Der Junge

Der Junge

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Beschreibung

Ein mitreißender Familienroman voller Schmerz und Trost, der im Werk des Autors an seinen großen internationalen Erfolg Patria anknüpft. Jeden Donnerstag geht der alte Nicasio zum Friedhof und besucht das Grab seines Enkels Nuco. Er spricht mit ihm, erzählt dem Jungen, was vor sich geht in der Welt. Am 23. Oktober 1980 gab es im Keller der Schule, die der sechsjährige Junge besuchte, eine gewaltige Propangasexplosion, die das gesamte Erdgeschoss zerstörte. Fünfzig Kinder und drei Lehrer kamen bei dem Unglück ums Leben; darunter auch Nuco. Der ganze Ort Ortuella steht unter Schock. Die Eltern des Jungen verarbeiten das Ereignis auf unterschiedliche Weise. Während José Miguel alle Erinnerung kappen und nach vorne schauen will, um nicht an Trauer zu zerbrechen, lässt Mariaje das Geschehene nicht los. Irgendwann versuchen die beiden wieder ins Leben zu kommen. Doch eines Tages verschwindet José Miguel. Eine bewegende Geschichte voller Menschlichkeit, die erzählt, was wir voreinander verbergen, worauf wir hoffen, wie wir noch einmal von vorne anfangen.
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Generationenromane
Format
Audiodatei (Download)
Seitenzahl
N/A
Preis
29.99 €

Beiträge

1
Alle
5

Das literarische Phänomen aus Spanien… heißt es im Klappentext

Das kann ich nur unterstreichen. Nachdem mir Patria von dem Autor schon so so gut gefallen hat, habe ich gleich nach Erscheinung zugegriffen. Geschichte verpackt in Geschichte. In „der Junge“ geht es um eine Katastrophe in einem kleinen spanischen Dorf, bei der über 50 Grundschulkinder bei einer Gasexplosion (Unfall-kein Anschlag) ums Leben kommen. Speziell erzählt, wie eine Familie damit umgeht. Wer zerbricht, wer versucht damit zu leben. Der Opa tut „einfach“ so, als ob er mit seinem Enkel immernoch spazieren geht, mit ihm am Grab redet-das Dorf lässt ihn,weil jeder jeden kennt und weiß. Die Erzählstimmen wechseln auf die einzelnen Protagonisten. Das besondere ist, dass das Schicksal eine eigene Stimme hat. Wie schreibt man über was unfassbares? Mit großer Empathie und Verantwortung gegenüber dem wahren Dorf mit seinen Überlebenden … sehr lesenswert! Ps: so schwer ist es gar nicht 😊

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