Der kleine Buchsalon am anderen Ende der Welt

Der Buchtitel lässt ein Buch, in dem die Bücher im Vordergrund stehen erwarten. Dies wird aber nicht erfüllt, der Buchsalon ist nur der Aufhänger, ein Ort, an dem sich Leute treffen. Die Geschichte dieser Leute ist verwoben mit der Geschichte einer vor 30 Jahren verschwundenen jungen Frau, die den roten Faden im Buch darstellt und langsam enthüllt wird. Ich wollte zwar wissen wie es ausgeht, aber so richtig gepackt hat mich die Geschichte nicht….

Frida Skybäck schreibt Bücher, in denen man sich sofort wohlfühlt, obwohl hinter der leichten Erzählung immer ein ernsteres Thema auftaucht. So auch hier: Patricia reist nach Schweden, da ihr jemand die Halskette ihrer Schwester Madeleine zugeschickt hat, die dort vor 30 Jahren verschwunden ist. Sie trifft auf drei Damen ihres Alters, die einen Buchsalon gegründet haben. Patricia freundet sich mit ihnen an und erhält Unterstützung beim Versuch, etwas über das Schicksal ihrer Schwester herauszufinden. Eine zweite Zeitebene 30 Jahre früher schildert die damaligen Ereignisse aus der Sicht von Madeleine. Es geht in dem Roman um Freundschaft, Liebe zur Literatur, Zusammenhalt, aber auch ernstere Töne schwingen mit. Dabei gelingt es der Autorin, die Balance zwischen leichter und ernster Thematik zu halten. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen.

Tolle Geschichte

Dem Rätsel auf der Spur . Wo ist Patricias Schwester? Schöne Geschichte

Viel mehr als ein reiner Feelgood-Roman

Am ersten Herbstwochenende war mir nach einem lockeren Wohlfühlroman und da kam ich auf "Der kleine Buchsalon am anderen Ende der Welt" von Frida Skybäck. (Evtl hätte ich mir vorher nochmal den Klappentext durchlesen sollen 😅) Ich muss sagen, das Buch hat mich auch direkt gefesselt. Allerdings war es nicht locker leicht sondern eher eine sehr tiefgehende, emotionale und berührende Geschichte über Einsamkeit, Missbrauch, und einen Vermisstenfall, der hatte zurück liegt. Aber auch um Freundschaft, Familie und Zusammenhalt. Auf die eine oder andere Art konnte ich mich mit allen Protagonistinnen identifizieren. Sie waren mir alle sympathisch und ich würde mich gern mal zu dem "Buchsalon" gesellen, ein Tässchen Tee trinken und tatsächlich ein Algenmilchbrötchen probieren. Es war wirklich ein wundervoller Roman, wenn auch nicht ganz so "feelgood" wie erwartet. Denn das Ende stimmt trotz Auflösung nachdenklich. Von mir gibt es aber eine klare Leseempfehlung.

Unerwartet spannend und echt!

Ich habe dieses Buch tatsächlich ohne jegliche Erwartung begonnen und wurde hier richtig positiv überrascht. Die Storyline ist total spannend und wir springen zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her und man arbeitet sich in beiden Zeitebenen auf ein bestimmtes Ereignis hin. Die Charaktere sind wirklich herzlich, liebenswert und bringen frischen Wind in die Geschichte. Der Handlungsstrang rund um das Verschwinden von Patricias Schwester sorgt für Spannung und hat schon Tendenz zum Krimi. Habe alles daran geliebt, das Lesen ist mir hier unglaublich leicht gefallen!!!

Ein sehr schönes, gut geschriebenes, kurzweiliges Buch. Man muss Mona, Doris, Marianne und all die anderen einfach mögen, so wie sie in ihrer liebenswürdigen Art beschrieben sind. Ich hätte mir ihnen zusammen noch ein paar Seiten mehr in Ljusskär und im B B&B bleiben können 😊

Überraschend gut 😍

Ich bin so schnell durch die Seiten geflogen, man wollte wissen, was hinter dem Verschwinden von Madeleine steckt! Schweres Thema, aber hat mich sehr gefesselt.

Anders als erwartet ⚡️

Patricia reist dreißig Jahre nach den Verschwinden ihrer Schwester nochmal an den Ort des Geschehens und trifft dort auf viele sehr unterschiedliche Menschen, von denen einige mehr über das Schicksal ihrer Schwester wissen, als sie zugeben. Das Cover und der Buchtitel passen meiner Meinung nach nicht zum Inhalt des Buches. Das „B, B & B“ wird im Buch anders beschrieben und auch der Buchsalon geht im Verlauf der Geschichte eher unter. Anhand des Covers und des Titels habe ich erst an einen Roman mit Happy End gedacht, zumal werden auf dem Buch Bewertungen wie „feel-good-Roman des Jahres“ und „das Buch hat alles, was man zum Wohlfühlen braucht“ zitiert - aber das ist es für mein Empfinden auf keinen Fall! Mir fiel es anfangs schwer in die Geschichte reinzukommen, da man sehr viele Charaktere und deren eigenen Laster quasi zeitgleich kennenlernt. Parallel dazu gibt es Ausschnitte aus der Sicht von Madeleine, die einem beim Lesen sehr gut in die damalige Situation hineinversetzen. Für mich definitiv kein Wohlfühlbuch, dennoch wollte ich es nicht aus der Hand legen, da ich wissen wollte was mit Madeleine damals geschah.

❄️ Das erste Buch was ich im November gelesen habe, war etwas außerhalb meiner Komfortzone. Auf jeden Fall wurde ich überrascht, denn ohne den Klappentext zu lesen, habe ich etwas ganz anderes erwartet. 👉 Swipt einmal nach links um zum Klappentext zu kommen. ✨ Das Cover hat mir sehr gut gefallen und aus irgendeinem Grund habe ich einen Liebesroman erwartet. Das Buch hat so gemütlich ausgesehen, das ich sofort in diese Richtung gedacht habe. Patricia war mir grundsätzlich als Protagonistin sympathisch, auch wenn ich an der ein oder anderen Stelle die Augen verdreht habe. Zum Beispiel bei ihrer Beziehung zu ihrem Sohn und Schwiegertochter. Die anderen Charaktere waren interessant und größtenteils mochte ich sie auch. Auch wenn ich am Anfang etwas Schwierigkeiten mit den verschiedenen Erzähl-Perspektiven hatte, hat es gut zur Geschichte gepasst. So konnten die verschiedenen Handlungsstränge nebenher laufen ohne sich zu stören. Auch die Rückblicke in Madeleines Vergangenheit mochte ich sehr. Auch wenn dieses Genre vermutlich nicht mein Lieblingsgenre wird, war es ein schönes Buch und ich hatte eine tolle Lesezeit. Innerhalb von wenigen Tagen habe ich es durchgelesen. Ab etwa der Hälfte konnte ich es nahezu nicht mehr weglegen. Trotzdem hat mir in der Geschichte der letzte Funken gefehlt, der dieses Buch zu einem Highlight macht. Insgesamt sind es am Ende für mich solide 4 Sterne.

5*