Der Fall Alice im Wunderland

Der Fall Alice im Wunderland

E-Book
3.623
Lewis CarrollUmberto EcoMathematikLiteraturgeschichte

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Beschreibung

Die ehrwürdige Oxforder Lewis-Carroll-Bruderschaft ist einer Sensation auf der Spur: Aus dem Tagebuch des weltberühmten Schöpfers vonAlice im Wunderlandist eine bis dato verschollene Seite aufgetaucht, die Brisantes offenbart. Doch bevor die Bruderschaft den Fund veröffentlichen kann, geschehen mehrere Morde, die durch das literarische Universum von Lewis Carroll inspiriert zu sein scheinen. Auch in ihrem zweiten Fall müssen Logik-Professor Arthur Seldom und sein junger argentinischer Mathematik-Doktorand scharf kombinieren, um den rätselhaften Fall zu lösen.

Haupt-Genre
Krimis
Sub-Genre
Privatermittler
Format
E-Book
Seitenzahl
315
Preis
11.99 €

Beiträge

19
Alle
1

Ich habe etwas vollkommen anderes erwartet und war sehr enttäuscht

3

Der Fall Alice im Wunderland von Guillermo Martinez Grausam und makaber - eine Mordserie, inspiriert von den Motiven aus "Alice im Wunderland" Die ehrwürdige Lewis -Carroll-Bruderschaft von Oxford ist einer Sensation auf der Spur: Eine bislang verschollene Seite aus Carroll s Tagebuch ist aufgetaucht - und offenbart brisante Details aus dem Leben des Schöpfers von Alice im Wunderland. Doch bevor die Bruderschaft den Fund veröffentlichen kann, geschehen mehrere makabre Morde - inspiriert von der Symbolik in Carrolls weltberühmten Buch. Was bezweckt der Mörder mit dieser Botschaft? Arthur Seldom, hoch angesehener Professor für Logik und selbst Mitglied der Bruderschaft, macht sich zusammen mit seinem jungen Doktoranden aus Argentinien daran, das Motiv hinter der Mordserie zu entlarven. Ich habe mir leider mehr von den Morden erhofft und fand es jetzt nicht sehr spannend. Überwiegend ging es in diesem Buch eigentlich um Carroll und seine Neigung. Darum leider nur 3 Sterne.

4

Intelligenter Kriminalfall inspiriert von wahren Begebenheiten.

4

Grausam und Makaber- eine Mordserie, inspiriert von den Motiven aus“ Alice im Wunderland.“ Ich kann es nur empfehlen 🥰

Die ehrwürdige Lewis- Carroll-Bruderschaft von Oxford ist einer Sensation auf der Spur: Eine bislang verschollene Seite aus Carrolls Tagebuch ist aufgetaucht- und offenbart brisante Details aus dem Leben des Schöpfers von Alice im Wunderland. Doch bevor die Bruderschaft den Fund veröffentlichen kann, geschehen mehrere makabre Morde- inspiriert von der Symbolik in Carrolls weltberühmtem Buch. Was bezweckt der Mörder mit dieser Botschaft? Arthur Seldom , hoch angesehener Professor für Logik und selbst Mitglied der Bruderschaft, macht sich zusammen mit seinem jungen Doktoranden aus Argentinien daran, das Motiv hinter der Mordserie zu entlarven. ISBN:978-3-8479-0046-7 Eichborn-Verlag

4

Spannender Krimi auch für Nicht-Alice-im-Wunderland-Fans

Ein sehr spannender und zu Teilen komplexer Krimi. Ich mochte die Inszenierung um die Bruderschaft und die Hintergründe um Lewis Caroll. Die Sprache war etwas „intellektueller“ was mehr als passend zu den Protagonisten war. Dennoch gibt es einen Stern Abzug, weil es ein offenes Ende ist und sowas leider für mich ein absolutes no go ist.

4

Beschreibung: Der junge argentinische Mathematik-Student G. und Logik Professor Arthur Seldom werden zu Rate gezogen, als ein brisantes Fundstück für die Lewis-Carroll-Bruderschaft entdeckt wird. Die Tagebücher des weltberühmten Autors von »Alice im Wunderland« sind nicht vollständig, und nun ist eine bisher verschollen geglaubte Seite aufgetaucht, deren Inhalt ein neues Licht auf die Gerüchte um den Autor werfen könnte. Bevor etwas über den Inhalt des Fundes veröffentlicht werden kann, ereignen sich jedoch Mordfälle die im direkten Bezug zu der Person von Carroll, seinem literarischen Werk und der Lewis-Carroll-Bruderschaft stehen. Professor Seldom, der selbst Mitglied der Bruderschaft ist, und sein argentinischer Freund stehen erneut vor einem rätselhaften Fall… Meine Meinung: Der argentinische Schriftsteller Guillermo Martínez kehrt siebzehn Jahre nach Veröffentlichung seines ersten weltweit erfolgreichen Kriminalfalles »Die Pythagoras-Morde«, welcher 2008 mit Elijah Wood und John Hurt verfilmt und nun unter dem Titel »Die Oxford-Morde« neu aufgelegt wurde, in »Der Fall Alice im Wunderland« zurück. Die Handlung des neuen Romanes trägt sich 1994, ein Jahr nach den Ereignissen des ersten Falles, für Logik Professor Arthur Seldom und Guillermos alter Ego, dem Mathematik Student mit dem für die Briten unaussprechlichen Namen, daher von allen nur G. genannt, zu. Auch ohne Vorkenntnisse aus dem ersten Band lässt sich dieser unglaublich britische Romanstoff, der durch sein »Ermittler-Trio« Assoziationen zu Sherlock Holmes weckt, genießen. Trotz oder auch gerade aufgrund dieser Ähnlichkeit verfügt Guillermos Roman über unglaublich viel Charme. Denn während die intelligenten Schlussfolgerungen Seldoms die gewonnenen Erkenntnisse des Erzählers G. noch zu überflügeln scheinen, tappt Polizeiinspektor Peterson noch völlig im Dunkeln. Alles beginnt mit dem unglaublichen Fund einer Doktorandin, die auf ein verschollenes Stück aus den Tagebüchern des berühmten Autors von »Alice im Wunderland« stößt und die ersten verheißungsvollen Worte Seldom und G. anvertraut. Noch bevor der wichtige Fund in der Lewis-Carroll-Bruderschaft, die vom Autor nach dem Vorbild der Lewis Carroll Society erschaffen wurde, publik gemacht wird, ereignet sich ein schrecklicher Unfall und eine Mord-Reihe, die in klarem Bezug zu Lewis Carrolls Persönlichkeit und seinem Kinderbuchklassiker stehen. »L.C. erfährt von Mrs. Liddell, dass…« Dieser Satz könnte ein völlig neues Licht auf das Wissen um Charles Lutwidge Dodgson, bekannt als Lewis Carroll, der Professor für Mathematik war und sich für die frühe Fotographie interessierte, werfen. Seine Vorliebe für junge Mädchen und seine Fotographien, die diese leicht bekleidet und in aufreizenden Posen zeigen, führten erst Jahre später zu Vermutungen, dass seine Beziehung zu den Mädchen pädophiler Natur gewesen sein könnte. Guiellermo stellt auf fundierte Weise die Unterschiede von der damaligen Zeit zur heutigen Sichtweise gegenüber. Denn damals erregten Carrolls Bilder in keinster Weise dieses skandalöse Aufsehen. Die wohl bekannteste seiner Fotographien zeigt Alice Liddell in einem zerrissenen Gewand als Bettlerin, und nur den wenigsten dürfte bekannt sein, dass dieses Foto nur ein Teil seiner Darstellung zeigt, denn Dodgson hat auch noch eine weitere Fotographie angefertigt, in der Alice ein feines Kleid trägt, um damit die Gegensätze von Arm zu Reich aufzuzeigen. Zwischen Dodgson und Mrs. Liddell gab es ein Zerwürfnis unbekannter Natur, welches jedoch dazu führte, dass ihm der Umgang mit Alice untersagt wurde. Ein paar Jahre später wurde diese jedoch widerrufen. Doch wer hat ein Interesse daran, die Veröffentlichung der neuen Erkenntnisse zu torpedieren? Wer mordet sogar deshalb? Dieser Krimi beginnt zwar etwas verhalten und gemächlich, denn die Mordserie und die damit aufkommende Spannung beginnt sich erst recht spät zu entfalten. Umso besser hat mir die Auseinandersetzung mit Lewis Carroll, um dessen Persönlichkeit sich der gesamte Fall entspinnt, gefallen. Obwohl es sich um eine erdachte Geschichte handelt, steckt nämlich ein Körnchen Wahrheit dahinter. Die im Roman vorkommende Lewis-Carroll-Bruderschaft ist fiktiver Natur, aber den Zettel gab es wirklich – dieser wurde in den Neunzigerjahren von Karoline Leach in einem Archiv gefunden. Fazit: Ein unterhaltsamer Rätselkrimi, der gekonnt zwischen Logik und Moral jongliert.

4

Der Krimi „Der Fall Alice im Wunderland“ ist der zweite Band mit dem Oxforder Logik-Professor Arthur Seldom und seinem argentinische Mathematik-Doktoranden. Die ehrwürdige Lewis-Carroll-Bruderschaft ist einer Sensation auf der Spur. Eine verschollene Seite aus Lewis Carrolls Tagebüchern soll aufgetaucht sein. Ihr Inhalt könnte ein völlig neues Licht auf Carrolls mutmaßlicher Pädophilie und sein Verhältnis zu Alice und ihrer Familie werfen. Doch bevor der Inhalt bekannt wird, geschieht ein Mordversuch, und bei diesem soll es nicht bleiben. Guillermo Martinez hat auf der Grundlage der Forschung um Lewis Carrolls Tagebücher und seine mutmaßliche Pädophilie einen gut recherchierten und spannenden Krimi geschrieben. Die Ereignisse um Carrolls Tagebücher haben größtenteils realen Hintergrund, in dem sich die Krimi-Handlung wunderbar einfügt. Mich hat das Thema auch dazu veranlasst, selber mehr über Carrolls Tagebücher zu erfahren. Vieles an diesem 1994 spielenden Krimi erinnert an das Flair der Sherlock-Holmes-Romane, besonders wenn die (so nicht real existierende) Lewis-Carroll-Bruderschaft handelt. Aktionreich ist das alles nicht, aber dennoch steigert sich die Spannung in der zweiten Hälfte beträchtlich (während der ersten Hälfte manchmal etwas das Tempo fehlt). Die Personen werden charakterlich anschaulich dargestellt, ihre Motive zu handeln sind gut nachzuvollziehen. Auch sind die meisten Figuren nicht einfach nur gut oder böse, so dass man mit den meisten auch immer wieder Sympathie oder auch Abneigung empfindet. Mir hat die Mischung aus Krimi und Literaturforschung sehr gut gefallen, auch einige Ausflüge in den Bereich der Mathematik hat Martinez ohne groß zu belehren gut eingefügt (mir persönlich gefällt der Exkurs zu Andrew Wiles‘ Beweis der Fermatschen Vermutung sehr gut). Der Hörbuchsprecher Sascha Tschorn macht seine Sache ordentlich. Man kann ihm gut zuhören, jedoch wäre bei der großen Anzahl an Personen manchmal etwas mehr stimmliche Abwechslung gut gewesen. Dennoch macht das Hören Spass, besonders in der zweiten Hälfte, wenn das Tempo schneller wird. Ein guter, etwas anspruchsvollerer Krimi, der gut unterhält und auch informiert.

4

und wieder habe ich mitgerätseln und -gefiebert Der Logik-Professor Arthur Seldom und sein junger argentinischer Student ermitteln wieder. Die Lewis-Carroll-Bruderschaft fiebert einer Offenbarung entgegen. Die Studentin Kristen hat einen Zettel gefunden, der ein neues Licht auf die Biografie Carrolls wirft, will ihn aber nicht vorzeigen. Als sie von einem Auto angefahren wird, vermutet Seldom einen Anschlag auf ihr Leben. Ein Mord scheint seine Überlegungen zu untermauern. Nun gilt es, den Schuldigen zu finden. Die Geschichte ist der zweite Fall, den der unbenannte argentinische Student über seine Zeit in England erzählt. Dieses Mal geht es etwas langsamer los. Er wird in die Bruderschaft eingeführt und beschäftigt sich mit Lewis Caroll. Dieser bestimmt das Buch, weniger über seine literarischen Werke, als vielmehr über seine Biografie. Ein Fokus dabei sind die Fotos, die er im Laufe seines Lebens gemacht hat. Problembelastet werden die pornografisch anmutenden Mädchenfotos diskutiert, da sie eine große Rolle bei den Ermittlungen spielen. Ich fand es spannend, wie viele Details aus dem Leben Carolls in die Geschichte verwoben wurden. Arthur Seldoms Person konnte mich auch dieses Mal fesseln. Zwar lernt man ihn nie ganz persönlich kennen, schließlich besteht immer eine bestimmte Distanz zwischen ihm als Professor und dem Studenten, an seinem Wissen lässt er den Leser aber teilhaben. Seine Fähigkeiten im Bereich der Logik, sein umfassendes Wissen (hier in der Literatur, Kriminalistik und Philosophie) im Einklang mit der von ihm gewählten, gehobenen Sprache konnten mich faszinieren. Auch hier basieren die Ermittlungen auf den Logikkenntnissen Seldoms und seines Studenten. Spannend wird es, als der erste Mord passiert. Die Andeutungen und Verdächtigen häufen sich. Die Auflösung war wieder überraschend und passte gut zum Rest der Geschichte.

4

Empfehlung für einen ungewöhnlichen Krimi, der in die Vergangenheit eines berühmten Kinderbuch-Autors führt.

Ein argentinischen Mathematik-Doktorand und der Logik-Professor Arthur Seldom werden Zeugen einer Sensation. Denn die überaus intelligente Doktorandin Kristen hat eine Entdeckung gemacht, die ein völlig neues Licht auf das Leben des „Alice im Wunderland“-Autors Lewis Carroll wirft. Doch vor allem die Lewis-Carroll-Bruderschaft könnte dadurch ordentlich ins Wanken geraten, von welcher auch Arthur Seldom Mitglied ist. Die Wichtigkeit von Kristens Fund wird noch deutlicher, als mehrere Morde geschehen, die mit besonderer Vorsicht und ungewöhnlicher Detektivarbeit aufzuklären sind. 🐇🐇🐇 „Alice im Wunderland“ war eines meiner liebsten Kinderbücher, sodass mich kein Weg an diesem Buch vorbei führte. Um diesen Krimi zu lesen, sind jedoch keine besonderen Grundkenntnisse des Kinderbuchs notwendig. Alles Wichtige wird während der Handlung erklärt. Das Leben von Lewis Carroll und die neuen Erkenntnisse darüber spielen eine zentrale Rolle. Dem Autor gelingt es, der Geschichte dadurch eine besonders düstere Atmosphäre zu verleihen. Die authentischen und teilweise skurrilen Figuren sorgen durch ihre Interaktion miteinander für viel Spannung und ich habe vor allem für Kristen viel Sympathie entwickelt. Die speziellen Methoden bei der Lösung des Falls haben mich am meisten begeistert. Sie waren durchaus komplex, aber sehr verständlich dargestellt. Im letzten Drittel wurde die Handlung immer spannender und zu guter Letzt folgte eine völlig unerwarteten Wendung des Falls. Meiner Meinung nach sorgte das für ein bemerkenswertes Alleinstellungsmerkmal des Krimis. Eine Empfehlung für alle Krimi-Fans von grotesken Fällen und von Ermittlungen, die einen Blick in die Historie berühmter Persönlichkeiten und schaurige Abgründe nötig machen.

Empfehlung für einen ungewöhnlichen Krimi, der in die Vergangenheit eines berühmten Kinderbuch-Autors führt.
4.5

"Schreib, was du kennst", über diesen Satz stolpert man des öfteren, wenn man sich für alles Literarische und natürlich auch für das Schreiben interessiert. Der argentinische Autor Guillermo Martinez hat sich dies zu Herzen genommen und mit seinem Roman "Der Fall Alice im Wunderland" auf beeindruckende Art und Weise bewiesen, dass zumindest in diesem Fall "Schreib, was du kennst" zu einem unglaublich guten Kriminalroman werden kann. Früher in der Schule war ich die klassische Versagerin im Fach Mathematik, alles, was damit zu tun hatte, wollte sich in meinem Kopf nicht zu etwas Logischem materialisieren, viel mehr wollte ich nur das nächste Buch zwischen die Finger kriegen, um stattdessen großartige Geschichten in meinem Kopf zum Leben zu erwecken, daran hat sich bis heute bekanntlich nichts geändert, doch mit "Der Fall Alice im Wunderland" bin ich nun in eine Geschichte gestolpert, die Mathematik und Literatur auf absolut logische Weise zueinander bringt, als wären sie schon immer alte Bekannte gewesen und nicht etwas, das sich zumindest in meiner Schulzeit auch an entgegensetzen Enden der Welt hätte befinden können. Möglicherweise war es gerade diese Paradoxe, das mich von der ersten Seite an diesem Buch fasziniert hat. Martinez, der natürlich selbst promovierter Mathematiker ist und zwei Jahren seiner Doktorandenzeit in Oxford verbracht, in der die Geschichte ebenfalls natürlich spielt, erschafft mit Arthur Seldom, Professor für Logik in Oxford, eine Figur, die Mordfälle scheinbar nur mit der Logik der Mathematik durchschauen und aufklären kann. Ihm zur Seite steht ein junger namenloser argentinischer Doktorand, der sich ebenfalls schon einige der Methoden von Seldom zur eigen machte und mit seinem Professor scheinbar immer wieder in spektakulären Mordfälle verwickelt wird. Dieses Mal geht es, wie der Titel schon vermuten lässt, um die ehrwürdige Lewis Carroll Bruderschaft, bekannter Autor von Alice in Wunderland. Diese ist einem sensationellem Fund aus Carrolls alten Tagebüchern auf der Spur, die ein ganz neues Licht auf das mysteriöse Leben des Autoren werfen kann, bis eine makabere Mordserie, die sich der Symbolik in Carrolls berühmtesten Werk bedient, diesen Fund in Gefahr bringt. Martinez macht das aber auch geschickt, in dem er zu seinem literarischen Grundgerüst der beiden ungewöhnlichen Ermittler auch noch dieses literarische Mysterium Lewis Carroll in die Geschichte einarbeitet, der zu seinem eigentümlichen Geschichten durch sein höchst fragwürdiges Verhältnis zu Kindern und jungen Erwachsenen inspiriert worden sein soll. Damals in der Gesellschaft akzeptiert, wirft es doch in der heutigen Zeit kein besonders gutes Licht auf den Autoren, ein Motiv, mit dem Guillermo Martinez immer wieder in seiner Geschichte spielt. "Der Fall im Alice im Wunderland" ist eine kluge, interessante und höchst spannende Geschichte geworden, ein Kriminalroman, den man allerdings nicht nebenbei weglesen kann, da man Arthur Seldoms Erläuterungen im besten Fall immer folgen sollte, um die gesamte literarische Finesse dieses Romans erfassen zu können. Auch wenn für mich persönlich die Geschichte noch mindestens hundert Seiten hätte mehr vertragen können, weil das Ende ein bisschen zu plötzlich kam, gehört "Der Fall Alice im Wunderland" und das war nach relativ wenig Seiten klar zu den besten Kriminalromanen, die ich dieses Jahr gelesen habe. Schon allein weil ich durch dieses Buch nun einiges an Bewunderung für die Mathematik entwickeln konnte, auch wenn ich sie weiterhin wohl nie kapieren werde.

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