Das Mädchen aus Feuer und Sturm

Das Mädchen aus Feuer und Sturm

von Renée Ahdieh·Buch 1 von 2
Hardcover
3.852
VerschwörungMutHistorisches JapanZorn Und Morgenröte

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Beschreibung

Mariko ist die Tochter eines mächtigen Samurai und kennt ihren Platz im Leben. So klug und erfinderisch sie auch sein mag - über ihre Zukunft entscheiden andere. Als sie erfährt, dass sie den Sohn des Kaisers heiraten soll, nimmt sie ihr Schicksal hin. Doch auf dem Weg zu ihrer Hochzeit entkommt sie nur knapp einem blutigen Überfall - und nutzt ihre Chance, die Freiheit zu kosten: Als Junge verkleidet schmuggelt sie sich unter die Banditen und lernt eine ganz neue Welt kennen. Und sie verliert ihr Herz ... ausgerechnet an den Feind.


Haupt-Genre
Jugendbücher
Sub-Genre
Fantasy
Format
Hardcover
Seitenzahl
416
Preis
18.50 €

Beiträge

25
Alle
3.5

Besser als erwartet aber hat mich nicht umgehauen 😅

Ich habe lange überlegt, wie viele Sterne ich geben soll. Nach den ersten zwei Kapiteln habe ich tatsächlich überlegt das Buch abzubrechen. Da ich aber noch 2 Stunden Zugfahrt vor mir hatte und kein anderes Buch dabei hatte, habe ich eben weitergelesen... Langsam wurde es dann besser, aber so wirklich überzeugt hat mich erst so etwa das letzte Viertel vom Buch, da hätte ich dann auch 4 Sterne gegeben aber insgesamt hat es dafür leider nicht gereicht. Ich muss dazu sagen, dass es sich hierbei um eine meiner Sub- Leichen handelt und ich auch nicht so hohe Erwartungen hatte 😅 Trotzdem hat es mir besser gefallen als erwartet 😊 Band 2 werde ich schon auch noch lesen, ich möchte wissen wie die Geschichte ausgeht. 😊

Besser als erwartet aber hat mich nicht umgehauen 😅
4

Ein Buch welches viel zu lange ungelesen im Regal stand und das leider ungerechtfertigt.

Renée Ahdieh hat einfach ein Händchen dafür Bücher zu schreiben welche nicht den typischen Klischees entsprechen, Bücher die nicht die typischen Themen beinhalten. Das gefällt mir wirklich sehr gut. Die Reise mit Mariko in diesem japanischen Setting hat mich verzaubert und in eine völlig andere Welt gebracht. Das Buch baut einen schönen Spannungsbogen auf und beeindruckt immer wieder mit tollen Plottwists. Etwas schade war das viele speziell japanische bzw Samuraispezifische Begriffe nur im Glossar erklärt waren, was dazu führen könnte das man ständig hin und her blättert. Ich hatte damit kein Problem allerdings könnte es den Lesefluss etwas stören. Alles in allem musste das Buch viel zu lange warten um gelesen zu werden.

122 Seiten hatte Ahdieh die Chance mich für ihre neue Serie zu gewinnen ... aber es will einfach nicht klappen :(

4

Wenn ich an asiatisch angehauchte Geschichten denke, in denen sich noch dazu ein Mädchen als Junge verkleidet, um unerkannt zu bleiben, bringt es für mich immer diesen Mulan-Effekt mit sich. Allerdings möchte ich damit nicht sagen, dass wir hier eine gleiche Story haben, aber ein bis zwei Ähnlichkeiten sind schon vorhanden. Den Schreibstil empfand ich als ganz angenehm, auch wenn man teilweise über den asiatischen Begriffen ins Stocken kommt. Es hielt sich in Grenzen, aber an ein paar Stellen, war ich kurz überfordert. Ich fand die Story um das Mädchen, die auf dem Weg zu ihrem künftigen Ehemann überfallen wird und nur knapp mit dem Leben davon kommt, durchaus unterhaltsam. Auch Marikos Abenteuer herausfinden zu wollen warum sie sterben sollte, fand ich spannend und interessant. Sieversucht die Menschen zu hassen, die ihr das angetan haben, allerdings bemerkt sie, dass ihr das wesentlich schwerer fällt als angenommen, als sie sich selbst im Lager der „Schwarzen Ritter“ einschleust. Wer auf ein paar Hintergründe bezüglich des Waldes wartet, in dem das lag erliegt, wird enttäuscht. Mich hätte es zumindest interessiert, welche „Magie“ hinter den Bäumen im Wald lauert, die Feinde angreifen und ihnen das Blut aussagen. Was wenn ich mal dorthin gerate und nicht weiß, wie es funktioniert? Gegen Ende hin überschlagen sich auch einige Sachen für mich und es gibt ein bis zwei Punkte, welche mir sauer aufstoßen. Diese betreffen vorrangig Marikos Bruder, welcher sich auf die Suche nach seiner Schwester begibt und gegen Ende hin, meiner Meinung nach, nicht so handelt, wie er es die ganze Zeit über getan hat. Ich hoffe, dass dies im zweiten Teil irgendwie zum Tragen kommt. Trotzdem konnte mich das Buch in großen Teil überzeugen, einfach weil mir die Geschichte gefallen hat und auch die Charaktere punkten konnten. Was die Liebesgeschichte angeht, finde ich sie ganz süß gemacht und vollkommen in Ordnung so, wenn auch absehbar.   Fazit Das Lesen hat mir Spaß gemacht und im Großen und Ganzen kann die Geschichte um Mariko überzeugen. Etwas Abzug gibt es für das untypische Handeln und Eile gegen Ende. Ansonsten war es gut gemacht, wenn auch ausbaufähig.

3

The story was promising but slow. There was no clear goal or event that the plot was working towards and that sometimes made it hard to continue reading. The first half of the book also contained no romance whatsoever (besides a very small minor ship) and I was really surprised when a suddenly a certain relationship changed from hate to love, even though normally the way they were set up would be my favorite kind of ship. It took me by surprise but was soon understandable again. This includes that the protagonist did not spend much time describing and realizing how hot she thinks certain characters are instead of focusing on her problems at hand, which is what annoys me in a lot if YA literature, so I really liked that.

Japanisches Romantasy mit einem Hauch Mulanadaption. Schön und perfekt zum Entspannen.

Das Jugend/ Romantasybuch "Das Mädchen aus Feuer und Sturm" von Renée Ahdieh ist im One Verlag erschienen. Mariko soll den Sohn des Kaisers namens Raiden heiratet und fährt mit ihrer Kutsche in Begleitung von Soldaten Richtung Palast. Doch als sie einen Wald durchqueren, werden sie von Anhänger des schwarzen Clans angegriffen. Mit List und viel Glück kann Mariko den angreifern vortäuschen, dass sie tot sei. Anstatt nach Hause oder zum Kaiser zu rennen, beschließt Mariko sich als Junge zu verkleiden und den Grund für den Attentat herauszufinden, damit sie ihrem Vater beweisen kann, dass sie doch nicht so merkwürdig ist, wie alle behaupten. Das Buch liest sich wie eine Mulan Adaption. Durch den tollen Schreibstil und der starken Protagonistin Mariko bin ich sehr schnell in die Geschichte reingekommen. Der Anfang war spannend, doch die restliche Handlung baut sich nur langsam auf, wodurch es teilweise langatmig war. Das japanische Setting war richtig schön zum wegträumen. Teilweise hat sich dadurch die Geschichte wie ein Manga oder Anime gelesen. Der Twist hatte mich positiv überrascht und das Ende war schön und spannend gleichermaßen. Deshalb bin ich schon auf Band 2 gespannt.

Japanisches Romantasy mit einem Hauch Mulanadaption. Schön und perfekt zum Entspannen.
5

*Inhalt* "„Sei so schnell wie der Wind. So still wie der Wald. So stark wie das Feuer. Und so unerschütterlich wie ein Berg.“ Mariko ist die Tochter eines mächtigen Samurai und kennt ihren Platz im Leben. So klug und erfinderisch sie auch sein mag – über ihre Zukunft entscheiden andere. Doch plötzlich wendet sich das Blatt und Mariko nutzt ihre Chance, die Freiheit zu kosten. Auf ihrer Suche nach der Wahrheit deckt sie Intrigen und Machtspiele im Kaiserreich auf, die sie sich nicht im Traum hatte vorstellen können. Und sie findet die wahre Liebe …" (Quelle: Verlagshomepage) *Erster Satz des Buches* "Am Anfang gab es zwei Sonnen und zwei Monde." *Infos zum Buch* Seitenzahl: 415 Seiten Verlag: One ISBN: 978-3-8466-0069-6 Preis: 18,00 € (Broschiert) / 13,99 € (Ebook) Reihe: Das Mädchen aus Feuer und Sturm Das Herz aus Eis und Liebe (erscheint im Herbst 2019) *Infos zur Autorin* "Renée Ahdieh hat die ersten Jahre ihrer Kindheit in Südkorea verbracht, inzwischen lebt sie mit ihrem Mann und einem kleinen Hund in North Carolina, USA. In ihrer Freizeit ist die Autorin eine begeisterte Salsa-Tänzerin, sie kann sich für Currys, Schuhe, das Sammeln von Schuhen und Basketball begeistern. Mit Zorn und Morgenröte legt sie ihren ersten Roman vor, zu dem es eine Fortsetzung geben wird, an dem die Autorin gerade arbeitet." (Quelle: Verlagshomepage) *Fazit* -> Wieso wollte ich dieses Buch lesen? Renée Ahdieh konnte mich mit "Zorn und Morgenröte" schon begeistern und als ich mitbekam, dass sie wieder etwas neues veröffentlicht, war ich sofort Feuer und Flamme! -> Cover: Ich finde das Cover dieser Geschichte einfach nur wunderschön, besonders weil die Person auf dem Cover nicht richtig zu sehen, sondern nur teilweise dargestellt wird. So bleibt Raum für Fantasie! -> Story + Charaktere: Mariko ist auf dem Weg zum kaiserlichen Palast, wo sie den Prinzen ehelichen soll. Im Wald wird ihre Reisegruppe schließlich überfallen und jeder getötet, der den Schurken vor die Klinge läuft. Mariko kann sich jedoch retten und flieht. Sie vermutet, einem Anschlag des schwarzen Clans entkommen zu sein und macht sich auf die Suche nach dem Clan, um herauszufinden, wer ihren Tod in Auftrag gegeben hat... Nachdem ich zu Beginn des Buches ehrlich gesagt ein kleines bisschen genervt war, von den vielen japanischen Ausdrücken, die die Autorin verwendet, verflüchtigte sich dieses Gefühl dann sehr schnell. Sie passen einfach zum Flair dieser Geschichte und runden das Gesamtbild ehrlich gesagt perfekt ab - aber man muss sich dennoch erst ein wenig daran gewöhnen. Der Plot an sich ist nicht nur Ideenreich und spannend gestaltet, sondern auch etwas ganz anderes als viele andere Jugendbücher. Nachdem "Zorn und Morgenröte" uns in 1001 Nacht entführt hat, entführt uns "Das Mädchen aus Feuer und Sturm" ins tiefste Japan und erzählt uns ein wenig von diesem fernen Land. Auch wenn wir über das Kaiserreich und seine Sitten und Gebräuche nicht allzu viele Informationen erhalten, so bekommt man doch einen Einblick und kann sich zumindest das ein oder andere ganz gut vorstellen. Dennoch hätte ich mir ein wenig mehr zu erfahren gewünscht als nur die Tatsache, dass Marikos Familie sich in den kaiserlichen Palast einheiraten möchte und Mariko den Prinzen noch nie gesehen hat. Natürlich liegt der Schwerpunkt der Geschichte woanders, dennoch hätte ich mir ein wenig mehr Vorgeschichte darüber gewünscht, wie Marikos Leben vor dem Überfall im Wald vonstatten ging. Marikos Leben und Werken beim schwarzen Clan fand ich wahnsinnig spannend, da sie dort nicht nur sehr riskant, sondern auch sehr clever vorgeht, um neue Informationen zu beschaffen. Die verschiedenen Charaktere des Clans könnten unterschiedlicher nicht sein und ich persönlich konnte mich kaum entscheiden, ob ich Ranmaru oder Okami sympathischer fand. Ranmaru scheint ein strenges aber gerechtes Clanoberhaupt zu sein und Okami ist ein geheimnisvoller, etwas dunkler Kerl, der keinen so schnell an sich heranlässt. Dennoch scheint ihn Mariko zu berühren und das kann er sich - vermutlich nicht zuletzt wegen ihrer Verkleidung als Mann - nicht erklären. Auch Yoshi, der Koch, gefiel mir von Anfang an unglaublich gut. Was Mariko selbst angeht, so empfand ich ihre Neugier zu Beginn als ein wenig nervig, denn obwohl sie sich durchaus bewusst war, dass sie sich dadurch noch viel tiefer in Schwierigkeiten bringt, konnte sie es nicht lassen, neugierige Fragen zu stellen. Das trieb mich manchmal ein wenig zur Weißglut, doch im Laufe des Buches konnte ich entweder besser damit umgehen, oder ihre Fragen wurden weniger penetrant. Das Ende enthielt den zu erwartenden Cliffhanger, den ich zwar fies fand, aber nicht ganz so fies, wie ich ihn erwartet hätte. Dennoch hätte ich den zweiten Band gerne direkt im Anschluss gelesen, dieser erscheint jedoch erst im Herbst 2019. -> Schreibstil: Ahdiehs Schreibstil macht das Lesen zu einem Vergnügen, da er trotz seiner beschreibenden Art nicht ausufernd ist und man sich alles genau vorstellen kann. -> Gesamt: Ein ganz tolles neues Werk der Autorin mit authentischen Charakteren, einem interessanten sowie sonnenden Plot und einem Cliffhanger, der auf Band 2 warten lässt! Wertung: 5 von 5 Sterne!

5

Wie ich dieses Buch einfach geliebt habe! Bücher die asiatisch angehaucht sind, haben immer einen besonderen Reiz für mich. Da mir die Autorin durch ihre 1001 Nacht Reihe schon bekannt war, hatte ich hohe Erwartungen. Diese wurden aber auch vollständig erfüllt. Die Geschichte hat mich oft an Mulan erinnert auch wenn sie ihre ganz eigene Geschichte geschrieben hat. Mich hat besonders das fiese Ende gestört und auf eine schnell erscheinende Fortsetzung.

4

Also erstmal: Das Cover? Geht meiner Meinung nach gar nicht. Das Buch spielt in einem alten Japan und weder Cover noch Titel lassen irgendetwas davon erahnen. Man hätte dem Mädchen doch zumindest einen Kimono anziehen können oder so etwas! Das englische Cover mit dem Phoenix ist mein Favorit, weil sich die verschiedenen Elemente des Covers auch im Buch wiederfinden. Die japanischen Elemente haben mir meistens auch gut gefallen, auch wenn mir zwischendurch paar Dinge seltsam vorgekommen sind, weil ich ein paar Grundkenntnisse habe. Und ich würde anhand der Indizien behaupten, dass es an die Kansai-Region der Edo-Zeit angelehnt ist, aber ich bin kein Profi, ich mag nur gerne Anime gucken ;) Mariko hat wenig Mitspracherecht über ihr Leben und ist als Tochter eines Fürsten auch sehr behütet aufgewachsen. Als sie nun ins kalte Wasser geworfen wird und plötzlich auf sich allein gestellt ist, während jemand es auf sie abgesehen hat, schlägt sie sich überraschend gut. Sie ist eine Kämpfernatur und will endlich beweisen, dass auch sie, als Mädchen, etwas wert ist. Dazu hat sie einen wachen Geist und nutzt ihren Verstand, um sich bei ihren Feinden einzuschleichen. Ich fand da zum Glück auch nicht, dass ihre falsche Identität zu offensichtlich war, sonst hätte das Buch an dieser Stelle an Glaubwürdigkeit verloren. Natürlich gibt es trotzdem misstrauische Männer, die sie genau im Blick behalten, aber nicht wegen ihres Geschlechts, sondern weil sie etwas verbirgt. Der Anführer des schwarzen Klans und dessen rechte Hand haben ebenfalls einen scharfen Verstand und lassen sich nicht hinters Licht führen. Die beiden sowie ihr Umgang miteinander gehörten zu meinen Lieblingsdingen an diesem Buch. Mariko nimmt sich in ihrer Zeit als Junge ihren Bruder Kenshin als Vorbild, dessen Stärke sie bewundert und zu dem sie aufschaut. Dieser ist auf der Suche nach ihr und trifft auch die Söhne des Kaisers. Diese bleiben eher am Rand der Handlung, auch wenn angedeutet wird, dass sich am Kaiserhof eine Menge abspielt. Ansonsten hat mir das Buch schon gut gefallen. Ich konnte lange nicht sagen, ob es Fantasy ist, weil es doch nur dezent ist, aber das hat mich nicht gestört. Marikos Spionage sowie auch einige Kämpfe und Intrigen waren durchaus spannend und konnten mich an die Seiten fesseln. Ich hoffe, die Fortsetzung lässt nicht lange auf sich warten! Fazit Insgesamt hat mir "Das Mädchen aus Feuer und Sturm" mit einer fantastisch-historischen Geschichte mit Japan-Feeling und einem Kampf um Ehre und Freiheit wirklich ganz gut gefallen.

4

Inhalt: Mariko befindet sich auf dem Weg zum Palast, um dort ihren zukünftigen Gemahl, den zweiten Sohn des Kaisers, Prinz Raiden, kennenzulernen. Schon von Anfang an, stand diese Reise unter einem schlechten Stern. Die Gruppe war zu spät aufgebrochen und hatte zu oft angehalten. Erst bei Anbruch der Nacht erreicht der Geleitzug den Jukaiwald, in dem angeblich Dämonen hausen. Die Gruppe ist besorgt. Dennoch entscheidet sich Mariko für die Weiterreise. Eine schlechte Idee, wie sich herausstellt. Zuerst merkt Mariko nur, wie ihre Sänfte abrupt zum Stillstand kommt. Sie hört, wie die Pferde nervös schnauben. Plötzlich und unvermittelt schlägt ihr Kopf gegen das Holz der Trage, worauf sie die Besinnung verliert. Kurze Zeit später begreift Mariko was geschehen ist. Es war ein Überfall von Wegelagerern. Mariko meint, dass es sich um die Mitglieder des Schwarzen Clans handeln muss, die hier ihr Unwesen treiben. Überraschend und mit ein wenig Glück gelingt ihr die Flucht. Doch Mariko ist sich sicher, dass die Männer kein Diebesgut wollten, sondern ihr nach dem Leben trachten. Sie fasst den Entschluss herauszufinden, wer hinter dem brutalen Mordanschlag steckt und heuert schließlich, als Mann verkleidet beim Schwarzen Clan an. Im Detail: Mit ihrem neuen Roman „Das Mädchen aus Feuer & Sturm“ begibt sich die Autorin Renée Ahdieh nach Japan. Das Land der Ninjas, der Samurais und Geishas. Ein alphabetisches Glossar zu Moden und Traditionen sowie Figuren führt durch das Dickicht der fremden Kultur und erklärt Begriffe wie Umeshu, Kosode, Hakama oder Tabi. Gleich zu Beginn ereignet sich mit dem Überfall des Schwarzen Clans auf den Geleitzug der zukünftigen Kaiserlichen Braut in eine sehr spannende Szene. Auch im weiteren Verlauf der Geschichte lässt diese Spannung nicht nach. Der weitere Verlauf des Buches führt an den Kaiserhof. Dort wird der Leser in die höfischen Intrigen und Machtspiele hineingezogen. Themen dort sind die Tragödien der Macht, die Selbstinszenierungen des Hofes und die Phänomenologie des Bösen. Erwartet habe ich, bei einer Geschichte aus der Feder der Autorin auch eine kleine Liebesgeschichte. Diese bleibt jedoch lange Zeit verborgen. Es geht eine ständige Gefahr von dem Anführer der Gruppe, Ranmaru und seinem besten Freund, dem auf den ersten Blick sehr träge wirkenden, Õkami aus. Mariko ist, das musste sie bald feststellen, nicht nur ein Rekrut, sondern zugleich auch eine Gefangene. Eine Flucht, ein falscher Schritt und jedes Mitglied des Clans würde sie sofort töten wollen. Und dennoch können diejenigen von euch, die eine kleine Liebesgeschichte in einem Fantasyroman zu schätzen wissen, aufatmen. Es wird sie geben. Doch wer mit wem und wohin das alles führen wird, das verrate ich an dieser Stelle nicht. Neben dem Gesichtskreis von Mariko, aus deren Sicht man den Erlebnissen innerhalb der Gemeinschaft des Schwarzen Clans folgt, gibt es auch eine zweite Perspektive, auf der jedoch eher selten der Fokus liegt. Kenshin, der Bruder von Mariko, der auch der Drache von Kai genannt wird, ist auf der Suche nach seiner Schwester. Es ist bald ersichtlich, dass der Krieger alles tun würde, um seine Schwester zu finden und um sich sodann für den Überfall zu rächen. Einerseits hofft man als Leser, dass Kenshin dieses Vorhaben gelingen wird. Ohne Zweifel wird seine Rache blutig sein. Doch andererseits würde Mariko damit der einzige Weg verwehrt bleiben, als Heldin aus der Geschichte hervorzugehen und damit ihre Ehre gegenüber dem Kaiser und der Familie wieder herzustellen. Der latente Zielkonflikt der Geschwister sorgt für weitere Verwicklungen. Fazit: Der Auftakt der neuen Fantasyreihe von Renée Ahdieh, „Das Mädchen aus Feuer & Sturm“, überzeugt mit einem Ausflung in die japanische Kultur, die sich von jener des Abendlandes deutlich unterscheidet, starken Charakteren und einem spannenden Plot. Positiv sind auch die sehr authentischen historischen Details, die Renée Ahdieh in die Geschichte einbaut, hervorzuheben. In diesen verliert sich die Geschichte allerdings auch stellenweise. Vielleicht ein Nachteil, wenn man eine rasante Erzählung schätzt. Mit Mariko begegnet der Leser einer mutigen Protagonistin, die ein Schicksal als Opfer nicht akzeptieren will. Dadurch, dass sie auf Charaktere wie den Clananführer Ranmaru, der keine Sekunde zögern würde, einen Verräter umzubringen und seinen zwar auf den ersten Blick träge wirkenden, aber sehr klugen Freund Õkami trifft, gerät sie jedoch oft auch an ihre Grenzen. Die Figuren werden ausagiert, die Handlung darüber hinaus durch einen Nebenplot unterstützt. Dieser wird aus der Sicht des gefährlichen Bruders von Mariko erzählt. Besonders anschaulich schildert Renée Ahdieh die Intrigen am Kaiserhof. In einer sorgfältig gemischten Melange aus Dichtung und historischer Wahrheit. Eine Geschichte von schicksalhaften Lebenswegen mit einer starken Frauenfigur und einer gehörigen Portion Exotik. Buchzitate: Eine Wolke gelber Schmetterilnge waberte über den weißen Kies vor ihm. Sie flogen in einem Luftwirbel, rollten sich zusammen und dehnten sich wieder aus wie ein schlagendes Herz.

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