Das geheime Leben des Albert Entwistle

Das geheime Leben des Albert Entwistle

Paperback
4.125
GayLgbtqFreundschaftKleinstadt

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Beschreibung

Es ist nie zu spät, um sich auf das größte Abenteuer des Lebens zu begeben

Albert Entwistle vermeidet so viel Kontakt wie möglich mit den Bewohnern der Kleinstadt Toddington, was als Postbote des Orts umsichtige Planung erfordert. Doch als er pensioniert wird und auch noch seine Katze stirbt, nimmt er seinen Mut zusammen und beschließt den Menschen nicht länger aus dem Weg gehen. Stück für Stück schließt er unerwartete Freundschaften und begibt sich mit deren Hilfe auf die mühsame Suche nach seiner Jugendliebe George. Ein zartes und einfühlsames Buch über den Mut, sich der Welt zu öffnen.

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
N/A
Format
Paperback
Seitenzahl
432
Preis
15.50 €

Autorenbeschreibung

MATT CAIN wurde in Bury bei Manchester geboren. Er verbrachte zehn Jahre damit, Kunst- und Unterhaltungsprogramme fürs englische Fernsehen zu produzieren, bevor er 2010 vor die Kamera trat und Kulturredakteur wurde. Das geheime Leben des Albert Entwistle ist sein dritter Roman, mit dem er die Leser*innen begeistert.

Beiträge

11
Alle
5

Eine Wahnsinns Geschichte mit so viel Herz!

Zuallererst möchte ich sagen, dass ich mir die Geschichte ganz anders vorgestellt habe. Albert ist so ein toller Charakter. Voller Liebe und Sehnsucht nach dem Glücklich sein. Nachdem Albert von seiner Pensionierung erfährt verändert es für ihn alles und auch er verändert sich um 180 Grad. Er findet Freunde, lebt endlich und macht Dinge vor denen er seit 50 Jahren Angst hatte. Und das wichtigste ist, dass er sich auf die Suche macht seine Jugendliebe wieder zu finden. Eine tolle Geschichte die unter die Haut geht! ❤️

4

Wunderbar liebenswürdige Geschichte mit Charakteren, die man einfach tief in sein Herz einschließen muss 🥰

Ich bin begeistert! Am liebsten mag ich Bücher, bei denen ich nichts erwarte und die mich dann so richtig überraschen. Das hier war so ein Buch :) Das Cover ist schön gestaltet und passt auch wirklich gut zur Geschichte durch seine liebevollen Details, die alle im Buch eine Rolle spielen. Ich konnte von Anfang an mit dem Protagonisten Albert mitfühlen. Er ist so ein liebenswerter Mensch, der durch seine Erlebnisse in der Vergangenheit geprägt wurde und sich und seine wahren Gefühle in den letzten Jahren versteckt hat. Ich konnte die Einsamkeit selbst richtig fühlen. Umso schöner fand ich seine Wandlung und die Entwicklung der Freundschaften im Laufe der Geschichte. Je mehr er sich öffnet, desto bunter und wärmer wird sein Leben. Auch die anderen Charaktere waren so herzerwärmend und ich habe sie alle in mein Herz geschlossen. Ich habe Albert gern auf seiner Reise auf der Suche nach seiner Jugendliebe George begleitet und mitgefiebert, ob er ihn wiederfindet und ob es ein Happy End geben wird. Der Schreibstil war locker und man kam dadurch super durch die Geschichte. Die Repräsentation von LGBT und POC fand ich hier echt gut gelungen. Das Buch soll mMn Mut machen, zu sich und seinen Gefühlen zu stehen und dass man, wenn man offen und ehrlich ist, auf positive Resonanz stößt. In dem Buch waren die Reaktionen auf Alberts Outing immer positiv. Ich wünsche mir, dass das immer so ist, auch wenn ich das als Minikritikpunkt etwas skeptisch betrachte, da es in der Realität wahrscheinlich leider immer noch Menschen gibt, bei denen das nicht so positiv aufgenommen wird. Fazit: 🅜🅞🅒🅗🅣🅔 🅘🅒🅗 🅢🅔🅗🅡 ❤️ Eine ganz besondere Geschichte mit liebenswerten Protagonisten, toller Charakterentwicklung und einer Reise, bei der man einfach mitfiebern muss!

5

Was für ein wundervoller Roman der mich gleichzeitig tief berührt aber auch unfassbar glücklich gemacht hat mit seiner Geschichte die darin erzählt wurde. Der Geschichte von Albert dem Postboten und seiner Heimat der Kleinstadt Toddington. Albert habe ich als Charakter sofort in mein Herz geschlossen mit seiner Fürsorge für seine Katze Gracie und seinem Ablegen der Hemmungen durch Tanzen Zuhause, seiner Routine und der Liebe für seine Arbeit. Seine Geschichte hat mich berührt, es ging darum sein Wahres verborgen zu haben und wie aus Fremder Schüchternheit Furcht wurde, um die Pflege seiner Mam und deren Verbitterung und um emotionale Erpressung und Opfer. Da waren Georges Einsamkeit und seine Angst vor Menschen, seine Zwangspensionierung und der Tod seiner Katze und damit Veränderung. Es ging darum, dass Veränderung schwierig aber mutig war, um Lebensmut aber auch Angst, um den Vorsatz das Leben in die Hand zu nehmen und den Menschen nicht mehr aus dem Weg zu gehen. Und einer dieser Menschen war Nicole Ashton, die zweite Protagonistin, eine alleinerziehende junge Mutter mit einer kleinen Tochter Reenie und auch sie und ihre Geschichte mit ihrer Ausbildung zu Kosmetikerin und ihrer Beziehung zu Jamie habe ich sogleich ins Herz geschlossen. Nicole war die erste der Albert sein Geheimnis anvertraute. Da waren Gespräche mit Kollegen und Positive Reaktionen aber auch die Angst davor Sich anderen zu öffnen und Hass Kommentare. Da waren die Entscheidung der Welt zu zeigen wer er war und Coming outs, ein Besuch im Gay Village und ein erster Abend in der Schwulenszene. Und dann waren da die Suche nach George und seine Erinnerungen an ihre Liebesgeschichte mit dem Kennenlernen und den Treffen, mit Briefen und Blauglöckchen, einem Fotoshooting und einen besonderen Song, einen Frühling und Sommer voller Glück und Georges wunderbaren Worten: ,,Ich liebe dich ein bisschen mehr als gestern und ein bisschen weniger als morgen.“ Es ging um die Lektionen die er bei seiner Suche gelernt hat, dass anderen einen nur mögen konnten, wenn man ihnen zeigte wer man wirklich war, dass es sich lohnte anderen gegenüber offener zu sein und sich zu trauen, dass man positiv überrascht wurde und das Gefühl erfuhr Mitglied einer Gemeinschaft zu sein. Am Ende ging es um Schuld und Verzeihen, darum die Dinge hinter sich zu lassen und sich seinen Gefühlen zu stellen. Das Ende selbst hat mich unfassbar glücklich gemacht.

3.5

Süße Idee, schöne Repräsentation aber leider langatmig und stellenweise klischeehaft. Mit diesem Buch habe ich mich zeitweise richtig schwer getan, es nicht abzubrechen. Ansich mochte ich die Idee, allerdings hat mir die Umsetzung nicht so gut gefallen. Schade. 🫶

Süße Idee, schöne Repräsentation aber leider langatmig und stellenweise klischeehaft. Mit diesem Buch habe ich mich zeitweise richtig schwer getan, es nicht abzubrechen. Ansich mochte ich die Idee, allerdings hat mir die Umsetzung nicht so gut gefallen. Schade. 🫶
3

Inhalt Albert Entwistle vermeidet so viel Kontakt wie möglich mit den Bewohnern der Kleinstadt Toddington, was als Postbote des Orts umsichtige Planung erfordert. Doch als er pensioniert wird und auch noch seine Katze stirbt, nimmt er seinen Mut zusammen und beschließt den Menschen nicht länger aus dem Weg gehen. Stück für Stück schließt er unerwartete Freundschaften und begibt sich mit deren Hilfe auf die mühsame Suche nach seiner Jugendliebe George. Ein zartes und einfühlsames Buch über den Mut, sich der Welt zu öffnen. Meinung Als “herzerwärmend” wird dieser Roman von allen Seiten beschrieben – und das kann ich wirklich nur unterschreiben! Albert Entwistle ist ein einzigartiger Charakter. Anfangs beinahe etwas versnobt, in sich gekehrt, ruhig und an der Grenze zu unsympathisch. Aber in jeder Zeile merkt man, dass da tief in ihm drin etwas schlummert, was an die Oberfläche stoßen will. Und zum Glück passiert das in diesem Roman von Matt Cain relativ schnell. Wir begleiten Albert hier auf seiner Reise zu sich selbst und vor allem zu der seiner Jugendliebe George. Die beiden haben sich aus den Augen verloren, aber kurz vor Alberts Pensionierung wird ihm immer klarer, dass er nicht alt werden kann und will, bevor er nicht wenigstens versucht hat, sein verlorenes Herz noch einmal zu finden. Der Autor baut hier und da Rückblenden ein, die Alberts Jugend widerspiegeln. Hier hätte ich mir an der ein oder anderen Stelle vielleicht noch etwas mehr gewünscht, denn manchmal waren diese Abschnitte für meinen Geschmack wirklich sehr kurz und sehr abrupt wieder vorbei. Ansonsten fand ich es grandios, wie er nach und nach einige ungewöhnliche Freundschaften schließt und sich seinen Kollegen und Nachbarn öffnet. Er wacht aus seiner Unsichtbarkeit auf und traut sich mehr und mehr aus seiner Komfortzone heraus. Dabei entstehen tolle Freundschaften und an jeder Ecke findet Albert hilfsbereite Menschen, ohne die sein spätes Coming-Out überhaupt nicht möglich gewesen wäre. Für mich wurde allerdings an der ein oder anderen Stelle auch etwas zu dick aufgetragen. Manchmal ging mir alles ein wenig zu einfach und mühelos, andere Passagen waren mir etwas zu schnell abgehandelt. Zu einem herzerwärmenden Buch gehören natürlich keine großen Dramen, aber hier hätte es hier und da durchaus noch ein bisschen spannender, ein bisschen aufwühlender sein können. Fazit Ein süßer Roman über ein spätes Coming-Out. Es lohnt sich sehr, das Buch zu lesen, auch wenn es hier und da teilweise ein wenig zu glatt geht und man gleichzeitig hier und da ein wenig das Gefühl von Langatmigkeit hat. 3 von 5 Buchherzen ♥♥♥ Danke an den Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar!

4

Sehr herzerwärmend, wenn auch teilweise überzogen...oder eben unrealistisch...

5

Postbote Albert Entwistle ist 64 Jahre alt und steht kurz vor der Pensionierung. Die letzten Jahrzehnte hat er jeden Kontakt zu seinen Kollegen und Mitmenschen auf das nötigste beschränkt. Doch jetzt wird ihm klar, dass er künftig ganz schön einsam sein wird. Als dann auch noch seine Katze stirbt, beschließt er, dass sich schleunigst etwas ändern muss. So beginnt er sich Stück für Stück zu öffnen und auf andere zuzugehen. Zudem nimmt er all seinen Mut zusammen und macht sich auf die Suche nach seiner Jugendliebe George. Das Buch spielt in zwei Zeitebenen. Es beschreibt, wie Albert und George sich kennengelernt haben, ebenso wie die Probleme und Vorurteile mit denen Homosexuelle in den 1970er Jahren zu kämpfen hatten. Zwar war Homosexualität ab einem Alter von 21 Jahren mittlerweile legal, aber gesellschaftlich absolut nicht anerkannt. Dementsprechend haben die beiden sich immer heimlich treffen müssen und hatten ständig Angst entdeckt zu werden. In der Gegenwart gibt es neben Alberts Perspektive auch noch die Sicht der jungen alleinerziehenden Mutter Nicole, welche mit ihrer kleinen Tochter an der Armutsgrenze lebt. Sie macht eine Ausbildung zur Kosmetikerin und ihre Wohnung befindet sich auf Alberts Post-Runde. Sämtliche Charaktere sind sehr liebenswert, ihre Schicksale haben mich gefesselt und mitgerissen. Mir tat Albert unheimlich Leid, ich habe sowohl früher als auch heute mit ihm mitgefiebert und gelitten. Dabei geht es vor allem um Scham und Mut, Selbstverleugnung und -akzeptanz. Umso schöner war natürlich, was passiert ist als er den Entschluss gefasst hat, sich endlich zu zeigen wie er wirklich ist. Es ist nie zu spät sein Leben zu ändern, ein Abenteuer zu beginnen und um zweite Chancen zu kämpfen. Die Geschichte ist zart, einfühlsam, emotional, mal tragisch und ungerecht und dann wieder unheimlich herzerwärmend und berührend.

4

4,5 Sterne Eine Geschichte über Einsamkeit, Liebe und einen Neuanfang. Albert Entwistle führt sein Leben nach einer täglichen Routine: Morgens geht er seiner Arbeit als Postbote nach und versucht dabei so wenig Kontakt zu seinen Mitmenschen zu haben wie nur möglich. Die Abende verbringt er mit seiner Katze Gracie - als sie plötzlich stirbt, wird Albert erst richtig bewusst wie einsam er wirklich dabei. Dabei war das nicht immer der Fall, denn in seiner Jugend gab es George. George war Alberts große Liebe und wenn er es sich richtig überlegt, liebt er ihn immer noch. Also macht er sich auf die Suche nach ihm und dabei wird sein Leben vollkommen umgekrempelt. Wie hat mir das Buch gefallen? "Das geheime Leben des Albert Entwistle" von Matt Cain ist ein Wohlfühlbuch. Ich habe Alberts Geschichte so gerne mitverfolgt. Dabei lernt mal ihn zunächst als etwas eigen kennt, merkt aber auch schnell, dass er viel Humor besitzt! Ach wie habe ich mitgefiebert, dass er endlich seinen George wiederfindet. Ab und zu hat mich Albert zwar auch zum Kopfschütteln gebracht, aber auch das gehört doch irgendwie dazu. Auch die anderen Charaktere im Buch sind so interessant: Nicole, die ihr Leben als Alleinerziehende so toll meistert und Albert eine große Stütze ist. Marjorie, Alberts Chefin, sprüht vor Energie und hat dabei ihr eigenes Päckchen zu tragen. Und Alberts Arbeitskollegen, die allesamt auch ihre Macken haben und zur wohligen Atmosphäre im Buch beitragen. Matt Cains Schreibstil ist sehr angenehm und ich bin durch die Seiten geflogen. Mit seinen Worten hat er alle Charaktere zum Leben erweckt. Wer sollte das Buch unbedingt lesen? Wenn ihr euch mal wieder richtig auf eine Geschichte einlassen wollt, bei der ihr mitfiebert, mitlacht und ab und zu auch mal traurig seid, kann ich euch "Das geheime Leben des Albert Entwistle" nur ans Herz legen.

2

Überraschend lang(atmig) kam der neue Roman von Matt Cain daher. Der Klappentext und die Leseprobe versprachen eine interessante Geschichte über einen Sozialphobiker und seinen Umgang (nämlich "Kampf") mit dieser Krankheit, als diese ihn von einem erfüllenden Leben im Ruhestand abzuhalten droht. Da ich selbst auch schon schlimme Phasen der Krankheit erlebt habe, fühlte ich mich direkt angesprochen von der Storyline. Als mich dann jedoch ein Buch mit über 400 Seiten erreichte, war ich zum ersten Mal überrascht. Womit wollte man so viele Seiten füllen, frage ich mich. Leider wurde ich dann beim Lesen der Geschichte in meiner ersten Vorahnung bestätigt, dass es ziemlich ausladend erzählt ist. Ich bin sicher, dass die Geschichte auch in einer kürzeren Fassung nichts von ihrem (teilweise sehr unrealistischem und vorhersehbarem) romantischen Gefühl verloren hätte. Schade, aber ich bin einfach kein Freund von Texten wie diesem.

5

Einfach nur herzig und schön Worum geht’s? Der Postbote Albert Entwistle steht kurz vor der Pensionierung, als ihm bewusst wird, dass er alleine und einsam ist. Als dann noch seine Katze stirbt, nimmt er seinen ganzen Mut zusammen, um auf die Menschen zuzugehen und findet nicht nur neue Freunde, sondern auch sich selbst. Meine Meinung: Matt Cain erzählt uns über „Das geheime Leben des Albert Entwistle“, aber der Roman geht noch tiefer. Es geht um die Probleme, die Homosexuelle bis in die 1970er Jahre noch hatten, den Anfeindungen, denen sie ausgesetzt waren. Und es geht auch um Rassismus und soziale Unterschiede. Das alles lässt er in seinen Roman einfließen, der leicht zu lesen ist und doch auch tiefgründig. Sein Schreibstil und die Bilder und Emotionen, die er damit entstehen lässt, haben mich tief bewegt. Es geht zum einen um den 65jährigen Albert, der in seiner Kindheit von seinem Vater nicht akzeptiert wurde, weil er schwul ist. Und sein Vater als Polizist damals noch gegen Homosexuelle aggressiv vorgegangen ist, als dies noch als Straftat galt. Dadurch hat Albert sich in ein Schneckenhaus und vor der ganzen Welt verkrochen und die Liebe seines Lebens verloren. Und es ist schön zu sehen, wie er im Laufe der Geschichte aufblüht und auch, wie die Welt sich doch geändert hat. Wieviel mehr Akzeptanz es heute gibt. Die Entwicklung des Albert Entwistle gefällt mir besonders gut und auch den Mut, den er aufbringt, diesen Schritt zu gehen, ich habe mich einfach nur mit ihm gefreut. Und auf der anderen Seite haben wir die alleinerziehende Nicole mit ihrer Reenie. Sie lebt in einer Sozialsiedlung und kämpft um das Geld fürs Überleben. Auch sie hat mir gut gefallen. Eine starke und empathische Frau, die sich mit Albert anfreundet und ihn bei seiner Reise ebenso begleitet wie er sie auf ihrer. Auch Nicole muss mit Vorurteilen kämpfen, weil die gutsituierten Eltern ihres Freundes sie nicht akzeptieren. Aber auch sie gibt nicht auf, stellt sich dem mit Alberts Hilfe. Die ganze Geschichte ist einfach nur schön zu lesen. Es ist turbulent, es ist emotional, es gibt Ups and Downs. Auch die Erzählungen aus Alberts Vergangenheit zwischendurch, seine Rückblicke, waren spannend. Die Sicht der 1970er Jahre zu sehen. Die Menschen um Albert waren so ein empathischer und lustiger Haufen – eine Gemeinschaft, die man sich für sich selbst und jeden anderen wünscht. Ein wirklich wunderschönes Buch! Fazit: Mit „Das geheime Leben des Albert Entwistle“ nimmt uns Matt Cain mit auf eine Reise in die Vergangenheit der 1970er Jahre mit ihren Gesetzten gegen Homosexuelle. Dann dürfen wir in der Gegenwart mit Albert auf die Suche nach George gehen, die zugleich eine Suche nach seinem Selbst ist. Die Entwicklung ist so schön zu lesen, wie er aus seinem lebenslangen Schneckenhaus kommt und einfach nur lebt. Er selbst ist und sein darf. Und auch Nicole, die gegen Vorurteilte wegen Rassismus zu kämpfen hat und mit einem Leben in einer Sozialsiedlung. Ihr Geschichte ist mindestens genauso schön und es war einfach nur herzlich und spannend, die beiden ein Stück begleiten zu dürfen. 5 Sterne für diesen Roman über Selbstzweifel, Mut und den Weg zu sich Selbst.

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