Der Koch
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Martin Suter wurde 1948 in Zürich geboren. Seine Romane (darunter ›Melody‹ und ›Der letzte Weynfeldt‹) und die ›Business-Class‹-Geschichten sind auch international große Erfolge. Seit 2011 löst außerdem der Gentleman-Gauner Allmen in einer eigenen Krimiserie seine Fälle, derzeit liegen sieben Bände vor. 2022 feierte der Kinofilm von André Schäfer ›Alles über Martin Suter. Außer die Wahrheit‹ am Locarno Film Festival Premiere. Seit einigen Jahren betreibt der Autor die Website martin-suter.com. Er lebt mit seiner Tochter in Zürich.
Merkmale
1 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beiträge
Solider Roman
Ein sehr angenehm und leicht zu lesener Roman. Wer Suter mag ist hier genau an der richtigen Stelle
Ein Roman, der mal ganz andere Themen beleuchtet. Ich fand das Buch wirklich gut für zwischendurch, es lässt sich leicht lesen und man ist schnell in der Geschichte angekommen 👨🍳
„Wer wo kochte, konnte nicht ganz schlecht sein.“ Fantastisches Buch mit Einblicken in die Kunst des Kochens und die tamilische Kultur.
Gesellschaftspolitische Kritik trifft auf kulinarische Menüs - ein Buch, dass alle Sinne anspricht
Martin Suter bleibt sich mit Der Koch treu – ein Roman, der sich flüssig und spannend liest, mit einem feinen Gespür für Details. Besonders beeindruckend sind die sinnlichen Beschreibungen der Gerichte. Man hat beim Lesen fast das Gefühl, die Gewürze riechen und die Aromen schmecken zu können. Doch es geht um viel mehr als nur Essen. Die Geschichte zeigt, wie weltpolitische Ereignisse oft im Hintergrund verblassen, während andere – wie der lukrative Waffenhandel – unbemerkt florieren. Dabei werden die persönlichen Geschichten der Protagonisten verwebt mit den politischen Ereignissen mit kritischen Blick auf das gesellschaftspolitische Dasein.
"Liebe geht durch den Magen" dieses Motto macht sich Love-Food zum Firmengrundsatz. Durch einige Schicksalswendungen gründen der Tamile Maravan und die Schweizerin Andrea einen Cateringservice, der mit aphrodisierenden Gerichten den Gaumen von Paaren in Theraphie und wichtigen Wirtschaftsmagnaten besticht. Maravan kommen die gut bezahlten Aufträge die er als Koch für Love-Food erhält, im richtigen Moment. So kann er Geld in seine Heimat schicken, dass sich seine Tante Nangay, von der er die ayurvedische Kochkunst erlernt hat und die er über alles liebt, lebensnotwendige Medikamente leisten kann. Auch seine Familie benötigt dringend Geld, um in den schwierigen Kriegszeiten die teuer gewordene Nahrungsmittel bezahlen zu können. Nicht nur die schwierige politische Situation die in seinem Heimatland herrscht beschäftigt ihn, auch die aussichtslose Liebe die er zu seiner lesbischen Geschäftspartnerin empfindet prägen seine Gefühlslage. Ein weitere großer Aspekt des Romans handelt von der Finanzkrise, die viele großen Firmen in den Ruin treibt. Einige Firmen versuchen sich mit illegalem Waffenhandel über Wasser zu halten…so decken Maravan und Andrea den Waffenhandel zwischen einem großen Kuden bei Love-Food und einer tamilischen Kampfeinheit auf… Man kann sie förmlich schmecken, die scharf gewürzten Gerichte, die Martin Suters Koch mit seinen Händen zaubert. Es liegt der Duft von Curry, Ingwer und Zimt in der Luft…Nichts ist so faszinierend wie die Art und Weise wie Martin Suter die Gefühle des Kochs Maravan in Worte fasst. Jetzt sollte man meinen, dass es sich in "Der Koch" ausschließlich um solche Dinge dreht, was weit verfehlt. Martin Suter vereint Kochleidenschaft, Erotik, Finanzkrise und die Kriegslage in Sri Lanka gekonnt miteinander. Dreh und Angelpunkt ist der Cateringservice Love-Food, in dem sich politische Magnaten zu Tête-à-Têtes verabreden. Wieder einmal bin ich von Suters Gefühlsreichen und realistischer Schreibweise begeistert! Mein Fazit: Ein kulinarisches Menü gespickt mit Erotik, Finanzpolitik und Bürgerkrieg. Ein Erlebniss für alle Sinne!
Suter erreicht für mich nicht mehr das Niveau aus Die dunkle Seite des Mondes. Unterhaltsam war die Lektüre, aber mehr auch nicht.
Im Buch 'Der Koch' kocht der Koch immer wieder das gleiche Gericht. Immer wieder das gleiche. So spannend ist auch ungefähr die gesamte Geschichte.
Köstlich dumpfe Gefühle
Zwischen den spannenden Kochvorgängen und Rezepten, zwischen dem starken elitären Lebensstil der oberen 10.000 der Schweiz und der Leidenden des Kriegs und Geflüchteten in Sri Lanka pendelt sich eine Dumpfheit ein, die auch den Protagonisten begleitet. Ein gutes Buch: schnell zu lesen und weckt Emotionen.
Gut zu lesen, aber wirkliche Spannung kommt zu keinem Zeitpunkt auf.
Ein wirklich solides Buch um einen tamilischen Koch der eine Kreation entwickelt, die unerwartet aphrodisierend wirkt und daraus ein Geschäftsmodell macht. Angenehm geschrieben, hat ein gutes Tempo und liest sich gut weg. Die Rezeptdetailliertheit war mir an manchen Stellen zu viel und die Parallelgeschichte um das Drama der Tamilen in Sri Lanka hat für mich nie die Distanz zur Hauptgeschichte überwinden können. Aber gute Unterhaltung.
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Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Martin Suter wurde 1948 in Zürich geboren. Seine Romane (darunter ›Melody‹ und ›Der letzte Weynfeldt‹) und die ›Business-Class‹-Geschichten sind auch international große Erfolge. Seit 2011 löst außerdem der Gentleman-Gauner Allmen in einer eigenen Krimiserie seine Fälle, derzeit liegen sieben Bände vor. 2022 feierte der Kinofilm von André Schäfer ›Alles über Martin Suter. Außer die Wahrheit‹ am Locarno Film Festival Premiere. Seit einigen Jahren betreibt der Autor die Website martin-suter.com. Er lebt mit seiner Tochter in Zürich.
Beiträge
Solider Roman
Ein sehr angenehm und leicht zu lesener Roman. Wer Suter mag ist hier genau an der richtigen Stelle
Ein Roman, der mal ganz andere Themen beleuchtet. Ich fand das Buch wirklich gut für zwischendurch, es lässt sich leicht lesen und man ist schnell in der Geschichte angekommen 👨🍳
„Wer wo kochte, konnte nicht ganz schlecht sein.“ Fantastisches Buch mit Einblicken in die Kunst des Kochens und die tamilische Kultur.
Gesellschaftspolitische Kritik trifft auf kulinarische Menüs - ein Buch, dass alle Sinne anspricht
Martin Suter bleibt sich mit Der Koch treu – ein Roman, der sich flüssig und spannend liest, mit einem feinen Gespür für Details. Besonders beeindruckend sind die sinnlichen Beschreibungen der Gerichte. Man hat beim Lesen fast das Gefühl, die Gewürze riechen und die Aromen schmecken zu können. Doch es geht um viel mehr als nur Essen. Die Geschichte zeigt, wie weltpolitische Ereignisse oft im Hintergrund verblassen, während andere – wie der lukrative Waffenhandel – unbemerkt florieren. Dabei werden die persönlichen Geschichten der Protagonisten verwebt mit den politischen Ereignissen mit kritischen Blick auf das gesellschaftspolitische Dasein.
"Liebe geht durch den Magen" dieses Motto macht sich Love-Food zum Firmengrundsatz. Durch einige Schicksalswendungen gründen der Tamile Maravan und die Schweizerin Andrea einen Cateringservice, der mit aphrodisierenden Gerichten den Gaumen von Paaren in Theraphie und wichtigen Wirtschaftsmagnaten besticht. Maravan kommen die gut bezahlten Aufträge die er als Koch für Love-Food erhält, im richtigen Moment. So kann er Geld in seine Heimat schicken, dass sich seine Tante Nangay, von der er die ayurvedische Kochkunst erlernt hat und die er über alles liebt, lebensnotwendige Medikamente leisten kann. Auch seine Familie benötigt dringend Geld, um in den schwierigen Kriegszeiten die teuer gewordene Nahrungsmittel bezahlen zu können. Nicht nur die schwierige politische Situation die in seinem Heimatland herrscht beschäftigt ihn, auch die aussichtslose Liebe die er zu seiner lesbischen Geschäftspartnerin empfindet prägen seine Gefühlslage. Ein weitere großer Aspekt des Romans handelt von der Finanzkrise, die viele großen Firmen in den Ruin treibt. Einige Firmen versuchen sich mit illegalem Waffenhandel über Wasser zu halten…so decken Maravan und Andrea den Waffenhandel zwischen einem großen Kuden bei Love-Food und einer tamilischen Kampfeinheit auf… Man kann sie förmlich schmecken, die scharf gewürzten Gerichte, die Martin Suters Koch mit seinen Händen zaubert. Es liegt der Duft von Curry, Ingwer und Zimt in der Luft…Nichts ist so faszinierend wie die Art und Weise wie Martin Suter die Gefühle des Kochs Maravan in Worte fasst. Jetzt sollte man meinen, dass es sich in "Der Koch" ausschließlich um solche Dinge dreht, was weit verfehlt. Martin Suter vereint Kochleidenschaft, Erotik, Finanzkrise und die Kriegslage in Sri Lanka gekonnt miteinander. Dreh und Angelpunkt ist der Cateringservice Love-Food, in dem sich politische Magnaten zu Tête-à-Têtes verabreden. Wieder einmal bin ich von Suters Gefühlsreichen und realistischer Schreibweise begeistert! Mein Fazit: Ein kulinarisches Menü gespickt mit Erotik, Finanzpolitik und Bürgerkrieg. Ein Erlebniss für alle Sinne!
Suter erreicht für mich nicht mehr das Niveau aus Die dunkle Seite des Mondes. Unterhaltsam war die Lektüre, aber mehr auch nicht.
Im Buch 'Der Koch' kocht der Koch immer wieder das gleiche Gericht. Immer wieder das gleiche. So spannend ist auch ungefähr die gesamte Geschichte.
Köstlich dumpfe Gefühle
Zwischen den spannenden Kochvorgängen und Rezepten, zwischen dem starken elitären Lebensstil der oberen 10.000 der Schweiz und der Leidenden des Kriegs und Geflüchteten in Sri Lanka pendelt sich eine Dumpfheit ein, die auch den Protagonisten begleitet. Ein gutes Buch: schnell zu lesen und weckt Emotionen.
Gut zu lesen, aber wirkliche Spannung kommt zu keinem Zeitpunkt auf.
Ein wirklich solides Buch um einen tamilischen Koch der eine Kreation entwickelt, die unerwartet aphrodisierend wirkt und daraus ein Geschäftsmodell macht. Angenehm geschrieben, hat ein gutes Tempo und liest sich gut weg. Die Rezeptdetailliertheit war mir an manchen Stellen zu viel und die Parallelgeschichte um das Drama der Tamilen in Sri Lanka hat für mich nie die Distanz zur Hauptgeschichte überwinden können. Aber gute Unterhaltung.