Liebes Arschloch

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4

Ausgelöst durch einen unsäglichen Instagram Post beginnen eine alternde Schauspielerin und ein wenig erfolgreicher Schriftsteller einen E Mail Wechsel. Man bekommt dadurch Einblicke hinter die Kulissen der Traumfabrik Film, zum anderen werden aber auch gesellschaftlich aktuelle Themen wie Drogensucht Me too, Coronapandemie behandelt. Auch wenn das Buch für meinen Geschmack einige Längen hatte in jedem Fall ein Lesevergnügen.

4

Ein wichtiges, aber nicht ganz einfaches Buch.

Rebecca und Oscar kennen sich aus ihrer Kindheit und treffen sich Jahrzehnte später in den sozialen Medien wieder. Sie beginnen einen schriftlichen Austausch und die Lesenden werden Zeug*innen der Veränderungen, die sich aus äußeren Umständen (Corona) und eigenen Verhaltensweisen ergeben. Rebecca ist erfolgreiche Schauspielerin, die aufgrund ihres Alters nicht mehr die besten Rollen angeboten bekommt und darunter zumindest am Anfang des Briefwechsels leidet. Oscar ist erfolgreicher Schriftsteller, der sich mit einer me-too Debatte konfrontiert sieht. Vor langer Zeit hat er Zoe, seine ehemalige Pressereferentin belästigt und ist ihr nachgestiegen. Sie ist zwischenzeitlich feministische AktivistIn im Netz und stellt ihn dort an den Pranger. Für Oscar beginnt eine Verwandlung, die auch mit seiner Abkehr vom Alkohol und anderen Drogen einhergeht. Das Buch ist interessant zu lesen und biete unterschiedliche Blickwinkel auch auf feministische Strömungen.

Ein wichtiges, aber nicht ganz einfaches Buch.
5

Ein E-Mail-Verkehr zwischen einer alternden Schauspielerin und einem Verleger, der einen #MeToo-Skandal ausgelöst hat, mündet nicht nur in einer Freundschaft sondern auf dem Weg dahin schafft Virginie Despentes es, wieder ihre Finger in die Wunden unserer Zeit und Gesellschaft zu legen. Großartig!

2.5

Einfach nicht meines, aber bildet euch eine eigene Meinung!

3

Ich weiß nicht, das Buch hat mir nichts gegeben ich fand beide Protagonist*innen unsympathisch und überzeichnet und auch scheint sich die Autorin nicht ausreichend mit dem Thema Sucht auseinandergesetzt zu haben, das merkt man an vielen Beschreibungen ihres Verhaltens und dem allgemeinen Lebenslauf der Charaktere. Ich finde die Form des Romans aber mal was anderes, dass es in email und Blogform geschrieben ist, halte aber die Entstehung dieser plötzlichen und so tragenden Freundschaft für unauthentisch.

3.5

In ihrem 2023 in Deutschland erschienenen Roman verhandelt Virginie Despentes viele Themen wie beispielsweise Feminismus, Männlichkeit und männliche Gewalt, Social Media, Cybermobbing, die Corona-Pandemie, Sucht und Entzug sowie Freundschaft. Und noch so viel mehr. Übersetzt von Ina Kronenberger und Tatjana Michaelis. Im Focus des Romans steht der Schriftsteller Oscar, die Film-Diva Rebecca und die Verlagsmitarbeiterin und Feministin Zoé. Dabei findet die Handlung überwiegend im Online-Kontakt miteinander statt. Oscar und Rebecca stehen per Mail im Kontakt. Der Kontakt wird dadurch ausgelöst, dass Oscar Rebecca in einem Social Media-Post bloßstellt und mit oberflächlichen Bewertungen beleidigt. Gleichzeitig macht Zoé auf sich aufmerksam, die in der Vergangenheit für Oscar arbeitete und sich als Opfer männlicher Gewalt seitens Oscar zu erkennen gibt. Im Verlauf des Romans machen alle drei Hauptpersonen große Entwicklungen durch. Die genauen Vorwürfe werden im Verlauf des Biches nicht klar. Zu Beginn des Romans waren mir alle drei Hauptfiguren mehr oder minder unsympathisch. Durch die Entwicklungen, Annäherungen und gegenseitigen Bezüge wurde dies mehr und mehr aufgebrochen.

1

ch hab mir von diesem Roman sooo viel erwartet und er hat mich sooo enttäuscht. Die Protagonisten waren durch die Bank nervig, unsympathisch und ichbezogen. Das gesamte Buch wurde nur gejammert und auf Problemen herumgeritten die teilweise wirklich sehr einfach gelöst werden hätten können. Es hat mich auch unglaublich gestört, dass die beiden Hauptprotagonisten die Mails (das ganze Buch besteht nur aus Schriftverkehr) gegenseitig fast gar nicht beantwortet haben, sonder mehr oder weniger hat man zwei Monologe gelesen... Weil sich eigentlich keiner für den anderen richtig interessiert hat, man wollte einfach jammern. Dabei wären so wichtige Themen in diesem Roman angeschnitten worden, aus denen man unglaublich viel machen hätte können. Nicht mal der Schreibstil hat mich abgeholt ... (leider) ein absoluter Flop für mich.

4

Eine sehr interessante Auseinandersetzung aktueller, kritischer Themen, welche unsere Gesellschaft die letzten Jahre beschäftigt hat, das alles in Form eines E-Mail Austauschs. Sehr spannend finde ich auch, dass ich alle Charaktere bis zu letzt extrem unsympathisch fand.

3.5

Heute ist im @kiwi_verlag die deutsche Übersetzung von „Liebes Arschloch“ erschienen und ich hatte die Ehre, es vorab lesen zu dürfen! :) Vielen Dank nochmal an @kiwi_verlag ! Das Buch beginnt vielversprechend, spannend und rasant. Es geht um #meetoo und es geht um einen (nach meinem Empfinden) selbstmitleidigen Autor, der übergriffig wurde und nun seinen Hass an einer alternden Schauspielerin raus lässt, die jedoch gehörig zurückschießt. Oscar (der jammernde Autor) und Rebecca (die zynische Schauspielerin) schreiben sich nach diesem Schlagabtausch weiterhin Mails und machen eine Wandlung durch. Sie unterhalten sich über Zoé, die radikal-feministische Aktivistin, zu der beide eine Beziehung haben und ihre Blogeinträge. Weitere große Themen im Buch sind Drogen- und Alkoholabhängigkeit, das große C und der Lockdown, Homosexualität (wobei ich die Darstellung lesbischer Frauen extrem klischeebehaftet fand) bzw. Sexualität allgemein, die eigene Biografie und das Aufwachsen in den 70er Jahren, Eltern-Kind-Beziehungen, Internetphänomene, die Filmindustrie … Klingt ziemlich viel und als müsste das Buch dementsprechend ziemlich voll gepackt sein. Der Eindruck entsteht jedoch nicht, im Gegenteil: Ab der Hälfte des Buches (mit Beginn des Lockdowns), zieht sich das Buch sogar leider extrem. Je mehr sich Oscar und Rebecca anfreunden desto ruhiger gestalten sich die Mails und auch Zoés Blogbeiträge bieten nicht mehr all zu viel Zunder. Ein bisschen Abwechslung gibt es dann nur noch durch Oscars Tochter Clémentine und seine Schwester Corinne. Weiterer Minuspunkt für mich: mehrfache Verwendung des Z-Wortes. Gehört für mich einfach nicht mehr in ein Buch, das 2023 erstmalig erscheint. Allgemein ein Buch mit Unterhaltungswert, das aber, für mich, sein eigenes Tempo nicht halten kann und, für mich persönlich, zu sehr nach Harmonie sucht. Ich habe allerdings auch schon eine Rezension gelesen, die von einem Lerneffekt für die Lesenden spricht.

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4

Unterhaltsam und ungewöhnlich!

Dieses Buch hat mich positiv überrascht. Es hat eine ungewöhnliche Form, zwei Personen schreiben einander, und interessante Perspektiven, ältere Schauspielerin und in #Metoo Skandal verwickelter Mann. Außerdem beginnt während ihres Briefwechsels Corona und es geht neben dem Skandal um die Drogensucht und den Ausstieg der beiden. Unterhaltsam!

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