Den Himmel stürmen

Den Himmel stürmen

E-Book
4.34

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Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
N/A
Format
E-Book
Seitenzahl
514
Preis
9.99 €

Beiträge

5
Alle
4

Wunderbar leicht geschrieben, man taucht ganz einfach in die Geschichte ein. Man begleitet Theresa durch fast 20 Jahre ihres Lebens & hat schnell das Gefühl, einer Freundin zuzuhören. Die religiösen Einschläge, die einige der Protagonist*innen vermitteln, sind nicht so markant, wie ich zu Beginn gefürchtet habe & sind einfach ein Teil der Geschichte. Minimal Abzüge gibt es, weil durch ein paar Zeitsprünge kurz Verwirrung auftreten kann (was aber wohl weniger ins Gewicht fällt, wenn man nicht abends liest).

5

Paolo Giordano - Den Himmel stürmen (aus dem Italienischen von Barbara Kleiner) Seit Jahren verbringt das junge Mädchen Teresa ihre Sommer in Speziale, mit ihrem Vater und ihrer Großmutter im Haus dieser. Nebenan befindet sich ein Hof; dort wohnt Cesare mit seiner Frau Floriana sehr zurückgezogen und weltfremd. Eines Nachts begegnet sie Bern, Tommaso und Nicola - drei Jungs, die auf dem Nachbarshof wohnen und etwa in ihrem Alter sind, jedoch laut Teresas Großmutter einer Art Sekte angehören. Teresa ist es zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst, doch sie wird mit diesen Menschen eine tiefe Verbindung eingehen, besonders mit Bern. Äußerst tragisch und dramatisch beschreibt das Buch, wie Teresa mehrere Sommer in Folge viel Zeit mit den Jungs auf Cesares Hof nebenan verbringt, wie Bern und Teresa so etwas wie ein Paar werden und Bern in einem Sommer plötzlich nicht mehr da ist. Wie sie daraufhin keinen Sinn mehr darin sieht, im Sommer zurückzukehren und dies erst wieder tut, als ihre Großmutter verstirbt und Teresa das Haus vermacht. Im Laufe der Jahre wird sie mit Tommaso, Bern, einem weiteren Mann und zwei Frauen auf Cesares altem Hof leben, weitestgehend autark, den Wunsch auslebend die Natur zu bewahren und sie sich das zurückholen zu lassen, was ihr gehört. Cesare und Floriana haben den Hof zu diesem Zeitpunkt bereits verlassen, nachdem dort etwas Tragisches passiert zu sein scheint. Dies offenbart Tommaso Teresa erst viele Jahre später. Die Geschichte ist in mehrere Teile aufgeteilt, die jedoch nicht chronologisch erzählt werden, manches rückblickend, manches mit Blick auf noch Bevorstehendes. Eins hatten jedoch alle Teile bis auf den Epilog gemeinsam: Sie taten weh. Der Roman ist ein einziges Drama - keine Hysterie, sondern purer Schmerz und Zerrissenheit. Noch nie habe ich mich zeitweise so überwinden müssen, ein Buch weiterzulesen und dennoch konnte ich es gleichzeitig nicht aus der Hand legen, denn diese Geschichte zieht einen einfach in ihren Bann. Ich will damit nicht sagen, dass das Buch schlecht ist, auf keinen Fall! Aber es erzählt unaufgeregt von so viel Schmerz, der nahezu allen Figuren widerfährt, dass man nicht anders kann, als mitzuleiden. Lediglich der Epilog zeigt einen kleinen Lichtblick. Also, was kann ich sagen? Ich hab gelitten, ich habe aber auch sehr mitgefiebert und kann das Buch doch auch sehr empfehlen! 5 von 5 🌱

4

Ein bewegender Roman über das Entstehen und finden der Liebe, aber genauso über Verlust und die ewige Suche nach dem Glück.

Felt bored and like the story wasn't really going anywhere

4

Atmosphärisch und intensiv, streckenweise aber durchaus auch langatmig | 3.5

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