Schicksal. Als ihn eines Tages eine fast 100 Jahre alte Postkarte mit der Nachricht: "Lieber Joe, komm nach Hause, wenn du dich erinnerst. M." erreicht, auf dem der Leuchtturm von Eilean Mòr abgebildet ist, macht er sich auf den Weg und übertritt vor Ort eine Zeitenschwelle. Plötzlich findet er sich auf dem einem Schiff der englischen Marine mitten im Krieg zwischen England und Frankreich um 1805 wieder. Wie anfangs schon erwähnt, hat mich Pulleys Roman insgesamt gut unterhalten, wenn auch nicht komplett überzeugt. Was an verschiedenen Punkten lag. Einerseits haben mich die Zeitsprünge manchmal etwas verwirrt und andererseits wurde es im mittleren Teil etwas seeehr langatmig - wenn auch historisch interessant. Was mich zusätzlich etwas gestört hat, ist der Umstand, dass die Menschen es in der Story einfach so hingenommen haben, dass da jemand aus der Zukunft kam. Kein wirkliches Innehalten, keine Skepsis, nichts. Da würde man sich doch eigentlich wundern und irritiert sein und das nicht einfach akzeptieren. Das war in meinen Augen schon ein wenig unlogisch. Doch sonst konnte mich die Storyline an sich wirklich packen, wollte ich doch unbedingt wissen, ob Joe sich wieder an alles erinnern kann und natürlich auch, was es überhaupt mit seiner Geschichte auf sich hat. Das Ende fand ich dann auch wieder rund und so entließ mich Pulley zufrieden aus ihrer Geschichte.

Gute Unterhaltung mit kleinen Mankos.
3.5

Eine Zeitreise und ein Paradox nach dem andern ....

Am Anfang hat mich das Buch magisch in seinen Bann gezogen ich wollte wissen wie diese Zeit entstanden ist wie es dazu gekommen war.... Doch so verwirrt wie Joe blieb ich eine lange Zeit so viele Zeitsprünge so viele Veränderungen, am Ende bekam es nochmal einen Aufschwung alles im allem ist die Geschichte gut aber leider an manchen Stellen zäh wie Kaugummi. Ich liebe Zeitreisen aber diese war sehr verwirrend......

5

Unerwartet aber dafür einfach wunderbar

4.5

Wow! Verwirrend, aber grandios!!

!! Das Buch leuchtet im Dunkeln!! Ich hab bereits den Uhrmacher verschlungen und nun auch dieses Buch. Ich finde es ist teilweise verwirrend noch durchzublicken. Die verschiedenen Zeitsprünge in den Epochen selbst dann noch. Aber wie beim Uhrmacher findet zum Schluss alles zusammen und plötzlich ergibt jedes Teil einen Sinn. Die Liebesgeschichte ist einer bewusst und dann doch wieder nicht. Sie zieht sich für mein Empfinden ganz zart durch. Einfach ein Genuss und ein weiteres Highlight dieses Jahr🫶

5

Mein Herz ist ein Schlachtfeld.

Dieses Buch ist definitiv jetzt schon eins meiner Highlights für dieses Jahr. Ehrlich gesagt war es erst ein Spontankauf, der Klappentext bereitet einen wirklich nicht darauf vor, was einen erwartet! Andererseits kann man auch nicht erwarten, dass er detailliertere Beschreibungen liefert, denn an der Seite von Joe muss der Leser erst einmal dessen Identität finden. Ist das Buch also ein Detektivroman? Was Historisches? Fantasy?! (Denn es geht ja irgendwie auch um Zeitreisen?) Zu allem ja und nein. Wie es bei guten Büchern so ist, gehen sie über Genregrenzen hinaus und ich bin froh, diesen Spontankauf getätigt zu haben. Die Charaktere sind wunderbar komple, geheimnisvoll, aber trotzdem mehr als authentisch motiviert. Es ist traurig, es ist freudig, manchmal brutal, oft spannend... Und das beste ist: Es fühlt sich alles sehr organisch an, man merkt, dass gut recherchiert wurde! Ohne den Leser mit Informationen zu bombardieren wird man geschickt in einen Leuchtturm oder an Bord eines Schiffes versetzt. Und wie die Beziehung der wichtigsten Charaktere sich entwickelt... Diese Spannung, die Widersprüchlichkeiten...unglaublich gut zu lesen! Mehr kann man leider nicht verraten, Spoiler gibt's hier nicht! Große Empfehlung!

2

Das war wieder ein gutes Beispiel für den falschen Zeitpunkt für das Buch. Mein Kopf hatte nur Fragezeichen im Kopf und ich hab die Geschichte iwie nicht verstanden. Dementsprechend werde ich es nochmal lesen iwann und hoffe das es mir dann damit geht wie mit Die Vampire von Kkm Newman und ich es beim 2ten mal mehr verstehe und lieben werde

5

Eine tolle Geschichte,bei der man sich aber konzentrieren muss, da die Zeitsprünge manchmal Recht ruppig sind. Nichts desto trotz, ein tolles Buch, mit tollen Charaktere, die ihre Ecken und Kanten haben und einfach nicht perfekt sind. Aber gerade das macht sie für mich sympathisch. Ich habe jede Seite genossen, und war traurig, dass die Reise mit Kite und Joe zuende ist.

3.5

Spannende Grundidee mit Luft nach oben

Ich finde die Idee hinter dem Buch sehr interessant und vielversprechend bedenkt man auch, welche Geschichten sich um das Verschwinden der drei Leuchtturmwärter auf Eilean Mòr im Jahr 1900 ranken. Leider scheitert es für mich am ständigen Hin und Her (möchte ich nicht spezifizieren um nicht zu spoilern). Auch empfand ich es streckenweise eher zäh als spannend und das wirklich große „Oh“ blieb für mich aus bzw. habe ich schon früh erahnt. Ein gewisses geschichtliches Wissen ist außerdem von Vorteil für das Gesamtverständnis.

5

Das hier ist nicht die leichte Zeitreisegeschichte, mit der ich gerechnet habe. Das hier geht viel tiefer, ist viel schöner, trauriger und berührender als das, was ich erwartet hatte. Was man allerdings wissen sollte: Es werden Kriegsszenen sehr deutlich und grausam beschrieben. Falls man damit nicht gut zurecht kommt, sollte man dieses Buch besser nicht lesen.

3

interessant aber schwierig

Der Klappentext und das Cover hatten mich total eingefangen. Auch, zugegeben, habe ich mich von den Pressemitteilungen verführen lassen. Da ich Bücher mit Zeitreisen sehr gerne lese, wollte ich diesen Roman folglich unbedingt. Und dann begann die Odyssee. Leider bin ich zu keinem Zeitpunkt mit der Art des Schreibstils warm geworden. Die Idee, die dahintersteckt, ist großartig, was ein Grund gewesen ist, dass ich weiter gelesen habe, aber ich musste mich wirklich durchbeißen an einigen Stellen. Kurz gesagt, es hat leider nicht gepasst. Die Sterne vergebe ich ganz klar für die Idee, das Cover und weil ich überzeugt bin, dass es anderen Lesern bestimmt so gut gefällt, dass sie es von Anfang bis Ende durchsuchten. Vielleicht gebe ich dem Roman als Hörbuch nochmal eine Chance, wer weiß.

interessant aber schwierig
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