Das Schwert der Totengöttin: Roman (Black Alchemy 1)
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Alchemie. Magie. Ein mystisches Artefakt. Wandelnde Leichen. Und zwei Protagonisten, die nicht gegensätzlicher sein könnten. Wer Katharinas Auftakt zur BLACK ALCHEMY Reihe noch nicht kennt, sollte das schleunigst ändern. Besonders, wer Witcher 3: Wild Hunt gezockt hat. Denn dieses Buch hat alles, was das Witcher-Herz höher schlagen lässt. Magie und Militär, Chaos und Vernunft, Seite an Seite, um eine Armee von Toten zu bekämpfen. Wir lernen Mirage DeBois und Erik Zejn in ihrer "natürlichen Umgebung" kennen, begleiten sie bei ihrer nicht ganz so ungefährlichen Arbeit und erleben ihr erstes Aufeinandertreffen sogar schon gleich zu Beginn des Buches. Konflikte sind dabei vorprogrammiert. Auch wenn sich beide nicht ausstehen können, so merkt man doch, dass sie bald aufeinander angewiesen sind. Denn sie verstricken sich in eine Situation, die man seinem schlimmsten Feind nicht wünschen würde. Klug und witzig, mit viel Situationskomik und tragischen Hintergründen, begleiten wir Mirage und Erik bei ihrer Aufgabe, die Menschen vor den Toten zu beschützen und das legendäre Artefakt Nifs Rückgrat zu finden. Denn die Menschen sind nicht dafür gemacht, dieses Schwert in den Händen zu halten. Die Sprache ist magisch und unterstützt die Spannung der Geschichte, die sich nicht schleppend entwickelt, sondern immer mehr an Fahrt aufnimmt.
Es war mal wieder soweit,ca 1-2x im Jahr gönne ich mir ein Fantasybuch und diesesmal fiel meine Wahl auf eine Trilogie rund um die Alchemistin Mirage und dem Soldaten Erik und ihrem gemeinsamen Kampf gegen dunkle Mächte. Gemeinsam agieren diese beiden aber zum. im ersten Teil beileibe nicht,ganz im Gegenteil, die beiden sind im Grunde wie Hund und Katz und erst am Ende des Buches schlägt man,wenn auch widerwillig, in die gleiche Kerbe. Einerseits schade dass die beiden doch relativ wenig gemeinsame Screentime bekommen, andererseits aber merkt man dem Buch an das hier eben eine Trilogie aufgebaut wird und Charakteren eingeführt bzw. entwickelt werden. Das gilt auch für den zunächst recht unscheinbaren und Zeijn unterstellten Gardist Barthell der sich zu einer echten Bereicherung mausert. Die Story selbst spielt natürlich in einer fiktiven,mittelalterlichen Welt in der sich die Autorin für französisch als Amtssprache entschieden hat,hin und wieder fällt dann auch mal ein franz. Satz,nicht immer kam ich drauf was das nun heißen könnte,als störend empfand ich dies aber nicht. Auch meine Befürchtung dass die Story für mich vielleicht etwas zu seicht ablaufen könnte wurden doch rasch zerstreut denn gerade wenn die Untoten on Tour gehen wird es blutig, zwischenzeitlich dachte ich an "Walking Dead goes to Mittelalter 😅" Freunde der Magie und Zauberei zu denen ich ja eigentlich nicht wirklich gehöre kommen voll auf ihre Kosten und auch ich fand es zum. eben passend zur Story. Auch etwas Humor wird von der Autorin mit eingewoben,immer passend platziert und sorgte bei mir doch für einige Schmunzler. Das Finale verläuft dann auch recht offen aber ohne krassen Cliffhanger,stattdessen mit klaren Hinweisen wie es im zweiten Teil weitergehen wird. Fazit: Ein wirklich interessantes Fantasy-Abenteuer dem ich gerne weiter folgen werde und durchaus Magie-liebende Bookies weiter empfehlen kann. Story: ⚔️⚔️⚔️⚔️ Spannung: ⚔️⚔️⚔️ Protas: ⚔️⚔️⚔️⚔️ Humor: ⚔️⚔️ Magie: ⚔️⚔️⚔️⚔️⚔️ Gore: ⚔️⚔️⚔️

Das Buch bzw. die Geschichte hat so viel Potenzial.. doch leider wird, meiner Meinung nach, viel hergeschenkt. Es zieht sich extrem und es passiert auf diesen „vielen“ Seiten echt wenig, ein wirklicher Handlungsstrang ist nie offensichtlich. Der Schreibstil ist so gar nicht meins, weder bildlich noch einprägsam.. ich tat mich damit echt schwer, das hat auch das Leseerlebnis an sich nicht so toll gemacht. Auch die Charaktere fühlt man nicht, es fühlt sich sehrt distanziert an. Schade, die Geschichte hätte echt gut sein können. Weiterlesen werde ich nicht.
"Das Schwert der Totengöttin" ist mein viertes Buch der Autorin und erneut konnte mich ihre Geschichte absolut für sich begeistern. Lest dieses Buch. Ich hab mein erstes absolutes mega Highlight dieses Jahr gefunden. Katharina v. Haderer schreibt wahnsinnig einnehmend. Ich hat Gänsehaut und habe tierisch mitgefiebert, so gefangen war ich in der Story, dem Setting und den Charakteren. Absolut unfassbar genial gemacht. Einmal mehr. Erzählt wird die Geschichte aus wechselnder Sicht von Zejn und Mirage, was somit für ein tolles Feeling sorgt. Ich war komplett überrascht, denn trotz Erzählerperspektive habe ich mich gefühlt, als wäre ich genau einer der beiden Charaktere in genau der beschriebenen Situation bzw. war es so lebhaft erzählt, dass ich das Gefühl hatte mittendrin zu sein. Dieses mal entführt uns die Autorin nach Tradea, wo die Toten anfangen aus ihren Gräbern zu klettern. Es ist absolut faszinierend wie es die Autorin schafft mich zwischen die Seiten zu ziehen und nicht wieder hinaus zu lassen bis zum Ende. Die Geschichte nimmt ordentlich Fahrt auf und gewinnt nach und nach auch an Tiefe. Und man ist das tief und düster und blutig. Der Spannungsbogen ist die ganze Zeit vorhanden und es wird einfach nie langweilig. Was die Charaktere angeht, hat die Autorin Alles richtig gemacht. Mirage und Zejn haben Ecken und Kanten und können in ihren Rollen absolut überzeugen. Mirage, die Heilerin, Alchemistin und Waldhexe, die die Dorfbewohner unterstützt, heilt und sich zu wehren weiß. Sie war mir von Anfang an sympathisch. Auch weil sie Zejn die Zähne zeigt. Es gilt außerdem ihr Geheimnis zu lüften und man ahnt schnell, dass es nix einfaches sein wird. Auch wenn man mit der Zeit immer mal wieder einen leichten Fingerzeig bekommt, welches Geheimnis sie birgt. Zejn, der überkorrekte, strafversetzte Soldat der Garde, der das Dorf, dessen Schutztruppe und seine Heilerin erstmal ordentlich aufmischen wird. Oder es zumindest versucht. Mit dem was im öden Vorland passiert in das es ihn verschlagen hat, hätte wohl auch er im Leben nicht gerechnet. Wer würde das schon. Man muss aber auch sagen, dass er Talent besitzt, den falschen Leuten auf die Zehen zu treten . Neben den beiden doch etwas ernsteren Charakteren, kommt ein weiterer hervor und laut Leserunde fand nicht nur ich ihn wahnsinnig sympathisch, denn er lockert die ganze Story auf. Wenn ihr es lest, werdet ihr direkt merken wer gemeint ist. Fazit Hallo absolut mega geniales erstes Jahreshighlight! Katharina V. Haderer hat hier ein absolut gekiales Buch geschaffen. Wer auf düstere Settings und blutige, sauber durchdachte Geschichte steht, ist hier genau richtig. Es gibt Hexen, Magie, Götter und jede Menge Untote. Gepaart mit ein paar authentischen Charakteren haben wir eine mega geniale Story die gelesen werden muss. Einfach absolut lesenswert.
Ich glaube, dass ich noch nie eine Rezension damit begonnen habe, über die Widmung zu schreiben. Viele Widmungen sind sehr persönlich und der Autor dankt mit diesen Worten nahestehenden Personen, gedenkt Verstorbener oder ehrt Vorbilder. Katharina V. Haderer dankt uns. Uns Frauen und Mädchen, uns Gamerinnen und Game-of-Thrones-Fans der ersten Stunde, uns Whiskey-Trinkerinnen und Abenteuerinnen, Bogenschützinnen. Wie cool ist DAS bitte? Positiver bin ich selten in ein Buch gestartet. Das Schwert der Totengöttin, der Auftakt der Black Alchemy‘Trilogie, die 2020 fortgesetzt wird, konnte mir dann auch noch sämtliche Gefühle entlocken, die man diesem Genre zuschreiben mag: ich habe mich gegruselt, geekelt, geschüttelt vor makaberen Beschreibungen. Dann war aber auch dieser humorvolle Schreibstil, bei dem die (wirklich zahlreichen) Charaktere kein Blatt vor den Mund nehmen und gern auch mal vulgär werden. Französische Ausdrücke, die immer wieder im Buch auftauchen, haben bei mir dann auch noch irgendwie Gedanken an New Orleans geweckt. Wer kein Französisch spricht, dem empfehle ich, einfach drüber zu lesen. Die Ausdrücke sind nicht sonderlich relevant für die Handlung, haben aber einen gewissen Charme. Der mittelalterliche Weltenaufbau ist grandios gelungen: komplex durch die verschiedenen Ränge, Einheiten und Ehrennamen, den vielen Orten die erwähnt werden, den Herrschern und Göttern.. Ein kleines Glossar am Ende schafft Abhilfe, doch zu Beginn forderte die Geschichte meine volle Leseaufmerksamkeit. Ich hätte mir teilweise eine Karte gewünscht bzw. nähere Erklärungen zu den Orten, aber im Grunde ist es wohl nicht nötig für das Verständnis. Die Story an sich gefiel mir auch unglaublich gut. Ich wusste kein bißchen, was mich in diesem Genre erwartet, war es doch mein erster Ausflug ins Dark Fantasy. Lebende Tote, hängende Hautfetzen, Augen auspickende Krähen und spritzende Eiterbeulen sind vermutlich nicht jedermanns Sache. Aber als ich mich darauf eingelassen hatte, hatte ich richtig Spaß und der schon erwähnte humorvolle Schreibstil tat sein Übriges. Viele verschiedene Schauplätze schafften Abwechslung, ein spannender Handlungsverlauf und einige Geheimnisse, die aufgedeckt wurden, tragen den Leser nur so durch’s Buch. Zwischen Ekel und Lachen platziert die Autorin dann auch noch Protagonisten, die so unglaublich interessant und vielschichtig sind. Nicht nur die Hauptcharaktere sind vielfältig ausgearbeitet, auch die Nebenrollen haben ihren Reiz und schaffen Spannungen und Dynamiken, die die Geschichte noch lesenswerter machen. Mirage DeBois, die Waldhexe, aus deren Sicht die Geschichte neben Erik Zejns erzählt wird, ist ziemlich undurchsichtig und man lernt sie als Leser nur bruchstückhaft und häppchenweise kennen. Ja, sie birgt noch viele Geheimnisse, die ich in den Folgenbänden unbedingt aufdecken möchte. Der schon erwähnte Erik Zejn, den ich anfangs kein bißchen mochte, da er ein Paragraphenreiter mit Stock im Arsch ist, konnte im Laufe der Geschichte jedoch meine volle Sympathie gewinnen. Denn es gehört meiner Meinung nach viel dazu, einen Fehler einzugestehen und sich zu entschuldigen. Barthell, ein Gardist, der eher belächelt wird, hat durchaus seine lichten Momente und beeindruckt dann mit Durchblick, amüsiert aber meist mit Naivität und großer Klappe. Baalthazar DeElephantine, ein Alchemist, hat seinen Auftritt zur rechten Zeit und wird in den Folgebänden auch noch eine große Rolle spielen. Dann noch so ungemein interessante Charakter wie Sol Uriarte, die Mutter Oberin oder Svetlana Kuzorra.. Ach, ich könnte noch so viel über die einzelnen Personen erzählen, aber wisst ihr was? Lest das Buch doch selbst, es lohnt sich definitv! 5 Sterne.
Absolut begeistert
Es ist lange her das ein Buch mich direkt von Anfang an für sich begeistern konnte. Besonders die beiden Protagonisten haben es mir total angetan und in mir immer wieder das Verlangen geweckt das Buch anzuschreien. Aber genau das ist etwas das mir bei einigen Büchern gefehlt hat die ich in letzter Zeit gelesen habe. Endlich wieder Charaktere die Emotionen bei mir auslösen (mehr als nur von ihnen genervt zu sein). Eine Empfehlung für jeden Fantasie Fan der kein Problem damit hat das mal Körperteile abgetrennt werden & Körperflüssigkeiten austeten. Kann es kaum erwarten das 2. Buch der "Black Alchemy" - Trilogie zu lesen.
Fantasy-Zombie-Apokalypse Wuhu!
Ein tolles Buch. Es liest sich sehr zügig und es passiert immer etwas. Ich mag die beiden Protagonisten beide und man kann ihre Beweggründe gut nachvollziehen. Die Figuren haben einen gut geschriebenen Hintergrund und einen dazu passenden Charakter. Freue mich schon auf die Fortsetzung 😊
5★ Unexpected highlight.
Endlich mal ein Fantasy Roman aus einer jungen Feder, das einfach "nur" Fantasy ist. Und das "nur" soll in keinster Weise abwertend sein. Ganz im Gegenteil! Endlich mal Fantasy, wo es um Fantasy geht und nicht um irgendwelches (zwischenzeitlich ziemlich überstrapaziertes) Schmachtgesülze zwischen zwei Hauptprotagonisten. Egal, ob in den weiteren Teilen diesbezüglich etwas geplant ist - aber letztendlich haben wir hier einen richtigen Fantasy Roman (und definitiv KEIN Romantasy). Auf jeden Fall gefällt mir der recht nüchterne und direkte, mittelalterlich angehauchte, Schreibstil. Mit der Geschichte geht es gleich los und man lernt sehr schnell die Protagonisten kennen. Auf geschickte Weise wird die Gegenwart mit der Vergangenheit verflochten, um die Geschehnisse und Geschichte besser zu verstehen. Die Geschichte geht recht zügig voran, was evtl. nicht jedem liegen mag. Aber hier finde ich es ganz passend. Ich muss gestehen, dass ich mich im Vorfeld nicht allzu sehr mit dem Inhalt beschäftigte, weil ich das Buch so unvoreingenommen wie möglich lesen wollte. Somit war ich einfach nur sehr gespannt und neugierig - ohne irgendeine Erwartung bezüglich des Inhalts. Ich wusste nicht mehr, als die paar "Schnipsel" zum Inhalt und das Vorwort (von dem ich immernoch begeistert bin XD ) und natürlich das coole Cover (welches mich letztendlich neugierig machte, überhaupt das Buch in der Buchhandlung in die Hand zu nehmen). Gleich vorab: Wer sich leicht gruselt und deswegen nachts nicht schlafen kann, sollte sich genau überlegen, ob er/sie das Buch lesen möchte. Es ist spannend, gruselig und sorgt für ordentliches Kopfkino. Ich mag die Protagonisten, die sehr unterschiedlich sind, zwischendurch kommt auch ein wenig Humor durch (ja ja... überschaubar dosiert, aber gut) und ich bin sehr gespannt, wie es weiter geht. Zugegeben, es gab ein paar Stellen, die ich mir etwas ausführlicher wünschte. So z.B. die Lilien, die plötzlich auftauchten und den Abschnitt des Buches doch ein wenig wirr hinterließen. Hier hätte ein Seitenstrang nicht geschadet, damit man sich vom Ganzen ein besseres Bild machen kann. Ansonsten ist es ein solider Roman, der mich sehr gut unterhalten hat und ich vermutlich irgendwann nochmal lesen werde. Es birgt Geheimnisse, die erst peu à peu gelüftet werden, sodass ein Reread sicherlich nicht uninteressant ist um zu erfahren, welche Informationen eigentlich schon recht frühzeitig verstreut, jedoch nicht gleich wahr genommen wurden.
Zum Inhalt: Für die Waldhexe Mirage brechen schwere Zeiten an, als zum einen der neue Sergent Zejn im verschlafen Dörfchen in ihrer Nähe auftaucht und sie auf seine Abschussliste setzt und sie zum anderen auch noch eine tote Elfe im Wald findet, durch die sie entdecken muss, dass die Toten nicht mehr länger in ihren Gräbern liegen, sondern stattdessen auf Wanderschaft sind und dabei den Lebenden nicht gerade positiv gesinnt sind. Meine Meinung: Das Setting ist ziemlich düster und die Beschreibungen der Untoten durchaus intensiv, ohne für mich zu explizit oder abstoßend zu sein. Die ausgewogenen Beschreibungen sorgen für ein sehr atmosphärisches Feeling. Die Charaktere sind spannend beschrieben und haben gleichzeitig auch einen großen Unterhaltungswert. Einige der Dialoge lösen regelrechtes Lachen aus, während andere Passagen eine Gänsehaut auslösen können. Die Handlung lässt wenig Luft zum Durchatmen sowohl für Leser als auch für die Charaktere selbst und ist damit zu keiner Zeit für mich langweilig gewesen.
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Es war mal wieder soweit,ca 1-2x im Jahr gönne ich mir ein Fantasybuch und diesesmal fiel meine Wahl auf eine Trilogie rund um die Alchemistin Mirage und dem Soldaten Erik und ihrem gemeinsamen Kampf gegen dunkle Mächte. Gemeinsam agieren diese beiden aber zum. im ersten Teil beileibe nicht,ganz im Gegenteil, die beiden sind im Grunde wie Hund und Katz und erst am Ende des Buches schlägt man,wenn auch widerwillig, in die gleiche Kerbe. Einerseits schade dass die beiden doch relativ wenig gemeinsame Screentime bekommen, andererseits aber merkt man dem Buch an das hier eben eine Trilogie aufgebaut wird und Charakteren eingeführt bzw. entwickelt werden. Das gilt auch für den zunächst recht unscheinbaren und Zeijn unterstellten Gardist Barthell der sich zu einer echten Bereicherung mausert. Die Story selbst spielt natürlich in einer fiktiven,mittelalterlichen Welt in der sich die Autorin für französisch als Amtssprache entschieden hat,hin und wieder fällt dann auch mal ein franz. Satz,nicht immer kam ich drauf was das nun heißen könnte,als störend empfand ich dies aber nicht. Auch meine Befürchtung dass die Story für mich vielleicht etwas zu seicht ablaufen könnte wurden doch rasch zerstreut denn gerade wenn die Untoten on Tour gehen wird es blutig, zwischenzeitlich dachte ich an "Walking Dead goes to Mittelalter 😅" Freunde der Magie und Zauberei zu denen ich ja eigentlich nicht wirklich gehöre kommen voll auf ihre Kosten und auch ich fand es zum. eben passend zur Story. Auch etwas Humor wird von der Autorin mit eingewoben,immer passend platziert und sorgte bei mir doch für einige Schmunzler. Das Finale verläuft dann auch recht offen aber ohne krassen Cliffhanger,stattdessen mit klaren Hinweisen wie es im zweiten Teil weitergehen wird. Fazit: Ein wirklich interessantes Fantasy-Abenteuer dem ich gerne weiter folgen werde und durchaus Magie-liebende Bookies weiter empfehlen kann. Story: ⚔️⚔️⚔️⚔️ Spannung: ⚔️⚔️⚔️ Protas: ⚔️⚔️⚔️⚔️ Humor: ⚔️⚔️ Magie: ⚔️⚔️⚔️⚔️⚔️ Gore: ⚔️⚔️⚔️

Das Buch bzw. die Geschichte hat so viel Potenzial.. doch leider wird, meiner Meinung nach, viel hergeschenkt. Es zieht sich extrem und es passiert auf diesen „vielen“ Seiten echt wenig, ein wirklicher Handlungsstrang ist nie offensichtlich. Der Schreibstil ist so gar nicht meins, weder bildlich noch einprägsam.. ich tat mich damit echt schwer, das hat auch das Leseerlebnis an sich nicht so toll gemacht. Auch die Charaktere fühlt man nicht, es fühlt sich sehrt distanziert an. Schade, die Geschichte hätte echt gut sein können. Weiterlesen werde ich nicht.
"Das Schwert der Totengöttin" ist mein viertes Buch der Autorin und erneut konnte mich ihre Geschichte absolut für sich begeistern. Lest dieses Buch. Ich hab mein erstes absolutes mega Highlight dieses Jahr gefunden. Katharina v. Haderer schreibt wahnsinnig einnehmend. Ich hat Gänsehaut und habe tierisch mitgefiebert, so gefangen war ich in der Story, dem Setting und den Charakteren. Absolut unfassbar genial gemacht. Einmal mehr. Erzählt wird die Geschichte aus wechselnder Sicht von Zejn und Mirage, was somit für ein tolles Feeling sorgt. Ich war komplett überrascht, denn trotz Erzählerperspektive habe ich mich gefühlt, als wäre ich genau einer der beiden Charaktere in genau der beschriebenen Situation bzw. war es so lebhaft erzählt, dass ich das Gefühl hatte mittendrin zu sein. Dieses mal entführt uns die Autorin nach Tradea, wo die Toten anfangen aus ihren Gräbern zu klettern. Es ist absolut faszinierend wie es die Autorin schafft mich zwischen die Seiten zu ziehen und nicht wieder hinaus zu lassen bis zum Ende. Die Geschichte nimmt ordentlich Fahrt auf und gewinnt nach und nach auch an Tiefe. Und man ist das tief und düster und blutig. Der Spannungsbogen ist die ganze Zeit vorhanden und es wird einfach nie langweilig. Was die Charaktere angeht, hat die Autorin Alles richtig gemacht. Mirage und Zejn haben Ecken und Kanten und können in ihren Rollen absolut überzeugen. Mirage, die Heilerin, Alchemistin und Waldhexe, die die Dorfbewohner unterstützt, heilt und sich zu wehren weiß. Sie war mir von Anfang an sympathisch. Auch weil sie Zejn die Zähne zeigt. Es gilt außerdem ihr Geheimnis zu lüften und man ahnt schnell, dass es nix einfaches sein wird. Auch wenn man mit der Zeit immer mal wieder einen leichten Fingerzeig bekommt, welches Geheimnis sie birgt. Zejn, der überkorrekte, strafversetzte Soldat der Garde, der das Dorf, dessen Schutztruppe und seine Heilerin erstmal ordentlich aufmischen wird. Oder es zumindest versucht. Mit dem was im öden Vorland passiert in das es ihn verschlagen hat, hätte wohl auch er im Leben nicht gerechnet. Wer würde das schon. Man muss aber auch sagen, dass er Talent besitzt, den falschen Leuten auf die Zehen zu treten . Neben den beiden doch etwas ernsteren Charakteren, kommt ein weiterer hervor und laut Leserunde fand nicht nur ich ihn wahnsinnig sympathisch, denn er lockert die ganze Story auf. Wenn ihr es lest, werdet ihr direkt merken wer gemeint ist. Fazit Hallo absolut mega geniales erstes Jahreshighlight! Katharina V. Haderer hat hier ein absolut gekiales Buch geschaffen. Wer auf düstere Settings und blutige, sauber durchdachte Geschichte steht, ist hier genau richtig. Es gibt Hexen, Magie, Götter und jede Menge Untote. Gepaart mit ein paar authentischen Charakteren haben wir eine mega geniale Story die gelesen werden muss. Einfach absolut lesenswert.
Ich glaube, dass ich noch nie eine Rezension damit begonnen habe, über die Widmung zu schreiben. Viele Widmungen sind sehr persönlich und der Autor dankt mit diesen Worten nahestehenden Personen, gedenkt Verstorbener oder ehrt Vorbilder. Katharina V. Haderer dankt uns. Uns Frauen und Mädchen, uns Gamerinnen und Game-of-Thrones-Fans der ersten Stunde, uns Whiskey-Trinkerinnen und Abenteuerinnen, Bogenschützinnen. Wie cool ist DAS bitte? Positiver bin ich selten in ein Buch gestartet. Das Schwert der Totengöttin, der Auftakt der Black Alchemy‘Trilogie, die 2020 fortgesetzt wird, konnte mir dann auch noch sämtliche Gefühle entlocken, die man diesem Genre zuschreiben mag: ich habe mich gegruselt, geekelt, geschüttelt vor makaberen Beschreibungen. Dann war aber auch dieser humorvolle Schreibstil, bei dem die (wirklich zahlreichen) Charaktere kein Blatt vor den Mund nehmen und gern auch mal vulgär werden. Französische Ausdrücke, die immer wieder im Buch auftauchen, haben bei mir dann auch noch irgendwie Gedanken an New Orleans geweckt. Wer kein Französisch spricht, dem empfehle ich, einfach drüber zu lesen. Die Ausdrücke sind nicht sonderlich relevant für die Handlung, haben aber einen gewissen Charme. Der mittelalterliche Weltenaufbau ist grandios gelungen: komplex durch die verschiedenen Ränge, Einheiten und Ehrennamen, den vielen Orten die erwähnt werden, den Herrschern und Göttern.. Ein kleines Glossar am Ende schafft Abhilfe, doch zu Beginn forderte die Geschichte meine volle Leseaufmerksamkeit. Ich hätte mir teilweise eine Karte gewünscht bzw. nähere Erklärungen zu den Orten, aber im Grunde ist es wohl nicht nötig für das Verständnis. Die Story an sich gefiel mir auch unglaublich gut. Ich wusste kein bißchen, was mich in diesem Genre erwartet, war es doch mein erster Ausflug ins Dark Fantasy. Lebende Tote, hängende Hautfetzen, Augen auspickende Krähen und spritzende Eiterbeulen sind vermutlich nicht jedermanns Sache. Aber als ich mich darauf eingelassen hatte, hatte ich richtig Spaß und der schon erwähnte humorvolle Schreibstil tat sein Übriges. Viele verschiedene Schauplätze schafften Abwechslung, ein spannender Handlungsverlauf und einige Geheimnisse, die aufgedeckt wurden, tragen den Leser nur so durch’s Buch. Zwischen Ekel und Lachen platziert die Autorin dann auch noch Protagonisten, die so unglaublich interessant und vielschichtig sind. Nicht nur die Hauptcharaktere sind vielfältig ausgearbeitet, auch die Nebenrollen haben ihren Reiz und schaffen Spannungen und Dynamiken, die die Geschichte noch lesenswerter machen. Mirage DeBois, die Waldhexe, aus deren Sicht die Geschichte neben Erik Zejns erzählt wird, ist ziemlich undurchsichtig und man lernt sie als Leser nur bruchstückhaft und häppchenweise kennen. Ja, sie birgt noch viele Geheimnisse, die ich in den Folgenbänden unbedingt aufdecken möchte. Der schon erwähnte Erik Zejn, den ich anfangs kein bißchen mochte, da er ein Paragraphenreiter mit Stock im Arsch ist, konnte im Laufe der Geschichte jedoch meine volle Sympathie gewinnen. Denn es gehört meiner Meinung nach viel dazu, einen Fehler einzugestehen und sich zu entschuldigen. Barthell, ein Gardist, der eher belächelt wird, hat durchaus seine lichten Momente und beeindruckt dann mit Durchblick, amüsiert aber meist mit Naivität und großer Klappe. Baalthazar DeElephantine, ein Alchemist, hat seinen Auftritt zur rechten Zeit und wird in den Folgebänden auch noch eine große Rolle spielen. Dann noch so ungemein interessante Charakter wie Sol Uriarte, die Mutter Oberin oder Svetlana Kuzorra.. Ach, ich könnte noch so viel über die einzelnen Personen erzählen, aber wisst ihr was? Lest das Buch doch selbst, es lohnt sich definitv! 5 Sterne.
Absolut begeistert
Es ist lange her das ein Buch mich direkt von Anfang an für sich begeistern konnte. Besonders die beiden Protagonisten haben es mir total angetan und in mir immer wieder das Verlangen geweckt das Buch anzuschreien. Aber genau das ist etwas das mir bei einigen Büchern gefehlt hat die ich in letzter Zeit gelesen habe. Endlich wieder Charaktere die Emotionen bei mir auslösen (mehr als nur von ihnen genervt zu sein). Eine Empfehlung für jeden Fantasie Fan der kein Problem damit hat das mal Körperteile abgetrennt werden & Körperflüssigkeiten austeten. Kann es kaum erwarten das 2. Buch der "Black Alchemy" - Trilogie zu lesen.
Fantasy-Zombie-Apokalypse Wuhu!
Ein tolles Buch. Es liest sich sehr zügig und es passiert immer etwas. Ich mag die beiden Protagonisten beide und man kann ihre Beweggründe gut nachvollziehen. Die Figuren haben einen gut geschriebenen Hintergrund und einen dazu passenden Charakter. Freue mich schon auf die Fortsetzung 😊
5★ Unexpected highlight.
Endlich mal ein Fantasy Roman aus einer jungen Feder, das einfach "nur" Fantasy ist. Und das "nur" soll in keinster Weise abwertend sein. Ganz im Gegenteil! Endlich mal Fantasy, wo es um Fantasy geht und nicht um irgendwelches (zwischenzeitlich ziemlich überstrapaziertes) Schmachtgesülze zwischen zwei Hauptprotagonisten. Egal, ob in den weiteren Teilen diesbezüglich etwas geplant ist - aber letztendlich haben wir hier einen richtigen Fantasy Roman (und definitiv KEIN Romantasy). Auf jeden Fall gefällt mir der recht nüchterne und direkte, mittelalterlich angehauchte, Schreibstil. Mit der Geschichte geht es gleich los und man lernt sehr schnell die Protagonisten kennen. Auf geschickte Weise wird die Gegenwart mit der Vergangenheit verflochten, um die Geschehnisse und Geschichte besser zu verstehen. Die Geschichte geht recht zügig voran, was evtl. nicht jedem liegen mag. Aber hier finde ich es ganz passend. Ich muss gestehen, dass ich mich im Vorfeld nicht allzu sehr mit dem Inhalt beschäftigte, weil ich das Buch so unvoreingenommen wie möglich lesen wollte. Somit war ich einfach nur sehr gespannt und neugierig - ohne irgendeine Erwartung bezüglich des Inhalts. Ich wusste nicht mehr, als die paar "Schnipsel" zum Inhalt und das Vorwort (von dem ich immernoch begeistert bin XD ) und natürlich das coole Cover (welches mich letztendlich neugierig machte, überhaupt das Buch in der Buchhandlung in die Hand zu nehmen). Gleich vorab: Wer sich leicht gruselt und deswegen nachts nicht schlafen kann, sollte sich genau überlegen, ob er/sie das Buch lesen möchte. Es ist spannend, gruselig und sorgt für ordentliches Kopfkino. Ich mag die Protagonisten, die sehr unterschiedlich sind, zwischendurch kommt auch ein wenig Humor durch (ja ja... überschaubar dosiert, aber gut) und ich bin sehr gespannt, wie es weiter geht. Zugegeben, es gab ein paar Stellen, die ich mir etwas ausführlicher wünschte. So z.B. die Lilien, die plötzlich auftauchten und den Abschnitt des Buches doch ein wenig wirr hinterließen. Hier hätte ein Seitenstrang nicht geschadet, damit man sich vom Ganzen ein besseres Bild machen kann. Ansonsten ist es ein solider Roman, der mich sehr gut unterhalten hat und ich vermutlich irgendwann nochmal lesen werde. Es birgt Geheimnisse, die erst peu à peu gelüftet werden, sodass ein Reread sicherlich nicht uninteressant ist um zu erfahren, welche Informationen eigentlich schon recht frühzeitig verstreut, jedoch nicht gleich wahr genommen wurden.
Zum Inhalt: Für die Waldhexe Mirage brechen schwere Zeiten an, als zum einen der neue Sergent Zejn im verschlafen Dörfchen in ihrer Nähe auftaucht und sie auf seine Abschussliste setzt und sie zum anderen auch noch eine tote Elfe im Wald findet, durch die sie entdecken muss, dass die Toten nicht mehr länger in ihren Gräbern liegen, sondern stattdessen auf Wanderschaft sind und dabei den Lebenden nicht gerade positiv gesinnt sind. Meine Meinung: Das Setting ist ziemlich düster und die Beschreibungen der Untoten durchaus intensiv, ohne für mich zu explizit oder abstoßend zu sein. Die ausgewogenen Beschreibungen sorgen für ein sehr atmosphärisches Feeling. Die Charaktere sind spannend beschrieben und haben gleichzeitig auch einen großen Unterhaltungswert. Einige der Dialoge lösen regelrechtes Lachen aus, während andere Passagen eine Gänsehaut auslösen können. Die Handlung lässt wenig Luft zum Durchatmen sowohl für Leser als auch für die Charaktere selbst und ist damit zu keiner Zeit für mich langweilig gewesen.