Der Fall der eleganten Eskapade

Eigene Meinung Ich bin großer Sherlock Holmes Fan und als ich die Netflix Serie über „Enola Holmes“ sah, war es um mich geschehen. Als ich in meiner kleinen Buchhandlung dann zufällig auf „Enola Holmes – Der Fall der eleganten Eskapaden“ gestolpert bin, wollte ich unbedingt wissen, ob mich auch die Buchversion so gut unterhalten kann… Der Schreibstil von Nancy Springer ist sehr angenehm und flüssig. Und auch die Zeit, in der „Enola Holmes“ spielt, liest man das nicht unbedingt raus. Ich lese dabei aus der Ich-Perspektive von Enola selbst und natürlich kommt auch Enolas Bruder Sherlock Holmes selbst drin vor. Die freche und für die Zeit für Frauen (leider) noch untypische Art und Weise, war mir Enola sofort sympathisch. Sie ist frech, klug und weiß, was sie kann. Vor allem das sie mich als Leser auch gerne persönlich anspricht, fand ich wirklich unterhaltsam. Enola schliddert eher durch Zufall in ihren neuen „Fall“. Und das auch nur, weil sie eine alte Freundin besuchen möchte. Wie ich bereits geschrieben habe, ist das hier Band 8 der „Enola Holmes“ Reihe und deswegen kann ich euch nicht sagen, wann genau Enola Lady Cecily kennengelernt hat und durch welche Umstände. Aber das tat für mich in der Geschichte keinen Abbruch! Ich bin trotzdem gut und verständlich durchgekommen und hatte nicht das Gefühl, dass mir jetzt große Informationen fehlen. Ich mochte sehr die Schlussfolgerungen, die Enola folgerichtig anstellt und auch die Zusammenarbeit mit ihrem Bruder Sherlock fand ich persönlich super. Ich empfand das Buch nicht als sonderlich spannend, war aber trotzdem interessiert, es unbedingt zu beenden. Protagonistin Enola Holmes ist ein super Charakter, die ihrem Bruder Sherlock Holmes in nichts nach steht. Sie ist witzig und sehr willensstark. Manchmal handelt sie, im Gegensatz zu ihrem Bruder, finde ich, sehr stark aus dem Bauch heraus, was ihre eine wunderbare eigene Note verleiht. Auch Sherlock selbst finde ich sehr passend umgesetzt und tatsächlich auch so, wie er in meiner Vorstellung ist (von Film und Serie mal abgesehen). Mein abschließendes Fazit Enola Holmes steht ihren Brüdern in nichts nach. In „Enola Holmes – Der Fall der eleganten Eskapade“ stellt sie das sehr gut unter Beweis, dass sie mit Sherlock Holmes ebenfalls zusammen arbeitet. Ich mochte den Humor und das Weltbild des Charakters „Enola“ sehr gerne. Durch die Zeit in der es spielt (1889) wirkt Enola weit ihrer Zeit voraus, was die damalige „typischen Frau“ angeht. Das Buch ist in einem flüssigen Schreibstil geschrieben, bietet viel Witz und Humor und auch Szenen, die ein wenig melancholischer wirken. Man merkt durchaus, dass die „Enolas Holmes“ Reihe für eine jüngere Zielgruppe ausgelegt ist, aber trotzdem konnte sie auch mich als erwachsene Frau sehr begeistern. Auch habe ich erst später gemerkt, dass es sich hier wohl um den achten Band handelt, aber die Bücher können wohl nach meinem Eindruck, alle unabhängig voneinander gelesen werden.

Es ist nun schon Enolas 8. Fall und so unterhaltsam wie eh und je. Sie hat manchmal echt mehr Glück als Verstand bei ihren riskanten Vorgaben, aber mich als Leser unterhält genau das sehr gut. Lustig, fesselnd und für ein paar Stunden kann man perfekt die Welt da draußen vergessen und ins 19. Jahrhundert abtauchen. Enola ist mutig, intelligent, selbstständig und weiß, was sie will. Außerdem ist sie loyal, aber auch einsam. In diesem Fall muss Enola erneut ausschwärmen und Lady Cecily Alistaire retten. Rettung Nummer 3 sozusagen, denn die junge Lady hat es nicht leicht mit ihrem Vater. Dabei gerät sie auch mit ihrem Bruder Sherlock aneinander, da beide am gleichen Fall arbeiten, aber an verschiedenen Seiten. Spannend und mal wieder überraschend, den Enola tut nur selten das, was man von ihr erwartet. Die Schreibweise reißt mit, der Schreibstil geht auch auf dem Leser ein, was ich persönlich total mag. Ich mags total und mittlerweile ist ein Abenteuer von Enola zu lesen, wie nach Hause zu kommen. 5/5 Sterne!

"Enola, du kommst bestens allein zurecht!"

Ich liebe diese Reihe. Und die neuen Fälle stehen den Alten in nichts nach. Ich finde es auch cool, dass Sherlock immer mehr in die Geschichten einbezogen werden. Und auch das Thema fand ich wirklich interessant, weil es realistisch dargestellt wurde.

Als riesen Sherlock Holmes Fan, musste ich natürlich alle Bücher von Nancy Springer lesen. Enola Holmes die kleine Schwester von Sherlock ist unglaublich intelligent und gewieft. Sie versucht mit ihrer eigenen Detektei Fälle zu lösen und meist ärmeren Leuten zu helfen. Vorallem ihre Freundin Cicely, die immer wieder in Schwierigkeiten steckt.

Ich mag die Romane um Enola Holmes. Vor allem die neueren, weil uns da eine erwachsen werdende Enola begegnet, die ihre Fähigkeiten besser einzuschätzen lernt und mit ihrem berühmten Bruder Sherlock zusammenarbeitet.

Top wie immer

Macht Spaß zu lesen

Es ist schön wieder Lady Cecily zu treffen und es hat mir gefallen, dass in dieser Handlung gleich drei kluge Frauen eine Rolle spielen. Dass Lady Cecily selbst verschwindet und zwei Persönlichkeiten hat - wie wir ja bereits wissen- macht diesen Fall interessant. Und ich fand es amüsant wie Enola Sherlock für eine Weile an der Nase herumgeführt hat. Das Ende fand ich auch gelungen- es lässt ein Wiedersehen mit Lady Cecily offen, deren Probleme sind wohl endlich gelöst (wie Enola das geschafft hat dürft ihr selbst herausfinden;) ) und vor allem wird gleich der nächste Band eingeleitet: ein Fall bei dem Enola und Sherlock endlich richtig zusammen arbeiten!