Das Labyrinth der Wörter

Das Labyrinth der Wörter

Taschenbuch
3.822
Großdruck RomaneFrauenromanAnalphabetFreundschaft

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Beschreibung

Germain ist 45 Jahre alt und ein riesiger Kerl. Er lebt in den Tag hinein, trifft sich in der Kneipe mit seinen Freunden und zählt Tauben im Park. An seine Kindheit denkt er nur mit Grauen zurück. Vor allem auch an die Schul-Zeit. Seinen Lehrer hätte er am liebsten umgebracht. Nicht einmal das Lesen hat der ihm beigebracht. Deshalb sind Wörter für Germain wie ein Irr-Garten, in dem er sich immer wieder verläuft. Eines Tages begegnet ihm eine alte Dame im Park. Germains Leben bekommt eine neue Richtung.
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
N/A
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
192
Preis
14.40 €

Beiträge

18
Alle
2.5

Leider nicht das beste Buch der Autorin. Ausführliche Rezi folgt

"Das Labyrinth der Wörter" ist, glaube ich, das dritte und letzte Buch für mich von Marie Sabine Roger. Das was mich in "Der Poet der kleinen Dinge" noch so begeistern konnte, die kleinen Dinge und die einfachen Menschen, die ihren Weg gehen und absolut liebenswert waren, wirken hier nur noch aufgesetzt. So gut und schnell sich die Bücher der Autorin auch lesen lassen, hier hat sie mich verlassen. Das Buch kam lange Zeit nicht wirklich in die Gänge und Herzenmenschen waren weit und breit nicht zu sehen. Germain hat mich lange Zeit einfach nur genervt und Marguerites Rolle bleibt viel zu lange viel zu klein. Vielleicht erwarte ich zu viel von den Büchern der Autorin, aber nachdem "Der Poet der kleinen Dinge" so ein positive Überraschung für mich war, war dieses Buch hier leider einfach nur eine Enttäuschung. Schade! Eigentlich nur 2 Sterne, den halben Stern gibt es dafür, dass es sich gut und schnell hat lesen lassen. Wenigstens das.

5

Dieses Buch habe ich das erste Mal während meiner Ausbildung vor 10 Jahren gelesen & es hat seinen Zauber in keiner Weise verloren. Vielmehr ist die Geschichte um Germain & Margueritte noch ein bisschen magischer geworden. Eine wunderschöne Geschichte über den Wert von Büchern, Freundschaft & den Glauben an sich selbst.

Dieses Buch habe ich das erste Mal während meiner Ausbildung vor 10 Jahren gelesen & es hat seinen Zauber in keiner Weise verloren. Vielmehr ist die Geschichte um Germain & Margueritte noch ein bisschen magischer geworden. Eine wunderschöne Geschichte über den Wert von Büchern, Freundschaft & den Glauben an sich selbst.
5

Die Geschichte von Germaine hat mich wirklich berührt! Seine Entwicklung mitzuverfolgen hinterlässt ein warmes Gefühl im Herzen und zeigt, dass man mit Geduld und Zuwendung so viel mehr erreichen kann als mit Schule und Strenge. Und es zeigt deutlich, dass meist die Außenseiter, die vielleicht nicht so helle im Kopf erscheinen, oft die klügeren Menschen sind. Im Fall von Germaine ist es auf jeden Fall so, ein toller Mensch! Und der Roman lehrt mich (wieder einmal) nicht vorschnell zu urteilen, am besten gar nicht über andere Menschen zu urteilen, sondern jeden so anzunehmen wie er ist und seine Fähigkeiten zu sehen und zu fördern.

5

Super süßes Buch mit toller Handlung! Ich mochte beide Protagonisten super gern.

4

Hat mir gut gefallen. Das Labyrinth der Wörter ist eine kurze, leicht lesbare, leise Geschichte über Germain, der zugegebenermaßen nicht die hellste Kerze auf der Torte ist und die alte, sehr belesene Dame Margueritte, die Freunde werden. Germain hat es nicht immer leicht gehabt im Leben, ist nie gefördert worden, hat keine liebevolle Kindheit erlebt und begegnet mit Margueritte zum ersten Mal einer Person, die ihn annimmt wie er ist und die ihm mit Respekt begegnet. Es ist schön zu lesen, wie Germain über sich hinauswächst, anfängt zu lesen und wie sich Wissensdurst bei ihm bemerkbar macht. Margueritte ist einfach nur entzückend, wie sie sich alle Mühe gibt Germain das lesen schmackhaft zu machen. So wie ich das gelesen habe, war Das Labyrinth der Wörter vor allem ein Plädoyer für das Lesen, denn lesen ist für alle und es ist nie zu spät mal ein Buch in die Hand zu nehmen. Ich finde im Übrigen, das dieses Buch von jedem angehendem Lehrer gelesen werden sollte, die Verantwortung die man als solcher hat, ist vielen meiner Meinung nach einfach nicht klar genug. Ich hab mich ein klein wenig darüber geärgert, dass Germain immer als beschränkt dagestellt wird, denn obwohl seine ildung vielleicht nicht die beste ist - seine Gedankengänge zeigen ganz klar, dass er intelligent ist. Außerdem war es mir auch ein winziges bisschen zu seicht, ich hätte mir mehr Tiefe gewünscht, vor allem in den Szenen mit Margueritte. Insgesamt aber ein sehr charmantes Buch, das mir viel Spaß gemacht hat! Leseempfehlung!

4

Herzerwärmende, kurzweilige Geschichte über eine zufällige Bekanntschaft

Eine unterhaltsame, kurzweilige und herzerwärmende Geschichte über einen Mann, der es im Leben nicht immer einfach hatte und eine alte Dame, die ihm das Leben näher bringt. Das Buch war aus Germains Sichtweise geschrieben und erzählt die Geschichte, die er die alte Dame Margueritte zufällig im Park kennenlernte! Sie las ihm vor, da er selbst damit Schwierigkeiten hatte. Mit der Zeit wächst sie ihm immer mehr ans Herz und Germain beginnt, mehr über sein Leben nachzudenken. Im Laufe des Buches geht man mit ihm durch seinen Lebenswandel. Von der Erzählweise hat mich das Buch ein wenig an "Forrest Gump" erinnert. Ich persönlich finde, dass das Buch eine angenehme Lektüre für zwischendurch ist 🥰

2

Ist leichte Debilität charmant? Überall lese ich das Wort BEZAUBERND, wenn es um dieses Buch geht. Nein, ich habe ungeduldig das Ende herbeigesehnt. Wen haben wir? Germain Chazes , Mitte 40, “ein Mann wie ein Bär“, recht schlicht gestrickt und euphemistisch als bildungsfern zu bezeichnen. Margueritte Escoffier, Greisin, zarte Statur (schon recht “klapprig“) und gebildet. So weit – so holzschnittartig. Und was geschieht? Surprise, surprise Na sie freunden sich an und treten in eine Symbiose, die für mich nicht bezaubernd war. Nichts war bezaubernd. Betulich und gestelzt wirkt diese ganze Sache – sie liest mit ihm Camus (aus dem Nichts zu Camus) und er hilft ihr dann auch…… Für mich ist es nicht bezaubernd, wenn eine intelligente, gebildete Frau einen erwachsenen Mann unwürdig behandelt. Jeder kennt das: da kommt ein dreijähriges Kind und hält ein selbstgemaltes Gekritzel (quasi Bild) hoch und wird dafür sehr ernst und pseudoaufrichtig gelobt. Das Kind merkt natürlich noch nicht, wie verräterisch es ist, wenn man erst fragen muss, was gezeichnet wurde, um erst dann den wunderbaren Baum zu preisen. Das ist bei Kleinkindern mehr oder weniger in Ordnung, bei einem erwachsenen Mann nur demütigend. Das ist nicht bezaubernd. Oder wird die Gute auch etwas senil? Nein, bei ihr verfällt der Körper und bei ihm wächst der Geist. Dieser klebrig-süsse Weltverbessererschleim à la François Lelord oder Antoine Marie Roger Vicomte de Saint-Exupéry ist nicht nach meinem Geschmack. Vielleicht sollte ich bezaubernde Franzosen meiden - Marie-Sabine Roger schreibt mir zu platt, zu rosa, zu süss, zu drüber…… Das Ende setzt noch einen drauf und man ertrinkt im flüssigen Zucker. Dort wird einfach alles gut – selbst in seiner Stammkneipe gibt es nach einer Trennung ein HAPPY END…. Es wird alles, alles, alles zugekleistert. Nichts gegen märchenhafte Bücher, nichts gegen zauberhafte Geschichten…. aber das Touchieren der Welt, in der wir leben, hätte m.E. dieser Geschichte nur gut getan. Eigentlich hätte Germaine an seiner Jugend und Kindheit fast zerbrechen müssen – au contraire. Da hilft es doch ein wenig tumb zu sein (welch Glück?) und schon ist auch insofern alles wieder rosa. Die Freundschaft der beiden Protagonisten wird nur als wundervoll beschrieben – Tiefe hat sie nicht. Freundschaften mit Gegensätzen sind ganz grossartig, es muss aber stimmig und rund sein. Selbst der Weltverbesserer der Musikindustrie hat es verstanden: Xavier Naidoo – Sie sieht mich einfach nicht “……..Es gibt Grenzen,die man trotz Millionen von Soldaten wegwischt, aber unsere überwindet man nicht…….“ “……Man kann so vieles ändern,wenn man zu kämpfen bereit, ist aber nicht diese Ungerechtigkeit…….“ Sag ich doch.

5

Eine sehr mitreißende und liebenswerte Geschichte. Das Verhältnis zwischen Germain und Margueritte ist wunderbar erzählt und auch all die Charaktere drumherum haben genau die richtige Menge an Leben eingehaucht bekommen, um die Geschichte von Germain abzurunden.

3

Das Buch lag eine halbe Ewigkeit auf meinem Stapel ungelesener Bücher und jetzt durch das Hörbuch hatte ich endlich einmal die Muße dazu, es zu lesen. Vor einiger Zeit hatte ich schon einmal damit angefangen und es hatte mir recht gut gefallen, aber irgendwie sprang der Funke nie über. Auch jetzt hätte es wohl ohne das Hörbuch nicht geklappt, aber der Sprecher war so toll, dass ich sehr schnell sehr froh darüber war, zu diesem Hörbuch gelangt zu sein. Er brachte mir Germain sehr nahe und ich mochte die Art, wie der Sprecher seine Geschichte aus seinem Munde erzählt hatte, wirklich gern. Er hatte ihn charakterlich für mich gut getroffen. Ich hatte zuvor auch schon den Film gesehen, auch das ist schon ein paar Jahre her, und mochte ihn trotz Gerard Depardieu in der Rolle von Germain nicht unbedingt. Ich bin ein Fan von französischen Filmen, aber dieser brachte für mich keine richtig schöne Aussage rüber. Er war nicht fesselnd. Das Buch hingegen hatte durch Germains Erzählung in der Ich-Perspektive sehr viel mehr Atmosphäre und Authentizität, was mir die Geschichte auf schöne Weise nahebrachte. Ich hatte viel Spaß mit dem süßen großen Dummkopf und der kleinen, gebildeten Marguerite. Ein tolles Team, eine tolle Freundschaft, die zeigt, dass man nicht immer aus derselben Schicht kommen muss oder aus derselben Altersklasse, um sich hervorragend zu verstehen. Und zu mögen. (: PS: An Tiefgründigkeit mangelt es auch nicht - und die kam rüber trotz dem liebenswerten Dummerchen, das uns diese Geschichte erzählt. (Für mich ist er das nicht einmal. Er weiß viel, was andere gar nicht bemerken. Er tut es.)

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