Das kalte Reich des Silbers
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
New-York-Times-Bestsellerautorin Naomi Novik ist in New York geboren und mit polnischen Märchen und den Büchern von J.R.R. Tolkien aufgewachsen. Mit ihrem Debüt, der Fantasyreihe »Die Feuerreiter seiner Majestät«, wurde sie weltbekannt. Inzwischen hat sie zahlreiche Preise erhalten, darunter 2016 den Nebula Award für »Das dunkle Herz des Waldes« und 2019 den Locus Award für »Das kalte Reich des Silbers«. Naomi Novik lebt mit ihrer Familie und sechs Computern in New York.
Beiträge
Dieses Buch ist bedächtig und kühl, aber es birgt so viel Magie. Mir hat es viel Freude gemacht in diese besondere Geschichte einzutauchen. Der Schreibstil erinnert sehr an alte Märchen und transportiert eine distanzierte aber zugleich faszinierende Atmosphäre. Auf jeden Fall etwas für Leser, die auch mit weniger temporeicher Fantasy zufrieden sind und sich einfach mal sacht durch eine Geschichte tragen lassen wollen. Fans von epischen Erzählungen und Tempo werden hier vermutlich nicht so glücklich.
Mirjem ist die Tochter eines gutherzigen Pfandleihers, der es nicht über sich bringt, Schulden einzutreiben. Als die Familie deshalb bittere Armut leidet, tritt Mirjem an die Stelle ihres Vaters. Unnachgiebig fordert sie zurück, was ihr zusteht. Sie ist erfolgreich, und bald heißt es, sie könne Silber zu Gold machen. Die Kunde davon dringt bis tief in die Wälder, zum gefürchteten Volk der Staryk – magische Wesen, die mehr aus Eis bestehen als aus Fleisch und Blut. Der König der Staryk entführt sie in sein Reich. Dort soll sie für ihn Silber zu Gold machen. Tut sie das nicht, wird der Staryk sie töten. Doch gleichzeitig versinkt die Menschheit nun in Kälte … Es lag lange auf dem SUB weil es ja doch ein wenig dicker ist aber es hat sich so gelohnt es zu befreien. Wir haben eine wahnsinnig starke Protagonistin die ihren Weg geht,magische Wesen und einen König der herzlos scheint.

Märchenhaft
Mirjems Vater ist Geldverleiher und Hilft somit vielen Menschen. Doch als es darum geht das Geld wieder einzutreiben bleibt das Geld aus. Die Leute haben angeblich das Geld nicht um ihre Schulden zu begleichen, und Mirjems Vater ein zu weiches Herz um Streng zu sein. Doch als die Familie in bitterer Armut lebt, und ihre Mutter krank wird macht sich Mirjem selbst auf dem Weg um die Schulden der Menschen einzutreiben. Sie macht Buchstäblich Silber zu Gold. Eines Tages steht der Herr der Staryk, ein Magisches Wesen, mehr aus Eis als Fleisch und Blut,vor der Tür der Familie und hinterlässt ein Bündel Silber, das Mirjem zu Gold machen soll. Ihr Talent Silber in Gold zu verwandeln, drang bis in die Tiefsten Wälder, in das Reich der Staryk. Der Staryk entführt Mirjem in sein Reich, indem sie auch für ihn Silber in Gold verwandeln soll. Tut sie es nicht, droht ihr er Tod... Die Menschheit versinkt in einen Tiefen Winter im Frühling und Ernte verdirbt. Kann Mirjem diese Kälte beenden ? Wird sie ihre Familie je wiedersehen? . . . Meine Meinung: . Ich bin begeistert von diesem Buch. Nein. Ich liebe es. ❤ Es ist düster, aber voller Magie. Es ist aus der Sicht mehrerer Protagonisten geschrieben, was aber keinesfalls schlecht ist. Teilweise hat es mich zu Tränen gerührt. Armut herrscht noch heute viel zu häufig auf der Welt. Ich würde am liebsten noch mehr erzählen, besonders das Ende ist einfach Herzzerreißend. Es ist eine magische Märchenhafte Geschichte die ich nur weiterempfehlen kann.

Eiskaltes Wintermärchen ❄️
Du magst gerne alte DEFA Filme, russisch / tschechische Märchen und den kalte Game of Thrones Winter ? 𝗗𝗔𝗡𝗡 𝗟𝗜𝗘𝗦 𝗗𝗜𝗘𝗦𝗘𝗦 𝗕𝗨𝗖𝗛 ! ❄️ • düster & eiskalt • starke Charaktere • bildkräftig erzählt • perfektes Winterbuch Die Geschichte ist so wundervoll und bildstark erzählt. Ich bin total begeistert 🤩

Anfang- TOPP/ Ab Mitte- FLOPP
Leider. Der Beginn catchte mich sehr, hier war ich total in der Story "gefangen". Bis zu dem Zeitpunkt, als SIE das Zepter als Geldverleiherin übernahm und ihren Charakter zeigte. Ab da an war ich raus. Es zog sich viel zu sehr für meinen Geschmack zumindest. Ab Mitte war es eine RACHE-MEINES-SUB'S- Lektüre für mich. Nun gut. Entscheider selbst. Es wird seine begeisterte Leserschaft finden- ganz sicher. ICH gehöre halt nicht dazu.

Rumpelstilzchen meets Persephone – so würde ich das Buch vermutlich beschreiben und würde ihm trotzdem nicht gerecht werden. Naomi Novik hat sich über die letzten Jahre für mich definitiv zu einer Must Read Autorin entwickelt und ich lese ihre Romane wirklic inh mit größter Leidenschaft. Ich mag wie sie auch hier wieder die Grundidee eines Märchens (Rumpelstilzchen) in einen größeren Kontext gesetzt hat, ihr einen richtig schönen Twist gegeben und sie mit slawischen Sagen und Legendengestalten vermischt hat. Dazu erschafft sie ein unglaublich intensives Setting aus lebensbedrohlichem Winter, klirrender Kälte, alles beherrschendem Schnee und Eis und unglaublich starke weibliche Charaktere, die mit Klugheit und Willensstärke ihren Weg gehen und sich auch aus ausweglosen Situationen zu befreien verstehen. Und für mich als Sahnehäubchen ein ruhiger, detailreicher, aber trotzdem unglaublich intensiver, teilweise fast poetischer Schreibstil, der mich richtig in die Geschichte hinein entführt und mich alles aus der Nähe miterleben lässt. Eine ganze Weile lang erschloss sich mir nicht, wie die Figuren eigentlich alle miteinander verknüpft waren und auch die einzelnen Teile der Geschichte, aber Naomi Novik schafft es alle Stränge und Fäden der Erzählung am Ende zu einem Großen und Ganzen zusammen zu bringen und sich in einem fulminanten und berührenden Finale entladen zu lassen. Auf den letzten Seiten musste ich sogar vor Rührung einige Tränen vergießen und mit dem Ende war auch sehr zufrieden, auch wenn ich mir vielleicht für eine der Figuren etwas MEHR erhofft hatte, bzw. zumindest für den Leser etwas mehr Erklärung wie es wohl weitergehen würde. Aber alles in Allem bin ich extrem zufrieden mit dem Buch und empfehle es für alle, die die leisen Töne mögen, die etwas märchenhafteren Geschichten und die ein Buch suchen für kalte Winterabende mit Kaminfeuer und einer heißen Tasse Tee.

Die Verstrickungen und Ziele der einzelnen Charaktere fand ich unglaublich spannend, auch wenn ich mich nach den Absätzen immer orientieren musste, aus welcher Sicht weitererzählt wird. Es hat sich angefühlt wie ein langes spannendes Märchen, in dem man den Wert der Partner zu schätzen lernt.
Für Märchen und Fantasy Liebhaber ein super Buch
Hier kommt meine (verspätete) Rezension zu „Das kalte Reich des Silbers“, nach der so viele gefragt haben (es hat niemand gefragt). Ich hab das Buch im Januar gelesen und es gab keinen besseren Zeitpunkt dafür, weil die Winter vibes einfach gestimmt haben. Wer Märchen, besonders osteuropäische, mag kommt hier voll auf seine kosten. Für die anderen könnte das Buch nichts sein, da man hier manche Sachen einfach so hinnehmen muss ohne viel zu hinterfragen. Ich habs geliebt. Außerdem handelt es sich hierbei um ein feministisches Buch, da wirklich jede Frau eine extrem wichtige Rolle mit starker Story und einzigartigem Charakter bekommt. Der Fokus liegt hier deutlich auf der weiblichen Perspektive, wobei auch viel aus männlicher Sicht erzählt wird. Hier kommt auch ein Punkt, der vielleicht die ein oder andere Person stören könnte. In diesem Buch gibt es sehr viele Perspektivwechsel, die unangekündigt stattfinden. Am Anfang jedes Kapitels bzw teilweise sogar Abschnitts muss man sich aus der Erzählung selber herleiten um welchen Charakter es geht. Und hier wird von wirklich vielen Charakteren erzählt (bestimmt 8 oder so). Mich persönlich hat das aber nicht gestört und ich fand es eher aufregend und schön so eine zusammenhängende Geschichte zu lesen. Ein weiterer großer Pluspunkt ist, dass in der Erzählung kein Fünkchen Romanze vorkommt. Weit und breit ist keine, für mich häufig nervtötende und unpassende, Liebesgeschichte zu finden. Vielmehr sind viele der Männer böse, fand ich klasse. Wer also potentiell eine Liebesgeschichte erwartet oder sowas braucht, ist hier definitiv falsch.
Ich habe lange überlegt, ob ich ‚Das kalte Reich des Silbers‘ lesen sollte, da mich ‚Das dunkle Herz des Waldes‘ etwas zwiegespalten zurückgelassen hat (einerseits war es ziemlich gut, andererseits auch stellenweise langatmig und fad). Da jedoch der Klappentext so gut geklungen hat und ich nun wusste, was mich vom Schreibstil her erwartet, habe ich doch zu dieser Geschichte gegriffen, die lose auf dem Märchen vom Rumpelstilzchen basiert. Da es vielleicht mehreren LeserInnen so geht, ist es mir ein großer Wunsch, eine Rezension zu diesem Buch zu schreiben. Denn es ist sehr außergewöhnlich und lesenswert, auch wenn es seine Längen hat. Doch die Magie der Geschichte hat mich in ihren Bann gezogen und auch ein bißchen verzaubert. Der Schreibstil ist wie erwartet sehr gewöhnungsbedürftig. Die ganze Geschichte besteht eigentlich hauptsächlich aus Erzählungen, Dialoge sind kaum vorhanden. Die Beschreibungen der einzelnen Handlungen und Gedanken sind sehr detailliert und ausschweifend, und schaffen so eine ganz eigene und ruhige Stimmung. Diese passt sowohl zum dauerhaften Winter, der im Buch vorherrscht, als auch zur ‚Stadn Zeit‘, wie wir in Bayern sagen, zur ‚Ruhigen Zeit‘ vor Weihnachten, in der ich das Buch gelesen habe. Es umfasst knapp 600 Seiten und zwischenzeitlich hatte ich das Gefühl, nicht voranzukommen. Und doch hat mich die Geschichte trotz einiger Längen überzeugt, was vor allem auch am Setting gelegen hat. Es herrscht dauerhaft Winter in Lithvas, ein sehr am Russischem und Osteuropäischem orientiertes Land. Seien es die Wörter, die verwendet werden, die Folklore, die immer wieder Einzug in die Geschichte findet, die Namen oder die Bezeichnungen von Orten oder Namen der Personen. Dieses Setting hat für mich von Haus aus schon etwas Besonderes, ich finde Russland gleichzeitig faszinierend und fremd, sehr ursprünglich und magisch. Meine Liebe zu diesem Land habe ich vor ca. sieben bis acht 8 Jahren entdeckt, als ich einen Russischsprachkurs an meiner FH belegt hatte und so Land und Leute besser kennenlernen durfte. Neben diesen Grundlagen für die von der Autorin geschaffenen Welt finde ich auch noch den jüdischen Hintergrund Mirjems und ihrer Familie erwähnenswert. Ihre Bräuche und Sitten bekommen viel Raum und begründen auch ihren Beruf als Geldverleiher. Das gefiel mir außerordentlich und ist mir im Fantasybereich bisher kaum bis gar nicht untergekommen. Die Beschreibungen einer jüdischen Hochzeit haben mich mit so viel Freude erfüllt, dass ich traurig war, als die ganzen Feierlichkeiten vorbei waren. Die Geschichte selbst wird aus sechs Perspektiven in der Ich-Form geschildert, wobei die Sichtweisen Mirjems, Wanjas und Irinas den größten Teil einnehmen. Die Wechsel zwischen den Perspektiven erfolgt ohne bestimmte Reihenfolge und sehr abrupt, oft wusste ich kurzzeitig nicht, wessen Sicht ich nun folge. Die Adlige Irina ist sehr privilegiert aufgewachsen und doch sehr einsam. Nicht mit übermäßiger Schönheit, Schläue oder Ausstrahlung gesegnet, ist sie eine einzige Enttäuschung für ihren Vater, der alles hasst, was nutzlos ist. So wie Irina es in seinen Augen ist. Und doch erwählt sie ein einflussreicher Mann, der ein großes und feuriges Geheimnis in sich trägt. Wanja leidet sehr unter ihrem gewalttätigen und immer betrunkenen Vater, hat keine Bindung zu ihren Brüdern und ergreift sofort die Chance, die ihr Mirjem bietet: eine Flucht aus ihrem Elternhaus, ein eigenes Einkommen, das sie vor ihrem Vater versteckt hält, um damit irgendwann forzugehen. Doch als ihr Bruder weißes Wild der Staryk jagt, ändert sich alles. Mirjem ist die Tochter eines zu nachgiebigen Pfandleihers, übernimmt früh die Rolle ihres Vaters und führt das Geschäft wesentlich gewinnbringender. Sie verwandelt Silber so erfolgreich zu Gold, dass sie schließlich sogar die Aufmerksamkeit der Staryk auf sich zieht, die Gold über alle Maßen begehren. Das ‚alte Volk‘, wie man Staryk vielleicht übersetzen könnte, ist schuld an Eis und Schnee und die Bewohner Lithvas‘ sprechen voller Angst und Ehrfurcht von diesen magischen Wesen. Als der König der Staryk Mirjem mit in sein Reich nimmt, beginnt für sie ein Leben voller Furcht um ihr Leben. Denn wenn sie nicht alles Silber in Gold verwandelt, muss sie sterben. Auch wenn die drei Frauen auf den ersten Blick nichts gemeinsam haben, führt das Schicksal sie doch zusammen, denn es ist an der Zeit das Eis mit Feuer zu bekämpfen. Doch was ist, wenn das Feuer gefährlicher ist als das Eis? 4 Sterne für diese Geschichte, die anders ist und Zeit braucht. Aber diese Zeit lohnt sich.
Ein schönes Buch, obwohl es mich leider nicht so richtig fesseln konnte. Manchmal habe ich auch echt einen Moment gebraucht um zu begreifen aus wessen Sicht gerade erzählt wird. 🙈
Beschreibung
Autorenbeschreibung
New-York-Times-Bestsellerautorin Naomi Novik ist in New York geboren und mit polnischen Märchen und den Büchern von J.R.R. Tolkien aufgewachsen. Mit ihrem Debüt, der Fantasyreihe »Die Feuerreiter seiner Majestät«, wurde sie weltbekannt. Inzwischen hat sie zahlreiche Preise erhalten, darunter 2016 den Nebula Award für »Das dunkle Herz des Waldes« und 2019 den Locus Award für »Das kalte Reich des Silbers«. Naomi Novik lebt mit ihrer Familie und sechs Computern in New York.
Beiträge
Dieses Buch ist bedächtig und kühl, aber es birgt so viel Magie. Mir hat es viel Freude gemacht in diese besondere Geschichte einzutauchen. Der Schreibstil erinnert sehr an alte Märchen und transportiert eine distanzierte aber zugleich faszinierende Atmosphäre. Auf jeden Fall etwas für Leser, die auch mit weniger temporeicher Fantasy zufrieden sind und sich einfach mal sacht durch eine Geschichte tragen lassen wollen. Fans von epischen Erzählungen und Tempo werden hier vermutlich nicht so glücklich.
Mirjem ist die Tochter eines gutherzigen Pfandleihers, der es nicht über sich bringt, Schulden einzutreiben. Als die Familie deshalb bittere Armut leidet, tritt Mirjem an die Stelle ihres Vaters. Unnachgiebig fordert sie zurück, was ihr zusteht. Sie ist erfolgreich, und bald heißt es, sie könne Silber zu Gold machen. Die Kunde davon dringt bis tief in die Wälder, zum gefürchteten Volk der Staryk – magische Wesen, die mehr aus Eis bestehen als aus Fleisch und Blut. Der König der Staryk entführt sie in sein Reich. Dort soll sie für ihn Silber zu Gold machen. Tut sie das nicht, wird der Staryk sie töten. Doch gleichzeitig versinkt die Menschheit nun in Kälte … Es lag lange auf dem SUB weil es ja doch ein wenig dicker ist aber es hat sich so gelohnt es zu befreien. Wir haben eine wahnsinnig starke Protagonistin die ihren Weg geht,magische Wesen und einen König der herzlos scheint.

Märchenhaft
Mirjems Vater ist Geldverleiher und Hilft somit vielen Menschen. Doch als es darum geht das Geld wieder einzutreiben bleibt das Geld aus. Die Leute haben angeblich das Geld nicht um ihre Schulden zu begleichen, und Mirjems Vater ein zu weiches Herz um Streng zu sein. Doch als die Familie in bitterer Armut lebt, und ihre Mutter krank wird macht sich Mirjem selbst auf dem Weg um die Schulden der Menschen einzutreiben. Sie macht Buchstäblich Silber zu Gold. Eines Tages steht der Herr der Staryk, ein Magisches Wesen, mehr aus Eis als Fleisch und Blut,vor der Tür der Familie und hinterlässt ein Bündel Silber, das Mirjem zu Gold machen soll. Ihr Talent Silber in Gold zu verwandeln, drang bis in die Tiefsten Wälder, in das Reich der Staryk. Der Staryk entführt Mirjem in sein Reich, indem sie auch für ihn Silber in Gold verwandeln soll. Tut sie es nicht, droht ihr er Tod... Die Menschheit versinkt in einen Tiefen Winter im Frühling und Ernte verdirbt. Kann Mirjem diese Kälte beenden ? Wird sie ihre Familie je wiedersehen? . . . Meine Meinung: . Ich bin begeistert von diesem Buch. Nein. Ich liebe es. ❤ Es ist düster, aber voller Magie. Es ist aus der Sicht mehrerer Protagonisten geschrieben, was aber keinesfalls schlecht ist. Teilweise hat es mich zu Tränen gerührt. Armut herrscht noch heute viel zu häufig auf der Welt. Ich würde am liebsten noch mehr erzählen, besonders das Ende ist einfach Herzzerreißend. Es ist eine magische Märchenhafte Geschichte die ich nur weiterempfehlen kann.

Eiskaltes Wintermärchen ❄️
Du magst gerne alte DEFA Filme, russisch / tschechische Märchen und den kalte Game of Thrones Winter ? 𝗗𝗔𝗡𝗡 𝗟𝗜𝗘𝗦 𝗗𝗜𝗘𝗦𝗘𝗦 𝗕𝗨𝗖𝗛 ! ❄️ • düster & eiskalt • starke Charaktere • bildkräftig erzählt • perfektes Winterbuch Die Geschichte ist so wundervoll und bildstark erzählt. Ich bin total begeistert 🤩

Anfang- TOPP/ Ab Mitte- FLOPP
Leider. Der Beginn catchte mich sehr, hier war ich total in der Story "gefangen". Bis zu dem Zeitpunkt, als SIE das Zepter als Geldverleiherin übernahm und ihren Charakter zeigte. Ab da an war ich raus. Es zog sich viel zu sehr für meinen Geschmack zumindest. Ab Mitte war es eine RACHE-MEINES-SUB'S- Lektüre für mich. Nun gut. Entscheider selbst. Es wird seine begeisterte Leserschaft finden- ganz sicher. ICH gehöre halt nicht dazu.

Rumpelstilzchen meets Persephone – so würde ich das Buch vermutlich beschreiben und würde ihm trotzdem nicht gerecht werden. Naomi Novik hat sich über die letzten Jahre für mich definitiv zu einer Must Read Autorin entwickelt und ich lese ihre Romane wirklic inh mit größter Leidenschaft. Ich mag wie sie auch hier wieder die Grundidee eines Märchens (Rumpelstilzchen) in einen größeren Kontext gesetzt hat, ihr einen richtig schönen Twist gegeben und sie mit slawischen Sagen und Legendengestalten vermischt hat. Dazu erschafft sie ein unglaublich intensives Setting aus lebensbedrohlichem Winter, klirrender Kälte, alles beherrschendem Schnee und Eis und unglaublich starke weibliche Charaktere, die mit Klugheit und Willensstärke ihren Weg gehen und sich auch aus ausweglosen Situationen zu befreien verstehen. Und für mich als Sahnehäubchen ein ruhiger, detailreicher, aber trotzdem unglaublich intensiver, teilweise fast poetischer Schreibstil, der mich richtig in die Geschichte hinein entführt und mich alles aus der Nähe miterleben lässt. Eine ganze Weile lang erschloss sich mir nicht, wie die Figuren eigentlich alle miteinander verknüpft waren und auch die einzelnen Teile der Geschichte, aber Naomi Novik schafft es alle Stränge und Fäden der Erzählung am Ende zu einem Großen und Ganzen zusammen zu bringen und sich in einem fulminanten und berührenden Finale entladen zu lassen. Auf den letzten Seiten musste ich sogar vor Rührung einige Tränen vergießen und mit dem Ende war auch sehr zufrieden, auch wenn ich mir vielleicht für eine der Figuren etwas MEHR erhofft hatte, bzw. zumindest für den Leser etwas mehr Erklärung wie es wohl weitergehen würde. Aber alles in Allem bin ich extrem zufrieden mit dem Buch und empfehle es für alle, die die leisen Töne mögen, die etwas märchenhafteren Geschichten und die ein Buch suchen für kalte Winterabende mit Kaminfeuer und einer heißen Tasse Tee.

Die Verstrickungen und Ziele der einzelnen Charaktere fand ich unglaublich spannend, auch wenn ich mich nach den Absätzen immer orientieren musste, aus welcher Sicht weitererzählt wird. Es hat sich angefühlt wie ein langes spannendes Märchen, in dem man den Wert der Partner zu schätzen lernt.
Für Märchen und Fantasy Liebhaber ein super Buch
Hier kommt meine (verspätete) Rezension zu „Das kalte Reich des Silbers“, nach der so viele gefragt haben (es hat niemand gefragt). Ich hab das Buch im Januar gelesen und es gab keinen besseren Zeitpunkt dafür, weil die Winter vibes einfach gestimmt haben. Wer Märchen, besonders osteuropäische, mag kommt hier voll auf seine kosten. Für die anderen könnte das Buch nichts sein, da man hier manche Sachen einfach so hinnehmen muss ohne viel zu hinterfragen. Ich habs geliebt. Außerdem handelt es sich hierbei um ein feministisches Buch, da wirklich jede Frau eine extrem wichtige Rolle mit starker Story und einzigartigem Charakter bekommt. Der Fokus liegt hier deutlich auf der weiblichen Perspektive, wobei auch viel aus männlicher Sicht erzählt wird. Hier kommt auch ein Punkt, der vielleicht die ein oder andere Person stören könnte. In diesem Buch gibt es sehr viele Perspektivwechsel, die unangekündigt stattfinden. Am Anfang jedes Kapitels bzw teilweise sogar Abschnitts muss man sich aus der Erzählung selber herleiten um welchen Charakter es geht. Und hier wird von wirklich vielen Charakteren erzählt (bestimmt 8 oder so). Mich persönlich hat das aber nicht gestört und ich fand es eher aufregend und schön so eine zusammenhängende Geschichte zu lesen. Ein weiterer großer Pluspunkt ist, dass in der Erzählung kein Fünkchen Romanze vorkommt. Weit und breit ist keine, für mich häufig nervtötende und unpassende, Liebesgeschichte zu finden. Vielmehr sind viele der Männer böse, fand ich klasse. Wer also potentiell eine Liebesgeschichte erwartet oder sowas braucht, ist hier definitiv falsch.
Ich habe lange überlegt, ob ich ‚Das kalte Reich des Silbers‘ lesen sollte, da mich ‚Das dunkle Herz des Waldes‘ etwas zwiegespalten zurückgelassen hat (einerseits war es ziemlich gut, andererseits auch stellenweise langatmig und fad). Da jedoch der Klappentext so gut geklungen hat und ich nun wusste, was mich vom Schreibstil her erwartet, habe ich doch zu dieser Geschichte gegriffen, die lose auf dem Märchen vom Rumpelstilzchen basiert. Da es vielleicht mehreren LeserInnen so geht, ist es mir ein großer Wunsch, eine Rezension zu diesem Buch zu schreiben. Denn es ist sehr außergewöhnlich und lesenswert, auch wenn es seine Längen hat. Doch die Magie der Geschichte hat mich in ihren Bann gezogen und auch ein bißchen verzaubert. Der Schreibstil ist wie erwartet sehr gewöhnungsbedürftig. Die ganze Geschichte besteht eigentlich hauptsächlich aus Erzählungen, Dialoge sind kaum vorhanden. Die Beschreibungen der einzelnen Handlungen und Gedanken sind sehr detailliert und ausschweifend, und schaffen so eine ganz eigene und ruhige Stimmung. Diese passt sowohl zum dauerhaften Winter, der im Buch vorherrscht, als auch zur ‚Stadn Zeit‘, wie wir in Bayern sagen, zur ‚Ruhigen Zeit‘ vor Weihnachten, in der ich das Buch gelesen habe. Es umfasst knapp 600 Seiten und zwischenzeitlich hatte ich das Gefühl, nicht voranzukommen. Und doch hat mich die Geschichte trotz einiger Längen überzeugt, was vor allem auch am Setting gelegen hat. Es herrscht dauerhaft Winter in Lithvas, ein sehr am Russischem und Osteuropäischem orientiertes Land. Seien es die Wörter, die verwendet werden, die Folklore, die immer wieder Einzug in die Geschichte findet, die Namen oder die Bezeichnungen von Orten oder Namen der Personen. Dieses Setting hat für mich von Haus aus schon etwas Besonderes, ich finde Russland gleichzeitig faszinierend und fremd, sehr ursprünglich und magisch. Meine Liebe zu diesem Land habe ich vor ca. sieben bis acht 8 Jahren entdeckt, als ich einen Russischsprachkurs an meiner FH belegt hatte und so Land und Leute besser kennenlernen durfte. Neben diesen Grundlagen für die von der Autorin geschaffenen Welt finde ich auch noch den jüdischen Hintergrund Mirjems und ihrer Familie erwähnenswert. Ihre Bräuche und Sitten bekommen viel Raum und begründen auch ihren Beruf als Geldverleiher. Das gefiel mir außerordentlich und ist mir im Fantasybereich bisher kaum bis gar nicht untergekommen. Die Beschreibungen einer jüdischen Hochzeit haben mich mit so viel Freude erfüllt, dass ich traurig war, als die ganzen Feierlichkeiten vorbei waren. Die Geschichte selbst wird aus sechs Perspektiven in der Ich-Form geschildert, wobei die Sichtweisen Mirjems, Wanjas und Irinas den größten Teil einnehmen. Die Wechsel zwischen den Perspektiven erfolgt ohne bestimmte Reihenfolge und sehr abrupt, oft wusste ich kurzzeitig nicht, wessen Sicht ich nun folge. Die Adlige Irina ist sehr privilegiert aufgewachsen und doch sehr einsam. Nicht mit übermäßiger Schönheit, Schläue oder Ausstrahlung gesegnet, ist sie eine einzige Enttäuschung für ihren Vater, der alles hasst, was nutzlos ist. So wie Irina es in seinen Augen ist. Und doch erwählt sie ein einflussreicher Mann, der ein großes und feuriges Geheimnis in sich trägt. Wanja leidet sehr unter ihrem gewalttätigen und immer betrunkenen Vater, hat keine Bindung zu ihren Brüdern und ergreift sofort die Chance, die ihr Mirjem bietet: eine Flucht aus ihrem Elternhaus, ein eigenes Einkommen, das sie vor ihrem Vater versteckt hält, um damit irgendwann forzugehen. Doch als ihr Bruder weißes Wild der Staryk jagt, ändert sich alles. Mirjem ist die Tochter eines zu nachgiebigen Pfandleihers, übernimmt früh die Rolle ihres Vaters und führt das Geschäft wesentlich gewinnbringender. Sie verwandelt Silber so erfolgreich zu Gold, dass sie schließlich sogar die Aufmerksamkeit der Staryk auf sich zieht, die Gold über alle Maßen begehren. Das ‚alte Volk‘, wie man Staryk vielleicht übersetzen könnte, ist schuld an Eis und Schnee und die Bewohner Lithvas‘ sprechen voller Angst und Ehrfurcht von diesen magischen Wesen. Als der König der Staryk Mirjem mit in sein Reich nimmt, beginnt für sie ein Leben voller Furcht um ihr Leben. Denn wenn sie nicht alles Silber in Gold verwandelt, muss sie sterben. Auch wenn die drei Frauen auf den ersten Blick nichts gemeinsam haben, führt das Schicksal sie doch zusammen, denn es ist an der Zeit das Eis mit Feuer zu bekämpfen. Doch was ist, wenn das Feuer gefährlicher ist als das Eis? 4 Sterne für diese Geschichte, die anders ist und Zeit braucht. Aber diese Zeit lohnt sich.