Das Leben des Vernon Subutex 2

Das Leben des Vernon Subutex 2

E-Book
3.14
Drogen-SuchtDas Literarische QuartettPopkulturProstitution

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Beschreibung

»Der Gesellschaftsroman unserer Zeit« Volker Weidermann im Literarischen Quartett. Die Geschichte um Vernon Subutex, ehemaliger Plattenladenbesitzer und nun obdachlos in Paris, geht in die nächste Runde: Seine ehemaligen Freunde, Bandkollegen, Exfreundinnen finden sich zusammen, um Vernon aus seiner prekären Lage herauszuhelfen. Und ein Geheimnis wird gelüftet – mit ungeahnten Folgen. Auch im zweiten Band ihrer Romantrilogie entwirft Virginie Despentes wieder ein gestochen scharfes und eindringliches Bild der französischen Gesellschaft. Der zweite Teil der Romantrilogie setzt genau dort ein, wo der erste aufgehört hat. Vernon Subutex ist obdachlos und lebt auf einer Parkbank in den Buttes Chaumont. Während andere Obdachlose, die er dort kennenlernt, ihm helfen, sich in seinem neuen Leben zurechtzufinden, machen sich seine Freunde Sorgen um ihn. Sie halten Kontakt über Facebook und haben eine WhatsApp-Gruppe gegründet, um nach Vernon zu suchen. Hier finden die unterschiedlichsten Leute zusammen, die eines gemeinsam haben: Sie alle hatten irgendwann mal etwas mit Vernon Subutex zu tun. Das Café Rosa Bonheur am Park wird zu ihrer Anlaufstelle und einer Art Hauptquartier. Als dann auch noch die lange verschwundenen Videobänder des verstorbenen Popstars Alex Bleach wieder auftauchen, wird es höchste Zeit, Vernon zu finden. Virginie Despentes gelingt es auch im zweiten Teil ihrer Subutex-Reihe, ihre Vielzahl an Themen – von Popkultur über Prostitution bis zu Drogen-Sucht -, Figuren und Handlungssträngen so souverän und virtuos zu handhaben, dass ein brillantes Panorama quer durch alle Schichten der französischen Gesellschaft entsteht.»Eine unermessliche Autorin« Le Grand Journal Über »Vernon Subutex 1«:»Eine Frau, die schreibt wie ein aufgeklapptes Rasiermesser« Thea Dorn, Das Literarische Quartett»Ein fulminanter Gesellschaftsroman« Ijoma Mangold, Die ZEIT»Despentes hat mit ihrer ›Vernon Subutex‹-Trilogie (…) ein ähnlich beeindruckendes Gesellschaftstableau entworfen wie Balzac in seinen Romanen.« Süddeutsche Zeitung»Ein packendes Buch am Puls der Zeit« Deutschlandfunk Kultur
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
E-Book
Seitenzahl
400
Preis
9.99 €

Autorenbeschreibung

Virginie Despentes, Jahrgang 1969, zunächst bekannt als Autorin der »Skandalbücher« »Baise-moi – Fick mich« und »King Kong Theorie«, hat sich spätestens mit ihren Vernon-Subutex-Romanen in den Olymp der französischen Schriftsteller:innen geschrieben. Sie ist eine der wichtigsten literarischen Stimmen Frankreichs. Ihr Roman Apocalypse Baby wurde mit dem Prix Renaudot ausgezeichnet.

Beiträge

3
Alle
2.5

Vernons Freunde kümmern sich plötzlich wieder um ihn und versuchen ihn von der Straße zu holen er hat sich mittlerweile aber daran gewöhnt. Am Ende des Buches zieht er wieder durch Frankreich und legt auf. Ich hoffe der letzte Teil hat mehr Sinn.

4

Diese Reihe ist für mich ein Phänomen. Es gibt so viele Punkte, die ich sonst bei einem Buch als negativ empfinden würde. Im Grunde kaum Handlung. Ständig wechselnde Ich-Erzähler und dabei eine Figur selbstverliebter als die andere. Eigentlich alles Arschlöcher, wenn ich ehrlich bin. Die Leute haben alle einen zentralen Fixpunkt: Vernon Subutex. Sie zelebrieren nach außen Lebensfreude in Form von Musik, Drogen und Sex. Aber jede Figur huldigt dem Individualismus und grenzt sich durch den durchgängig sarkastischen Unterton des Romans von allen Anderen ab. Ein erbärmlicher Haufen, diese Figurenschau der Autorin, die wohl ein Abbild der französischen Gesellschaft darstellen soll. Und trotzdem ist es ein ziemlich gutes Buch, gut geschrieben und wahrscheinlich auch hervorragend übersetzt. Der Misanthrop in mir ist vollständig zufrieden mit der Lektüre, das eigene Gesellschaftsbild mehr als bestätigt und die Freude, in der langweiligen Provinz zu leben, übergroß. Another brick in the wall.

4

Diese Reihe ist für mich ein Phänomen. Es gibt so viele Punkte, die ich sonst bei einem Buch als negativ empfinden würde. Im Grunde kaum Handlung. Ständig wechselnde Ich-Erzähler und dabei eine Figur selbstverliebter als die andere. Eigentlich alles Arschlöcher, wenn ich ehrlich bin. Die Leute haben alle einen zentralen Fixpunkt: Vernon Subutex. Sie zelebrieren nach außen Lebensfreude in Form von Musik, Drogen und Sex. Aber jede Figur huldigt dem Individualismus und grenzt sich durch den durchgängig sarkastischen Unterton des Romans von allen Anderen ab. Ein erbärmlicher Haufen, diese Figurenschau der Autorin, die wohl ein Abbild der französischen Gesellschaft darstellen soll. Und trotzdem ist es ein ziemlich gutes Buch, gut geschrieben und wahrscheinlich auch hervorragend übersetzt. Der Misanthrop in mir ist vollständig zufrieden mit der Lektüre, das eigene Gesellschaftsbild mehr als bestätigt und die Freude, in der langweiligen Provinz zu leben, übergroß. Another brick in the wall.

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