Das Ministerium des äußersten Glücks

Das Ministerium des äußersten Glücks

Hardcover
3.33
SchreinIdentitätGottFrau

Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.

Beschreibung

In ihrem lange herbeigesehnten Roman »Das Ministerium des äußersten Glücks« führt uns Arundhati Roy, Autorin des Weltbestsellers »Der Gott der kleinen Dinge«, an den unwahrscheinlichsten Ort, um das Glück zu finden. Eine Reihe ausgestoßener Helden ist hier mit ihrem Schicksal konfrontiert, aber sie finden eine Gemeinschaft, sie bilden eine Familie der besonderen Art.

Auf einem Friedhof in der Altstadt von Delhi wird ein handgeknüpfter Teppich ausgerollt. Auf einem Bürgersteig taucht unverhofft ein Baby auf. In einem verschneiten Tal schreibt ein Vater einen Brief an seine dreijährige Tochter über die vielen Menschen, die zu ihrer Beerdigung kamen. In einem Zimmer im ersten Stock liest eine einsame Frau die Notizbücher ihres Geliebten. Im Jannat Guest House umarmen sich im Schlaf fest zwei Menschen, als hätten sie sich eben erst getroffen – dabei kennen sie einander schon ein Leben lang.

Voller Inspiration, Gefühl und Überraschungen beweist der Roman auf jeder Seite Arundhati Roys Kunst. Erzählt mit einem Flüstern, einem Schrei, mit Freudentränen und manchmal mit einem bitteren Lachen ist dieser Roman zugleich Liebeserklärung wie Provokation: eine Hymne auf das Leben.
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Hardcover
Seitenzahl
560
Preis
24.70 €

Autorenbeschreibung

Arundhati Roy wurde 1959 geboren, wuchs in Kerala auf und lebt in Neu-Delhi. Den internationalen Durchbruch schaffte sie mit ihrem Debütroman »Der Gott der kleinen Dinge«, für den sie 1997 den Booker Prize erhielt. Aus der Weltliteratur der Gegenwart ist er nicht mehr wegzudenken. In den vergangenen Jahren widmete sie sich außer ihrem politischen und humanitären Engagement vor allem ihrem zweiten Roman »Das Ministerium des äußersten Glücks« (2017). Dieser Roman wurde mit dem Bruno-Kreisky-Preis für das Politische Buch 2017 ausgezeichnet. Zuletzt erschienen die Essaybände »Azadi heißt Freiheit« (2021) und »Mein aufrührerisches Herz« (2022). 2024 wurde Arundhati Roy mit dem PEN Pinter Prize ausgezeichnet. 

Beiträge

1
Alle

Irgendwie Zuviel des Guten

(Zum Hörbuch) „Wie erzählt man eine zerbrochene Geschichte?“ Ein wahrlich fulminantes Werk, eine ganze Schar von Leben, jedes ein Buch im Buch. Und jedes davon voll von Längs- und Quersträngen. Interessant bis in die äußersten Winkel. Dabei sprachlich nicht weniger als beeindruckend. Aber … es war oft ein Suchen und Verlieren und nur knapp Wiederfinden eines roten Fadens. Oft wusste ich nicht mehr, weshalb ich da oder dort gelandet war und wohin die mir zuvor vertraut gewordenen Protagonist:innen nun wieder verschwunden sind, um Neuen Platz zu machen. Ja, alles verwob sich am Ende wieder. Doch unterwegs war mir manches zu ein Zuviel von Zuvielem. Für mich hätten es eher drei Bücher sein dürfen - eines über die indischen Hijras (Bezeichnung für Transgender- oder intersexuelle Personen in Indien, Pakistan und Bangladesch), eines über die Dalits (unterste Gruppe der hinduistischen Gesellschaft, die Unreinen, Unberührbaren, Kastenlosen) sowie unterdrückte Kasten und ein weiteres über die seit Jahrzehnten fortdauernden militärischen Konflikte im Kaschmir. Ich habe mich schwer getan mit dem Buch und doch halte ich es durchaus für lesenswert.

Beitrag erstellen

Ähnliche Bücher

Alle
Ein Mann seiner Klasse
Mitternachtskinder
Die Hälfte der Sonne
Diebe der Nacht
Sieben Richtige