Der Himmel ist blau, die Erde ist weiß
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Hiromi Kawakami, 1958 in Tokio geboren, studierte Naturwissenschaften und unterrichtete Biologie, ehe sie sich dem Schreiben zuwandte. Ihre Bücher wurden mit zahlreichen japanischen Literaturpreisen ausgezeichnet, und sie zählt zu den populärsten Schriftstellern des Landes. Der Himmel ist blau, die Erde ist weiß (Eine Liebesgeschichte, 2008 bei Hanser) war ihr erster sehr erfolgreicher Roman auf Deutsch, es folgten Herr Nakano und die Frauen (2009), Am Meer ist es wärmer (2010), Bis nächstes Jahr im Frühling (2013) und Die zehn Lieben des Nishino (2019).
Beiträge
Die Bücher von Hiromi Kawakami habe ich alle in allen auf Deutsch erschienen Ausgaben. Daher verweise ich hier auf den Beitrag zur Hardcoverausgabe.
Seufz, was für eine wundervolle und zarte Liebesgeschichte. Der Schreibstil und die Handlung sind simpel und trotzdem hätte ich noch 500 Seiten mit Tsukiko und ihrem ehemaligen Lehrer, dem Sensei, in der Kneipe von Satoru sitzen und mit ihnen Sake und köstliche japanische Speisen verzehren können. Das Buch sollte nicht während einer Abnehm-Diät gelesen werden
Ich fand die Geschichte okay, aber nicht mehr. Eine tiefe und poetische Liebesgeschichte, was viele Leser beschreiben, konnte ich nicht sehen. Ich fand den Schreibstil eher einfach und distanziert, zuviele Nebensächlichkeiten die die Geschichte überhaupt nicht vorwärts gebracht haben. Auch zu den Protagonisten konnte ich keine richtige Nähe aufbauen. Die Liebe zwischen den Beiden konnte ich einfach nicht fühlen. Die Protagonistin fand ich streckenweise auch anstrengend. Sie hatte teilweise eher Verhaltensweisen einer Teenagerin als einer erwachsenen Frau.
Eine so ruhige und intensive Geschichte über zwei Menschen die sich näher kommen und lieben lernen. Grandios. Die Sprache die Hiromi Kawakami findet, beeindruckt mich sehr. Natürlich liegt das auch an der Übersetzung von Ursula Gräfe und Kimiko Nakayama-Ziegler. Eine Geschichte die nachdenklich stimmt und nachhallt. Auch wenn ich mich wiederhole: Grandios.
Nicht mein Vibe.
Leider konnte mich die "Liebesgeschichte" zwischen Tsukiko und dem Sensei überhaupt nicht fesseln. Wie auch viele andere Leser empfand ich die Erzählung als weder besonders interessant noch poetisch. Die erwartete Intensität der Beziehung blieb für mich aus, und stattdessen drehte sich alles um Essen und Trinken, begleitet von recht alltäglichen und unspektakulären Gesprächen. Vielleicht liegt es an meinem fehlenden Verständnis für japanische Literatur, aber mich haben die Worte einfach nicht berührt, und ich hatte nicht das Gefühl, dass die Geschichte eine tiefere Bedeutung oder emotionale Tiefe erreicht. Trotzdem vergebe ich zwei gutgemeinte Sterne, weil ich durch das Buch einige Einblicke in die japanische Kultur erhalten habe, die ich interessant fand.
🌸𝐊𝐄𝐈𝐍𝐄 𝐊𝐋𝐀𝐒𝐒𝐈𝐒𝐂𝐇𝐄 𝐋𝐈𝐄𝐁𝐄𝐒𝐆𝐄𝐒𝐂𝐇𝐈𝐂𝐇𝐓𝐄🌸
Vorne auf dem Buch steht: Eine Liebesgeschichte. Jetzt könnte man meinen, dass es eine typische Liebesgeschichte ist, wie wir sie kennen. Meiner Meinung nach nicht. Man erkennt relativ schnell eine tiefe Einsamkeit der beiden Charaktere und die Sehnsucht nach jemandem. Vielleicht nicht mal die Sehnsucht nach Liebe. Die beiden verbindet irgendetwas besonderes. Die Dialoge waren immer etwas zurückhaltend, aber dann auch wieder nicht. Jeder wusste, was er für den anderen empfunden hat, aber dann auch wieder nicht. Man wusste, wie die Geschichte verläuft und zu Ende geht, aber dann auch wieder nicht. Es gab so viel Interpretationsmöglichkeiten und das mochte ich so gerne. Es ist ein ruhig erzähltes Buch, in dem ich so viele schöne Momente festgehalten habe. Ich glaube auch nicht, dass das Buch jedem gefallen würde. Es hat seinen ganz besonderen Charme und eine besondere Atmosphäre. Ich habe es geliebt♡
sanft & berührend
💬 Kennt ihr Bücher der Autorin? Bin total neugierig auf eure Erfahrungen und Leseeindrücke. • Die Geschichte wird aus Momentaufnahmen ihres Lebens der beiden beschrieben, die aus der Sicht von Tsukiko erzählt wird. Es ist keine Liebesgeschichte im klassischen Sinn, wie ich es erwartet habe, sondern über eine sich annähernde intensive Freundschaft. Mit ein wenig Hintergrundwissen über die Kultur Japans, kann man jedoch verstehen, warum dieses Buch doch eine sehr sanfte Liebesgeschichte ist. Mir gefielen die leisen und unaufgeregten Töne, wie die Autorin diese intensive zwischenmenschliche Beziehung transportiert, die wahnsinnig gefühlvoll auf mich gewirkt hat. Das Buch hätte gerne doppelt so viele Seiten haben dürfen und ich weiss jetzt schon, dass ich diese Geschichte garantiert ein zweites Mal lesen werde. Ich bin eine lange Zeit um dieses Büchlein herumgeschlichen und glücklich darüber, es endlich gelesen zu haben, denn es ist ein literarisches Werk, das bleibt, weil es mich berührt hat. Hiromi Kawakami hat es geschafft, mich für sich zu begeistern und deshalb freue ich mich bereits sehr auf ein weiteres Buch von ihr, welches bereits bei mir einziehen durfte „Am Meer ist es wärmer“, und das ich ganz bald lesen werde. Happy reading! Jasmin ♡

Japanische Literatur
Sehr spezielles Buch. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich mich mit japanischer Literatur wenig auskenne. Die Entwicklung der Figuren war für mich schlecht nachvollziehbar.
Ich muss sagen, dass meine Sterne- Bewertung daher rührt, dass ich mich leider nicht mit der Protagonistin identifizieren kann bzw. ihre Empfindungen nachvollziehen kann. Sie verliebt sich in einen Mann der fast 30 Jahre älter ist als sie. Wobei ich die zarte Liebe leider auch nicht so richtig empfinde. Vielmehr treffen sich aus meiner Sicht zwei Herzen, die es leid sind, einsam zu sein. Sie genießen die Zeit in Zweisamkeit. Ich bekomme leider nicht so sehr das Gefühl, dass sie sich durch gesellschaftliche Zwänge nicht offen annähern können. Die Protagonistin erscheint mir sehr naiv. Wirklich sehr kindlich. Dies benennt sie auch selbst im Buch. Mich bedrückte zeitweise die Stimmung im Buch und irgendwie fühlte es sich beim Lesen für mich an, als wären die Gefühle nicht echt. Aber vielleicht spielt hier auch mein eigenes Unvermögen , aufgrund von kulturellen, gesellschaftlichen Korsetts, die zarte Liebe nicht zu erkennen, mit rein.
Das Buch ist genauso schön wie das Cover. Melancholisch, herbstlich und eine sehr schöne Atmosphäre. Japanische Schriftstellerinnen haben es mir angetan, sie haben eine besondere Art in ihrem schreiben, wie auch Hiromi Kawakami, die mich mit ihren Büchern verzaubert hat.
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Autorenbeschreibung
Hiromi Kawakami, 1958 in Tokio geboren, studierte Naturwissenschaften und unterrichtete Biologie, ehe sie sich dem Schreiben zuwandte. Ihre Bücher wurden mit zahlreichen japanischen Literaturpreisen ausgezeichnet, und sie zählt zu den populärsten Schriftstellern des Landes. Der Himmel ist blau, die Erde ist weiß (Eine Liebesgeschichte, 2008 bei Hanser) war ihr erster sehr erfolgreicher Roman auf Deutsch, es folgten Herr Nakano und die Frauen (2009), Am Meer ist es wärmer (2010), Bis nächstes Jahr im Frühling (2013) und Die zehn Lieben des Nishino (2019).
Beiträge
Die Bücher von Hiromi Kawakami habe ich alle in allen auf Deutsch erschienen Ausgaben. Daher verweise ich hier auf den Beitrag zur Hardcoverausgabe.
Seufz, was für eine wundervolle und zarte Liebesgeschichte. Der Schreibstil und die Handlung sind simpel und trotzdem hätte ich noch 500 Seiten mit Tsukiko und ihrem ehemaligen Lehrer, dem Sensei, in der Kneipe von Satoru sitzen und mit ihnen Sake und köstliche japanische Speisen verzehren können. Das Buch sollte nicht während einer Abnehm-Diät gelesen werden
Ich fand die Geschichte okay, aber nicht mehr. Eine tiefe und poetische Liebesgeschichte, was viele Leser beschreiben, konnte ich nicht sehen. Ich fand den Schreibstil eher einfach und distanziert, zuviele Nebensächlichkeiten die die Geschichte überhaupt nicht vorwärts gebracht haben. Auch zu den Protagonisten konnte ich keine richtige Nähe aufbauen. Die Liebe zwischen den Beiden konnte ich einfach nicht fühlen. Die Protagonistin fand ich streckenweise auch anstrengend. Sie hatte teilweise eher Verhaltensweisen einer Teenagerin als einer erwachsenen Frau.
Eine so ruhige und intensive Geschichte über zwei Menschen die sich näher kommen und lieben lernen. Grandios. Die Sprache die Hiromi Kawakami findet, beeindruckt mich sehr. Natürlich liegt das auch an der Übersetzung von Ursula Gräfe und Kimiko Nakayama-Ziegler. Eine Geschichte die nachdenklich stimmt und nachhallt. Auch wenn ich mich wiederhole: Grandios.
Nicht mein Vibe.
Leider konnte mich die "Liebesgeschichte" zwischen Tsukiko und dem Sensei überhaupt nicht fesseln. Wie auch viele andere Leser empfand ich die Erzählung als weder besonders interessant noch poetisch. Die erwartete Intensität der Beziehung blieb für mich aus, und stattdessen drehte sich alles um Essen und Trinken, begleitet von recht alltäglichen und unspektakulären Gesprächen. Vielleicht liegt es an meinem fehlenden Verständnis für japanische Literatur, aber mich haben die Worte einfach nicht berührt, und ich hatte nicht das Gefühl, dass die Geschichte eine tiefere Bedeutung oder emotionale Tiefe erreicht. Trotzdem vergebe ich zwei gutgemeinte Sterne, weil ich durch das Buch einige Einblicke in die japanische Kultur erhalten habe, die ich interessant fand.
🌸𝐊𝐄𝐈𝐍𝐄 𝐊𝐋𝐀𝐒𝐒𝐈𝐒𝐂𝐇𝐄 𝐋𝐈𝐄𝐁𝐄𝐒𝐆𝐄𝐒𝐂𝐇𝐈𝐂𝐇𝐓𝐄🌸
Vorne auf dem Buch steht: Eine Liebesgeschichte. Jetzt könnte man meinen, dass es eine typische Liebesgeschichte ist, wie wir sie kennen. Meiner Meinung nach nicht. Man erkennt relativ schnell eine tiefe Einsamkeit der beiden Charaktere und die Sehnsucht nach jemandem. Vielleicht nicht mal die Sehnsucht nach Liebe. Die beiden verbindet irgendetwas besonderes. Die Dialoge waren immer etwas zurückhaltend, aber dann auch wieder nicht. Jeder wusste, was er für den anderen empfunden hat, aber dann auch wieder nicht. Man wusste, wie die Geschichte verläuft und zu Ende geht, aber dann auch wieder nicht. Es gab so viel Interpretationsmöglichkeiten und das mochte ich so gerne. Es ist ein ruhig erzähltes Buch, in dem ich so viele schöne Momente festgehalten habe. Ich glaube auch nicht, dass das Buch jedem gefallen würde. Es hat seinen ganz besonderen Charme und eine besondere Atmosphäre. Ich habe es geliebt♡
sanft & berührend
💬 Kennt ihr Bücher der Autorin? Bin total neugierig auf eure Erfahrungen und Leseeindrücke. • Die Geschichte wird aus Momentaufnahmen ihres Lebens der beiden beschrieben, die aus der Sicht von Tsukiko erzählt wird. Es ist keine Liebesgeschichte im klassischen Sinn, wie ich es erwartet habe, sondern über eine sich annähernde intensive Freundschaft. Mit ein wenig Hintergrundwissen über die Kultur Japans, kann man jedoch verstehen, warum dieses Buch doch eine sehr sanfte Liebesgeschichte ist. Mir gefielen die leisen und unaufgeregten Töne, wie die Autorin diese intensive zwischenmenschliche Beziehung transportiert, die wahnsinnig gefühlvoll auf mich gewirkt hat. Das Buch hätte gerne doppelt so viele Seiten haben dürfen und ich weiss jetzt schon, dass ich diese Geschichte garantiert ein zweites Mal lesen werde. Ich bin eine lange Zeit um dieses Büchlein herumgeschlichen und glücklich darüber, es endlich gelesen zu haben, denn es ist ein literarisches Werk, das bleibt, weil es mich berührt hat. Hiromi Kawakami hat es geschafft, mich für sich zu begeistern und deshalb freue ich mich bereits sehr auf ein weiteres Buch von ihr, welches bereits bei mir einziehen durfte „Am Meer ist es wärmer“, und das ich ganz bald lesen werde. Happy reading! Jasmin ♡

Japanische Literatur
Sehr spezielles Buch. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich mich mit japanischer Literatur wenig auskenne. Die Entwicklung der Figuren war für mich schlecht nachvollziehbar.
Ich muss sagen, dass meine Sterne- Bewertung daher rührt, dass ich mich leider nicht mit der Protagonistin identifizieren kann bzw. ihre Empfindungen nachvollziehen kann. Sie verliebt sich in einen Mann der fast 30 Jahre älter ist als sie. Wobei ich die zarte Liebe leider auch nicht so richtig empfinde. Vielmehr treffen sich aus meiner Sicht zwei Herzen, die es leid sind, einsam zu sein. Sie genießen die Zeit in Zweisamkeit. Ich bekomme leider nicht so sehr das Gefühl, dass sie sich durch gesellschaftliche Zwänge nicht offen annähern können. Die Protagonistin erscheint mir sehr naiv. Wirklich sehr kindlich. Dies benennt sie auch selbst im Buch. Mich bedrückte zeitweise die Stimmung im Buch und irgendwie fühlte es sich beim Lesen für mich an, als wären die Gefühle nicht echt. Aber vielleicht spielt hier auch mein eigenes Unvermögen , aufgrund von kulturellen, gesellschaftlichen Korsetts, die zarte Liebe nicht zu erkennen, mit rein.