Das Zimmermädchen
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Das Buch hat mir gut gefallen. Es wurde flüssig geschrieben.
Ein Ausflug nach Karlsbad
Zuerst habe ich mich mit dem Stil mancher Worte etwas schwer getan, aber nach Evas Umzug in die Kurstadt wurde es besser. Die Figuren wachsen einem ans Herz und man fiebert dem Hotelalltag und den Aufgaben der Zimmermädchen mit, freut und leidet mit ihnen was so passiert. Evas Sorgfalt und Genauigkeit bescheren ihr schon bald wertigere Aufgaben. Ich freue mich auf Band 2 und wie ihre Geschichte weiter geht.
Leicht geschrieben, kann man mal zwischendurch lesen. Irgendwie schön
Eine junge Frau wird erwachsen Eva ist die schöne Tochter eines Tagelöhners und wohnt in einem Dorf, welches von Bauer Wenzl beeinflusst wird. So hat dessen Sohn ein Auge auf sie geworfen. Der hiesige Pfarrer versucht sie zu schützen und organisiert ihr eine Stelle im entfernten Karlsbad. In Karlsbad angekommen, wächst Eva über sich hinaus, was den Neid der ein oder anderen Kollegin schürt. Eva muss so manches Hindernis bewältigen. Ada Caines „Das Zimmermädchen“ ist Band 1 der Karlsbad-Trilogie. Die Kapitel des Buches sind grob nach den Inhalten des jeweiligen Kapitels benannt. Das gefällt mir wirklich gut, weil ich mir so schon am Anfang des Kapitels Gedanken gemacht habe, wie es verlaufen könnte. Interessant dargestellt fand ich auch, das Karlsbad dieser historischen Zeit inkl. der Erklärungen der damaligen Abläufe bei Kuraufenthalten oder in einem wohlhabenderen Hotel. Das Buch enthielt verschiedene Spannungsbögen gerade in Bezug auf das Verhalten von Evas Kolleginnen. Doch alles in allem fand ich, dass alles immer recht glimpflich und doch ein bisschen zu glatt verlaufen ist. Die Protagonistin Eva ist als junge, starke Frau dargestellt. Sie macht im Buch eine ungeheure Entwicklung durch und ist am Ende eine ganz andere Persönlichkeit als zu Anfang. Ein bisschen überspitzt und unrealistisch dargestellt, fand ich die Geschichte um die Gräfin Pawlaska und ihren Verehrer Jablonski. Mein Fazit: Ein toller Beginn einer historischen Reihe über ein mondänes Hotel Ende des 19. Jahrhunderts mit einer starken Protagonistin. Für mich eine Empfehlung an all jene, die gerne historische Bücher lesen und auch Geschichten um starke Frauen mögen.
Spannende Geschichte Intrigen, Weiterentwicklung des Zimmermädchens stehen im Mittelpunkt
Das Buch liest sich sehr angenehm, der Schreibstil ist sehr einfach gehalten. Die anfängliche Beschreibung von Evas Leben auf dem Dorf und ihrer späteren Arbeit als Zimmermädchen im Hotel Adonis in Karlsbad ist sehr anschaulich und lässt einen tief in die Geschichte eintauchen. Für meinen Geschmack wird die Hauptfigur allerdings zu stark romantisiert. Nahezu engelsgleich löst sie jede ihr gestellte Aufgabe. Sie ist das perfekte Wesen, ohne jeglichen Makel. Auch andere Protagonisten werden ähnlich klischeehaft beschreiben - es scheint nur schwarz oder weiß bzw. gut oder böse als Charakterzug zu geben. Dadurch wird die Geschichte irgendwann nicht nur arg vorhersehbar, sondern an einigen Stellen zum Ende hin sogar absurd komisch. Dennoch mag man die Hauptfiguren irgendwie und die Darstellung des Hotellebens in Karlsbad Ende des 19. Jahrhunderts ist äußert gut gelungen. Für den kommenden Band würde ich mir etwas stärker ausgeprägte charakterliche Facetten wünschen.
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Das Buch hat mir gut gefallen. Es wurde flüssig geschrieben.
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Leicht geschrieben, kann man mal zwischendurch lesen. Irgendwie schön
Eine junge Frau wird erwachsen Eva ist die schöne Tochter eines Tagelöhners und wohnt in einem Dorf, welches von Bauer Wenzl beeinflusst wird. So hat dessen Sohn ein Auge auf sie geworfen. Der hiesige Pfarrer versucht sie zu schützen und organisiert ihr eine Stelle im entfernten Karlsbad. In Karlsbad angekommen, wächst Eva über sich hinaus, was den Neid der ein oder anderen Kollegin schürt. Eva muss so manches Hindernis bewältigen. Ada Caines „Das Zimmermädchen“ ist Band 1 der Karlsbad-Trilogie. Die Kapitel des Buches sind grob nach den Inhalten des jeweiligen Kapitels benannt. Das gefällt mir wirklich gut, weil ich mir so schon am Anfang des Kapitels Gedanken gemacht habe, wie es verlaufen könnte. Interessant dargestellt fand ich auch, das Karlsbad dieser historischen Zeit inkl. der Erklärungen der damaligen Abläufe bei Kuraufenthalten oder in einem wohlhabenderen Hotel. Das Buch enthielt verschiedene Spannungsbögen gerade in Bezug auf das Verhalten von Evas Kolleginnen. Doch alles in allem fand ich, dass alles immer recht glimpflich und doch ein bisschen zu glatt verlaufen ist. Die Protagonistin Eva ist als junge, starke Frau dargestellt. Sie macht im Buch eine ungeheure Entwicklung durch und ist am Ende eine ganz andere Persönlichkeit als zu Anfang. Ein bisschen überspitzt und unrealistisch dargestellt, fand ich die Geschichte um die Gräfin Pawlaska und ihren Verehrer Jablonski. Mein Fazit: Ein toller Beginn einer historischen Reihe über ein mondänes Hotel Ende des 19. Jahrhunderts mit einer starken Protagonistin. Für mich eine Empfehlung an all jene, die gerne historische Bücher lesen und auch Geschichten um starke Frauen mögen.
Spannende Geschichte Intrigen, Weiterentwicklung des Zimmermädchens stehen im Mittelpunkt